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Dornröschen

von

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Norbert

Nun war es dran zu überlegen, wie Draco unbemerkt zu den Weasley gelang, ohne den Zorn Voldemorts auf sich zu ziehen und gar von diesem getötet wurde.
 

Remus fiel plötzlich ein, dass Harry vor Kurzem seinen Tarnumhang hier vergessen hatte und der hier noch sein musste, also machten sich die drei auf die Suche, nach dem wertvollen Stückchen Stoff.
 

Gerade als Draco die Treppen herauf ging, um oben zu suchen, fing das Porträt von Sirius Mutter wieder an zu keifen und schimpfte wüst über alles, was in diesem Haus und auf dieser Welt vor sich ging.
 

Draco hielt inne und fragte sich ob Bilder schlafen könnten, vorsichtig nahm er den schweren Teppich von dem Bild und schaute seine Großtante erstaunt an, die ihn ebenso erstaunt anblickte und sanft lächelte.
 

„Ähm darf ich Sie was fragen", fing Draco vorsichtig an zu fragen und blickte sie bittend an.
 

Wenn jemand so was wusste, dann wohl sie.
 

„Du darfst du zu mir sagen und ja, frage mich ruhig. Erzähl mir doch auch bitte, was in der Welt los ist, warum sind alle nur so ängstlich in diesem Haus?", antwortete sie höflich.
 

Huch wo war die keifende Madame Black hin, wunderte sich Remus, als er die Beiden sah.
 

„Ich wollte dich fragen, ob Bilder schlafen können, wenn es unter einem Zauber steht. Hogwarts schläft und mit ihm alle in dem Schloss, auch Harry. Voldemort hat die Macht an sich gerissen, alles Schöne und bunte ist weg, die Sonne, die Blumen, ja sogar der Himmel ist schwarz wie die Nacht und es ist verdammt kalt da draußen", stammelte Draco, er blickte die alte Dame hoffnungsvoll an, doch er erwartete keine Antwort von ihr über den dunklen Meister.
 

„Was sagst du da? Die Sonne ist weg? Himmel, das ist furchtbar, ja kalt war es hier schon immer, aber das Voldemort so was tun würde, hätte ich selber nicht erwartet. So, so, klein Potter schläft also, na ja, wie man ihn wecken kann, weißt du sicherlich schon. So nun zu deiner Frage, ob wir schlafen. Nein, Bilder können nicht mit einem Zauber zum Schlafen gebracht werden, es ist unmöglich, da wir dies freiwillig tun. Wenn du möchtest, dann husche ich mal ins Schloss und sehe mich um, hab gehört eben das, da ein Drache ist und euch na ja beinahe verschlungen hätte. Mal sehen, ob die Anderen etwas mehr wissen. Bis später Draco, halt die Ohren steif und gib nicht auf … hörst du?", gab sie kühl von sich, ehe sie weg war und Draco wieder nach dem Umhang suchte.
 

Verdammt der blöde Umhang, musste doch hier sein, schoss es dem Blonden durch den Kopf, doch dann hörte er schon Tonks freudig schreien, sie hätte ihn endlich gefunden und sie sollen herunterkommen.
 

Langsam kam Draco in die Küche, setzte sich und lauschte gespannt Remus seinem warnenden Vortrag und dessen Sorge um Harry an und wie gefährlich alles war, wenn sie ihn erwischen würden.
 

Ja, ja, erzähl mir mal was Neues fauchte Draco in Gedanken, er selber wusste doch genau, was passieren würde, wenn der dunkle Lord ihn erwischen würde.
 

Der dunkle Lord würde ihn foltern, köpfen, in kochendes Wasser tauchen und noch schlimmere Dinge tun, wenn er dahinterkämm, aber das war Draco egal er wollte Harry helfen und damit basta.
 

Scheiß auf Voldemort und dessen Androhungen, es gab jetzt wirklich wichtigeres als dem sein Palaver.
 

Draco schwang seinen süßen Hintern unter den Tarnumhang und appierte zum Fuchsbau, wo Molly ahnungslos das Essen kochte und Bill und Charly einen Vortrag über gute Tischmanieren vorhielt.
 

Langsam betrat er die Küche, zog den Tarnumhang von seinem Körper und erntete entsetzte Aufschreie und blanken Hass, was zum Teufel suchte Malfoy in der Küche der Weaslys?
 

„Was willst du, Todesser?", keifte ihn Charly an und stellte sich schützend vor seine Mutter, die am ganzen Körper zitterte und leichenblass schien.
 

„Ich will mit dir reden, Charly. Es geht um Drachen, einer sitzt vor Hogwarts und lässt mich leider nicht zu Harry", antwortete der blonde trocken und setzte sich an den Tisch.
 

„Tz … du und reden? Was willst du von Norbert und was von Harry?", zischte Charly Draco verärgert an und trat näher an ihn heran.
 

„Wer zum Henker ist Norbert?", fragte Draco irritiert und schaute den Rotschopf verwundert an, da sich dieser neben ihn gesetzt hatte und ihn ausgiebig musterte.
 

„Norbert ist ein Drache … Harrys Drache um es genau zu sagen. Die beiden hatten in Harrys viertem Schuljahr das Vergnügen und seit dem her, klebt Norbert an Harry und lässt ihn nicht mehr alleine. Deswegen sitzt er auch vor dem Schloss, er weiß, dass Harry dort noch immer ist und er wartet dort geduldig, bis dieser gerettet wird", erzählte Charly Draco gewissenhaft und schaute ihn dabei noch immer ernst und misstrauisch an.
 

„Ja super, wie sollen Tonks und ich Harry helfen, wenn sein Haustier da sitzt und mich fressen will?", zischte Draco genervt.
 

„Er wollte euch nicht fressen, er war nur verwirrt, weil du nicht alleine warst. Er wollte mit euch spielen, er fühlt sich einsam und er merkt, wenn jemand es ernst meint. Und wenn er der Ansicht ist, dass du Harry helfen willst, dann hast du auch mein vollstes Vertrauen. Einen Drachen kann man in Gefühlsdingen nicht täuschen", gab Charly lächelnd von sich und schlug Draco freundschaftlich auf den Rücken, dass dieser überrascht aufsprang und ihn anschaute wie Urmel aus dem Eis.
 

Die halbe Küche lachte ihn nun aus und Draco stimmte langsam mit ein.
 

Er war froh, dass Charly ihm gegenüber so ehrlich war und, dass Norbert keine Gefahr für ihn war und dieser nur spielen wollte.



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