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Erste Liebe

Es ist nicht immer so einfach
von

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Nah sein

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 7/13

Wörter: 1.858

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

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Nah sein
 

Allen saß Bookman gegenüber auf seinem Bett und spielte mit diesem Hanafuda. Ein traditionelles japanisches Spiel mit Karten. Man musste bestimmte Karten erhalten um eine Fraktion erhalten, je nachdem welche das war, gab es mehr oder weniger Punkte. Dann konnte man entscheiden ob man weiter spielte oder aufhörte. Die Karten stellten die 4 Jahreszeiten dar.

„Akatan. Ich sage Koi Koi“, kam es von Allen, der die drei Karten nebeneinander legte. Bookman sah die Karten an die er in der Hand hielt. Für ihn sah es nicht gut aus.

„Allen du bist in dem Spiel ja richtig gut“, meinte Lavi der hinter dem Weißhaarigen saß und eine Zeitschrift las. Hanafuda zu verstehen war nicht leicht, man brauchte viel Übung um in das Spiel richtig rein zu finden.

„Ich habe schon als Kind mit meinen Eltern Hanafuda gespielt“, grinste Allen.

„Shikoe. Ich sage Koi Koi“, kam es von Bookman. Der die vier Karten nebeneinander hinlegte. Allen seufzte. Damit hatte er quasi schon verloren. Die 4 Lichter waren die Karten im Spiel die die höchste Punktzahl sagen.

„Großvater ist ein Freak in diesem Spiel.“ Lavi legte seinen Kopf auf Allens Schulter und folgte interessiert dem Spiel. Er selbst war eher der Go Spieler. Zwar auch kein einfaches Spiel aber es machte ihm wesentlich mehr Spaß.

„Ich gebe auf“, kam es von Allen deprimiert, als er nach weiteren Spielzügen bemerkte, dass er verloren hatte. Der Rothaarige sah Allen mitleidig an, mit seinem Großvater war eben nicht gut Kirschen essen, wenn es um solche Spiele ging. Selbst Lavi machte er in Shogi in Go gnadenlos nieder. Der alte Mann hatte einfach zu viel Zeit zum Üben.

„Ich mache dann mal was zu essen ihr beiden“, kam es von Bookman, der das Zimmer von Allen verließ.

„Am Montag gehst du wieder zurück in deine Wohnung oder? Ist schon schade, fühlt sich an als hätte ich einen kleinen Bruder“, grinste Lavi und legte seinen Kopf auf Allens Schoß, welcher nun begann gelangweilt die Zeitschrift durch zu blättern.

„Stimmt, viel angenehmer als allein zu wohnen.“ Der Rothaarige sah Allen von unten herauf an. Die Narbe stach dem Rothaarigen sofort ins Auge, aber er fand dass sie Allen gut stand. Ungewöhnlich waren die Schneeweißen Haare von Allen, aber da stand er selbst dem Weißhaarigen in nichts nach, seine Feuerroten Haare waren auch nicht das was man als normal bezeichnen konnte. Lavi hob seine Hand und strich über Allens Narbe im Gesicht. Dieser wendete seinen Blick kurz von der Zeitschrift ab und sah den Jungen an, der auf seinen Beinen lag. Dann wendete er sich aber wieder der Zeitschrift zu. So ein vertrautes miteinander hatte Allen seid langen nicht mehr gespürt. Seit seiner letzten Freundin nicht mehr, um genau zu sein.

„Hat Kanda eigentlich Nacht mir gefragt in der Schule?“ Der Rothaarige sah Allen in die Augen, welche ihn ebenfalls fixierte.

„Nein, kein einziges Mal.“ Der Weißhaare begann nun wieder die Zeitschrift durchzublättern. Lavi hatte gelogen. Kanda fragte jeden Tag nach Allen und wie es ihm ging. Der Schwarzhaarige bat Lavi jeden Tag aufs Neue den Weißhaarigen besuchen zu dürfen. Doch der Rothaarige wies Kanda jedes Mal aufs Neue ab. Er war der Meinung, dass Kanda es nicht verdient hatte Allen zu besuchen. Ihm war wichtig dass sein Freund erst mal wieder auf die Beine kam und einem Streit mit Kanda würde dies sicher nicht helfen.

„Verstehe.“ Der Rothaarige sah zur Seite, ehe er die Augen schloss. Allen war ihm wichtiger geworden als er eigentlich wollte. Ohne zu bemerken fühlte er sich zu diesem hingezogen. Anfangs dachte er, es wäre gut wenn er Allen und Kanda dazu verhalf zueinander zu finden, doch seit Silvester hatte sich dieses Denken geändert. Er wollte Kanda nicht in Allens Nähe sehen, vor allem dass die beiden diese Ketten trugen, mochte er nicht.

„Bist du müde?“, fragte der Weißhaarige und strich Lavi durch sein zerzaustes Haar. Ob es passte oder nicht, Lavi trug jeden Tag das Stirnband was er von allen bekommen hatte. Der Weißhaarige sah Lavi an der nun eingeschlafen war. Abwesend strich er diesem weiterhin durch sein rotes Haar. Sein Blick schweifte zum Fenster. Draußen viel erneut Schnee und bedeckte alles mit einer weißen Decke. Allen seufzte leise. Er vermisste Kanda, egal was passiert war. Er mochte Kanda und nichts konnte daran etwas ändern. Selbst wenn Kanda nicht so empfand wie er selbst. Er wollte Kanda sehen. Allen lehnte sich gegen die Wand und schloss nun auch die Augen. Eigentlich war er nicht müde aber mit Lavi aus seinen Knien konnte er nicht viel anstellen. Erst als sein Handy begann zu klingeln, öffnete er die Augen und griff danach. Die Nummer auf dem Display war ihm unbekannt, vielleicht sollte er es einfach ignorieren? Aber da er ja gerade nichts wichtiges tat, konnte er auch ran gehen.

„Hallo?“ Kurzes Schweigen am anderen Ende des Telefons.

„Allen?“ Der Weißhaarige hielt den Atem an. Er kannte diese Stimme nur zu gut.

„Ja, ich bin's Kanda.“ Also machte sich der Schwarzhaarige doch Sorgen um ihn.

„Woher hast du meine Nummer?“

„Zuverlässige Quellen.“ Kurz stutze Allen. Zuverlässige Quellen? Wem außer Lavi hatte er seine Handynummer denn noch gegeben?

„Wie geht’s dir?“, fragte Kanda. Allen grinste, auch wenn der Schwarzhaarige dies nicht sehen konnte.

„Gut, am Montag komme ich wieder zur Schule“, antwortete der Weißhaarige und lehnte sich zurück. Er konnte Kanda nicht sehen, aber seine Stimme zu hören reichte ihm jetzt auch erst mal vollkommen aus.

„Verstehe. Also kommst du Sonntagabend wieder in deine Wohnung?“

„Ja, sieht so aus.“

„Dann erhol dich bei Karottenkopf gut, damit du wieder fit bist.“ Bildete Allen sich das ein, oder schienen das bereits schon Abschiedsworte zu sein.

„Kommst…“, fing der Weißhaarige an, ehe er stockte.

„Hm?“

„Kommst du mich besuchen?“ Schweigen vom anderen Ende der Leitung.

„Nein. Karottenkopf hat‘s verboten.“ Lavi hatte es verboten. Allens Blick wanderte zu dem Jungen auf seinem Schoß. Lavi hatte doch gesagt, Kanda hätte überhaupt nicht nach ihm gefragt. Kritisch runzelte Allen die Stirn. Irgendwas stimmte hier doch nicht.

„Dann komme ich zu dir.“

„Was? Warte mal… Allen?“ Doch ohne auf Kandas Widerworte einzugehen, legte Allen auf. Vorsichtig hob er Lavis Kopf von seinen Knien, ehe er dann leise aufstand und sich Anzog. Er schlich sich die Treppe nach unten und sah in die Küche, in der Bookman das Abendessen vorbereitete. An der Tür zog er sich leise die Schuhe an, ehe er mit Mantel und Schal im Arm das Haus verließ. Er zog sich Mantel und Schal an, ehe er durch den Schnee rannte. Hätte er sich noch einen Schirm genommen für den Regen, wäre er vermutlich zu laut geworden und entdeckt worden. Zum Glück wohnte er und Kanda nur zwei Straßen von Lavi weg. In seinem Wohnhaus angekommen stieg er in den Fahrstuhl. Moment, hatte Kanda überhaupt von zu Hause angerufen? Vielleicht war er noch in der Schule gewesen. Allen schüttelte den Kopf, sollte dies der Fall sein, würde er einfach bei sich daheim in seiner Wohnung warten. Der Schlüssel befand sich schließlich in seiner Manteltasche. Er stieg aus dem Fahrstuhl und stand dann vor Kandas Wohnung. Gerade als er die Hand heben wollte zum Klopfen, wurde diese geöffnet und der Schwarzhaarige stand im Türrahmen.

„Du bist ja wirklich gekommen.“ Kam es verwundert von Kanda, worauf Allen grinste. Natürlich war er gekommen, was hatte Kanda denn gedacht? Das er was er sagte nicht ernst meinte?

„Lässt du mich rein?“ Kanda nickte, ehe er den Weißhaarigen eintreten ließ. Er nahm ihm den Mantel ab, ehe er ihm ein Handtuch holte, damit sich Allen die Haare abtrocknen konnte. Dankend nahm Allen das Handtuch entgegen.

„Ich mache dir Tee“, sagte Kanda und verschwand in der Küche. Allen nickte kurz und sah Kanda nach. Hatte er sich getäuscht oder trug Kanda die Kette wieder um den Hals? Als der Schwarzhaarige wieder zurückkam, sah allen es ganz genau. Kanda trug die Kette wirklich wieder um den Hals.

„Hier.“ Der Kendo Sportler stellte die Tasse auf den Wohnzimmertisch, ehe er sich neben Allen auf die Couch nieder ließ.

„Du bist unverantwortlich mit angeschlagenem Kopf hier her zu kommen. Ich wollte dir gerade entgegen gehen, falls du unterwegs umkippst“, tadelte Kanda. Allen grinste. Kanda wollte ihm also entgegen gehen? Darum hatte er die Tür aufgemacht ehe er anklopfen konnte. Vielleicht war er Kanda doch wichtiger als er erst dachte.

„Alles ok. Die machen eh alle einen zu großen Wind um die Sache“, erklärte der Weißhaare, ehe er nach der Tasse griff und einen Schluck von dem Tee nahm.

„Besser zu viel gesorgt als zu wenig“, antwortete Kanda und lehnte sich zurück.

„Da hast du auch wieder recht.“ Allen lachte leise, was auch Kanda schmunzeln ließ.

„Kann ich dich was fragen?“ Der Jüngere sah den Jungen neben sich an, ehe er dann nickte.

„Wie stehst du zu Karottenkopf?“, fragte Kanda und sah Allen in die Augen. Der Weißhaarige schwieg, ehe er nachdenklich schaute.

„Wir sind Freunde“, war dann nach kurzem Nachdenken die Antwort.

„Du weißt schon, dass er in dich verliebt ist oder?“ Allen schaute seinen Nachbarn verwundert an, ehe er begann zu lachen.

„Lavi in mich? Unsinn!“ Kandas Augenbraue zuckte. Er hatte das eigentlich vollkommen ernst gemeint, nach en Geschehnissen der letzten Tage, war es für den Schwarzhaarigen nun wirklich mehr als offensichtlich gewesen, was Lavi für Allen fühlte. Aber da Allen so darüber lachte, schien er Lavis Gefühle nicht unbedingt zu erwidern. Irgendwie erleichterte Kanda dieser Gedanke. Nachdem Allen sich beruhigt hatte, rieb er sich die Augen. Er hatte so lachen müssen, dass es ihm die Tränen in die Augen getrieben hatte.

„Mach dir da mal keine Gedanken Kanda. Du bist der einzige der für mich auf diese Art wichtig ist“, kam es von Allen, der Kanda dann ansah. Kanda schwieg. Auch Allen schwieg. Ihm wurde gerade erst bewusst, was er da von sich gegeben hatte. Sofort wurde er rot und stand schnell auf.

„Ah eh, es ist spät. Ich sollte zurückgehen.“ Der Weißhaarige verließ das Wohnzimmer und ging zur Tür. Kanda saß da und starrte auf die Stelle wo Allen eben noch gesessen hatte. Dann stand er auf und folgte Allen in den Flur.

„Also eh danke dann. Wir sehen uns in der Schule“, grinste Allen. Doch bevor er die Tür öffnen konnte, griff Kanda nach Allens Hand.

„Geh nicht.“ Der Kleinere sah vor sich auf den Boden. Wie sollte er jetzt reagieren? Allen ließ sich von Kanda zurück in die Wohnung ziehen, ehe er spürte wie er an den Körper des größeren gedrückt wurde. Kandas Umarmung war fest, aber gleichzeitig auch sanft das es Allen ein angenehmes Gefühl gab. Allen griff nach Kandas Gesicht, ehe er aufsah und sich leicht auf die Zehnspitzen stellte. Nur einen Kuss. Er wollte Kanda nur einmal küssen. Nur ein einziges Mal. Kanda blieb einfach stehen. Er wehrte sich nicht, selbst nicht als Allen nur noch wenige Zentimeter von seinen Lippen entfernt war und der Schwarzhaarige spürte wie der Atem des Weißhaarigen seine Lippen streifte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-06-10T13:20:21+00:00 10.06.2012 15:20
umm...auf seite 4 dieses kapitels sind doch nur allen und kanda in dessen wohnung, oder? hast du dich verschrieben, oder warum kommt da plötzlich lavi vor?


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