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Fay[lynn]

von

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Idiot

Sorry, sorry, sorry!

Ich habs schon wieder vertrödelt =(

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Als ich am nächsten Morgen erwachte, spürte ich jeden Muskel meines Körpers. Mein Kopf dröhnte zwar nicht mehr, dafür schmerzte mein Rücken. Mein Hals war an manchen Stellen rot angeschwollen und meine rechte Wange war leicht lila verfärbt. Mein Gott, so schlecht hatte ich das letzte Mal vor fünf Jahren nach dem Training mit Orochimaru ausgesehen! Dafür würde der Uchiha büßen!

Ich zog mir eine schwarze Hose, ein ebenso schwarzes Shirt und eine Jacke mit Kragen an, dann verließ ich mein Zimmer Richtung Esszimmer. Dort angekommen traf ich Sasuke und sein Gefolge. Ich knurrte leise zur Begrüßung und ließ mich dann auf meinem Platz nieder, schnappte mir etwas zu essen. Ich hatte nicht einmal einen Bissen getan, da spürte ich schon die Blicke von Karin und Suigetsu auf mir, welche mich neugierige beobachteten. „Was?!“, zischte ich und sah die beiden böse an.

Suigetsu duckte sich, Karin jedoch konnte sich ihre Antwort nicht verkneifen: „Da scheint dich ja einer ziemlich hart rangenommen zu haben, was? Ich wüsste gern, wer dir dieses Veilchen verpasst hat, damit ich ihm Blumen schicken kann.“

Ich lachte kurz verbittert auf. Karin hatte doch keine Ahnung, wie Recht sie hatte, wenn sie rangenommen sagte. Sasuke hatte mich gestern, in der Tat, hart rangenommen. Und dafür würde er büßen! „Der Bastard, der mir das angetan hat, sitzt neben dir, Schlampe!“, knurrte ich und biss von meinem Frühstück ab.

Drei ungläubig blickende Augenpaare sahen zu Sasuke. Er starrte mich an. Dann aß er weiter.

„Sasuke, wieso hast du Faylynn geschlagen?“, fragte Suigetsu und ich hätte ihn für diese Frage wirklich gerne geküsst. Jetzt sollte sich dieser Arsch mal schön rechtfertigen!

„Sie weiß nicht wo ihre Grenzen sind und die habe ich ihr demonstriert.“

Ich stutzte. „Meine Grenzen? Meine Grenzen, Uchiha?!“, meine Stimme entwickelte sich innerhalb von wenigen Sekunden von leise und gefährlich zu laut und drohend. „Was geht eigentlich in deinem kranken Hirn vor? Mir meine Grenzen demonstriert! Du hast mich beinahe v-“

„Sei still!“, zischte er und sah mich über den Tisch böse an. Da begriff ich. Wenn Orochimaru erfahren würde, dass Sasuke mich beinahe vergewaltigt hätte, wäre er sicherlich nicht mehr so glücklich.

„Was hat er denn nun getan?“, fragte Suigetsu und sah mich neugierig an.

Ich biss die Zähne zusammen und sagte: „Mir meine Grenzen deutlich aufgezeigt.“ Als ich das nächste Mal zu Sasuke sah, wäre ich vor Schreck fast vom Stuhl gefallen. Er lächelte. Ganz kurz, nur eine Sekunde lang, in meine Richtung. Aber er lächelte!

„Entschuldigt mich.“, brachte ich zitternd hervor und verschwand dann aus dem Raum. Dieser Uchiha würde mich noch umbringen! Entweder durch seine Wutanfälle oder indem er mich so schockierte, dass ich an einem Herzanfall drauf gehen würde.
 

Einige Stunden später wartete ich wieder einmal auf den Bastard und sein Team. Diesmal erschienen sie jedoch pünktlich, und nachdem Sasuke uns wieder eine Stunde lang durch die Gegend gescheucht hatte, durfte ich meine üble Laune an Suigetsu auslassen. Suigetsu war wie für mich geschaffen: Ich konnte ihn zusammenschlagen wie ich wollte, er trug keine Verletzungen davon, da er sich jedes Mal in Wasser auflöste, wenn ich ihn traf.
 

So vergingen die Stunden und erst als es langsam dämmerte, beendete Sasuke das Training. Erschöpft ließ ich mich auf den Rasen fallen und starrte zum Himmel, als Sasuke sich mir näherte. Sofort zog ich ein Kunai und sprang auf, stellte mich in Kampfhaltung hin. Er hob die Hände und blieb einige Schritte vor mir stehen. „Ich will mit dir reden.“

„Ich will auch vieles Uchiha!“, knurrte ich und zog noch ein Kunai, nur zur Sicherheit.

Er seufzte, ließ sich im Schneidersitz auf dem Boden nieder und begann zu reden: „Ich weiß, unser Verhältnis ist schwierig und das gestern hat es nicht wirklich besser gemacht. Aber, dass du heute früh Stillschweigen darüber bewahrst hast, das werde ich nicht vergessen. Und da du dich eh nicht an die Regel hältst, denke ich, kann ich sie auch erlassen: Nenn mich wie du willst.“

Ich sah ihn verdutzt an. Dann lachte ich. „Oh Uchiha, du glaubst doch nicht wirklich, dass ich weiterhin Schoßhündchen spiele, oder? Orochimaru wird nicht erfreut sein, wenn er erfährt-“

„Er wird nicht erfreut sein, da hast du Recht.“, unterbrach er mich. „Aber er wird mich nicht fortschicken. Dich schon, wenn ich ihn darum bitte.“

Ich sah ihn geschockt an. Dann musste ich mir leider eingestehen, dass er Recht hatte. Es war egal was ich tun würde, Orochimaru würde Sasuke nicht fortschicken. Sasuke war sein neuer Körper und er würde nicht riskieren, dass Sasuke sich auf Abwege machte.

„Also…“, Sasuke seufze und erhob sich, fuhr dann fort: „Komm nicht zu spät. Ich erwarte dich um halb neun.“ Dann ging er. Und ich starrte ihm hinterher.

Schoßhündchen! Halt die Klappe, Fay!, knurrte ich innerlich und schleuderte die beiden Kunai in meinen Händen mit voller Wucht gegen einen Baum. Sie versanken zur Hälfte darin und ich machte mir nicht die Mühe sie herausziehen zu wollen, sondern ließ sie dort und folgte dann Sasuke zurück zum Unterschlupf.
 

Als ich kurz vor acht zum Abendessen in das Esszimmer kam, war ich, zu meiner Enttäuschung, nicht allein: Sasuke, Orochimaru und Kabuto saßen noch bei Tisch und unterhielten sich. Ich setzte mich zu ihnen und das Gespräch verstummte.

„Redet ruhig weiter, sonst denke ich noch ihr redet über mich und das fände ich furchtbar unhöflich.“, sagte ich und schnappte mir eine Scheibe Brot. Jedoch schwiegen die drei weiterhin. Verwundert sah ich zu ihnen. „Was ist los?“, fragte ich misstrauisch und lehnte mich zurück um die drei besser im Blick zu haben.

„Gin ist verschwunden.“, sagte Orochimaru unumwunden und ich hielt die Luft an.

„Ich dachte, er wäre auf Mission?“

„Das war er auch. Jedoch müsste er bereits wieder da sein. Wir haben eben darüber beratschlagt, ob es sinnvoll wäre, jemanden auf die Suche nach ihm zu schicken.“

„Und wie habt Ihr euch entschieden?“ Ich sprach bewusst nur zu Orochimaru, war mir doch klar, dass er, egal wie krank er auch war, hier immer noch den Ton angab.

„Wir warten ab.“ Ich nickte und versuchte seine Antwort so hinzunehmen. Jedoch staute sich in meinem Magen ein sehr beunruhigendes Gefühl und ich entschuldigte mich. Dann verschwand ich so schnell ich konnte nach draußen.
 

Ich war gerade einmal zehn Schritte vom Unterschlupf entfernt, als jemand mich am Handgelenk packte und festhielt. Ich fuhr herum und verpasste diesem jemand eine Ohrfeige. Erst als Sasuke mich wütend anfunkelte, erkannte ich ihn. Schnell senkte ich den Kopf und wisperte: „Entschuldige bitte. Ich habe dich nicht erkannt.“

„Darüber reden wir noch. Komm wieder rein. Orochimaru wird nicht sehr erfreut darüber sein, wenn du jetzt verschwindest. Und ich auch nicht.“ Mit den letzten Worten erinnerte er mich wieder an unsere „Verabredung“. Zu geknickt, aufgrund der Nachricht über Gins Verbleib, um mich gegen Sasuke zu wehren, ließ ich mich nach drinnen ziehen und achtete erst wieder auf meine Umgebung, als wir bereits vor seinem Zimmer standen.

Dieses Mal schubste er mich nicht hinein, sondern ließ mich los, trat selbst ein und ließ die Tür offen. Ich folgte ihm und schloss die Tür hinter mir, traute mich aber nicht noch weiter in den Raum hinein.

„Du kannst dich setzen. Ich habe nicht vor so zu reagieren wie gestern.“

„Das hilft mir unwahrscheinlich, Uchiha!“, knurrte ich und ließ mich auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch nieder. Er ließ sich auf sein Bett fallen und starrte an die Decke.

„Warum bin ich jetzt hier?“, fragte ich, als Sasuke sich nach einer ganzen Weile nicht mehr geregt hatte.

Er drehte den Kopf leicht in meine Richtung und sagte dann: „Du kannst ja aufräumen.“

Ich stutzte. War ich sein Hauspersonal oder was?! Leise vor mich her murrend machte ich mich daran, den Schreibtisch aufzuräumen. Seine Kleidung, die im halben Zimmer verstreut war, packte ich einfach zurück in den Schrank und wandte mich dann seinem Katana zu, welches ich nur säubern wollte, als er mich mit einem Knurren davon abhielt. „Nicht anfassen!“

„Denkst du, ich mach es kaputt, oder was?“

„Ja.“

Empört drehte ich mich zu ihm und griff zeitgleich nach dem Katana. „Pass nur auf, wenn ich dich gleich kaputt mache!“, fauchte ich und bekam als Antwort ein leises Lachen von Sasuke. Durch seine Reaktion verwundert, schlich ich ein wenig näher zu ihm. Er sah ziemlich erschöpft aus, so wie er mit geschlossenen Augen auf dem Bett lag. „Alles okay mit dir?“

„Dasselbe könnte ich dich fragen. Mich wundert´s, dass ich noch lebe.“

„Wieso solltest du tot sein?“

„Weil ich dir gesagt habe, du sollst mein Zimmer aufräumen.“

„Du hast es mir nicht gesagt, du hast darum gebeten.“, korrigierte ich. Er hob eine Augenbraue und sah mich an. „Hättest du es mir befohlen, wärst du jetzt tot, wie du bereits richtig bemerkt hast. Also hast du darum gebeten.“

Er lachte leise und schloss seine Augen wieder. Ich stand noch ein paar Minuten im Zimmer rum, dann, als Sasuke gleichmäßig und ruhig atmete, schlich ich zur Tür.

„Wo willst du hin?“

„Wah, man! Musst du mich so erschrecken? Ich dachte du schläfst, verdammt!“, schrie ich und hätte fast mit etwas nach ihm geworfen.

„Ich hätte auch fast geschlafen, aber du musstest ja unbedingt zur Tür trampeln.“

Hatte ich mich gerade verhört? „Trampeln? Trampeln?! Du Bastard! Ich trampele nicht! Ich gehe!“

„Und zwar ganz schön laut.“

Mit einem Schrei machte ich ein paar schnelle Schritte nach vorn und warf mich auf ihn.

Er ächzte leise. „Und schwer bist du auch noch.“

„Na warte, Uchiha!“, knurrte ich, holte aus und schlug zu. Sasuke fing meine Hand ab, zog sie zur Seite, wodurch ich aus dem Gleichgewicht kam und von ihm auf die Matratze plumpste. Er setzte sich sogleich auf meine Hüfte und drückte mich somit nach unten.

„Lass mich los, Bastard!“, schrie ich und schlug gegen seine Brust. Sasuke gab ein Keuchen von sich, schnappte sich dann meine Hände und presste sie neben mir aufs Bett.

„Bevor du dich nicht beruhigt hast, lasse ich dich auch nicht los.“

Ich starrte ihn eine Weile eingeschnappt an, dann hörte ich auf mich gegen seine Hände zu wehren und er ließ mich fast zeitgleich los. Sofort schmiss ich ihn von mir herunter und verschränkte meine Arme vor der Brust. Sasuke begann zu lachen. Richtig zu lachen. Verdutzt sah ich zu ihm hinüber.

„Du lachst.“, stellte ich äußerst geistreich fest.

„Natürlich lache ich. Wie könnte ich auch nicht? Du benimmst dich wie ein Kleinkind.“

„Ich bin kein Kleinkind!“, knurrte ich und boxte ihm in die Seite.

„Das habe ich auch nicht gesagt. Ich sagte, du benimmst dich wie eines. Da ist ein Unterschied.“, sagte er und rollte sich auf die Seite um mich anzusehen. Dass ich ihn geschlagen hatte, schien ihm nichts aus zu machen. Mein Gott war ich schwach!

„Idiot.“, grummelte ich und wollte mich von ihm wegdrehen, als er seine Hand an meinen Arm legte und mich sanft festhielt.

„Sag bloß du hast mich gerade Idiot genannt?“

„Ja, das habe ich und wenn es dir nicht passt, dann solltest du-“ Sein Lachen unterbrach mich. „Was?!“

„Ich habe mich bereits daran gewöhnt, dass du mich Bastard oder Arschloch nennst, daher finde ich Idiot ziemlich… nett.“ Er lächelte und ich starrte ihn einfach nur an. War das wirklich Sasuke, der mir da gegenüber saß?

„Hey, was hast du?“, fragte er und strich mir über die Wange.

Sofort schlug ich seine Hand weg und sprang auf. „Nichts.“ Ich steuerte auf die Tür zu, Sasuke ließ mich jedoch nicht gehen.

„Du bleibst!“

Ahh, da war wieder das Arschloch. Ich knurrte, blieb aber gehorsam stehen.

„Sag mir was los ist.“

„Das geht dich nichts an.“

Plötzlich stand er hinter mir und hielt meine Arme fest. „Sag es.“, knurrte er.

„Gin ist verschwunden, okay? Und ich mache wir wahnsinnige Sorgen. Also lass mich los!“, motzte ich ihn an und wehrte mich gegen seinen Griff. Sasuke zog mich zurück zum Bett und setzte sich mit mir auf dem Schoß darauf.

„Lass mich, Uchiha, oder ich werde-“

„Du wirst jetzt mal die Klappe halten!“, zischte er mich an und ich verstummte. „Deinem lieben Gin wird schon nichts passiert sein, er verspätet sich sicherlich nur. Also reg dich ab.“ Sasukes Worte waren grob, aber… irgendwie…

„Versuchst du gerade mich zu trösten?“

Er grummelte etwas, schob mich von seinem Schoß und ging zur Tür, zog sie auf.

„Warum tust du das?“

Kaum hatte ich die Frage gestellt, schmiss Sasuke die Tür wieder zu und sagte: „Weil ich keine Heulsuse im Team gebrauchen kann! Also reiß dich zusammen oder folg dem Vollhorst, wo auch immer er hin ist!“

„Vollhorst?“ Ich grinste. „Du bist ziemlich erfinderisch Uchiha. Hätte ich nicht von dir gedacht.“

„Erfinderisch?“ Ein seltsames Grinsen stahl sich auf seine Lippen. „Oh glaub mir, ich kann noch viel erfinderischer sein.“

Mein Gott, diese Stimme! So… tief und rau und heiß! Reiß dich zusammen! Mir war klar worauf das hier hinaus laufen würde, wenn ich nicht schnell verschwand. „Das glaube ich dir, Uchiha, aber ich denke, ich sollte jetzt gehen. Es ist ziemlich spät und ich bin müde.“ Ich erhob mich und ging auf die Tür zu, wollte mich an ihm vorbei drängeln, er jedoch hielt mich am Arm fest.

„Du wirst nicht nach ihm suchen!“

„Ich lasse mir von dir keine Befehle erteilen!“, knurrte ich und entriss ihm meinen Arm. Ich war gerade zur Tür heraus, da stockte ich wieder, aufgrund seiner Antwort:

„Das war kein Befehl. Sondern eine Bitte.“

Ich drehte mich langsam zu ihm um und sah das erste Mal in seinen schwarzen Augen etwas anderes als Hass, Wut und Gleichgültigkeit. Sofort wandte ich mich ab und lief, ohne mich zu verabschieden, in mein Zimmer.
 

Die Nacht über lag ich wach. Warum zur Hölle war Sasuke so… so… wow? Er hatte versucht mich zu trösten. Mich weder geschlagen noch angebrüllt. Mich angelächelt. Gelacht. Und mich beinahe dazu gebracht, herausfinden zu wollen, wie einfallsreich er sein konnte.

Während ich also wach lag und versuchte Sasuke und jegliche Fantasie die ihn beinhaltete aus meinem Kopf zu verdrängen, begann Fay sich zu regen. Schlaf endlich! Wenn du nachdenkst, kann ich nicht schlafen. Was dachte die eigentlich was ich hier tat? Du fantasierst von Sasuke! Und wir beide wissen, dass diese Fantasien nie, absolut niemals, nicht einmal wenn Sasuke kein Arschloch wäre, wahr werden würden. Also schlaf! Ich grummelte genervt und drehte mich auf die andere Seite. Schloss die Augen. Sasuke… Schlaf, verdammt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Bunny94
2011-08-28T16:45:07+00:00 28.08.2011 18:45
ein voll hammer cooles kappi und schreib schnell weiter
freu mich schon total auf´s nächste und hoffentlich bekomme ik och ein
ENS geschickt wäre echt nett allso schreeib schnell weiter und auch hoffentlich dauert es nicht so lange allso hau in die tasten

glg Bunny94
Von:  kleinerSchatten
2011-08-28T10:14:57+00:00 28.08.2011 12:14
Ich find die Kommentare von der Fay in diesem Kapitel so geil.
Aber im Moment ist Faylynn brav. Vielleicht etwas zu brav. Aber mal sehen wie es weiter geht. Freu michs chon drauf.


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