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Braut wieder Willen

von

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Magie

Ich bin der Jüngste, also warum zur Hölle bin ich immer der Kummerkasten?!, Emil seufzte und bemühte sich darum seine Neigung den Hörer auf die Gabel zu knallen und wegzugehen, zu unterdrücken.

„Bemüh dich doch einfach mehr!“, er schnappte sich eine Salzstange und knabberte daran.

Da hatte er es endlich geschafft seinen, Emils Meinung nach, komplett überfürsorglichen Bruder abzuschütteln und sich nach Hause zu schleichen, da klingelte hier das Telefon und Matthias wollte seine Hilfe. Es war doch zum verrückt werden!

„Versuch ich doch schon!“, Matthias klang angefressen, „Ich reiß mich echt zusammen! Und versuch auch mich zu bessern! Ich hab mir sogar Notizen gemacht!“

„Dann lass die Veränderung doch erst Mal wirken...“, eine weitere Salzstange fand ihr Ende.

Der Däne stieß einen unwilligen Laut aus. „Wie lange denn noch?“, klagte er.

Ein weiteres genervtes Seufzen seitens Emil folgte.

Wer war hier nochmal der Ältere? Emil fühlte sich im Moment als wäre er der Kindergärtner von Matthias.

„Kannst du mir nicht helfen?“, die Frage kam unerwartet, „Du weißt doch was Lukas mag, oder? Du könntest mir ein paar Tipps geben!“

„Was?!“, Emil verschluckte sich vor Empörung. „Vergiss es!“, schnappte er zwischen den Husten, „Eure Beziehung geht mich nichts an!“

„Nur ein Paar Tipps, bitte.“, Matthias mochte es nicht um etwas zu bitten und das hörte man genau.

Allein die Tatsache das der Däne von allein um Hilfe gebeten hatte, musste ziemlich an seinem Ego gekratzt haben. Emil spürte, zu seiner großen Verärgerung, Wohlwollen in sich aufsteigen.

„Ich werde sehen was ich tun kann, okay?“, stammelte er verärgert, „Erwarte aber ja nicht zu viel! Ich gebe dir nur Tipps!“

„Du bist echt der Größte, gleich nach mir!“, Matthias lachte freudig, dann legte er, ohne ein Wort des Abschieds auf.

Emil starrte den Hörer einen Moment an und sank dann auf einen Stuhl. „Ich bin viel zu nett...“
 

Lukas und Arthur tauschten einen erstaunten Blick.

„Vergiss es!“, die Antwort des Engländers ließ keinen Widerspruch zu. Lukas beließ es bei einem Kopfschütteln.

Alfred sah die Beiden verwirrt an. „Und warum nicht?“, fragte er verdutzt.

Der Norweger verdrehte die Augen, „Es bringt Unglück.“

„Du glaubst doch eh nicht an Magie!“, empörte Arthur sich und stemmte sich die Hände wütend in die Hüften.

„Dude, komm runter!“, der Amerikaner grinste entschuldigend, „Hätt ja auf keinen Fall geschadet, oder?“

„Doch hätte es! Magie zu verwenden wenn es nicht notwendig ist, kann schlimme Folgen haben!“, beharrte Arthur und zählte eine reihe von Fällen auf wo die überflüssige Verwendung von Magie viel Unglück und Leid gebracht hatte.

Alfred verdrehte die Augen. Er hatte nur eine einfache Frage gestellt und jetzt hielt der Engländer ihn einen Vortrag.

„Eure Regeln sind ja echt das Letzte, Dude! Wie haltet ihr das aus?“, fragte er um Arthur vom Erklären abzuhalten.

Der Engländer seufzte ungehalten und wandte sich wieder seinen Essen zu. „Nicht jeder ist so hitzköpfig wie du, Alfred!“,erklärte er und sah den Jüngeren mit hochgezogenen Brauen an, „Ein echter Gentleman weiß wann man Magie einsetzt und wann es eine Beleidigung an die Natur wäre!“

„Gut... Hast ja recht!“, eine Idee flammte in Alfred auf, „Wenn ihr das nicht könnt... Ich meine ihr könnt ja auch schon toll zaubern! Jeder hat so seine Grenzen und ich will euch da nicht drüber hinaus jagen! Ich werde einfach den Typen fragen von dem Feliciano ab und zu spricht*. Der scheint ja wirklich zaubern zu können! Schade, ich dachte ihr schafft das.“

Arthur funkelte ihn wütend an und auch Lukas ging darauf ein.

„Das Wetter gut zu zaubern ist ein Kinderspiel!“, empörte sich der Engländer.

Der Norweger nickte zustimmend, „Außerdem benutzt der Kerl den du erwähnt hast schwarze Magie, dass hat nichts mit unserer gemein!“

„Ausreden!“, flötete Alfred fröhlich. Sein Plan war dabei aufzugehen, „Ihr könnt doch bloß nicht verlieren!“

„Wir können es!“, Arthur schlug mit der Hand auf den Tisch, „Wirst schon sehen! Das wird das beste Wetter seit mehreren Jahrzehnten!“

Das werden wir ja sehen!“, Alfred lachte und ergriff spielerisch die Flucht als Arthur noch gereizter wurde. Damit war das Wetter zu der Hochzeit auch gesichert.
 

Berwald seufzte. Es war fast 23 Uhr. Zwei Stunden später als er Peter darum gebeten hatte ins Bett zu gehen. Letztendlich war der junge auf den Sofa eingeschlafen. Berwald hatte ihn ins Bett gebracht und stand nun auf der Veranda seines Hauses um nachzudenken.

Tinos weinerliches, fast verzweifeltes Gesicht, war ihm noch deutlich vor Augen. Um keinen Preis wollte Berwald, dass der Finne weinte.

Eine Welle der Wut stieg in ihm auf. Teils weil er sich nicht zusammengerissen hatte, teils weil Matthias alles sofort verbreitet hatte. Dass das Gerücht nun unwiderruflich zur Tatsache geworden war, konnte man nicht leugnen. Auch wenn eine Verlobung nie stattgefunden hatte, nun waren sie verlobt.

Doch wenn Tino so darunter litt... Berwald stieß einen ergebenen Seufzer aus. Nun ja, so wäre die Hochzeit auf jeden Fall vereitelt.
 

*Die Rede ist von Rumänien
 

~*~
 

Noch ein Paar Aufgaben und wer sie macht:

Einladungen: Feliciano, Ludwig, Lovino (der aber fast nie mitmacht)

Bild und Videoaufnahmen von der Feier: Kiku

Anfeuern und Organisieren: Alfred und Arthur

Aufbau: Ivan, Yekaterina, Natalia

Deko: Toris, Ravis Eduard & Feliks

Predigt (bzw der der Priester spielen wird XD): ? ist ne Überraschung
 

Einige machen auch gar nichts und andere machen mehrere Sachen. Ich beschreib aber nicht alle Vorbereitungen ^^,, Wenn euch ne lustige Vorbereitung einfällt ruhig vorschlagen :*
 

LG

Freddy



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PorrimMaryam
2012-04-12T10:33:17+00:00 12.04.2012 12:33
GILBERT SOLL DER PRIESTER SEIN!!!!!


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