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Next Generation

...20 Jahre später...
von

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Der Tutor bin ich

Der Chunin verbeugte sich und verließ das Zimmer. In diesem Moment kam eine Frau mit langem, schwarzen Haar, welches zu einem Zopf zusammengebunden war, herein. Sie hatte lavendelfarbige, eindringliche Augen und ein warmes Lächeln auf den Lippen. In den Händen trug sie einen großen Stapel Papiere. Der Hokage sah von seinem Schreibtisch auf und lächelte, als er in die Augen seiner Frau blickte. Doch dieses Lächeln verschwand, als er den Papierstapel sah und er stöhnte genervt.

„Was ist denn das alles“, er Blonde verzog das Gesicht.

„Du hast doch gesagt, dass ich dir die Bewerbungsanträge für die Chunin-Prüfung bringen soll!“

„Ja, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass das so schnell geht...“, seufzte Naruto.

Hinata donnerte den Stapel auf den Schreibtisch und stützte ihre Arme darauf ab. Sie griff nach den Händen ihres Ehemanns und drückte je einen Kuss auf diese.

„Was wollte der Bote eben von dir“, fragte sie.

„Er hat eine Nachricht aus Suna gebracht. Gaara möchte wissen, wie es seiner Schwester geht!“

„Ach so, und wie weit bist du mit den Ausweisen der neuen Genin?“

„Hinata, ich kann doch nicht hexen“, jammerte der Hokage der 6. Generation.

„Nein, aber ein wenig beeilen wäre nicht schlecht“, witzelte sie. „Sag mal, schaffst du das hier alleine? Ich müsste zu meiner Klasse und dann wollte ich mich noch um unsere Kinder kümmern.“

„Ich werd es wohl hinkriegen... müssen“, brummte der überforderte Mann.

Hinata beugte sich über den Tisch und drückte ihrem Mann einen Kuss auf die Wange, dann verließ sie eilig die Hokage-Villa, in Richtung Akademie.

Ihre „Schützlinge“ schienen bereits vollzählig im Raum zu sein, als sie eintraf. Sofort begann sie mit dem Unterricht.

„Mein Name ist Hyuuga Hinata. Ich habe die Ehre euch in den nächsten zwei Jahren unterrichten zu dürfen, und ich hoffe das es eine Ehre sein wird!“ Die Frau blickte der Reihe nach in die Gesichter der Schüler. Manche waren nicht älter als 20 andere weit darüber. Ihre neue „Anbu-Einheit in Ausbildung“. Es waren circa 15 Leute, unter anderem auch ein paar Frauen.

„Ähm, Hinata-Sensei, können sie vielleicht erklären, was Anbu bedeutet“, wollte eine junge Frau wissen.

„Du hast dich für die Ausbildung beworben ohne zu wissen was sie bedeutet“, fragte Hinata verwundert.

„Naja, also ich weiß was sie macht! Aber ich kann mit dem Wort >Anbu< nicht viel anfangen...“

„Könnte ihr bitte jemand erklären, was Anbu heißt“, sagte sie in selbstgefälligem Tonfall.

Niemand meldete sich. Sekunden lang hielt jeder im Raum den Atem an. Bis sich jedoch ein Finger in die Luft erhob. Der junge Mann schien zwischen 20 und 30 Jahren alt zu sein. Er hatte braune Haare die zu allen Seiten ab standen und einen extrem kalten, gefühllosen Blick, mit dem er sie betrachtete.

„Wie ist dein Name“, fragte sie den Schüler.

„Oaka Shouta“, sagte der Mann mit ruhiger Stimme.

„Dann bitte, Shouta, erkläre es ihnen!“

„Das Wort >Anbu< könnte man auch mit >Dunkle Abteilung< übersetzen. Aber eigentlich ist es eine Abkürzung für >Ansatsu Senjutsu Tokushu Butai<. Was so viel bedeutet, wie >Attentatstaktiken-Spezialeinheit<.“

„Das ist richtig. Besser hätte ich es auch nicht erklärt! Sind sonst noch Fragen offen?“

Wieder blieb die Klasse stumm.

„Gut, dann fangen wir mit dem hier an“, die Hyuuga nahm ein Stück Kreide und wandt sie zu dir Tafel hinter ihr um. Dort malte sie das Zeichen der Anbu-Einheit an.

„Was ist das“, fragte sie an die Klasse gewandt. „Jeder, den ich auffordere zu sprechen nennt vorher seinen Zu- und Vornamen, es sei denn, ich habe ihn schon einmal aufgerufen. Dann könnt ihr darauf natürlich verzichten! Also, ich will Antworten hören!“

Sofort schnellte der Finger der jungen Frau von vorhin hoch. Hinata nickte ihr zu, um ihr zu bedeuten, dass sie sprechen darf.

„Sakaaki Nanami, dieses Zeichen ist das Erkennungszeichen der Anbu's und jeder der die Abschlußprüfung hier in der Klasse bestanden hat, bekommt es als Tattoo in den linken Oberarm tattoowiert.“

„Korrekt!“ Hinata krempelte den Ärmel ihres T-Shirts bis zur Schulter hoch und wandte sich mit dieser Seite zur Klasse. Dort war deutlich das Tattoo zu sehen. Doch ihres hatte an dem oberen und dem unteren Ende jeweils einen roten Punkt. „Dieser Punkt bedeutet..“, sie wurde unterbrochen.

„Das sie Elite-Tutorin sind! Was heißt, dass sie ausbilden dürfen. Das weiß doch jedes Kind...“ Die gelangweilte Stimme kam von einem anderen jungen Mann. Er hatte blondes Haar und grünen Augen und seinen Kopf auf die Hand gestützt.

„Entschuldige mal, Bürschchen, ich kann mich weder daran erinnern, dass ich dich aufgefordert habe, noch das du deinen Namen genannt hast! Und wenn du schon alles weißt, dann weiß ich nicht warum du hier sitzt! Von mir aus nimm gleich an der Prüfung teil, damit die anderen hier in Ruhe lernen können. Aber ich hoffe dir ist bewusste, dass man die Prüfung nur ein einziges Mal machen darf. Fällt man durch, bekommt man nie wieder die Chance auf eine Aufnahme!“

„Mein Name ist Tafuji Takai. Meine Eltern waren ebenfalls Anbu. Sie sind für die Sicherheit dieses Dorfes gestorben! Ich bin das Kind von Helden“, schrie der Junge. Auf einmal er nicht mehr so gefasst, wie es anfangs schien.

„In allem Respekt an deine Eltern“, Hinata schloss die Augen, legte eine Faust an ihr Herz und senkte den Blick, danach fuhr sie fort „du solltest sie als Vorbild nehmen und deine Überheblichkeit ablegen! Das ist nämlich dir erste Fehleigenschaft eines Anbu-Mitglieds. Sie ist schuld an 75% aller Todesfälle eines Ninjas!“

Der Mann gab ein knurrendes Geräusch von sich und biss die Zähne zusammen, um nicht wieder los zu brüllen.

„Ich schlage einen Deal vor. Bei jedem Dazwischen-Reden in Zukunft, beende ich die Unterrichtsstunde sofort! Sollte es also öfters vorkommen, werdet ihr nie euren Abschluss machen können. Wenn ihr 45 Minuten durchhaltet, werde ich 30 Minuten ran hängen. Dann könnte es gut möglich sein, dass ihr euch schon in einem Jahr, also in der Hälfte der normalen Zeit, Anbu-Mitglied nennen dürft! Die 30 Minuten werden natürlich ebenfalls abgebrochen, wenn dazwischen geredet wird! Geht ihr mit?“

Die Klasse schwieg, einige Schüler wirkten geknickt und schüttelten die Köpfe, doch dann wurde plötzlich mehr geknickt als geschüttelt und der „Pakt“ war geschlossen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2011-12-07T08:34:30+00:00 07.12.2011 09:34
Hört sich super an,weiter so.


LG
Onlyknow3
Von:  fahnm
2011-12-06T20:56:28+00:00 06.12.2011 21:56
Hammer Kapi^^


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