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Naruto

Der Fuchsgeist
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute!

Hier endlich ist das neue Kapitel!
Ich habe mich sicher sehr lange Zeit gelassen, aber ich kam einfach nicht weiter mit diesen Kapitel. Ich weiß auch nicht warum.
Na ja, aber mit Stolz kann ich verkünden, dass es weiter geht!
Im übrigen wird der Flashback bald vorbei sein. Dieses Kapitel noch und noch ein kleiner Rest im nächsten und es geht dann in der Gegenwart weiter. Dort werde ich dann auch die Reaktion von Naruto beschreiben.
Also freut ich noch drauf^^

LG die Shura-chan^^ Komplett anzeigen

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Die Burg fällt

Die Sonne stieg im Osten auf und der Strand wurde von den hellen Strahlen beleuchtet. Der Himmel färbte sich langsam hellblau und das blaue Wasser glitzert an der Oberfläche von der Sonne.

Kurama hatte das Gefühl, dass er wieder versagt hatte. Es schien so, als sollte er gegen Shukaku verlieren. Als er gegen ihn gekämpft hatte, fühlte er zwar eine unbändige Kraft, aber er wusste nicht, woher sie kam. Er konnte es auch nicht ganz erklären, denn die ultimative Fähigkeit eines Fuchsgeistes war die Verwandlung in einem Fuchs, dazu zählte auch die Anzahl der Schwänze! Je mehr man hatte, desto stärker war man auch. Er hatte bis jetzt ja nur fünf Schwänze freigesetzt und keine neun – dies war eben die höchste Zahl!

Der rot haarige wurde stark von der aufgehenden Sonne geblendet, deswegen musste er seine Augen zu kneifen. Er fühlte sich müde, vollkommen ausgelaugt. Was sollte er nun tun? Shukaku hatte gesagt, dass seine Freunde noch am Leben seien, jedoch sich gut versteckt hatten. Vermutlich hatte der Marderhund es schwer, die Anderen zu finden.

Wenn er sich jetzt auf die Suche nach ihnen machen würde, würde er Shukaku zu ihnen führen? Würde er sie so in Gefahr bringen?

Kurama richtete sich mühselig auf und blickte nachdenklich auf das Meer. Er musste etwas tun! Allerdings was? Er drehte sich um und sah zu Akarui. Er musste ihm helfen. Kurama ging zu ihm und musste erleichtert feststellen, dass dieser nur Bewusstlos war. Die Menschen standen bereits um ihn und einer von ihnen untersuchte ihn. Vermutlich der Arzt.

«Warten Sie! Ich kann ihn aus seiner Bewusstlosigkeit holen. Ich kann zwar keine ernsten Verletzungen heilen, aber so was bekommt jeder Fuchsgeist von uns hin!», meinte Kurama und kniete sich vor Akarui. Er legte eine Hand auf dessen Stirn und sie fing an rot zu leuchten. Einige Sekunden geschah nichts, aber dann flatterten die Augen des jungen Fürsten auf und Akarui blickte mit seinen braunen Augen verwirrt um sich.

Kurama indes richtete sich wieder auf und dachte nun über ihre Situation nach. Nur langsam bekam er seine Fassung wieder. Er hatte Glück, dass die Menschen nicht mit bekommen hatten, wie aufgewühlt er doch war.

Shukaku hatte ihn am Leben gelassen, womöglich wollte der Marderhund noch ein Kampf mit ihm und war sich seines nächsten Sieges viel zu sicher. Kurama blickte zu der Stelle, wo er sich hin gekniet hatte. Dort hatte er sein Katana fallen gelassen. Der junge Fuchsgeist ging dort hin und nahm seine Klinge wieder an sich. Nicht weit von ihm entfernt lag auch das Wakasashi im Sand, dass Akarui bei sich getragen hatte.

«Was sollen wir jetzt tun, großer Fuchsgeist?», fragte einer der Männer und es schien so, als hätten sie Kurama zu ihren Anführer erkoren. Dieser steckte sich seine Klinge wieder in die Scheide zurück und überlegte eine weile, was er dem Mann sagen sollte.

«Erstmal löst das Lager hier auf. Wir müssen nämlich weiter! Der Feind hat uns am Leben gelassen, was bedeutet, dass er auf einem Kampf aus ist. Hier irgend wo befinden sich meine eigenen Leute und-», weiter kam er nicht, denn jemand schien ihn zu rufen.

«KURAMA! DU FAULES STÜCK FLEISCH! WENN ICH DICH IN DIE FOTEN BEKOMME; DANN REIßE ICH DIR DEN ARSCH AUF!», und Kurama wusste, wem diese Stimme gehörte. Es war Garuno und sie kam mit einem Affenzahn auf den jungen Fuchsgeist zu gerannt. Hinter ihr befanden sich Matatabi, Hashirama und Madara. Als sie vor dem rot haarigen stoppten, holte die junge Inuzuka bereits ihre Faust für einen kräftigen Schlag aus, dieser wurde jedoch von Matatabi gestoppt.

«Hör auf mit diesen Schwachsinn! Du weißt genau, dass Kurama nicht absichtlich ins Meer gefallen ist! Oder denkst du, er würde freiwillig fast ersaufen?», stellte sie gelassen fest und ihre blauen Kristallfarbenden Augen wirkten wie Eis. Garuno schluckte hart und nickte nur.

«Gut das wir uns verstehen! Und du Kurama, du wirst uns mal sagen, was hier los war! Ich wittere die frische Fährte eines Tanukis!», meinte Matatabi und ihre Augen fixierten die von Kurama. Dieser jedoch lies sich nicht so einfach von ihr einschüchtern. Er kannte die junge Neko sehr gut und wusste, wie man mit ihr sprach.
 

Einige Zeit verging und Kurama hatte das Wichtigste den Vierren geschildert. Garuno knurrte und beschwerte sich darüber, warum er Shukaku nicht erledigt hatte. Matatabi dachte eher schweigend über diese ganze Sache nach. Sie war Kuramas Meinung, dass Shukaku noch etwas hinterhältiges vor hatte. Hashirama und Madara dachten über Kuramas plötzlicher Kräftezuwachs nach. Auch sie konnten sich nicht erklären, woher diese Kraft kam.

«Sagt mal, wo sind die Anderen?», fragte Kurama interessiert und fühlte sich wieder bereit in den Kampf zu ziehen. Er umklammerte sein Katana mit einem festen Griff.

«Gut versteckt! Auch wenn uns dieser Tanuki folgen würde, so könnte er nichts ausrichten. Wir haben um unser Lager gute Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Los! Wir alle sollten jetzt aufbrechen und uns eine gute Strategie überlegen. Am besten wir bringen alle Information von Shukaku, der Insel und der Burg zusammen!», meinte Matatabi ernst und hatte anscheinend die Rolle des ersten Anführers übernommen, ungeachtet das Kurama wieder bei ihnen war.
 

«Also», fing Hashirama an «führt der Tunnel hoch zur Burg, ja? Aber könnte Shukaku nicht davon wissen?» Sie besprachen gerade die Möglichkeit, wie sie die Burg einnehmen konnten.

Akarui hatte ihnen erzählt, dass er von der Höhle aus, in der er und Kurama waren, sie direkt durch ein Tunnel hoch zur Burg konnten. Dies war ein alter Geheimgang, denn er als Fluchtweg genutzt hatte. Nun überlegten sie, ob sie diesen Weg nutzen sollten.

«Möglich! Dennoch sollten wir es versuchen. Wir werden einfach Shukakus Aufmerksamkeit durch ein simples Ablenkungsmanöver lenken. Es ist zwar ein Wagnis, jedoch gibt es für uns keine andere Möglichkeit. Wenn wir versuchen würden im direkten Kampf die Burg einzunehmen, würde Shukaku versuchen uns sofort zu vernichten!», meinte Kurama ernst. Er hatte am eigenen Lieb erlebt, wie stark der Tanuki-Anführer doch war.

«Aber wer soll durch den Tunnel gehen? Und was passiert, wenn diejenigen am Ende des Weges sind?», fragte ein recht klein lauter Akarui dazwischen in die Runde.

Ernst blickte Kurama den jungen Fürsten an. Er wirkten zwischen ihnen regelrecht verloren. Obwohl Hashirama und Madara auch Menschen waren, hatten sie eine ganz anderen Ausstrahlung. Aber schließlich waren sie auch in der Kampfkunst trainiert, was bei Akarui nicht der Fall war.

«Auf jeden Fall, du! Wir brauchen jemanden, der den Weg gut kennt. Du hattest ja erwähnt, dass es ein verschlungener Pfad ist und man sich dort schnell verlaufen kann.», meinte der Fuchsgeist und die anderen nickten.

«Dann brauchen wir noch mich! Ich kann Shukaku versiegeln und außerdem bin ich der stärkste von uns! Mit dazu kommen noch Hashirama und Madara, die mir bei den Kampf gegen Shukaku beistehen werden.», erklärte Kurama zu Ende und alle nickten, außer Garuno. Sie blickte etwas mies gelaunt.

«Und warum wir beide nicht?», dabei deutete sie mit ihrer Hand auf sich und Matatabi. Diese stand einfach nur da und rollte genervt mit den Augen. Kurama knurrte und er hatte das Gefühl, dass er sie gleich in Stücke reißen könnte. Sie brachte ihn schon seit dieser ganzen Sache zur Weißglut!

«Hör zu! Du und Matatabi werdet zusammen mit Tobirama und Izuna die Leute hier befehligen und die Burg direkt angreifen! Dieser Teil des Planes ist sehr wichtig, denn ihr deckt uns somit und verschafft uns die nötige Zeit, unbemerkt Shukaku von hinten an zu greifen!» Kurama konnte noch gerade so seine Wut unterdrücken. Er knurrte wieder und ging aus ihren Zelt, dass die anderen aufgebaut hatten. Als Kurama draußen war, wurde er bereits von der Nachmittagssonne geblendet. Sie hatten fast den ganzen Tag damit verbracht, die ganze Sache zu planen und Garuno raubte ihm schon den letzten Nerv.

«Diese verdammte Inuzuka! Immer so Egoistisch!», sprach er seine Gedanken laut aus und musste wieder knurren. Als wenn er mit Shukaku nicht schon ärger genug hätte! Nein, diese Hundedämonin wollte gleich gegen den Marderhund selbst antreten. Sie war zwar stark, aber sie würde es mit dem Tanuki nicht aufnehmen können.

Jemand legte eine Hand auf Kuramas Schulter und dieser brauchte sich auch nicht um zu drehen, denn er wusste gleich wer es war. Einerseits hatte es ihm seine Nase verraten, andererseits konnte er die Aura eines anderen Wesens spüren. Er wunderte sich sowieso, warum er damals Shukaku nicht gespürt hatte, aber darüber wollte sich der Fuchsgeist jetzt keine großen Gedanken machen.

«Kurama! Ich habe nochmal mit ihr gesprochen. Sie wird jetzt deine Befehle ausführen!», sprach Matatabi und setzte an, noch mal etwas zu sagen, aber sie wurde von Kurama unsanft unterbrochen.

«Sie unterschätzt ihre Gegner jedes mal! Shukaku ist sehr mächtig und er würde nur mit ihr spielen! Ich brauche Madara und Hashirama, damit sie mir helfen können, ihn zu versiegeln! Ich brauche keine Närrin, die glaubt, ihre Fähigkeiten seien überragender!» Wieder einmal musste Kurama knurren und drehte sich zu der Neko um, die ihm mit kaum sichtbaren Emotionen anblickte. Er konnte Besorgnis aus ihren Augen lesen, aber ihre Miene wirkte eiskalt, wie immer.

«Ich übertrage dir die Verantwortung! Du bist mehr als dafür geeignet, denn du weißt wie man so einen Angriff vorbereitet. Wir greifen heute Nacht an, während alle noch schlafen, verstanden?», fragte Kurama und die Neko nickte. Sie blickten sich beide noch mal tief in die Augen, dabei hatte Kurama seine Hände fest auf ihre Schulter platziert.

«Ah! Da seit ihr! Ich dachte schon, ich müsste das ganze Lager nach euch absuchen, aber so ist mir ja das lange Suchen erspart geblieben.», meinte Akarui und abrupt trennten sich Kurama und Matatabi von einander.

«Akarui! Mach dich für heute Nacht bereit, mit mir und den beiden anderen, den Tunnel zu durchqueren. Und du Matatabi, bereitest alles für den Angriff vor.» Die Neko nickte und auch Akarui nickt zögerlich.

Kurama schloss kurz seine Augen und seufzte geräuschvoll auf. Er musste nun die Ruhe behalten und sich von Garuno nicht weiter auf der Nase herumtanzen zu lasen.
 

Zu viert machten sie sich auf den Weg durch den Tunnel, der hoch zur Burg führte. Akarui ging voran, hinter ihm war Kurama, dann kam Hashirama und als Nachhut war Madara. Der Tunnel war nicht besonders breit und nicht wirklich hoch. Sie mussten deswegen etwas gebeugt durch den schmalen Pfad gehen. Akarui hatte eine Fackel in der Hand, ansonsten hatten sie keine andere Lichtquelle.

«Wie weit führt der Weg eigentlich?», wollte Madara wissen und Kurama war auch sehr interessiert, denn dies hatten sie nicht besprochen. Er konnte das Gesicht von Akarui nicht sehen, aber Kurama war sich sicher, dass der junge Fürst am überlegen war.

«Hmmm... eigentlich brauchen wir nicht mehr so lange. Gleich kommen noch ein paar Treppen!», meinte Akarui und alle drei schienen etwas besorgt zu sein. Hoffentlich wusste er, wo es genau langging. Schließlich waren hier noch mehr Wege. Niemand hatte wirklich Lust hier gefangen zu sein.

Wie lange sie nun durch diesen Tunnel gingen, konnten sie nicht mehr bestimmen. Mal bogen sie nach rechts ab und ließen den Tunnel links unbeachtet, dann bogen sie in einem Tunnel ab, der nach links führte und immer so weiter. Es blieb so niedrig und sie mussten ständig gebeugt durch diesen Tunnel gehen. Nach einer gewissen Zeit strengte es den Vieren an. Das Ende konnte man nicht erkennen, es wurde nur ein kleiner Teil des Tunnels von der Fackel beleuchtet.

«Sag mal Akarui. Wann kommt die Treppe genau? Mir tut ja schon mein Rücken von dem ganzen hier weh!», fing Madara an und Akarui zögerte ein wenig. Bevor der junge Fürst antworten konnte, meldete sich nun Hashirama zu Wort:

«Hey, versuch es doch positiv zu sehen! Irgend wann wird dieser Tunnel ja ein Ende haben, stimmt´s?», versuchte Hashirama die Situation auf zu lockern. Kurama seufzte nur. Ein Angsthase, ein Witzbold, ein Mister-Cool und er mittendrin! Das waren ja tolle Aussichten!

Nach einer geschlagenen Zeit des stillen Wanderns durch den Tunnel, ein Wunder das die Fackel noch brannte, kam ihnen eine Treppe entgegen. In dem Bereich, wo die Treppe war, konnten sie wieder normal stehen und Akarui hielt seine Fackel nach oben. Ebenfalls war das Ende der Treppe nicht zu erkennen.

«Ganz schön hoch, was?» Der junge Fürst nickte nur zu den Kommentar von Hashirama und Kurama schnaubte nur. Er hoffte nur, dass sie dort bald am Ende an kommen würden.

«Ich denke, dass wir nun weiter gehen sollten, ansonsten geht noch die Fackel hier aus und dann sind wir hier in der Finsternis gefangen!», meinte Madara und zögerlich nickte Akarui. Er ging wieder vor und die vorige Formation behielten sie bei.

Innerlich fragte sich Kurama, wann sie endlich das Ende erreichen würden. Akarui meinte, dass es nur ein paar Stufen waren, aber ihm kam es schon etwas untertrieben vor. Die Stimmung wirkte sehr bedrückend, denn sie alle wollten endlich das Ende erreichen.

Ohne Vorwarnung blieb Akarui stehen und Kurama stieß mit den Fürsten unsanft zusammen. Schlecht gelaunt knurrte der einzige Dämon unter ihnen und zum Glück lief Hashirama nicht in ihm hinein.

«Warum bleibt ihr stehen?», wollte dieser wissen und Kurama zuckte nur mit Schultern.

«Hier ist die verborgene Tür. Wenn wir hier durchgehen, kommen wir direkt in den Keller, also im Vorratsbereich raus.», meinte Akarui und bemühte sich nicht wirklich, eine Entschuldigung aus zusprächen.

«Du hättest uns ja warnen können, dass du stehen bleibst! Pah! Menschen!», knurrte Kurama und seine Laune war auf dem Tiefpunkt. Schließlich wollte er langsam hier raus!

Akarui betätigte einen unsichtbaren Knopf und die verborgene Tür öffnete sich langsam. Der Fürst pustete die Fackel aus und legte sie an die Seite. Als die Tür ganz offen war, standen vor ihnen einige Stapel an Vorräte.

«Schön! Und wie sollen wir da jetzt durch kommen?», wollte Madara wissen und Kurama vermutete, dass seine Laune mit seiner eigenen Messbar war.

«Geh mal beiseite, Akarui! Ich werde uns diese lästige Störung beiseite schieben!», meinte Kurama und schubste den jungen Fürsten recht unsanft beiseite. Vor ihnen standen eine ganze Ladung an Fässer und es war klar, dass man gute körperliche Stärke brauchte, um diese beiseite zu schaffen.

«Sollen wir dir helfen?», wollte Hashirama wissen, aber Kurama schüttelte nur mit dem Kopf.

«Diese Kleinigkeit schaffe ich auch selber weg.! Sorgt nur dafür, dass ihr mir nicht im Weg steht!» Kurama wollte keine Hilfe, denn er war sich sicher, dass er es auch alleine schaffen konnte. Es waren ja nur ein paar Fässer!

Er spannte seine Muskeln an und drückte mit aller Kraft dagegen. Kurama rann schon der Schweiß von der Stirn, jedoch drückte er mit mehr Power weiter. Langsam aber sicher, schaffte er es, die Fässer immer mehr ein Stück weiter vor sich her zu schieben. Der Eingang, in dem sie sich befanden, wurde so nun für alle frei.

«Das die nicht umkippen?», meinte Akarui und hatte spannend zu gesehen, wie der Fuchsgeist ihnen den Weg frei räumte.

«Eben gut gestapelt!», meinte Madara und drängte sich an Akarui vorbei. Als sie alle nun aus dem Tunnel raus waren, schauten sie sich erst mal um. Hier unten war zum Glück niemand, denn alle waren im Kampf verwickelt. Sie brauchten nicht lange zu suchen und hatten die Tür gefunden.

«Hier geht es raus!», meinte Akarui unnötigerweise. Vorsichtig und leise öffneten sie diese und Kurama steckte vorsichtig den Kopf raus. Vor sich konnte er einen langen Gang erkennen, aber dessen Ende man trotzdem erkennen konnte. Am Ende sah er eine Treppe, die wohl zum Hauptteil des ganzen führte.

«Hier ist niemand, also sollten wir los gehen!», meinte er und der rot haarige konnte hier unten auch niemanden spüren. Er trat aus dem Vorratsraum raus und die anderen folgten ihm leise. Auch wenn keine Gefahr in Sicht war, sollte man vorsichtig sein.

Als sie die Treppe erreicht hatten und nach oben stiegen, war vor ihnen eine Luke. Vorsichtig öffnete Kurama auch diese und blickte ebenfalls prüfend durch den Spalt. Auch hier war die Luft rein und er öffnete die Luke ganz.

«Ist das etwa der Garten?», wollte Hashirama von Akarui wissen und tatsächlich befanden sie sich mitten im Grünen. Um die Anlage wurden feste Mauern gebaut und gaben so keine Sicht auf das Kampfgeschehen. Kurama konnte in der Ferne Kampfgeräusche hören und er spitze seine Ohren noch genauer, um zumindest zu erahnen, wie der Kampf wohl vonstatten ging. Kurama erschrak, denn er konnte die Aura eines Tanukis spüren.

«Sie an! Der Fuchsgeist und seine kleinen Menschenfreunde sind da!» Kurama kannte diese hämisch klingende Stimme genau!

«Shukaku! Wo steckst du? Komm raus!», rief er und sie stellten sich alle in einem Kreis auf, wobei Kurama bemerkte, wie stark Akarui zitterte.

«Wenn du gerne mit mir kämpfen willst, dann könnte ich es natürlich für dich arrangieren!», meinte der Anführer der Tanuki und griff sie alle mit einer Sandwelle an. Kurama fragte sich, woher er eigentlich den Sand her nahm. Hier gab es keine Quelle, von der er sich diese Bedienen konnte. Alle wichen der Attacke aus, außer Akarui. Erneut wurde er von einer einzigen Attacke Shukakus außer Gefecht gesetzt. Leider hatte Kurama keine Zeit sich um den Menschen zu kümmern, denn aus dem Sand entstanden nun Arme und sie griffen nach ihm. Der rot haarige konnte diesen Angriff nur ausweichen und sprang mit einem guten Sprung hoch auf eines der Mauern.

Kuramas Aussicht war beeindruckend. Er konnte von hier aus den Kampf weiter unten verfolgen und vermutete, dass er recht ausgeglichen wirkte. Allerdings hatte er keine Zeit mehr, weiter den unteren Kampf dort zu beobachten, denn er musste wieder einem Sandarm ausweichen.

«Du scheinst nur Ausweichen zu können, oder? Wo ist diese fantastische Kraft, mit der du mich damals Attackiert hattest?», spottete Shukaku und Kurama versuchte fieberhaft den Marderhund ausfindig zu machen. Aber aus irgend einem Grund konnte er dessen Position nicht bestimmen.

Kurama wusste, dass Shukaku ihn Provozieren wollte, aber er wollte dem nicht nachgehen. Dies war die falsche Art zu kämpfen. Man durfte nicht aus Wut oder Zorn handeln, sondern eine andere Kraft nehmen. Es folgten immer weitere Angriffe, aber Kurama konnte jeder dieser Sandhände ausweichen, dabei nahm die Burganlage erheblichen Schaden. Der Sand hatte so eine Kraft in sich, dass die Innenmauern, die um den Innenhof gebaut wurden, regelrecht zerschlagen wurden.

Kurama blickte sich um, und konnte Hashirama und Madara, ebenfalls eines Angriffes ausweichend, erkennen. Der rot haarige fragte sich, wo sich Akarui befand. Als er von der Attacke von Shukaku getroffen wurde, hatte ihn der Angriff recht weit davon geschleudert.

«Verdammt! Wo steckt er nur? Wenn ich ihn nicht finde, wird er von den Trümmern erschlagen!», meinte Kurama zu sich selbst und blickte sich weiter um. Es war schwierig, denn er musste immer wieder den Angriffen ausweichen und konnte sich so kaum auf die Suche nach Akarui machen. Zudem musste er raus finden, wo sich Shukaku befand.

«Na schön! Dann zeige ich dir, was ein Fuchsgeist so drauf hat!», rief Kurama laut und konzentrierte sich. Ihm wuchsen vier weitere Schweife und sein Körper wurde von blauen Flammen eingehüllt. Sie bildeten um ihn eine flammende Kugel. Die Flammen wurden immer riesiger und als diese verschwanden, entsprang ein knapp fünf Meter großer Fuchs mit fünf Schweifen heraus. Seine Gestalt war so gewaltig, dass es den ganzen Innenhof nieder walzte.

«Was ist passiert?», rief Hashirama verwirrt und zu ihm stieß Madara. Er hatte den Bewusstlosen Akarui unter den Arm.

«Anscheinend macht Kurama jetzt ernst! Wir sollten erst mal auf Abstand gehen und ihn Deckung geben. Aber vorher müssen wir Akarui in Sicherheit bringen. Hier im Kampf nützt er uns nichts!» und damit hatte Madara recht. Natürlich hatte Kurama alles mit bekommen, schließlich waren seine Sinne jetzt viel mehr geschärft, als vorher.

Immer noch kämpften die verbündeten Dämonen mit den Menschen gegen die Tanuki. Sie drängten die Feinde immer weiter nach hinten. Die Tanuki waren Zahlenmäßig unterlegen und da sie keine Unterstützung ihres Anführers hatten, konnten sie gegen die große Übermacht nicht viel entgegen setzten. Kurama holte mit einen seiner Schweife aus und traf so den riesigen Sandarm, der auf ihn zu geschossen kam. Kurama brüllte auf, denn seine Hinterläufe wurden von zwei Sandarmen festgehalten und er stürzte zu Boden. Aber er lies es sich nicht auf sich sitzen und richtete sich so schnell wie er konnte wieder auf. Als er hoch schaute, erblickte er einen riesigen Marderhund. Seine Gestalt war die von Kurama fast Ebenbürtig, jedoch hatte er nur einen Schweif!

«Das ist also Shukakus wahre Gestalt! Beeindruckend!», meinte Kurama zu sich selbst und war von dem Bild hin und hergerissen. Jedoch erinnerte er sich, dass er sich in einem Kampf befand und keine Zeit hatte, seinen Gegner zu bewundern. Er musste Shukaku ausschalten, und ihn mit Hilfe von Madara und Hashirama versiegeln.

Erneut folgte ein Angriffs Shukakus und Kurama stoppte diesen nur mit seinen beiden Vorderpfoten, die wie große menschliche Hände aussahen. Der Sand drückte Kurama immer weiter nach hinten, aber der große Fuchs drückte mit aller Kraft dagegen und schaffte es so, sich nicht weiter durch die Gegend schieben zu lassen. Kurama knurrte zu zeigte so seine großen, scharfen Zähne. Seine Schweife peitschten durch die Gegend und so riss er ein der Burg mit sich.

«Na? Macht es Spaß diese Menschenburg zu verstören? Warum verlässt du den Uzumaki-Clan nicht und trittst mir bei? Du bist schlau und sehr stark! Solche Leute kann ich immer gut gebrauchen!», meinte Shukaku freudig, aber Kurama knurrte als Antwort.

«So einem Mörder wie dir, trete ich nie bei! Ich bin Kurama Uzumaki! Aus dem Uzumaki-Clan! Ich bin der Erbe des großen Fuchsclans und ich werde es nicht zulassen, dass du hier weiter dein Terror veranstaltest!» und damit war die Sache für Kurama erledigt und griff Shukaku direkt an. Er holte mit seiner Pranke aus und versetzte dem Marderhund einen heftigen Hieb im Gesicht. Wütend brüllte Shukaku auf, dabei riss er sein riesiges Maul weit auf. Kurama bemerkte, dass der Körper Shukakus komplett aus Sand bestand. Der Angriff hatte nichts gebracht, außer das Shukaku nur noch wütender wurde.

«Verdammt! Der Angriff hat ihm überhaupt nichts ausgemacht! Ich muss mir da was anderes einfallen lassen.», meinte Kurama zu sich selbst und nachdenklich blickte er seinen Feind an.

«Erstmal schnell Angriff! Irgend wann muss seine Energie ja auch alle werden und wenn ich diesen Zustand erreicht habe, muss ich ihn mit einer riesigen Ladung an Feuer angreifen. Wenn er versucht diesen Angriff zu kontern, wird er eine Menge Energie einsetzen müssen. Er kann dann diese Gestalt nicht mehr halten und verwandelt sich so wieder zurück. Er ist dann so geschwächt, dass wir ihn ohne mühe versiegeln können.», dachte sich so Kurama einen Plan und griff erneut seinen Gegner an.

Eine Explosion erschütterte die ganze Gegend und alle Blicke richteten auf die Ursache. Sie stammte von dem Schlachtfeld und der große Fuchsgeist konnte eine Gestalt auf den höchsten Turm erkennen. Sie trug eine Fahne, mit dem Wappen des Inuzuka-Clans und hatte jemanden an den Krangen gepackt bei sich. Kurama erkannte, dass es sich um Garuno handelte und offentsichtlich hatte sie den Heeresanführer von Shukaku gepackt.

«Diese Versager! Sie haben die Menschenburg nicht halten können, aber das ist mir relativ egal! Ich werde trotzdem Gewinnen, denn gegen mich wirst du dir deine Zähne ausbeißen, du verwöhnter Fuchsbengel!», knurrte Shukaku Kurama an. Dieser grinste, aber machte sich augenblicklich wieder Kampfbereit.

«Wenn du meinst, oh großer Tanuki-Trottel!», erwiderte er und griff seinen Gegner wieder an.

«Du wirst verlieren, denn ich bin stärker als du, als ihr alle zusammen! Ich werde dich vernichten und du kannst nichts dagegen tun!» Shukaku sammelte Energie in seine Lungen und holte tief Luft. Kurama erschrak, denn mit so einer gewaltigen Energie hatte er nicht gerechnet. Ohne Vorwarnung schoss Shukaku eine riesige Windkugel auf ihn zu. Kurama knurrte und stoppte den Angriff mit seinen Schweifen. Er fing den Windball mit seinen Schweifen auf, wie beim Volleyballspiel und beförderte so die Attacke woanders hin. Allerdings musste er so seine Deckung fallen lassen und wurde diesmal direkt von Shukaku angegriffen. Wieder wollte Shukaku die selbe Attacke einsetzen, wurde aber von Holzwand davon abgehalten.

«Das lässt du schön bleiben!», rief Hashirama und Madara sprang auf Kuramas Kopf.

«He! Wenn du auf meinem Kopf sitzt, dann störst du mich nur beim Kämpfen!», meinte Kurama aber er war froh, dass Madara und Hashirama ihn unterstützten. Zu dritt konnten sie eher etwas gegen den mächtigen Marderhund unternehmen. Shukaku schaffte es, die Wand aus Holz zu zerschlagen und auch Hashirama sprang auf Kuramas Kopf.

«Kurama! Hast du noch genug Energie?», wollte Madara wissen und holte aus seiner Rüstung eine Schriftrolle heraus.

«Immer doch! Was hast du vor?», fragte Kurama direkt und Madara entrollte die Schriftrolle. Eine Rauchwolke entstand und zum Vorschein kam ein großer Fächer!

«Du kannst sicher Feuerbälle spucken, oder? Er benutzt Wind! Wenn wir das Ausnutzen und deine Attacke mit der Kombination meines Fächers verstärken, dann können wir ihn sicher schwächen. Am Ende wird Hashirama ihn mit seinem Holz fesseln, damit er uns nicht mehr abhaut, klar?» Alle drei nickten und machten sich für den letzten Angriff gegen Shukaku bereit.

«Und los geht’s!»



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  solty004
2014-07-15T06:45:30+00:00 15.07.2014 08:45
Hey,
wieder mal ein später Kommentar von mir.
Es war wieder ein super Kapitel.

Man echt viel erfahren wie da erzet zu samen träfen zischen den Marderhunden und den die sie unterjochen wollen.
Bin echt gespant wie es Narutos Großvater es doch noch geschafft hat diesen Größenwahnsinnigen zu bannen,

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Antwort von:  Shura-chan
15.07.2014 11:51
Hey!

Danke! Habe echt schon auf dein Kommi gewartet!
Ja, Shukaku ist echt größenwahnsinnig! Diese Masage hatte ich auch versucht rüber zu bringen. In der Gegenwart wird er auf jeden Fall auch noch eine große Rolle spielen. Freu dich drauf, es wird noch spannend!

LG die Shura-chan^^
Antwort von:  solty004
15.07.2014 12:20
Freut mich das du schon auf meine Meinung über das Kapitel gewartet hast. Doch war die letzte Woche zu kurz und der Tag hatte zu wenig Stunde. Darum bin ich erst heute dazugekommen ein Kommentar zu schreiben.
Bin echt gespannt wie es weiter gehet mit der restlichen Erzählungen von Narutos Großvater über die Vergangenheit und was Naruto und Sasuke zu dieser Erzählung Mienen.

LG Solty
Von:  Yuki1992
2014-07-11T19:10:23+00:00 11.07.2014 21:10
Tolles Kapitel!
Bitte schreib schnell weiter, deine FF ist echt spannend.

LG Yuki1992
Antwort von:  Shura-chan
13.07.2014 17:05
Danke für deine nette Rückmeldung!
Antwort von:  Yuki1992
14.07.2014 22:22
Bitteschön!

LG Yuki1992
Von:  fahnm
2014-07-09T23:30:16+00:00 10.07.2014 01:30
Super Kapi^^
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Antwort von:  Shura-chan
13.07.2014 17:05
Danke für dein nettes Kommi!


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