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Wie ist die Luft am anderen Ufer?

von

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Handy? Geile Erfindung!

Ich trottete gedankenverloren durch die Straßen. Ich war mit der jetzigen Situation vollkommen überfordert. Ich wünschte mir nichts mehr, als für immer der Mann an Gaara's Seite zu sein, jedoch hatte mich sein Handeln wirklich sehr verletzt. Auf der anderen Seite aber, hat er nur so gehandelt weil er wütend auf mich war. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es Gaara sehr viel Spaß machte mit Deidara zu schlafen. Im Endeffekt hatte sich der Rotschopf doch für mich entschieden.
 

Als ich zu Hause ankam, dämmerte es schon. Ich hatte fast den ganzen Tag damit verbracht herum zu heulen wie ein Kleinkind. Ich war zwar schon ziemlich nah am Wasser gebaut, aber wegen so einem kleinen Streit zu weinen, fand ich etwas übertrieben. Mir lag wohl wirklich sehr viel an Gaara. Ich ging ins Haus und entdeckte meinen Onkel mit einer ungefähr zwanzig Jahre jüngeren Frau. Sie saßen zusammen in der Küche und unterhielten sich so intensiv, dass sie mich gar nicht bemerkten.
 

Mir war das eigentlich recht, da ich Jiraiya nicht schon wieder mit meiner schlechten Laune auf die Nerven gehen wollte. Ich verzog mich in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Ich wollte über mich und Gaara nachdenken, jedoch holte mich schnell der Schlaf ein. Ich träumte wirre Sachen und wachte plötzlich schweißgebadet auf. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon drei Uhr nachts war.
 

Ich bin einfach voll weg gepennt. Ich hatte etwas Kopfschmerzen, wahrscheinlich vom vielen Nachdenken. Ich hätte mir sehr gewünscht, jetzt Gaara neben mir liegen zu haben. Ich hätte mich an ihn kuscheln und wegen meiner Kopfschmerzen bemitleiden lassen können. Leider war er nicht da. Erst jetzt bemerkte ich wie sehr ich ihn doch brauchte. Man merkt immer erst was einem fehlt, wenn es weg ist und mir fehlte Gaara.
 

Es war mir egal mit wem er vorher Sex hatte oder ob mich alle dafür hassen würden. Ich wusste, dass es nicht einfach sein wird und auch unsere schulische Laufbahn von nun an wahrscheinlich mehr aus Prügel und Intoleranz bestehen würde. Das war mir nun wirklich alles vollkommen gleichgültig. Ich brauche Gaara, wie die Luft zum atmen und ich hätte es ihm am liebsten sofort ins Gesicht gesagt.
 

Schlecht, um drei Uhr nachts. Ich spielte mit dem Gedanken ihm eine SMS zu schreiben. Ich ging zwar davon aus, dass er eh nicht antworten würde jedoch hatte ich solche Sehnsucht, dass ich es trotzdem versuchte.
 

Ich schrieb:

*Hey, bist du noch wach?*

Kaum war die SMS abgeschickt starrte ich erwartungsvoll auf das Display meines Handys. Jedes mal wenn der Bildschirmschoner ansprang, drückte ich sofort eine Taste um eine mögliche Antwort nicht zu verpassen. Ich wartete circa fünf Minuten und meine Hoffnung schwand von Sekunde zu Sekunde. Gerade als ich das Handy weglegen wollte, vibrierte es in meiner Hand. Eine neue Nachricht von: Gaara. Dies waren in diesem Moment die schönsten Worte, die ich je auf meinem Handydisplay gelesen hatte.
 

Mein Herz fing an zu rasen und mit zittrigen Händen öffnete ich die Nachricht.

*Hab noch gar nicht geschlafen.*, schrieb Gaara.

*Kann auch nicht schlafen. Ich vermiss dich.*, war meine Antwort welche nicht lange auf sich warten ließ. Einige Sekunden später vibrierte es wieder.

*Vermiss dich auch. Bist du mir noch böse?*

*Bin etwas enttäuscht aber nicht böse. Wäre jetzt gern bei dir.*, als ich das schrieb lief mir ein kalter Schauer den Rücken runter. Ich hoffte sehr, dass er meine Gedanken erwiderte.

*Kannst doch bei mir sein ;)*, kam es von Gaara zurück.

Keine schlechte Idee, dachte ich als er mir das schrieb. Ich war zwar etwas nervös, wie unser Treffen nach dem Streit ausgehen würde, jedoch wollte ich dieses Risiko eingehen.

*Wollen wir uns treffen?*, als ich das schrieb wurde ich total nervös.

*Klar! Halbe Stunde im Park, wie immer halt. :P*, war Gaara's Antwort.
 

Ich freute mich total. Ich hatte wieder dieses Herzrasen wie am Anfang.

*OK, bis dann! Freu mich auf dich ;)*, antwortete ich schnell und machte mich noch etwas frisch, um nicht so verpennt auszusehen.
 

Ich schlich durch den Gang um Jiraiya nicht aufzuwecken. Das hätte ich mir jedoch sparen können, denn ich hörte, dass er und seine neue Bekanntschaft eh noch wach waren. Ich war total aufgeregt, so als wäre nie etwas gewesen, schlenderte ich freudestrahlend los in Richtung Park. Es war stockdunkel draußen. Verständlich, mitten in der Nacht. Ich kam dem Park immer näher und wen sah ich da schon sitzen? Meinen kleinen Rotschopf.
 

Das schwache Licht der Straßenlaterne ließ seine blasse Haut sanft schimmern, ich war von seinem Anblick total angetan. Ich kam auf ihn zu und er begrüßte mich mit einem sanften Lächeln. Das schönste Lächeln der Welt. Der Streit von vorhin war für mich schon fast vergessen geschweige denn meine Kopfschmerzen. Das einzige was ich gerade fühlte, war Glück. „Du weißt gar nicht wie froh ich bin, dass du nicht sauer bist, Naruto.“, sprach Gaara schüchtern.
 

„Ich konnte dir noch nie lange böse sein.“, antwortete ich und schaute ihn verlegen an. „Gehen wir zusammen ein Stück?“, fragte er mich plötzlich und schaute mich erwartungsvoll an. Ein Spaziergang im Mondschein, wie romantisch Gaara doch sein konnte. Ich war hin und weg, als er das sagte. Ich steh nun mal auf so ein Romatikzeugs. Zusammen schlenderten wir durch den Park und mir wurde warm ums Herz. Es war so schön, Zeit mit ihm zu verbringen.
 

„Das Leben ist zu kurz zum streiten.“, sagte ich und grinste meinen Rotschopf dabei schüchtern an. „Lass uns am besten alles vergessen, was passiert ist. Wir haben uns beide scheiße verhalten.“, antwortete er und ich konnte spüren, wie ihm eine große Last von den Schultern genommen wurde, als ich ihm zustimmte. „Alles will ich nicht vergessen, nur die blöden Sachen.“, sagte ich mit kindlicher Stimme. Gaara lächelte und sprach: „Du bist so süß. Womit habe ich dich eigentlich verdient, Naruto?“
 

Gaara's schöne Worte brachten mein Herz zum schmelzen. „Ich hatte ein total schlechtes Gewissen. Ich hatte Angst, dass du jetzt nichts mehr von mir wissen willst, Naruto.“, sprach Gaara etwas verunsichert. „Ist doch egal jetzt. Können wir bitte endlich unser gemeinsames Wochenende genießen, so wie besprochen?“, antwortete ich. „Alles was du willst.“, erwiderte er zuckersüß.
 

Wir gingen einige Zeit schweigsam nebeneinander her, bis Gaara mich plötzlich von der Seite anrempelte. „Ey, hallo?“, keifte ich ihn an und bemerkte ein verschmitztes Grinsen in seinem Gesicht. „Willst du mich ärgern?“, fragte ich ihn und er antwortete provokativ: „Vielleicht?“ Das wollte ich nicht zulassen und schnappte mir frech seine Hand.
 

„Was tust du da?“, fragte er verwundert. „Händchen halten.“, so klärte ich ihn schüchtern auf. Da es sehr dunkel war, konnte ich es nicht sehr gut erkennen, jedoch war ich der Meinung, dass er etwas rot im Gesicht wurde. „Ist dir das unangenehm?“, fragte ich ihn, da er ziemlich blöd aus der Wäsche guckte. „Nein, ich finds schön.“, antwortete er verdutzt. „Warum guckst du dann so verstört?“, wollte ich wissen. „Weil ich bis gerade eben noch nie mit jemanden Händchen gehalten habe.“, sagte er und lächelte mich verträumt an.
 

„Es gibt immer ein erstes Mal.“, sprach ich besserwisserisch. „Wann hattest du eigentlich dein erstes Mal?“, hakte Gaara nach. „Ähh.. ähm, hatte ich dir das nicht schon mal erzählt?“, stotterte ich nervös. „Nein, hast du nicht. Du meintest zwar du hattest schon mit ein paar Mädels was, aber genaueres hast du nie erzählt.“, stellte er verwundert fest.
 

Ich hatte das Gefühl mich vor Gaara nicht schämen zu müssen und gestand ihm, dass ich noch Jungfrau war. Zuerst kam keine Reaktion von ihm, doch dann gab er ein leises kichern von sich. „Was ist daran so lustig?“, brummte ich genervt. „Nichts. Ich finds süß, Naruto.“, sagte er mit sanfter Stimme. „Als hättest du schon so viele gehabt.“, meckerte ich. „Naja, ne Hand voll Mädels und nen Arsch voll Jungs.“, sprach er und ich fand die Zweideutigkeit in diesem Satz, vor allem in diesem Zusammenhang widerlich.
 

„So genau wollte ich es nicht wissen.“, murmelte ich. Er kicherte belustigt. „Aber du meintest doch, dass du schon seit Jahren auf mich stehst. Warum treibst du es dann mit so vielen anderen Typen?“, fragte ich, aus reiner Neugier. „Naruto, ich steh wirklich schon lange auf dich, aber ich hab auch Bedürfnisse und mit den Bettgeschichten hab ich auch immer wieder versucht, mich von dir zu lösen. Ich war mir eben sicher, dass das mit uns nie etwas werden würde.“, klärte er mich auf.
 

„Dann hast du dich wohl getäuscht.“, sprach ich besserwisserisch. Gaara lächelte zufrieden. Plötzlich zog er an meiner Hand. Ich stolperte und fiel ihm direkt in die Arme. Ich fühlte mich geborgen, als ich seinen warmen Körper an meinem spürte. Er legte seine Arme um meine Hüften und sah mir verträumt in die Augen. Ich wünschte mir, dass dieser Moment niemals zu Ende gehen würde. Es wurde noch besser.
 

Er näherte sich mir langsam. Seine wundervollen schmalen Lippen kamen immer näher. Ich wusste, was jetzt kam und konnte es kaum abwarten endlich wieder seinen Geschmack auf meinen Lippen zu haben. Er neigte leicht seinen Kopf und schloss seine Augen. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und überbrückte die letzten Zentimeter Abstand, welche noch zwischen uns lagen.
 

Endlich durfte ich wieder diese umwerfenden Lippen küssen. Es war ein sanfter und wunderschöner Kuss. Gaara leckte über meine Oberlippe und mein Mund öffnete sich sofort, um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Unsere Zungen führten einen regelrechten Kampf aus welchen Gaara gewann. Er dominierte meine. Er dominierte mich. Ich war ihm vollkommen verfallen. Wir küssten uns innig und Gaara's Hände wanderten von meinen Hüften aus langsam weiter nach unten zu meinem Hintern.
 

Er packte mich fester und presste, ungeduldig wie er war, sein Becken gegen meines. Es gefiel mir und wir rieben uns aneinander. Wären wir nicht mitten im Stadtpark in aller Öffentlichkeit gewesen, hätte er mich auf der Stelle vernascht. Ich hätte mich wahrscheinlich nicht ein mal dagegen gewehrt. Es war erstaunlich, wie sich die anfängliche Wut nur einen halben Tag später in pure Lust wandelte. Ich war ihm nicht böse, dafür war er mir zu wichtig. Und in dem Moment machte er mich absolut wahnsinnig.
 

Ich spürte, wie die Leidenschaft in mir aufkochte und sich mal wieder sämtliches Blut in meinem Glied ansammelte. Gaara bemerkte dies und sagte frech: „Du hast mich ja wirklich sehr vermisst.“ Ich ging nicht darauf ein und nahm den Kuss wieder auf. Ich küsste zwar auch schon mal ein Mädchen so, jedoch war dieses Gefühl nicht mit dem zu vergleichen, welches Gaara mir bereitete.
 

Gaara löste unseren Kuss wieder und sagte: „Wir sollten woanders hingehen. Außer du willst, dass der Penner da hinten aufwacht.“ Ich schaute über meine Schulter und da lag tatsächlich ein schlafender Mann auf der Parkbank. Der Mann tat mir leid, aber das ist ein anderes Thema. Ich denke das interessiert jetzt keinen. „Gehen wir zu mir.“, sagte ich entschlossen. Gaara lächelte mich sanft an und nickte.
 

Wir schlenderten zusammen los und plötzlich nahm Gaara meine Hand. Er hatte wohl gefallen daran gefunden, mit mir Händchen zu halten. Ich fand es total niedlich. Mein Glied wollte einfach nicht mehr erschlaffen und so lief ich mit einer riesengroßen Beule in der Hose durch die Stadt. Es tat schon langsam etwas weh, jedoch war ich der Meinung, dass Gaara sich bald um dieses kleine Problemchen kümmern würde.
 

Wir standen vor meiner Haustüre und ich kramte den Schlüssel hervor. Ich war schon richtig zappelig geworden, denn ich musste endlich diesen unglaublichen Druck loswerden. Ich sperrte die Tür auf und plötzlich zog Gaara mich am Hemd. Er drückte mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen und sagte: „Bis morgen, Naruto.“ Verdutzt sah ich ihm nach, wie er einfach ging. Er konnte mich doch jetzt nicht so stehen lassen. Zuerst machte er mich heiß und dann haute er ab.
 

„Bis morgen?“, säuselte ich, doch Gaara war schon ums Eck gebogen. Toll. Ich war absolut begeistert. Dann blieb mir heute Nacht wohl wieder nur die Masturbation. Im Gedanken an Gaara würde es bei mir nicht sehr lange dauern. Irgendwie fand ich es voll lieb von ihm, dass er mir anscheinend noch Zeit lassen wollte und dass er mich nach Hause begleitet hat. Das war ein ziemlicher Umweg für ihn. Aus uns würde wohl doch nochmal was werden. Zufrieden ging ich letztendlich zu Bett.
 

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An dieser Stelle nochmal ein dickes DANKESCHÖN für die vielen, tollen Kommis! Ich freu mich über jedes einzelne :) Jakkie <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onlyknow3
2012-05-08T19:17:38+00:00 08.05.2012 21:17
Himmelhoch jauchtzend zu tode betrübt,so ist es meist zu beginn einer Beziehung,doch hier kommt hin zu das sie Freunde verloren haben die gegen Gaara sind was es den beiden auch nicht leichter macht.Ob sie es schaffen werden sich zu behaupten,bleibt offen.Weiter so,ich freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3
Von:  Rusalka
2012-05-06T17:29:48+00:00 06.05.2012 19:29
Tolles Kapi:D
das ganze Kapi war echt süß. Der Dialog und so.
Jaaa Gaara ist der Seme, hätte auch nichts anderes erwartet.
Zu geil da lässt er Naruto mit einer riesengroßen Beule in der Hose stehen. Diese Rücksicht, wegen seier Jungfräulichkeit war wohl ziemlich unerwünscht.
Tja dann bis zum nächsten Mal XD

LG Athene_Chan
Von:  Lawlya
2012-05-06T12:17:53+00:00 06.05.2012 14:17
Mmh ... Wann hat Naruto sich denn bitte scheiße verhalten?! o.O
Das ging mir so durch den Kopf, als ich das las ... Aber na ja, vielleicht
ist mein Gedächtnis nicht das beste xD

Ich hab mich schon sehr gewundert, dass sich die beiden ... nun, nicht so
schnell vertragen haben, aber ...
Gut, anders: Ich denke, Naruto kann Gaara wirklich nicht lange böse sein und
deswegen ist es auch vollkommen in Ordnung, sich schnell zu versöhnen, aber
so, wie ich Naruto eingeschätzt hätte, wäre er noch eine ganze Weile ziemlich
verletzt gewesen. Das hätte er Gaara zwar nicht gezeigt, aber so schnell
vergessen hätte er die Situation auch nicht ... Aber vielleicht ist dein
Naruto auch einfach nur über beide Ohren verliebt (was es meiner Meinung
nach nur noch schlimmer gemacht hätte) oder er ist einfach ziemlich sorglos.
Ist ja auch nicht Schlimmes.

Aber warum, zum Teufel, lässt Gaara ihn jetzt einfach so stehen? xDD
Will er irgendwas ausdrücken oder schon wieder ungewollte Rücksicht nehmen?
Na, auf jeden Fall wissen wir jetzt, dass Gaara anscheinend Seme ist ...
Passt ja auch irgendwie, wenn er schon mit mehreren Typen was hatte und Naruto
auf Neuland herumtorkelt :D

LG Mara
Von:  Nadeshiku
2012-05-05T19:58:15+00:00 05.05.2012 21:58
super kapi ^^ . also ist gaara der kerl in der beziehung XD gut zu wissen.
schreib schnell weiter XD .

liebe grüße franzi =)


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