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Truth in your Eyes

Du warst immer in meinem Herzen.
von

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Kapitel 14

Angenehm Spülte das Wasser über seinen Körper und der ekelhafte Dreck von seinem kleinen Abenteuer ab. Dean wollte gar nicht überlegen was dieses Vieh mit ihm gemacht hätte wenn ihn Castiel nicht gefunden hätte. Schon allein der Gedanke an den Engel lies ein warmes Gefühl durch ihn hindurch wandern und er beendete schnell seine Waschorgie. Nur mit einem Handtuch bekleidet, da seine Sachen natürlich noch im anderen Zimmer lagen, kam er aus dem Bad und sah sich gleich den forschenden blauen Augen gegenüber die schnell in einen beschämten Blick wechselten als sie Deans Aufmachung richtig realisierten.
 

Sofort wandte der Engel den blick ab und wieder wurde sein Gesicht so rot wie eine Tomate, was dem Winchester ein kleines Grinsen entlockte bevor sein Blick auf Sam fiel der am Tisch saß. „Kein Kaffee Bro?" fragte er lachend bevor er sich seine Sachen schnappte und wieder im Bad verschwand. Eine Rasur konnte er auch mal wieder gebrauchen. „Ich würde ja sagen schön dass du wach bist aber..." weiter kam Sam nicht da die Tür vom Bad wieder zugemacht wurde. Seufzend erhob sich der jüngste im Raum und warf sich seine Jacke über. „Ich geh dann mal für den gnädigen Herrn was holen." Brummte Sam und verschwand dann aus dem Zimmer während Castiel mit seinen nicht gerade Engelsgleichen Gedanken zu kämpfen hatte.
 

Langsam ging er auf die Tür zu die ihn von dem Menschen trennt der Gefühle in ihm weckte die er eigentlich nicht Fühlen dürfte. Leise öffnete der dunkelhaarige die Tür und sah sich einem immer noch halbnacktem Dean gegenüber.
 

Dieser Stand vor dem Spiegel ,hatte gerade mal frische Shorts und eine Jeans an die aber noch offen gerade so auf seinen Hüft hing, und sich rasierte. Fasziniert starrte er den Mann vor sich an und ging dann auf diesen zu, wo er dann vorsichtig über dessen Rücken streichelte. Dean zuckte kurz zusammen ehe er im Spiegel dann Castiel sah und hielt einfach nur still, die Berührungen genießend. Dann schloss der Engel die Arme um ihn und kuschelte sich an den Rücken des Jägers. „So kann ich mich aber nicht rasieren." Erklang die raue Stimme des Winchesters was ihn aber nicht daran hinderte seine Hände auf die des anderen zulegen und darüber zu streichen.
 

Lange standen sie so da, jedenfalls kam es ihnen beiden so vor. „Wenn ich bedenke das ich eigentlich niemals so fühlen dürfte." Durchbrach der Engel die Stille und hauchte kleine Küsse auf den Nacken vor sich. „Bereust du es? Also hättest du es lieber anders?" fragte Dean und irgendwas zog sich in ihm zusammen wenn er sich ausmalte was die schlimmste Antwort sein könnte.
 

„Nein." Erklang es mit fester Stimme hinter ihm und der Winchester atmete hörbar aus, hatte er gar nicht gemerkt wie er die Luft angehalten hatte. „Auch wenn ich es schon immer gespürt hatte..." fing der Engel an und stockte kurz. „Weiß ich jetzt erst richtig das ich genau das hier will." Hauchte er und Dean drehte sich zu ihm um. Sie sahen sich in die Augen. „Auch wenn es mir bestimmt nicht jeder glaubt, ich will es auch nicht anders." Meinte Dean und schon lagen ihre Lippen wieder aufeinander.
 

Es war als würde der eine den anderen anziehen und sie konnten gerade nicht anders als dem anderen nahe zu sein.
 

Wieso hatte sich Dean nur dagegen gewehrt, dieses Gefühl war einfach zu wunderbar als das er es wieder missen wollte. Hatte er etwa endlich mal Glück und würde es auch behalten können? Mit einem glücklichen Lächeln lehnte er sich zurück und musste dann einfach lachen als er Castiels Gesicht sah. Dieser sah ihn erst verwirrt an bis er den Schaum bemerkte der nun, nicht mehr nur an Deans Gesicht klebte. Der Winchester schnappte sich ein Handtuch und reinigte seinen Engel. „So sieht das gleich besser aus." Lächeln nahm Castiel den Rasierschaum und schäumte dafür Dean wieder ordentlich ein. „Jetzt kannst du weiter machen." Nachdem der Engel fertig war drehte sich der Jäger wieder zum Spiegel und wollte gerade anfangen als sich wieder zwei Arme um ihn schlangen. Eigentlich wollte er schon was sagen doch beließ es dann dabei und fing lieber an während sein Engel sich an ihn kuschelte. Wer hätte schon erwartet dass dieser so anhänglich sein konnte.
 

Die Tür öffnete sich, brachte kalte Luft mit herein und einen ziemlich nassen Sam. „Was ist denn mit dir passiert?" begrüßte ihn die amüsierte Stimme seines Bruders, der mit dem Engel auf dem Sofa saß. „Ich dachte ich geh noch eine Runde schwimmen, natürlich mit Sachen." Brummte dieser nur und warf dann doch einen etwas merkwürdigen Blick auf die anderen beiden Männer in diesem Raum. Irgendwie hatte er in letzter Zeit das Gefühl irgendwas bei den beiden verpasst zu haben.
 

Unauffällig rutschte Castiel etwas näher an Dean, er wollte gar nicht wissen was seine Geschwister dazu sagen würden. Es war für sie Verboten zu fühlen, weswegen ihr Vater dies gleich bei ihrer Erschaffung weck lies. Sie mussten neutrale Entscheidungen fällen und ihrem Kampf bestreiten wo Gefühle einfach fehl am Platz wären.
 

Aber wieso hatte er sie dann und für nichts auf der Welt wollte er es auch wieder hergeben. Castiels Blick wanderte zu Dean, der ihn kurz zu zwinkerte was dem Engel wieder eine, in Deans Augen, bezaubernde röte auf die Wangen Jagte. Wie gerne wäre der Jäger jetzt mit dem dunkelhaarigen allein. Wie es scheint sollte man gewisse Sachen nicht zu lang unterdrücken da sie sonst einfach herausbrechen wollen.
 

So schnappte sich Dean lieber einen der Kaffeebecher die sein Bruder mitgebracht hatte und besah sich die Ausbeute an Essen. Wobei ihn die blauen Augen nicht aus dem Blick ließen und jeder Bewegung folgten. „Vielleicht sollten wir Bobby mal wieder einen Besuch abstatten?" schlug auf einmal Sam vor und sah sich zwei verwirrten Blicken gegenüber. „Was? Wir haben gerade eh keinen fall und vielleicht hat Bobby ja was für uns." Zuckte der jüngere nur mit den Schultern und packte dann ein paar Sachen schon mal zusammen.
 

Am Ende konnte sein Bruder nur zustimmen und nachdem er sich etwas zu essen einverleibte und sein Kaffee leer war begann auch er zu packen. Während Sam schon mal den Wagen belud und sie auscheckte, blieben die beiden anderen Männer im Zimmer zurück. „Kommst du mit uns?" fragte Dean als er seinem Engel genau gegenüber stand. Doch mit bedauern in den Augen schüttelte dieser nur den Kopf. „Ich werde erstmal zu meinen Geschwistern gehen, ich bin schon viel zu lange fort." Man konnte hören das er den Winchester nur ungern alleine gehen ließ, gerade jetzt wo sie beide sich so nahe gekommen waren. „Aber ich werde schnell nachkommen." Lächelte er dann und bekam auch eins zurück. Sie kamen sich immer näher und als sich ihre Nasenspitzen schon berührten erklang auf einmal das hupen des Impalas. Dean schnaubte genervt, doch schon lagen Castiels Lippen auf seine und der Kuss schmeckte zu sehr nach Abschied das der Jäger seine Arme fest um den anderen Körper schlang. „ich beeile mich" hauchte der Engel an den Lippen seines Liebsten und küsste ihn noch einmal ehe er auch schon verschwunden war. Noch ein letzter Blick durch das Zimmer ehe Dean sich endlich zu seinem Bruder aufmachte der schon drauf und dran war Dean aus dem Zimmer zu zerren um endlich weiter zu kommen.
 

Währenddessen war der Engel gerade oben angekommen und hatte schon so eine Sehnsucht nach dem Dunkelblonden Mann das er am liebsten gleich wieder zurück wollte. „Da ist ja unser verschollener Bruder." Erklang eine Stimme hinter Castiel. Jedoch als dieser sich gerade umdrehen wollte durchströmte ein unglaublicher Schmerz seinen Körper und ohne etwas dagegen tun zu können wurde alles Schwarz vor Augen, während sich der Schmerz in ein dumpfes Pochen verwandelte und sein Körper einfach nur noch wie betäubt war, nur schwer konnte der Engel sein Bewusstsein wach halten.
 

„Ich glaube wir haben einiges zu bereden 'Bruder'." Das letzte Wort war mit so viel Hass aus gestoßen wurden das es Castiel einen Schauer bereitet hätte, wenn er dazu im Stande gewesen wäre. Noch einmal durchströmte dieser Schmerz ihn und er ließ sich fallen mit einem letzten Gedanken an seinen Menschen. Hoffentlich ging es diesem gut, wollte er doch nur wieder in dessen Armen liegen. 



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