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Adventskalender 2011

One-Shot Sammlung
von

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24. Dezember - Weihnachten auf Tatooine (Star Wars)

Mir fällt es zu, die Geschichte heute zu veröffentlichen, was mich sehr freut. Auch wenn Teufelsweib wieder zu spät dran ist.
 

Ich wünsche euch dennoch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das Jahr 2012!
 

Weihnachten auf Tatooine
 

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte

ein milder Stern hernieder lacht;

vom Tannenwalde steigen Düfte

und hauchen durch die Winterlüfte,

und kerzenhelle wird die Nacht.
 

- Theodor Storm
 

Tatooine lag wie immer im heißen Licht der Zwillingssonnen. Das Thermometer zeigte Temperaturen weit oberhalb der 40 Grad an und das, obwohl es eigentlich Winter war.

Winter bedeutete auf diesem ausgedörrten Planeten, dass die Temperatur um einige unbedeutende Grad fiel und es noch immer fast unerträglich heiß und trocken war.

In ihrem Leben hatten die Bewohner von Cliegg Lars’ Feuchtfarm noch nie Schnee gesehen, außer auf Bildern im HoloNet.

Und auch dieses Weihnachtsfest würde heiß und ohne Schnee sein, obwohl Shmi gerne einmal auf einem Planeten Weihnachten gefeiert hätte, auf dem es kalt war und Schnee lag und wo die Leute das Geld hatten, um sich Weihnachtsbeleuchtung leisten zu können.

Auch in der Feuchtfarm hatten sie lediglich ein paar schlichte Lichterketten angebracht. Auch war Cliegg viel zu pragmatisch, um viel Geld für ein paar Lichter auszugeben.
 

Dennoch freute Shmi sich auf die anstehenden Festtage. Die Grundstimmung im Hause der Familie Lars hatte sich ein wenig geändert und war nun sorgloser, als noch vor ein paar Wochen. Und außerdem war Beru – die Freundin von Owen – die meiste Zeit über bei ihnen zu besuch.

Shmi mochte die junge Frau und freute sich, dass sie blieb. Und sie freute sich für Owen und Beru, dass sie dieses Weihnachten – das Fest der Liebe – gemeinsam verbringen konnten.

Und sie hatte Cliegg an ihrer Seite.

Nur Anakin fehlte ihr. Fehlte ihr in dieser Zeit mehr als sonst.

Ein leises Seufzen kam ihr über die Lippen und Shmi ließ den Blick über den Horizont schweifen, dem die Zwillingssonnen sich bereits entgegen neigten.

Gerne beobachtete sie den Sonnenuntergang und ließ dabei die Gedanken schweifen.
 

Schnelle Schritte näherten sich ihr von hinten, aus Richtung des Hauseinganges. Nur wenige Sekunden später blieb Beru neben ihr stehen, die hellen Hosenbeine vom aufgewirbelten Sand staubigbraun.

„Shmi? Komm mal mit nach drinnen. Das Weihnachtsgeschenk von Owen und mir ist ein wenig früher dran und kann leider nicht warten.“ Ein leichtes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht der jungen Frau aus.

Shmi nickte und riss sich von dem Sonnenuntergang los. Sie war sich nicht ganz sicher, was nun auf sie zukam. Doch sie hatte Vertrauen in ihren Stiefsohn und ihre Schwiegertochter in Spee, dass es nichts gemeines sein würde.

Und so folgte Shmi Beru in das angenehm kühle Zimmer von Owen, das ihr seit einigen Tagen zu betreten verboten gewesen war.

Den Grund dafür erkannte Shmi schnell – zumindest ging Shmi davon aus, dass es etwas damit zu tun hatte -, denn dort wo vor ein paar Tagen noch ein kleiner Tisch gestanden hatte, thronte nun eine leistungsstarke Kom-Einheit.

Doch bevor Shmi fragen konnte, was es damit auf sich hatte, trat Owen mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht zur Seite und enthüllte das Hologramm eines gutaussehenden jungen Mannes, in den Gewändern eines Jedi-Ritters.

Wie gefesselt bleib ihr Blick auf den jungen Mann gerichtet, auf dessen Gesicht sich nun ein strahlendes Grinsen ausbreitete.

„Hey Mom, ich habe dich vermisst.“



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