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♆ Auf dem Weg zum Messias ♅

Sailor Moon, Haruka x Michiru
von

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Prolog

Prolog

Der Inhalt dieser Szene ist aus folgendem Video übernommen:

http://www.youtube.com/watch?v=G_JrDGMgDWc&feature=g-all
 

Was bisher geschah:

Haruka ist eine begnadete und berühmte Rennfahrerin. Da ihre Karriere jedoch gefährdet wäre, wenn man erfahren würde, dass sie eine Frau ist, gibt sie sich seit der Mittelstufe als Mann aus. Leider wird Haruka seit einigen Monaten von Alpträumen heimgesucht, in denen sie sieht, wie die Welt in Dunkelheit verschwindet und zerstört wird. In diesen Träumen war ihr auch immer ein Mädchen mit wallendem, türkisen Haar erschienen, das sie genau vor dieser Zerstörung warnt. Also Haruka dieses Mädchen jedoch im realen Leben trifft, ignoriert sie ihre Träume, weil sie lieber ihren Traum, Rennfahrerin zu werden, verwirklichen möchte. Es kommt zu mehreren Treffen der beiden Mädchen, bei denen Haruka erfährt, dass Michiru sowohl eine begabte Geigerin als auch Malerin ist und dass sie später einmal eine Geigerin werden möchte. Zugleich aber erfährt Haruka auch, dass Michiru angeblich Menschen hasse.

Nach dem vergeblichen Versuch, Haruka zu erklären, dass ihre Träume keine einfachen Träume, sondern Visionen der Zukunft sind, beschließt Michiru, Haruka aufzugeben. Bald darauf kommt es jedoch zu einem Kampf mit einem Dämon, in den auch Haruka verwickelt wird, weil sie in der Nähe war. Vor Haruka erscheint, als die Lage aussichtslos ist, ihre Sailor-Stab, mit dem sie sich verwandeln könnte. Doch Michiru hält Haruka davon ab, ihn zu ergreifen, mit der Begründung, dass sich ihr Leben ab diesem Zeitpunkt vollkommen verändern würde. Daraufhin verwandelt sich Michiru vor Haruka in Sailor Neptun und vernichtet den Dämon. Bei dem Kampf wird sie jedoch schwer am Arm verletzt und Haruka nimmt Michiru in die Arme, um ihre wunde näher in Augenschein zu nehmen...

Eine Weile blieb Michiru in Harukas Armen liegen und rührte sich nicht. Dann erwachte sie langsam. Ihre Augen zuckten noch vor schmerz. Doch dies schien sie nicht zu kümmern und sie fragte Haruka unverwandt:

„Wo ist das Monster?“

„Er hat sich wieder in den Jungen zurück verwandelt“, beruhigte Haruka sie. „Es geht ihm gut.“

„Er hätte tot sein können...“, meinte Michiru und seufzte bei der vorstellung daran. „Ich bin sicher, irgendwann werde ich jemadnen töten.“

Erschrocken hielt Haruka den Atem an, doch Michiru wandte nur ihren Blick von ihr ab.

„Es ist mir nicht gleichgültg, wie du denkst“, erklärte ihr Michiru auf. Schließlich hatte Haruka sie vorhin im Kampf noch als mörderin bezeichnet. „Aber ich bin jetzt eine Sailor Kriegerin. Ich kann und will nicht mehr zurück.“

„Warum hast du dich in Gefahr gebracht, wenn du weine Geigerin werden willst?“, fragte Haruka verständnislos. „Du weißt doch genau, dass das nicht mehr geht, wenn du dich an deinem Arm verletzt!“ Sorgenfalten bildeten sich auf Harukas Stirn und sie nahm Michirus Arm zu sich, der von tiefen Kratzern durchzogen war.

„Weißt du, Haruka“, unterbrach Michiru sie, noch immer von ihr abgewandt, „ich habe mich erst nach dir erkundigt, als ich wusste, dass du die andere Sailor Kriegerin bist, aber für dich interessiert habe ich mich schon lange vorher.“ Michiru blickte nun in Harukas Gesicht und suchte nach Bestätigung. Haruka erwiderte ihren Blick, doch in ihrem Gesicht lag Besorgnis.

„Ich habe dich beobachtet, als du dein erstes Rennen gelaufen bist,“ fuhr Michiru fort, „seit dem wünsche ich mir nichts mehr, als einmal mit dir am Strand spazieren zu gehen.“ Erschrocken durch dieses merkwürdige Geständnis, schreckte Haruka auf.

„Du bist völlig frei und von niemandem abhängig,“ meinte Michiru weiter, „und du bist immer ehrlich mit deinen Gefühlen und stehst zu dir selbst.“ Über das Bild, das Michiru sich von ihr machte, war Haruka nun mehr als erschrocken. Darauf lief es also hinaus! Aber Michiru hatte ein vollkommen falsche Bild von ihr!

„Aber da irrst du dich!“, entgegnete ihr Haruka, „Das stimmt nicht. Ich laufe immer vor allem weg!“

„Das glaube ich nicht,“, meinte Michiru dazu und lächelte, „ich kenne dich inzwischen besser als du dich selbst kennst. Ich habe dich sehr lange beobachtet. Du versuchst nur, deinen Traum zu verwirklichen. Und deshalb will ich auch nicht, dass es dir genauso ergeht, wie mir. Es ist nur so, als ich gemerkt habe, dass du die andere Sailor Kriegerin bist, war ich so glücklich.“ Tränen schimmerten in Michirus Augen. „Es tut mir Leid, ich wollte dir das eigentlich gar nicht sagen. Bitte vergiss es.“
 

'Dieses Mädchen', dachte Haruka. 'Wie kann man nur so selbstlos sein?' Haruka hatte ihren Entschluss gefasst. Sie warf einen Blick zurück auf den Stab, der zu Boden gefallen war, als sie ihren Hand von ihm zurück gezogen hatte. Er lag nur wenige Meter von ihr entfernt. Vorsichtig hob Haruka Michiru an, um sie auf ihren Armen zu tragen.

„Nicht, Haruka. Das geht schon. Ich bin nur am Arm verletzt!“, wolte Michiru sie abwehren, doch haruka legte ihren Griff nur umso fester um sie. Dann hob sie den Sailor-Stab auf. Eine plötzliche Wärme durchflutete sie und mit ihr kamen Erinnerungen. Erinnerungen an ihren Traum. Aber auch bilder der Zerstörung, die sie nie gesehen hatte. Und in all dieser Zerstörung erstrahlte vor ihren Augen ein weißes Licht, das sich weitete. Das Licht war so angenehm, dass Haruka beinahe Michiru fallen gelassen hätte. Harukas Arme wurden schlaff und sie setzte wie in Trance Michiru nochmals am Boden ab, um sie nicht fallen zu lassen. Michiru blickte, die Situation noch nicht gan erfassend Haruka irritiert an. Doch Haruka nahm Michiru nicht mehr wahr. In ihrem Kopf schwirrte nur noch ein Satz. Der Satz nahm ihr ganzes denken ein, bis er den Weg durch ihre Lippen fand:

„Macht der Uranus-Nebel, mach auf!“

„Nicht, Haruka!! Warum hast du das getan?!“, schrie Michiru entsetzt, doch es war zu spät. Haruka verwandelte sich vor ihren Augen in Sailor Uranus.

Erstaunt blickte Haruka an sich herab. Es war das erste Mal, dass sie so ein kurzes Röckchen trug. „Ziemlich frisch, so eine Uniform...“, murmelte sie.

„Haruka, wieso...hast du das getan?“, fragte Michiru nochmals verzweifelt. Sie wollte Haruka doch vor diesem Schicksal bewahren! „Möchtest du deine Träume nicht verwirklichen?“

„Und das nur zum Opfer deiner Träume? Nein, danke,“ erwiderte Haruka mit gekränktem Gesichtsausdruck. „Außerdem...“, und Harukas Gesichtszüge wurden wieder weicher, „Wer weiß, wenn wir uns dieses Schicksal teilen....wer weiß, ob wir es am Ende nicht doch schaffen, unser beider Träume zu verwirklichen?“

„Haruka...“

„Andere Frage: Wie komme ich wieder an meine alte Kleidung? Ich würd nämlich ungern so auf dem Motorrad fahren...“

Dieser Kommentar brachte Michiru nach langer Zeit zum Lachen. „Meinst du nicht, das das schick wäre?“

„Nein, danke. Du fändest es wohl lustig, wenn ich mich vor anderen Leuten zum Affen mache?“, antwortete Haruka mit gespielt beleidigtem Gesichtsausdruck.

„Schon möglich“, meinte Michiru und lachte daraufhin nur weiter, gab ihr dann aber doch die erlösende Antwort: „Du musst dich einfach darauf konzentrieren.“ Gesagt, getan.

„Gut. Ich bin leider nur mit dem Motorrad da, aber wenn das von dir aus geht, würde ich dich gerne darauf zu dir nach Hause bringen. Oder möchtest du lieber ins Krankenhaus?“

„Nein! Wie gesagt, das sind nur ein paar Kratzer...“ Und mit diesen Worten verwandelte sich auch Michiru zurück und stand auf. Haruka lief aus dem Gebäude und fuhr mit dem motorrad direkt vor Michirus Füße.

„Praktisch so ein Monster. Da brauche ich mich gar nicht durch die Tür zu quetschen, um in deine Nähe zu kommen.“

Michiru hatte dafür nur eine angehobene Augenbraue übrig. „Mir tut derjenige Leid, der das am Ende alles bezahlen darf.“

„Nicht unser Job. Wir haben schließlich das Übel bereits an seiner Wurzel gepackt und besiegt. Damit wäre unser Anteil erledigt...“

„nun ja...an seiner Wurzel haben wir es zwar nicht...- “

„- Wie dem auch sei.“, unterbrach Haruka sie und zog sie an ihrem heilen Arm zu sich. „Ich würde dich gerne so schnell wie möglich verarztet und einigermaßen gesund sehen. Also steig auf.“

„Danke, Haruka,“ sagte Michiru und lächelte. Sie konnte ihr Glück nicht in Worte fassen, so sehr freute es sie, dass Haruka sich entschlossen hatte, mit ihr zusammen zu kämpfen.

„Noch habe ich nichts gemacht.“

„Ja. Ich bin trotzdem sehr glücklich, weißt du?“ Dann stieg Michiru hinten bei Haruka auf und gemeinsam glitten sie auf dem Motorrad durch die nächtlichen Straßen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  CharleyQueens
2012-01-06T12:06:05+00:00 06.01.2012 13:06
hey,
eine tolle idee, die geschichte mal aus der sicht von uranus und neptun zu schreiben. ich liebe dieses pairing und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
LG, Lilim
Von:  Tora-Bushi
2011-12-06T23:54:37+00:00 07.12.2011 00:54
Fängt auf jeden Fall für mich schon mal interessant an, und ich bin gespannt wie es weiter gehen wird.

Noch ein kleiner Hinweis. Wenn man im Anime genauer hinsieht, kann man sehen, das Michiru auch noch am Rücken verletzt worden ist. ^^


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