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Die etwas anderen Seiten Japans

[ItaXSaku]
von

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Alles hat einen Anfang

Japan. Kōbe, eine Großstadt auf der Insel Honshū, Hauptsitz der Yamaguchi-gumi, die Yakuza-Bande mit den meisten Mitgliedern. Rund 20.000 Mitglieder unterstehen dem Oyabun, dem „Vater“, der Yamaguchi-gumi. Er ist für alle 20.000 Kobun, „Söhne“, der Befehlshaber. Jeder Kobun muss dem Oyabun Treue und Loyalität, bis in den Tod schwören.
 

Der derzeitige Oyabun der Yamaguchi-gumi war Madara Uchiha. Er und die meistens anderen Männer des Uchiha-Clans gehörten dieser Yakuza-Bande an. So auch Itachi Uchiha, der Stolz des ganzen Clans, und sein jüngerer Bruder Sasuke Uchiha. Sasuke war das jüngste Mitglied, doch er hatte sich hochgearbeitet, schließlich wollte er nicht im Schatten seines Bruders bleiben, welcher im Falle von Madaras Tod den Platz des Oyabun einnehmen würde. Dennoch würde der jüngere Uchiha es wohl niemals soweit schaffen wie Itachi, war dieser doch wesentlich begabter als er selbst. Itachi wurde alles was er als Yakuza brauchte schon in die Wiege gelegt. Trotzdem war Itachi nie überheblich, viel eher hielt er sich im Hintergrund, war immer der ruhigere der beiden Brüder. Zwar war Sasuke nicht unbedingt laut oder nervig, dennoch legte er es immer darauf an, bei Prügeleien war er stets der Erste, der sich einmischte. Wenn ihm was nicht passte, riss er sofort die Klappe auf, weswegen er sich schon des Öfteren ein blaues Auge geholt hatte. Dennoch schien er nicht daraus zu lernen, wollte es auch nicht, schließlich war dies die einzige Methode, wie er Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte, wenn er es schon nicht mit Talent, so wie Itachi, konnte.
 

Ebenfalls in Kōbe lebt Sakura Haruno. Trotz ihrem jungen Alter hatte sie es weit gebracht. Als einzige Ärztin im Kōbe Adventist Hospital hatte sie sich großes Ansehen verschafft. Bis dahin hatte sie allerdings einen langen Weg vor sich. Anfangs schien es unmöglich für sie, dass sie einen Platz an der Universität erhielt und Medizin studieren konnte. Doch durch perfekte Leistungen und einem ausführlichen Gespräch konnte sie den Leiter der Universität doch noch umstimmen. Dennoch schien niemand wirklich an sie zu glauben, außer ihrer Familie. Jeder war überzeugt, dass Sakura es niemals schaffen würde, später einmal in einem Krankenhaus arbeiten zu können. Schließlich hatte Sakura ihr Studium hinter sich gebracht, als Beste ihres Jahrgangs. Nach längerem Suchen und Warten schaffte sie es schließlich doch auf das Kōbe Adventist Hospital, die anderen hatten sich also geirrt. Doch auch dort hatte sie anfangs zu kämpfen, wollten viele Patienten sich nicht von ihr untersuchen und behandeln lassen. Anfangs ließen sich nur Frauen behandeln und als diese schließlich begeistert von der jungen Haruno waren und dies auch den Männern klar machten, kamen nach und nach auch Männer zu ihr. Ihre Patienten verließen Sakura stets zufrieden. Daher ist ihr Ruf nicht nur in Kōbe verbreitet.
 

Auch bei Yakuza war Sakura bekannt. Da immer wieder Mitglieder in Schlägereien und Schießereien verwickelt werden, benötigt Yakuza dringend einen eigenen Arzt, immerhin kam es in letzter noch öfter als sonst zu solchen Vorfällen. Von Sakura wusste Madara schon eine ganze Weile, hatte er auch schon mal eine Schusswunde von ihr behandeln lassen und auch er musste zugeben, dass sie tadellose Arbeit leistete, von seiner Schusswunde blieb ihm nicht einmal eine Narbe. Dass er ein Yakuza war, wusste sie vermutlich, immerhin musste Madara sein Tigertattoo freilegen, welches groß auf seiner rechten Brust tätowiert war, damit Sakura die Wunde versorgen konnte. Dennoch sagte sie nichts, schien so als würde sie es einfach für sich behalten. Es ging ihr wohl lediglich darum ihre Patienten zu behandeln, egal wer ihr Patient war. Damals hatte Madara noch nicht daran gedacht, dass Sakura ganz nützlich für Yakuza sein könnte. Nun wo immer mehr eine medizinische Versorgung benötigt wird, kam ihm Sakura wieder in den Sinn.
 

Somit klärte Madara den älteren der beiden Uchiha Brüder über die Lage auf und erzählte ihm von der Rosahaarigen, welche im Kōbe Adventist Hospital arbeitete und generell weit außerhalb von Kōbe noch bekannt war. Er sollte sie für ihn „entführen“, mehr oder minder. Sie würde vermutlich ja nicht freiwillig mitkommen, deswegen müsste der Uchiha alle Mitteln benutzen, die notwendig waren, um die Haruno zu ihm zu bringen, einsetzen, allerdings sollte er keine Patienten des Krankenhauses oder gar Sakura verletzten, was für Itachi kein Problem darstellen sollte. Er brauchte selten Gewalt, um etwas zu regeln, meist reichte sein eiserner Blick aus, um von Leuten das zu bekommen, was er wollte, aber eben nur meistens und nicht immer.
 

Sogleich machte sich der Nachfolger auf den Weg zu dem besagten Krankenhaus, während Sasuke ihm grummelnd hinterher sah. Es nervte ihn tierisch, dass mal wieder sein älterer Bruder alle wichtigen Aufträge bekam, aber daran ändern konnte er auch nichts. Allerdings war er auf diese Sakura Haruno doch wirklich sehr neugierig. Madara hatte immerhin ihre rosafarbenen Haare betont, was doch schon sehr ausgefallen war, vermutlich hatte sie ihre Haare so gefärbt, aber, dass sie so in einem Hospital arbeiten durfte wunderte den Jüngeren doch ein wenig, konnte er ja nicht ahnen, dass die Haruno schon mit rosa Haaren geboren wurde. Alter hatte der Oyabun nicht erwähnt, vermutlich war sie in Itachis Alter, knappe 30 eben, aber das würde er ja alles noch sehen, wenn sein Bruder mit der Frau zurück war.
 

Der Schwarzhaarige machte sich also auf den Weg, verließ den Unterschlupf der Yamaguchi-gumi und ging zu seinem roten getunten Mitsubishi Eclipse mit schwarzer Motorhaube, stieg in diesen ein, steckte den Autoschlüssel in die Zündung und startete den Motor. Kurz ließ er den Motor aufheulen, bevor er das Auto aus dem Parkplatz schob und schließlich aufs Gas drückte und zum Kōbe Adventist Hospital sauste. Dort suchte er sich den nächst Besten Parkplatz, stellte sein Auto ab, sperrte es ab und steckte seine Autoschlüssel in seine Hosentasche bevor er sich zum Eingang des Hospitals begab. Ohne vorher lange zu suchen ging er zur Annahme. „Ich möchte gerne zu Dr. Haruno“, erklärte der Uchiha kühl und bemerkte wie die Dame an der Annahme ihn ein wenig erschrocken anblickte. Seine kühle Art und Weise erschreckte die meisten, das war er schon gewöhnt. Sogleich schickte ihn die Dame zu einer bestimmten Aufnahmestation. Itachi bedankte sich mit einem Nicken und machte sich auf den Weg zur besagten Station. Dort ging er sich nochmal informieren, wo genau die Rosahaarige zu finden war und wurde zu seinem bestimmten Zimmer geschickt.
 

Die Tür des Zimmers war geschlossen, scheinbar war gerade jemand in Behandlung bei ihr, deswegen lehnte sich der Uchiha an die Wand neben dem Zimmer und verschränkte seine Arme vor der Brust, während er darauf wartete, dass die Tür sich öffnete. Nach einiger Zeit war dem auch so, der Patient verließ das Zimmer, hinter ihm Sakura, welche auf einem Klemmbrett nachblätterte, wer der nächste war. „Yamada-san, bitte“, rief sie in den Warteraum und kaum hatte sich die genannte Person erhoben, stieß Itachi sich von der Hand ab und trat direkt vor Sakura, blickte sie mit seinem üblichen kühlen Blick an. Sakura sah zu ihrem Gegenüber hoch, war Itachi doch ein ganzes Stückchen größer als die Haruno, schien allerdings nicht sonderlich beeindruck von seinem Blick zu sein. „Sie sind nicht Yamada-san, könnten Sie also auf die Seite gehen. Sie müssen sich leider noch ein wenig gedulden bis sie dran kommen….“, ihre Stimme ging nicht hinunter, was den Satz noch nicht beendete, sonder eher ein Zeichen war, dass sie seinen Namen nicht kannte, hatte sie den Uchiha immerhin noch nie gesehen, doch Itachi dachte nicht daran sich vorzustellen. Er blieb stur vor ihr stehen und sah auf sie herab. „Diese Angelegenheit hat aber keine Zeit, Dr. Haruno. Ich muss mit Ihnen reden, sofort!“, erklärte er immer noch so kühl wie sonst und machte einen Schritt auf sie zu, sodass sie einen Schritt zurückweichen musste. Sakura sah ihn einen Moment lang an, gab sich dann aber geschlagen, nicht seines Blickes wegen, eher weil sie ahnte, dass es sich um etwas Heikles handelte und niemanden mit hineinziehen wollte. Die Rosahaarige trat zur Seite, ließ den Uchiha eintreten und entschuldigte sich aufrichtig bei ihrem eigentlichen Patienten. Dann trat auch sie in das Zimmer ein und schob die Tür hinter sich zu.
 

Sie ging zu ihrem Schreibtisch, legte ihr Klemmbrett ab und setzte sich auf die Kante ihres Tisches, bevor sie ihre Arme vor der Brust verschränkte. „Also, was kann ich für Sie tun?“, fragte sie schließlich nach und musterte den Mann vor sich. Wie sie zuvor schon bemerkte, war er wesentlich größer als sie selbst, einen Kopf auf jeden Fall. Er hatte langes schwarzes Haar, welches er zu einem Zopf gebunden hatte, dieser hin ihm über seine rechte Schulter. Seine Augen waren dunkel, so dunkel, dass es schon wie schwarz wirkte. Er trug ein schwarzes Hemd, die obersten Knöpfe lässig geöffnet, zusammen mit einer Jeans. Seine Gesichtszüge wirkten auf sie ein wenig feminin, sein Körperbau war hingegen äußerst männlich und vor allem muskulös, allerdings nicht zu muskulös, genau so, dass es wirklich anziehend aussah. Auch der Uchiha musterte die junge Frau vor sich. Ihr langes rosafarbenes Haar trug sie als Pferdeschwanz, ihre smaragdgrünen Augen ruhten auf ihm, wanderten von oben nach unten. Sie war ein gutes Stück kleiner als er, konnte also locker noch High Heels tragen, ohne, dass sie ihm über den Kopf „wuchs“. Im Moment trug sie lediglich einen weißen Ärztekittel, darunter eine weiße Hose und noch ein Shirt, privat zog sie sich bestimmt anders an.
 

„Selbst wenn ich dir die Lage erkläre, wirst du dich weigern, das zu tun, was ich will, da bin ich mir ziemlich sicher“, begann Itachi einfach mal und duzte sie nun einfach. Dieses höffliche Getue war ihm einfach zu anstrengend, früher oder später würde er es sowieso bei dem Du belassen und sie nicht die ganze Zeit beim Nachnamen nennen. „So? Aber wenn du mir nicht erzählst, was du willst, kann ich es mir auch gar nicht erst überlegen“, gab sie ihm als Gegenargument, begann ebenfalls ihn zu duzen. Itachi sah sie einen Moment lang schweigend an, begann dann aber doch ihr zu erzählen worum es ging, währenddessen beobachtete Sakura ihr Gegenüber genau und lauschte aufmerksam seinen Worten. Als er aufhörte zu sprechen ließ sie sich alles noch einmal durch den Kopf gehen. Yakuza also, er gehörte also auch zu diesen Leuten und sie benötigten dringend einen Arzt. Sie seufzte ein wenig. „Wie stellt ihr euch das vor? Ich habe einen Job, den will und werde ich nicht wegen einer Band Verbrecher aufgeben, nur um eure noch so kleinen Wunden nach euren Schlägereien und Schießereien zu verarzten. Wenn ihr unbedingt wollt, dass ich euch behandel, dann kommt gefälligst ins Krankenhaus, aber eure persönliche kleine Ärztin werde ich bestimmt nicht!“, erklärte sie ihm und stieß sich schließlich wieder von ihrem Schreibtisch ab. „Wenn das alles war, kannst du jetzt gehen“, erklärte sie und ging zu ihm und blieb vor ihm stehen, darauf wartend, dass er sich zur Tür bewegte. Natürlich konnte die Rosahaarige ihm keine Angst einjagen, dennoch blieb sie standhaft, zeigte ihm, dass sie sich nicht einfach einschüchtern ließ. Der Schwarzhaarige sah zu ihr hinunter, ließ seinen kalten Blick auf ihre ruhen und begab sich schließlich zur Tür. „Denk nicht, dass das alles war“, meinte er noch, bevor er die Tür öffnete und aus dem Zimmer verschwand. Sakura sah ihm noch hinterher und seufzte schließlich leise. Yakuza hatte es nun also auf sie abgesehen, ganz toll.
 

Sakura beendete ihre Schicht spät abends und zog sich schließlich noch um, bevor sie all ihre Sachen zusammenpackte, ihre Tasche nahm und das Zimmer verließ, welche sie hinter sich absperrte. Sie verabschiedete sich noch von den letzten Ärzten, die hier waren und verließ schließlich das Hospital. Es war schon dunkel, kein Wunder um diese Uhrzeit. Es war kurz nach 22 Uhr. Sie war nicht mit dem Auto bei der Arbeit, wusste sie doch, dass sie abends zu müde ist um mit dem Auto zu fahren. Außerdem wohnte sie ja auch nicht sonderlich weit weg. Somit machte sie sich auf den Weg nach Hause, doch kaum hatte sie einige Schritte vom Krankenhaus weggemacht, schon wurde sie von hinten gepackt und bekam ein Tuch mit Chloroform vor Mund und Nase gehalten. Sakura kam gar nicht mehr dazu sich zu wehren, schon atmete sie das Chloroform ein und wurde binnen Sekunden bewusstlos. Die Person, welche sie eben betäubt hatte, fing Sakura auf, nahm sie auf seine Arme und trug sie zu seinem Wagen, in welchen er sie auf den Beifahrersitz setzte und anschnallte. Dann fuhr er mit seinem getunten Mitsubishi Eclipse zurück zum Unterschlupf der Yakuza, der Yamaguchi-gumi.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Also~ ich hatte spontan Bock eine FF zu schreiben, in der es um eine Mafia oder sowas geht~ Anfangs wollte ich die Charas nach Italien schicken und die lieben Uchihas in der Mafia sein lassen, aber dann gings: Heeey~ In Japan gibts ja Yakuza, die reichen vollkommen =D
Nja das kam bei raus ^^
Hoffe es gefällt zumindest irgendjemanden xDD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Hokagebernd
2015-06-07T20:29:58+00:00 07.06.2015 22:29
Klingt schon mal ganz interessant bin gespannt wies weitergeht
Von:  -Principessa-
2014-04-21T21:57:15+00:00 21.04.2014 23:57
Hey,
Oh mein Gott ich könnte dich Kutschen! Ich liebe das Pairing Itachi/Sakura, leider gibt es davon nicht so viele FF´s und hochwertige mit gutem Schreibstil gleich noch weniger. Von daher Tank you! YOU made my Day!<3

Ich finde die Thematik bis jetzt sehr interessant und bin gespannt, was Du daraus noch machen wirst. Dein Schreibstil finde ich, wie schon erwähnt, sehr angenehm und vor allem flüssig zu lesen. Ich mag Deine Wortwahl. Keine Umgangssprache, nicht überladen und trotzdem gibst du dem Leser genug Details an die Hand um sich ein Bild im Kopf vorstellen zu können.

Bis dann, gleich, später... na ja bei den nächsten Kapitel jedenfalls ^^
liebe Grüße

Antwort von:  Shiki_chan
22.04.2014 00:01
Ich kenn das zu gut, wenn man ein Pairing liebt, es aber kaum gute FFs dazu gibt ><
Umso mehr freut es mich, dass ich dich und hoffentlich auch alle meine anderen Leser damit beglücken kann ;////////;
Bin sehr gespannt was du von der restlichen, bisherigen Story hältst und freu mich auf deine Rückmeldung :33 Zudem hat sich mein Schreibstil wohl auch etwas verändert, das Kapitel ist ja doch schon eine Weile her XD
Von:  Aurelia934
2012-02-29T17:31:36+00:00 29.02.2012 18:31
Freu mich schon auf nächste!
Weiter so
lg Aurelia
Von:  Sakuramausi1993
2012-02-26T21:20:56+00:00 26.02.2012 22:20
find ich supi...weiter so :)
LG
Von:  kikotoshiyama
2012-02-19T11:13:58+00:00 19.02.2012 12:13
Supi Kap^^
Was jetzt wohl alles auf Sakura zu kommt?
lg kiko


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