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Naruto

Der Fuchsgeist
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Leserin und Lesern!

Man, so schnell habe ich lange kein Kapitel fertig bekommen, aber ich muss dazu sagen, dass ich auch viel Spaß beim schreiben hatte.
Erstmal hoffe ich, dass es NICHT ins Aduld eingestellt wurde von Animexx. Wenn ja, tut es mir leid für die, die es dann nicht lesen können. Wenn nicht, dann werde ich mal sehen, dass ich dieses Kapitel ins Aduld schreibe. Aber den Grund erfahrt ihr ja, wenn ihr dieses Kapitel gelesen habt.
Wie immer freue ich mich über eure Rückmeldungen.

LG die Shura-chan^^ Komplett anzeigen

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Leiden!

Gaara öffnete die Augen und das erste, dass ihm ins Gedächtnis kam, war der alte Tanuki-Schrein. Er erinnerte sich daran, dass er dort den alten Geist Shukakus befreit hatte und das sich vor ihm ein jung aussehender Mann zeigte. Er hatte viele Bilder – Erinnerungen wie er nun feststellen musste – gesehen. Hatte fast gedacht, dass sein Kopf platzen würde, aber zum Glück war dieser noch ganz.

Der junge Tanuki richtete sich etwas auf und er erkannte, dass er splitternackt war. Seltsamerweise war ihm nicht kalt. Nicht das es ungewöhnlich wäre. Yōkai froren selten, aber nach gewisser Zeit müsste er schon langsam kalt geworden sein. Nun blickte Gaara sich neugierig um. Seine Umgebung war dunkel und finster. Der Boden war übersät mit Wasser, aber seine Füße wurden nicht nass. Selbst der Rest seines Körpers, der sich im Wasser befunden hatte – er hatte vor kurzem darin gelegen – schien nicht nass geworden zu sein. Was war das bloß für ein seltsamer Ort?

Gaara stand auf und machte einige Schritte, aber er konnte das Gleichgewicht nicht mehr halten und viel seiner Länge nach direkt nach vorne auf die Wasseroberfläche. Gaara richtete sich wieder ein Stück auf und blickte in sein Spiegelbild. Er erkannte einen Jungen Tanuki mit grünen Augen, ohne darin einen Glanz zu erkennen.

«Was ist mit mir passiert?», fragte Gaara laut sich selbst und stand wieder auf. Er hob den Kopf und sah vor sich eine größere Gestalt, als er selbst. Dieser hatte braune lange Haare und Gaara erkannte diese Person genau. Es war Shukaku!

Shukaku war genauso wie Gaara, komplett nackt, und der Blick von ihm war unheimlich und besitzergreifend.

«Was zum-?», fragte der jüngere der beiden und machte einen schritt zurück, aber eine Antwort bekam dieser jedoch nicht. Shukaku kam mit langsamen Schritten auf ihn zu. Gaara wusste nicht, woher die plötzliche Angst kam. Er hatte das letzte Mal angst verspürt, als er noch ein Kind war, aber dies lag schon viele Jahre zurück. Gaara war so stark abgelenkt, dass er gar nicht mit bekam, wie dicht Shukaku ihm schon war. Plötzlich stand dieser direkt vor ihm, griff ihm mit seinen von Krallen besetzten Händen nach Gaaras Handgelenken. Auf einmal fing dieser an widerlich zu grinsen und Gaara wusste, was dieser nun vor hatte. Es war fast schon so, als könnte er die Gedanken seines Gegenübers hören.
 

Gaara erwachte wieder aus seiner Bewusstlosigkeit und er war wieder alleine. Er spürte, wie im seinem Hintern alles schmerzte. So einen Schmerz hatte noch nie gespürt und er wollte auch nie wieder so etwas spüren müssen. Er sah auf sich herunter und bemerkte, dass er am ganzen Körper Kratzspuren hatte. Zudem hatte er noch an seiner rechten Schulter eine unschöne Bissspur.

Gaara hatte die Bilder vor Augen, was Shukaku mit ihm getan hatte. Er wusste noch, das er nicht geschrien hatte, allerdings war er kurz davor gewesen. Spaß hatte er daran auch nicht gefunden, anders als Shukaku, der sich köstlich amüsiert hatte. Sich mit ihm amüsiert hatte!

«Du bist also wieder wach?», fragte eine bekannte Männerstimme und Gaara sah zu diesen auf. Er war immer noch auf dem Wasser und hatte in eine unbestimmte Richtung geblickt.

«Dein Körper und ein Geist gehört mir, aber ich kann nicht mehr lange in diesen Wohnen. Ich habe bereits einen Plan entwickelt, wie ich weiter überleben kann. Deine Erinnerung über Kuramas Enkel hat mir viele Informationen gegeben, dir mir helfen werden.» Seltsamerweise blickte Gaara nun besorgt drein. Sein Hass, den er immer gespürt hatte, schien kaum noch zu existieren. Besonders was Naruto anging. Er verspürte ehrliche Sorge.

«Was willst du von ihm?», fragte Gaara einfach drauf los. Shukaku schmunzelte und schien amüsiert zu sein. Er kam wieder auf Gaara zu und dieser spürte unsichtbare Fesseln, die sich um seine Handgelenke schlängelten und er hing praktisch in der Luft. Shukaku berührte ihn sanft an der Wange und strich darüber.

«Seinen Körper! Er ist zur Hälfte ein Mensch und es ist für mich einfach in ihm zu leben, als in deinem! Bald wird dein Körper mich abstoßen, aber solange werde ich noch hier bleiben und mich mit dir jedes Mal amüsieren, wenn du aus deiner Ohnmacht der Ekstase erwacht bist!», sprach Shukaku lüstern in Gaaras Ohr. Eine unangenehmer Schauer überkam Gaara und er schloss wieder die Augen, so wie er es vorher auch getan hatte.
 

Wieder einmal erwachte Gaara und bemerkte, dass er abermals alleine war. Jedoch konnte er die Präsenz von Shukaku spüren. Gaara merkte, dass Shukakus Aufmerksamkeit jedoch nicht bei ihm lagen. Er tat etwas anderes, aber er konnte ihn nicht davon Abhalten. Und was er tat, konnte er auch nicht sagen.

Was tut er da bloß?, fragte er sich und versuchte sich zu konzentrieren. Er wollte unbedingt erfahren, was Shukaku tat. Er wollte wissen, was dieser für schreckliche Dinge tat! Gaara zuckte kurz zusammen. Wo war sein Hass? Er verspürte keinen mehr. Seit wann kümmerte er sich darum, wie es den anderen erging? Seit Shukaku sein Körper übernommen hatte, war er nicht mehr so voller Hass. So etwas konnte jedoch nicht einfach so verschwinden.

Erneut versuchte Gaara sich zu bewegen und merkte, dass er nicht mehr von den unsichtbaren Fesseln gefesselt war. Woher sie auch kamen, so wie sie erschienen waren, schienen sie auch verschwunden zu sein. Er besah sich erneut seinen Körper – er hatte schon längst begriffen, dass es sein seelischer Körper war -, der noch mehr Kratzer aufwies. Er hatte sie beim ersten mal kaum gespürt, aber diesmal taten sie ihm höllisch weh. Vermutlich war das nun seine Grenze. Sein Hintern schmerzte erneut und schien vor lauter Schmerz zu pochen.

Vermutlich hatte er es auch verdient, dachte sich Gaara betrübt. Was er damals alles getan hatte, machte dies eigentlich noch zu einer angenehmen Strafe. Er erinnerte sich an das Gespräch mit Shukaku. Er wollte etwas von Naruto und zwar dessen Körper! Er hatte die Wut gespürt, die Shukaku in sich trug. Sie hatte sich gegen die Fuchsgeister gerichtet, dass wusste er. Wie konnte er Naruto bloß warnen? Wie konnte er ihm nur helfen? Gaara war zwar selber in der Klemme, aber Naruto hatte nie etwas getan, um so ein Dasein wie er fristen zu müssen.

Gaara blickte sich um. Alles war immer noch schwarz und finster. Dies war das Innere seiner Seele? So finster und unheimlich? Also war er wirklich ein schreckliches Wesen, wenn er so eine finstere Seele hatte. Wie konnte so eine Kreatur wie er nur daran glauben, gar daran denken, jemand wie Naruto helfen zu können, wo er doch für immer eingesperrt gehört und nie mehr das Tageslicht erblicken dürfte. Er hatte Shukakus Folter verdient und zwar noch heftiger, als er es je zu vor von diesem erfahren hatte.

Betreten blickte er wieder auf die Wasseroberfläche und sah wieder sein Spiegelbild. Wieder einmal erkannte er einen Tanuki, der grüne matte Augen hatte. Wellen erschienen und das Spiegelbild wurde undeutlich. Auf einmal erschien ein anderes Gesicht und er erkannte wer es war. Es war Narutos lächelndes Gesicht und die blauen Augen, dessen Pupillen wie bei einer Katze wie Linien aussahen, gaben ihn etwas katzenhaftes. Er sah die feinen Linien auf seinen Wangen, die wie Schnurrhaare aussahen. Er sah die scharfen Zähne, die über seinen Lippen rüber ragten. Gaara wollte die Lippen berühren und legte seinen Finger auf die Wasseroberfläche. Als er dies tat, verschwand das Bild des jungen Fuchsgeistes und ein anderes Gesicht erschien, jedoch verkehrt herum. Erschrocken blickte Gaara auf und sah wieder die Gestalt Shukakus. Wie immer hatte dieser ein fieses und unheimliches Grinsen im Gesicht.

«Ein hübscher Junge, nicht war?», fragte der ältere der beiden und erneut spürte Gaara, wie er von unsichtbaren Fesseln an den Handgelenken gefesselt wurde. Gaara sah wie Shukaku wieder auf ihn zu kam und er wusste, dass er erneut sich an ihm vergreifen würde.

«Es bereitet mir überaus großes Vergnügen, mich mit dir zu amüsieren!», meinte Shukaku erregt in Gaaras rechtes Ohr. Schon fast zärtlich biss er in dessen Ohrläppchen. Gaara schluckte und lies es wie immer über sich ergehen.
 

Weiter weg wusste niemand von dem Leid Gaaras. Niemand ahnte, was dieser Junge wirklich durchlebte. Das er in Wahrheit ein Gefangener war, der gepeinigt wurde und keine Chance hatte, zu fliehen, gar sich selbst in den tot zu stürzen.

Nein, davon wusste niemand Bescheid. Selbst Temari nicht, die immer noch im Krankenzimmer bei den Fuchsgeistern in ihren Bett lag und sich auskurierte. Die Verletzungen waren tief und es hatte gedauert, bis man die schlimmsten soweit heilen konnten, dass sie nicht mehr in Lebensgefahr war. Es war ein Wunder, dass sie den Weg bis hier her überhaupt geschafft hatte. Selbst Yōkai waren nicht unverletzlich.

Sie bekam jeden Tag Besuch von Naruto und manchmal brachte er auch diesen Menschen vorbei. Er erkundigte sich jedes mal bei ihr, wie es ihr nun ginge. Gerade hatte sie eine Lektüre aufgeschlagen, dessen Eigentum Narutos war, als sie im Gang Stimmen ihren Zimmer näher kommen hörte.

«Ich werde mir sie mal ansehen. Aber eigentlich sollte sie in der Lage sein, die restlichen Wunden selber heilen zu können. Schließlich sprächen wir hier von einem Yōkai!», hörte Temari die Stimme einer Frau sagen und war nun neugierig, wer es den sein könnte. Sie hörte ein Klopfen und eine blonde, schöne Frau trat in den Raum, gefolgt von Kurama, ein.

«Hallo! Ich bin Tsunade und eine gute Freundin der Fuchsgeister. Ich möchte mir mal kurz deine Wunden ansehen, wenn ich darf», stellte sie sich vor und blickte Temari freundlich an.

«Ich habe schon von Ihnen gehört! Sie sind eine berühmte Heilerin! Mein Name ist Temari, Sie dürfen!», gab das Tanuki-Mädchen als Antwort und lies es zu, dass Tsunade ihr die Verbände abnahm und die darunter verborgenen Wunden besah. Erst den Verband an den Armen, aber als der Oberkörper dran kam, wurde Kurama aus dem Zimmer geschickt, mit einem bissigen Kommentar Tsunades, er solle nicht immer so viel Spannern.

«Die Wunden heilen langsamer, als sie eigentlich sollten. Vermutlich war das von dem Angreifer beabsichtigt gewesen!», stellte Tsunade fest und holte aus einer ihrer Taschen eine bestimmte Salbe heraus.

«Zwar haben die Fuchsgeister auch gute Salben, aber ich habe diese hier selber hergestellt, aus der Erfahrung, die ich mit anderen Yōkai gesammelt habe», erklärte die blonde Frau sachlich und strich mit einem Wattestäbchen vorsichtig die Salbe über die Wunde. Temari verzog das Gesicht, weil es brannte. Tsunade schenkte ihr wieder ein freundliches Lächeln.

«Keine Sorge, es hört gleich auf zu brennen. Sie wird dir sicher helfen!» Temari nickte dankbar und lies diese Prozedur über sich ergehen.
 

«Ich wusste, dass du noch am leben sein müsstest! Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen, dass du tot sein sollst!», meinte Jiraiya zu Minato. Gestern kam er mit Tsunade zusammen hier an und hatte nun gehört, was alles während seiner Abwesenheit passiert war.

«Ach komm! Es war eben notwendig, dass jeder dachte, ich wäre tot. Ach ja, ich möchte mich bei dir bedanken, dass du meinen Sohn hier her gebracht hast. Er hat sich prächtig entwickelt, findest du nicht?», fragte Minato und grinste breit.

«Tja, er ist immer noch ein kleiner Bengel, aber ein Bengel, der durchaus stärker geworden ist. Ich hab gehört, er hat sich mit einem der Hundedämonen angefreundet. Die vom Inuzuka-Clan. Er weiß wie man Freunde findet und schafft es über die Grenzen hinaus starke Bindungen zu schaffen!», meinte Jiraiya und trank einen Schluck Tee aus seinem Becher.

Beide unterhielten sich noch über verschiedene Dinge. Jiraiya war froh, dass Minato wieder da war und das Kurama es erlaubte, dass dieser hier sein durfte. Wenn man bedachte, wie er über die Verbindung von Kushina und Minato reagiert hatte. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sunny-Yuki
2015-02-27T18:23:13+00:00 27.02.2015 19:23
Hallo!
Ich hab deine Geschichte in den letzten zwei Tagen durch gelesen und konnte gar nicht aufhören.
Da passt es auch dass ich krank bin und somit auch genug Zeit hatte.

Aber jetzt mal zu deiner Geschichte (sonst wirds noch zu lang)

Echt eine unglaubliche Story die du dir da ausgedacht hast. Du hast die Charaktere gut dargestellt wie ich finde und gut wiedergegeben mit ihrer Art und Charakter.
Nur manchmal stören Rechtschreibfehler den Lesefluss, und man muss einen Satz mal 2x lesen um ihn zu verstehen.
Aber das ist meine Meinung und ich hoffe, dass du das nicht persönlich nimmst.

In allem bin ich schon sehr gespannt darauf wie es nun weitergeht und freu mich aufs nächste Kapitel

LG
Sunny-Yuki =^~^=
Antwort von:  Shura-chan
27.02.2015 20:40
Hallo!

Danke für deine Ehrliche Meinung und ich bin dir nicht böse^^ Ich finde es sehr gut, dass dir so etwas aufgefallen ist. Manchmal entstehen einige Sätze, wo man nach knapp zwei Jahren sich selber Fragt: "Hä? Was hast du den da geschrieben?", aber ich denke, dass sich das bei mir noch in Grenzen hält - hoffe ich zumindest^^
Wenn ich mit dieser Story fertig bin, werde ich mich noch mal an alle Kapitel setzen und sie überarbeiten. Aber dennoch danke schön für diese Info. Ich mag ehrliche Kritik^^
Gut das die Charakter so rüber kommen, dass sie auch erkannt werden. Das ist ja die größte Schwäche der meisten Autoren. Ich finde besonders Nagato, Kurama und Matatabi nicht einfach.

Nun, wie dem auch sei, dass nächste Kapitel ist so gut wie fertig. Ich muss noch mal über den Text gehen und noch mal eventuelle Fehler beseitigen, dir mir vor die Augen fliegen. Die Freischaltung dauert immer etwas länger, daher hoffe ich es, dass sie spätestens am Montag online ist.
Gute Besserung noch.

LG die Shura-chan^^
Antwort von:  Sunny-Yuki
27.02.2015 20:53
Da ist ja nicht unbedingt jeder deiner Meinung. Aber danke dass du mir nicht böse bist. :)

Ja, vor allem da diese drei auch so gut wie kaum wirklich vorkommen, als dass man sich wirklich ein Bild von ihnen machen könnte.

Ich freu mich schon und werde dann auf jeden Fall vorbei schauen.
Dankeschön ^^

Gruß Sunny-Yuki =^~^=
Antwort von:  Shura-chan
27.02.2015 21:11
Du musst mal lesen, was ich für harte Kritik schreibe und dann meldet sich der betreffende Autor nicht mal. Eine normale Stellungnahme ist doch drin, finde ich.
Wenn man Kritik verteilt, sollte man auch selber Kritik vertragen. Du hast dich sehr konstruktiv ausgedrückt. Ich habe schon Kritik gelesen, die nichts mehr mit Kritik zu tun hat.

LG die Shura-chan^^
Von:  fahnm
2015-01-14T22:04:40+00:00 14.01.2015 23:04
Hammer Kapitel


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