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HEART for you

Kid & Law
von

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Auf Kids Schiff: Tag 2

Ups, eh... eh... MEA CULPA! >___< Zumindest an alle, die am Sonntag auf das Chap gewartet haben. Ich war noch spontan weg, der RL-Spaß ging irgendwie vor, sorry. ^^'

Aber nun ist es 4:58 Uhr nachts... morgens... whatever. Da die liebe Satra am Montag faul zu Hause rumgammeln kann, mach ich mir die Mühe und stell das Chap jetzt noch on. Vll wird es ja freigeschaltet, bis sich der erste von euch wieder hierher verirrt. :3
 

Ich muss allerdings kurz noch was loswerden. Und zwar einen Dank an:
 

--> James_Moriarty für ihre supertollen Geburtstagsgeschenke, obwohl wir uns gar nicht persönlich kennen! DANKE, die Flaggen hängen bei mir im Zimmer! Und ich liebe sie! Solltest du doch einmal absaufen, werde ich dir hinterher springen! xD
 

--> Soul_D_Kura für das tolle Geburtstagsbild von Kid und Law, auch wenn Kid als erster von meiner Torte nascht! :3
 

--> KagomeSanJulia, die mich unaufhörlich mit einer Kid x Law Bilderflut überhäuft. <3
 

Ansonsten ist dieses Chap erneut meiner lieben Raven gewidmet, die mir einen Ace überlässt, obwohl man von ihm nie genug haben kann. Die Postkarte steht jetzt neben der von Kid. Ich liebe dich dafür! *knutsch*
 

Pairing: Kid & Law
 

Warning:

- Zu müde zum Denken. Aber das gilt nur für die Autorin. xD~
 


 

~ Law's PoV ~
 

Chap °9 – Auf Kids Schiff: Tag 2
 

"Sag du's ihm."

"Nein, ich will nicht."

"Jetzt sei nicht so ein Hasenfuß!"

"Du bist selbst ein Feigling, Cas!"

"Was steht ihr denn immer noch vor der Tür?"

"Ah, Bepo, komm her! Du sagst es dem Captain!"

"Was? Ich? Ich will nicht."

"Noch ein Hasenfuß!"

"Hör auf mit deinem Hasenfuß!"
 

Einen Moment herrscht Stille, dann geht es wieder von vorne los.
 

"Pengu, mach du das, dich schlägt der Captain nicht gleich, du kannst ihm das ganz in Ruhe beibringen..."

"Ich bin für Bepo, den braucht der Captain noch als Kopfkissen an Deck."

"Hört auf zu sagen, der Captain würde jemanden schlagen, das tut er nicht!"

"Ruhe und rein mit dir, Bepo!"

"Ja, rein mit dir!"

"Ich will aber nicht, ich..."
 

"Ruhe da draußen und kommt endlich her!", brülle ich und setze mich auf. Das hält ja keiner aus! Da schläft man den Vormittag über seelenruhig im Zimmer des Idiotentrios und dann zanken die sich vor der Tür, ehe man richtig wach ist. Dabei habe ich es genossen, mal wieder alleine und entspannt zu schlafen. Keine Zimmergenossen, die Laute von sich geben und kein unmanierlicher Bettgefährte, der seine Finger nicht bei sich lassen kann. Welch wunderschöne Ruhe! Und nun das hier.
 

Bepo steckt als erstes die Nase durch die Tür. Müde fahre ich mir mit der Hand über die Augen.

"Captain? Bist du wach?"

"War unumgänglich bei eurer lauten Diskussion. Ihr seid alle Feiglinge."

"Ohhh", macht Bepo traurig und lässt den Kopf hängen. "Entschuldigung."

"Schnauze und komm rein. Und bring die anderen beiden mit. Ich weiß, dass ihr zu dritt seid."

"Mist!", flucht es von hinter der Tür und ich muss schmunzeln. Schnell drehe ich mich weg. Im Raum ist es warm und so lasse ich die Decke bis auf meine Hüfte fallen, als ich mich im Bett drehe. Es ist hell und nachdem ich mich einmal kurz gestreckt habe, reibe ich mir über die nackten Oberarme. Meine Kleidung liegt ordentlich gefaltet neben meinem Schlafplatz.
 

Penguin, Cas und Bepo nehmen eigenartig Aufstellung vor mir. Fast, als würden sie in Habachtstellung stehen und gleich salutieren.

"Also? Was gibt's?", will ich wissen und sehe einen nach dem anderen an. Ich bleibe bei Cas hängen, der überall hinsieht, nur nicht zu mir.

"Cas?" Cas sieht flehend zu Penguin.

"Penguin?", grummle ich, aber der dreht nur den Kopf zu Bepo.

"Bepo!" Langsam hat meine Geduld ein Ende.

"Ah, Captain, äh..." Mein Blick verfinstert sich. "Captain Kid ist..." Als Bepo nicht weiterspricht, überschlagen sich meine Gedanken. Kid? Kid ist was? Kid ist genervt? Nein, zu normal. Kid ist tot? Zu dramatisch. Kid dreht durch? Wär auch nichts Neues. Ich seufze und reibe mir erneut übers Gesicht.
 

"Captain Kid macht gerade eine Insel platt." Wie bitte?

"Vielmehr dessen Bewohner", korrigiert Penguin sachlich, als wäre es völlige Normalität. Was es für Kid ja vielleicht auch ist. Für mich nicht.

"Kid macht bitte was?!"

"Er zerstört eine Insel, Captain!" Diesmal ist es Cas, der spricht. Seine Arme wedeln wild in der Luft herum und ich weiß nicht, ob er mir damit was zeigen will oder einfach nur warnt, es ist nicht ganz eindeutig. Zwei Sekunden verharre ich, dann springe ich auf und greife nach meiner Hose.
 

"So ein Vollidiot! Was ist das für eine Insel?"

"Nur eine kleine, Captain." Bepo reicht mir mein Sweatshirt und ich ziehe es im Laufen über den Kopf, stecke die Arme durch die Ärmel. "Aber sie hat einen großen Hafen und wohl auch eine Werft."

"Werft!" Trottel! Penner! Idiot! Hirnloser Affe! "Wieso macht er das?!" Keiner gibt Antwort, aber das wäre auch zu viel verlangt. Kid ist nicht logisch. Der Typ macht, was ihm in den Kram passt. So ein dämlicher, dämlicher... ARGH!
 

"Wir sind noch nicht am Ziel des Logports, Captain", unterrichtet Penguin mich. "Die Insel liegt quasi zufällig auf unserer Route. Aber sie sah gut aus. Wir sind in der Nähe vom Hafen und Captain Kid ist mit einem Beiboot rüber gefahren."

"Um die Lage zu sondieren, wie er sagte", wirft Cas ein. Klar, Lage sondieren! Kid und Lage sondieren! Das haben wir ja in der Taverne mitbekommen, als die Marinekontrolle stattfand!

"Und ihr glaubt ihm das auch noch?!", knirsche ich und renne schon fast den Flur entlang und an Deck.

"Naja, wir... hielten es für klüger, ihm... aus dem Weg zu gehen..." Cas' Stimme wird beim Sprechen immer leiser.

"Feiglinge", grummle ich, obwohl ich weiß, dass es besser so war. "Wie lange ist es her, dass er auf die Insel übergesetzt hat?"

"Zwei Stunden, Captain."

"Und da macht ihr mir erst jetzt Meldung?!" Wir kommen an Deck an, wo ich irritiert feststellen muss, dass viele Männer aufgeregt an der Reling stehen und zur Insel sehen, nicht nur auf meinem Schiff. Der Himmel brennt. Penguin deutet rüber.

"Erst jetzt hat er Streit angefangen."
 


 

Ich wette, Kid hat seinen Spaß auf der Insel. Ich wette, Kid hat getötet. Ich wette, Kid hat noch mehr Unsinn gemacht, als ich ihm zutraue. Aber ich hoffe, ihm ist nichts passiert. Auch wenn er es verdient hätte.

Missmutig trommle ich mit den Fingern auf die Reling. Mein Fuß stupst unablässig gegen eine dieser abartigen Zacken auf Kids Schiff. Ja, ich bin auf seinem Schiff, es ist näher zur Insel, zum Land gedreht. Mein U-Boot kommt erst dahinter. Von diesem Platz aus habe ich die beste Sicht. Ich konnte die ganze Show genießen.

Killer und der Zombie sind nicht da, nur der andere große Kerl mit diesem furchtbaren Netzteilen. Kids Crew ist nicht nur unhöflich, sie hat auch keine Ahnung von Mode.
 

Mein Zeigefinger bewegt sich unablässig, erzeugt jedes Mal ein leises 'tock'. Ich könnte explodieren! Warum hat Kid das gemacht? Ist ihm langweilig oder so? Weiß der Mann eigentlich, was eine Ruhepause ist? Kann er auch mal fünf Minuten still sitzen?! Oder muss man ihn anbinden, damit er mal ruhig bleibt?!
 

Vollidiot!
 

Befindet sich in der Situation, ein gesuchter Pirat zu sein, einen anderen gesuchten Piraten mit sich rumzuschleppen, dazu noch ein äußerst reparierbedürftiges Schiff und dann... macht er die erste Insel platt, die ihm vor die Nase läuft! Ich könnt ihm eine reinhauen! Ich werde ihm eine reinhauen!

Ich warte aus gutem Grund auf seinem Schiff auf ihn. Ich habe nicht die geringste Lust dazu, ebenfalls an Land zu gehen und mich zu prügeln. Kid kann das gut alleine. Er braucht keine Hilfe und wenn er was abkriegt, dann ist das Schuld eigen. Sturkopf! Die Insel scheint nicht groß zu sein und umso schlimmer ist es, dass er sie komplett in Schutt und Asche legt. Jedenfalls brennt es überall und das Schreien von Männern und Frauen hört man gut bis hierher.
 

Ich höre auf mit dem Fuß gegen die Zacke zu stoßen und konzentriere mich wieder auf meine Finger und die Reling. Ich bin nicht nervös, ich bin einfach nur sauer. Warum schafft Kid es nur immer wieder, sich völlig in Misskredit zu bringen, wenn ich gerade anfange, ihn mehr zu mögen? Er hat wirklich kein Timing. Ich war gerade dabei ihm ein ganz kleinwenig zu verzeihen, dass er mich beinahe umgebracht hätte, Absicht hin oder her. Du lebst, hat er zu mir gesagt und es klang nicht wie eine Ausrede für seine Tat, sondern eher froh darüber, als wäre er erleichtert.

Es bringt auch nichts, wenn wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen, ich weiß das. Wir müssen auf engem Raum miteinander auskommen, auch wenn jeder noch sein Schiff hat, auf das er sich zurückziehen kann. Wir sind aneinandergekettet und zumindest ich bin derzeit ein wenig von ihm abhängig. Das ist seine Schuld und die wird er auch bezahlen, keine Frage. Und das nicht nur mit Geld. Trotzdem werde ich mir anständige neue Möbel aussuchen, aber Vorrang hat die Seetauglichkeit des U-Boots.
 

Warum nur musste er mich ausgerechnet verfolgen? Will er so dringend was daran ändern, dass man sich sporadisch mal sieht? Will er mich öfter sehen? Will er mich öfter nerven? Oder mich öfter küssen?
 

"Tzzzz!", mache ich automatisch laut und ignoriere die Köpfe, die sich zu mir drehen. Neben mir steht Bepo, aber der ist schlau genug, nur weiter nach vorn zu blicken. Der Wind dreht leicht, frischt auf und bläst in das kleine Segel am Heck des Schiffes, das nicht eingeholt wurde. Das Schiff schaukelt leicht. Die Ankerkette klirrt und rasselt und das Holz des Schiffes knarrt und quietscht. Der Himmel zeigt sich heute fast wolkenlos. Es wird kühl werden heute Nacht.
 

Ein riesiger Metallarm glitzert in der Sonne und es sieht so aus, als würden Kid und die anderen zurück zum Schiff kommen. Ich will mir das nicht ansehen, aber ich kann mich einfach nicht abwenden. Es ist Kids Schuld. Alles. Ganz egal was. Kid hat Schuld, das sage ich mir in diesem Augenblick. Er ist für alles verantwortlich und alles geht auf seine Kappe. Meine Gefühle sind immer noch nicht klar. Und das nervt. Kid kann froh sein, dass ich ein U-Boot besitze, sonst wäre ich jetzt schiffslos. Und er tot. Oder zumindest in viele kleine Kid-Teilchen zerlegt.* Und ich stehe hier und kann ihn nicht hassen. Ich müsste wütend sein, mich aufregen, Kid zusammenstauchen, aber ich kann nicht. Nicht nachdem er solche Dinge wie in den letzten beiden Nächten sagt und tut. Nicht, wenn er mich so komisch anschaut. Wie lange diese Neigung bei ihm wohl hält? Wann merkt er, dass ich ein erwachsener und wehrhafter Mann bin? Keine zierliche Frau, die gern mit ihm ins Bett geht. Wann wird er meiner überdrüssig? Wann übersteigt sein Einsatz für die Sache dem Nutzen? Wann endet seine Geduld?
 

Und wann gebe ich zu, dass ich nicht will, dass er meiner überdrüssig wird? Wann höre ich auf nein zu ihm zu sagen? Wann höre ich auf das Gefühl, das ich so oft habe, wenn wir uns sehen?
 

Er hat mich verfolgt, weil er meine Nähe sucht. Niemand außer meiner Crew sucht meine Nähe, es sei denn, er will mich umbringen. Und jetzt tut Kid es und er will definitiv anderes von mir. Sein Kuss gestern Nacht war so...
 

"Leiter runterlassen", befiehlt ein Crewmitglied und es kommt Bewegung in die Mannschaft. Kid, Killer und der Zombie rudern in unsere Richtung. "Segel setzen, Anker lichten, alles klar machen zum Aufbruch!" Die Männer um mich herum laufen hin und her, raffen Seile, einige klettern in die Masten und binden die Segel los. Die schwere Ankerkette klirrt und rasselt, Wasser spritzt hoch bis zu Reling. Ich stehe still immer noch am gleichen Fleck, Bepo neben mir, der zwar den Kopf dreht und sich die Arbeiten ansieht, sich aber auch um keinen Millimeter von seiner Position bewegt. Und wir werden ignoriert. Keiner blafft uns an, keiner sagt uns, dass wir gehen sollen. Wir sind geduldet, zumindest dem Anschein nach.

Aber ich würde mir so oder so nichts von dieser Crew sagen lassen und ich glaube, dass wissen sie nur zu gut.
 

Der Wind frischt auf, als wäre er gerufen und ich lasse Kid nicht aus den Augen. Er steht im Boot, während der Zombie rudert. Sein Mantel weht ein wenig, bauscht sich kurz hinter ihm auf und er hält die rechte Seite fest und dicht an seinen Körper gedrückt. Ich frage mich, ob diese Aktion einen Artikel in der nächsten Ausgabe der Maichyo wert ist. Wenn ja, was werden sie schreiben? Kid ist mit Sicherheit erkannt worden, aber wird dort auch etwas über mich stehen? Mein gelbes U-Boot ist nicht zu verkennen, dabei hatte niemand aus meiner Crew hiermit zu tun. Überfälle auf Bevölkerungen gehören nicht in das Standardrepertoire der Heartpiraten!
 

Obwohl ich Kid anstarre, wie er näher kommt, wie Details immer deutlicher werden, wird mir erst spät bewusst, dass er über und über voller Blut ist. Erschrocken ziehe ich eine Augenbraue hoch, für mehr Emotionen reicht es gerade nicht.

Das Schiff dreht sich, noch während der Zombie das Beiboot an die Seite bringt. Holz knirscht, schrammt gegen Holz. Kid ist der erste, der an Bord kommt. Er wirft einen Blick zu mir und dreht sich weg, als würde er mich ignorieren wollen.
 

"Los!", murrt er nur und deutet aufs offene Meer. Mein Blick geht zurück zur Insel, die wir brennend hinter uns lassen. Wir kommen nur langsam voran, aber es sieht nicht danach aus, als würden wir gleich Marine im Nacken haben. Was auch immer Kid sich dabei nur gedacht hat... es ist Irrsinn!
 

"Kid!" Ich wende mich wieder zu ihm und er hält inne, halb schon dabei, unter Deck zu gehen. Er sieht scheußlich aus, so voller Blut und automatisch überfliege ich alles an ihm, was nicht unter dem Mantel verborgen ist. Ich kann nicht genau sagen, ob er verletzt ist oder nicht, aber es macht mich misstrauisch, dass er mit der rechten Hand noch immer seinen Mantel über der Hüfte hält. "Was war das für eine bescheuerte Aktion?!" Ich will ihm nicht vorschreiben was er zu tun oder zu lassen hat, er soll nur mal nachdenken, bevor er überhaupt was tut! Wenn er alleine ist, kann er machen was er will, selbst wenn er dabei draufgeht! Das wäre schade, aber seine Entscheidung. Aber heute ist er nicht alleine und was immer er tut, er zieht mich mit rein. Das scheint ihm entweder nicht klar oder egal zu sein. Er ist ein Egoist!
 

Nachdem ich ihn angesprochen habe, gibt ein Wort bei uns das andere und ich kann nicht genau erklären wieso sich die Situation jetzt so aufbauscht. Wir streiten und starren uns minutenlang einfach nur böse an und ich habe das Bedürfnis ihn zu packen und unter Deck zu zerren. Stattdessen bleibe ich einfach stehen. Meine Crew steht auf meinem Schiff, bereit, jeden Moment rüber zu kommen. Kids Mannschaft hat sich auf einen Wink von ihm zurückgezogen. Stolz aufgerichtet steht Kid mir gegenüber, Sicherheitsabstand zwischen uns, während wir uns argwöhnisch beäugen.
 

"Und ich sage es dir noch einmal: Ich will das Schiff repariert haben und keine Insel zerstören!"

"Ich sage es dir auch noch mal, aber nur noch ein einziges Mal: Ich entscheide was ich tue und was nicht!"

"Du bist aber nicht alleine! Denk doch mal nach!" Ich fühle mich, als redete ich gegen eine Wand! Er hört mir überhaupt nicht zu! "Das war eine ganze Insel, Kid!"

"Na und? Ich kannte sie nicht!" Ich ignoriere seinen Einwurf.

"Und nebenbei hatte sie eine Werft! Klingelt da was?!" Kid zuckt nur mit den Schultern und verschränkt die Arme vor der Brust. Den rechten Arm hält er etwas vom Körper weg und jetzt weiß ich, dass er versucht, nicht seine Verletzung zu berühren. Er muss dort verletzt sein, das merke ich an der blauen Schärpe, von der jetzt mehr zu sehen ist und die nicht einfach nur viele Blutspritzer hat, sondern leicht blutgetränkt aussieht. Und an seinen Bewegungen, die fast normal sind, aber eben niemals die rechte Seite berühren. Er hat die Wunde unter dem Mantel verborgen, aber so schlimm kann es nicht sein, wenn er jetzt hier steht und Zeit hat, sich mit mir zu streiten.
 

Er denkt immer nur an sich, so scheint es mir. Sein ganzes Leben ist auf ihn als Mittelpunkt ausgerichtet. Was er will ist wichtig, was andere wollen völlig unerheblich. Ist das in jeder Lebenslage bei ihm so? Das erste Mal ist er über mich hergefallen und hat stur so lange gedrängt, bis ich es zugelassen habe. Das passt. Aber bei allen darauf folgenden Begegnungen hat er sich auch zurückgehalten, das muss ich zugeben. Würde er nicht drängeln, wäre er nicht er und ich muss auch zugeben, dass ich es vermissen würde an ihm, auch wenn er mich damit unsagbar nervt. Es gehört zu ihm, es liegt in seiner Natur. Kid ist unglaublich präsent in seinem ganzen Dasein, er ist so dominant im Auftreten, dass er leicht andere erstickt, die nicht dagegenhalten können.

Ich kann. Was mir eher zu schaffen macht sind die Gedanken, dass er nur sich sieht und mich gar nicht wahrnimmt, wenn ich mal an völlig abstruse Zukunftsszenarien denke.
 

"Weißt du überhaupt was du so tust oder handelst du nur nach momentanen Neigungen?" Ich schüttle den Kopf. Wie kann man so durchs Leben gehen? "Tötest du alles, vor dem du Angst hast?"

"Ich habe vor gar nichts Angst!", knurrt er. Der Satz scheint ihn wirklich sauer gemacht zu haben.

"Dafür vernichtest du aber ziemlich viel in deiner Umgebung! Willst du mich unbedingt mitschleppen, du Idiot?! Mein Schiff verreckt!"

"Das ist wahr." Er grinst. Er hat die Unverschämtheit zu grinsen!

"Bastard!", fauche ich und ziehe mein Katana. Kid schafft es genau zwei Emotionen in mir hervor zu rufen, die ich klar und deutlich definieren kann: Wut und Nervosität. Wütend bin ich immer, wenn er irgendwas Dummes anstellt und das tut er oft. Und nervös bin ich immer dann, wenn es ruhige Momente zwischen uns gibt und er mir zu nahe kommt. Auch das tut er oft in letzter Zeit. So ist es ewige Zerrissenheit, die ich ihm gegenüber fühle.
 

"Ich schneide dir noch den Kopf ab, Eustass Kid!" Und das meine ich ernst. Kein Chaos mehr wegen ihm, das wäre wunderbar.

"Versuch's doch!", lacht er und noch ehe eine volle Sekunde vergeht, wird mein Schwert mit einem Ruck nach vorn gerissen. Gerade noch so kann ich es halten, dann strecke ich meine rechte Hand aus und ein Ring entsteht davor, der sich zu einer Kuppel ausweitet. Hier auf engem Raum ist Kid mir unterlegen. Glaube ich.
 

Und dann geht alles ganz schnell, ohne dass ich wirklich weiß was passiert und wie es dazu kommt.

"Room!", rufe ich und Kid und ich verschwinden unter meiner Teufelskraftkuppel. Bepo und Killer, der plötzlich einfach da zu sein scheint, springen hinzu und es steht zwei gegen zwei. Abschätzend stehen wir in Kampfhaltung und jetzt sehe ich die leicht zerfetzte Schärpe von Kid deutlich, als er beide Arme bewegt, aber nicht wirklich die darunter verborgene Wunde. Ich will nicht mit ihm kämpfen. Wenn wir beide uns ernsthaft miteinander anlegen, wird es mehr als einen Toten geben. Keiner von uns beiden wird nachgeben. Ich bleibe bei vielem ruhig und gelassen, oft aber nur äußerlich. Ich lasse mir nichts gefallen! Auch nicht, dass Kid offensichtlich noch von seinem Alleingang auf der Insel aufgeheizt ist!
 

Kid manipuliert ein paar Metalldinge und lässt sie zu sich schweben. Auch mein Schwert hat er noch nicht losgelassen, aber das bekommt er nicht. Neben ihm steht Killer und seine Klingen surren. Wie in Zeitlupe erscheint mir die Szene, keiner bewegt sich groß. Es ist, als warte man auf etwas Bestimmtes, auf ein Zeichen, auf ein Wort.

"Bepo", murmle ich leise und er versteht mich sofort und zieht sich langsam schräg hinter mich zurück, noch immer unter der Kuppel. Das hier ist eine Sache zwischen Kid und mir. Sollte sich irgendwer einmischen, übernehme ich keinerlei Verantwortung für dessen Schicksal.

Kid und ich sehen uns direkt an. Sein Blick ist grimmig, böse, aber nicht wütend, eher noch einen Tick unsicher. Er weiß, dass ich keine leichte Beute bin. Eigentlich bin ich gar keine Beute. Ich will wissen was in seinem Kopf vorgeht, was er genau jetzt denkt.
 

Mein Herz schlägt schnell, alles an mir ist angespannt, wartet. Ich kenne Kids Kräfte und sein Temperament, ich habe ihn mehrfach kämpfen sehen. All das ist ein Vorteil. Der Raum ist eng, keine Fluchtmöglichkeit. Es wird heftig, aber kurz, sollte einer von uns eine falsche Bewegung machen.
 

Auf eine kaum zu bemerkende Handbewegung Kids hin, tritt Killer zur Seite und verlässt, anders als Bepo, meine Kuppel. Ist Kid lebensmüde oder will er die Situation entschärfen? Ganz allein steht er da, angespannt, wartend. Und auch ich warte. Worauf, das wissen wir beide wohl nicht, nur unsere Blicke bohren sich unablässig ineinander. Es ist fast greifbar, wenn auch nicht zu sehen, Wut, Misstrauen, Stolz, aber auch Zögern und Unsicherheit. Trotz angespanntem Belauern kommt es mir jetzt viel eher wie Abwägen vor, keiner will nachgeben, aber miteinander anlegen wollen wir uns auch nicht. Ich nicht, weil ich überhaupt keine Lust habe gegen Kid zu kämpfen. Er vielleicht nur nicht, weil er sein Schiff nicht auch noch verlieren will. Sich auf dem Meer miteinander anzulegen, wäre für uns Nichtschwimmer auch ein selbst auferlegtes Risiko.
 

Es ist absolut leise, keiner sagt etwas, niemand scheint sich zu bewegen. Alle verharren. Und dann bricht der Bann, als Kid mein Schwert loslässt. Sofort senke ich beide Arme und stecke das Schwert zurück in die Scheide. Kid lässt das Metall zu Boden fallen, drückt eine Hand auf seine Verletzung. Blut läuft ihm über die blaue Schärpe und durchtränkt nun auch noch seine Hose. Aus ärztlicher Sicht gefällt mir das überhaupt nicht.
 

"Scheiße!", flucht Kid lautstark und fährt sich durch die Haare. Ich löse meine Kuppel auf. Und plötzlich kommt wieder Bewegung in die Mannschaften und Kids Crew verteilt sich erneut auf dem Schiff, um den normalen Dingen nachzugehen.

"Ja, scheiße", stimme ich ihm äußerlich ruhig zu und behalte alle, die in meine Nähe kommen, genau im Auge.

"Ich geh duschen!" Kid wendet sich von mir ab und läuft weg. "Ich bin voller Blut und die Hälfte davon gehört mir nicht mal!"

"Du gehst nirgendwo hin, du hast eine offene Wunde, du Trottel!" Das muss mit Sicherheit genäht werden.

"Halt die Klappe und sag mir nicht, was ich tun soll!!" Er dreht sich zu mir zurück, sein Blick ist böse und ernst, duldet nichts. Seine Stimme ist warnend, voller Drohung. "Misch dich nicht ein! Und verlass mein Schiff!" Er zittert. Und ich halte es für besser, seiner Aufforderung ausnahmsweise Folge zu leisten. Ich hege nicht das geringste Interesse daran, die Situation von eben zu wiederholen, diesmal möglicherweise mit einem anderen Ausgang.
 

"Lass das versorgen", meine ich steif und drehe mich um. "Und sag auch du mir nicht, was ich tun soll, sonst mache ich meine Worte vom Auktionshaus damals doch noch wahr." Ich laufe zu meinem Schiff und betrete die Verbindungsplanke. "Komm mit, Bepo." Das erste, was ich jetzt brauche, ist eine heiße Tasse Tee, um meine Nerven zu beruhigen! Mein Herz schlägt angespannt schnell in meiner Brust, mein Körper voller Adrenalin. Das hätte verdammt böse ausgehen können!
 


 

Meine Crew arbeitet an den notdürftigsten Reparaturen. Entgegen jeder Logik nach der Situation heut Mittag, haben wir doch einiges an Material von den Kidpiraten bekommen. Es sieht aus, als hätte Kid auf seinem Ausflug nicht nur blind zerstört, sondern auch so einiges mitgehen lassen. Wenigstens war das mal etwas Nützliches von ihm.
 

Trotzdem ist es bereits später Nachmittag, als ich mich so weit beruhigt habe, dass ich wieder zu ihm rüber gehen kann. Ich will nach seiner Verletzung sehen, auch wenn er es nicht verdient hat. Aber es ist mir wichtig. Ob er in der Lage ist mich zu sehen, weiß ich nicht, aber darauf lasse ich es ankommen. Diesmal gehe ich allein, ich will keinen neuen Streit provozieren. Ein Einzelner scheint ungefährlicher, auch wenn das in meinem Fall nur ein Trugschluss ist. Trotzdem ist es auch ein Vertrauensvorschuss meinerseits.
 

Wie erwartet sehen mich alle finster an, dabei habe ich ihrem Captain schlussendlich nichts getan. In meiner linken Hand halte ich mein Schwert, mit der rechten trage ich einen meiner Notfallarztkoffer. Ich habe den Inhalt kontrolliert, bevor ich das Schiff gewechselt habe, auch wenn ich wusste, dass alles vorhanden ist, was ich zu brauchen meine. Ich kenne den Schiffsarzt von Kid nicht, aber ich vertraue ihm nicht, so viel steht fest. Ein Arzt muss mich erst überzeugen, bevor ich ihn als gleichwertig ansehe und bisher ist das kaum einem gelungen.
 

"Spät", empfängt Killer mich, der an der Tür ins Schiffsinnere auf mich gewartet zu haben scheint. "Und irgendwie auch viel zu früh." Ich antworte nicht. "Kid hat gesagt, dass du kommen würdest. Wenn er deinetwegen zu viel Blut verloren hat, nehme ich dir das übel." Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Woher hat Kid die Gewissheit genommen, dass ich nach ihm sehe? War das so klar? Bin ich so leicht zu durchschauen? Es ärgert mich. Dass ich mir seine Verletzung ansehe, war aber wirklich klar. Es liegt mir eben doch was an ihm.

Nacheinander betreten wir die Treppe nach unten. Killer schnaubt genervt, schweigt ansonsten jetzt. Ich weiß nicht, warum er mich immer noch führt. Wir schlagen den Weg zu Kids Kajüte ein und wo die ist, weiß ich inzwischen.

"Verpiss dich diesmal gleich und warte nicht, bis der Befehl dazu kommt", grummle ich und betrete Kids Kajüte, schließe die Tür.
 

Kid sitzt auf seinem Bett, den Rücken gegen das vordere Ende gelehnt. Gelangweilt scheint er aus dem Fenster zu sehen, blickt nicht einmal zu mir. Er scheint seine Hose gewechselt zu haben, denn ich kann kein Blut darauf entdecken. Die Schärpe hat er weggelassen, seine Schuhe stehen vor dem Bett und den Mantel hat er samt Waffen wie so oft über den Stuhl gehängt. In seiner Hand hält er eine Flasche und es riecht verdächtig nach Alkohol. Vier weitere Flaschen stehen vor seinem Bett, drei davon geöffnet. Kid ist geduscht, kein Blut mehr zu sehen. Meine Augen bleiben an dem Verband um seinen Bauch hängen.
 

"Ich fass es nicht, was ist das denn Stümperhaftes?" Ich trete zu Kid und stelle den Koffer ab. Blut sickert durch die Bandage und färbt sie rot. Die Verletzung scheint schlimmer zu sein, als ich dachte.

"Tauchst du also doch auf", meint Kid und es klingt etwas zu langsam für seinen normalen Sprachrhythmus. Ich sehe kurz auf die geöffneten Flaschen, hebe sie an. Sie sind leer. Ich setze mich zu Kid aufs Bett. Und er reagiert immer noch nicht, hält seine Flasche fest und blickt weiterhin aus dem Fenster. Hat er sich gänzlich beruhigt?
 

"Was hast du damit gemacht?"

"Nichts", murmelt er und das glaube ich sofort.

"Lass mich mal ran."

"Nur zu." Er grinst, als er mich endlich ansieht und hebt die Arme. Die Nachmittagssonne scheint durch das Fenster genau aufs Bett und gibt mir recht passables Licht. Ich ignoriere die stillschweigende Zweideutigkeit zwischen uns. Anscheinend können wir wieder normal miteinander umgehen, was auch immer normal bei uns heißen mag.
 

"Wie wär's mit vorlehnen, wenn du schon nicht aufstehst?", grummle ich. Wie soll ich denn so anständig nach der Verletzung sehen? Kid beugt sich vor. Er riecht penetrant nach Alkohol. Mit vorsichtigen Fingern wickle ich den Verband ab. Ich muss mich wirklich nicht um ihn kümmern, aber ich will es. "Warum hast du auf mich gewartet?", frage ich, als der Verband ab ist und ich die Wunde sehen kann. Sie ist nicht groß, aber tief und sie blutet immer noch ein wenig.

"Ich wusste dass du kommst. Du bist der beste Arzt in Reichweite." Er nimmt einen Schluck aus der Flasche und ich muss leicht grinsen. Das bin ich garantiert, aber es ist dennoch keine Erklärung.
 

Kid spricht deutlich, man versteht jedes Wort trotz Alkohol. Er redet nur langsamer als gewöhnlich und ich überlege, wie es wohl wäre, sich in diesem Zustand mit ihm zu streiten.

"Stell das weg und sag mir lieber, was der Stümper von Arzt gemacht hat. Das sieht grauenvoll aus."

"Nichts hat er gemacht, hab ja auf dich gewartet." Der Blick von Kid wird stierend und er blinzelt. Meine Finger fliegen über die Wundränder, Kid zuckt nicht mal. Tut das nicht weh?

"Was hast du bekommen?"

"Bekommen?"

"Schmerzmittel." Kid sieht mich an wie ein Pferd. Ich seufze genervt. Er muss doch irgendwas bekommen haben! Er deutet auf die Flasche in seiner Hand und dann auf die, die vor seinem Bett stehen.

"Du hast Alkohol bekommen?", frage ich irritiert. Ist diese Mannschaft denn in der Entwicklung stehen geblieben?! "Steh auf und lass mich ran. Und stell endlich diese dumme Flasche weg!" Ich versuche sie ihm abzunehmen, aber Kid zieht seine Hand weg. Er schiebt und ich mache Platz, damit er aufstehen kann.

"Ist das desinfiziert?", will ich wissen. Kid wackelt mit der Flasche und ich kann am Schwappen der Flüssigkeit hören, dass nicht mehr allzu viel vorhanden ist.

"Das hier desinfiziert von innen." Er grinst.
 

Nur die Ruhe, Law, nur die Ruhe. Komplizierte Patienten kenne ich zur genüge, Cas ist einer von ihnen. Der heult einem immer die Hucke voll, selbst wenn er nur einen Mückenstich hat. Im Normalfall weist Penguin ihn dann zurecht, Cas zetert noch mehr, Penguin zerrt ihn weg und wenn ich sie das nächste Mal zu Gesicht bekomme, haben sie beide eine Beule auf der Stirn, aber Cas jammert nicht mehr. Ich habe noch nie gefragt was sie machen und ich bin mir sicher, dass ich das auch nicht wissen will.
 

Ich öffne meinen Koffer und hole ein paar Dinge heraus.

"Habt ihr keinen Behandlungsraum?"

"Nein."

"Tut das weh?" Ich wische das Blut weg und desinfiziere den groben Bereich, setze netterweise eine örtliche Betäubung genau neben die Verletzung.

"Nein."

"Sollen wir irgendwohin gehen, wo ich dich besser versorgen kann?"

"Nein."

"Hast du überhaupt einen Schiffsarzt?", knurre ich, weil mich seine Eintönigkeit langsam nervt. Kid bleibt stumm und ich tue es ihm jetzt gleich. Ich suche mir alles zusammen, was ich brauchen werde, aber so und auf martialische Weise, kommt mir diese Behandlung alles andere, als entgegen. Aber wenn Kid das unbedingt so will, bitte sehr. Auf meinem Schiff wäre er viel besser aufgehoben und sei es nur für die Versorgung. Ich lege mir Nadel und Faden zurecht, stehe dann auf und schiebe mir den Stuhl zum Bett. Dann setze ich mich und drehe Kid an der Hüfte, bis mir das Licht passt. Die ganze Zeit über bleibt er still. Und ich ärgere mich, dass hier rein gar nichts steril ist. Da könnte ich mir beinahe Handschuhe sparen – was ich natürlich nicht tue.
 

"Merkst du das hier?" Ich pieke ihn mit der Nadel und fahre dann vorsichtig mit dem Finger über seine Wunde. Kid schüttelt den Kopf. "Stell die Flasche weg." Er schüttelt erneut den Kopf. "Von mir aus trink sie aus, aber dann stell sie weg. Sonst bin ich weg!" Das ist keine leere Drohung. Kid zögert, gehorcht aber schließlich. "Steh still", murmle ich und dirigiere ihn mit dem Knie noch einen Tick zur Seite. Dann fange ich an zu nähen. Die Wunde ist wirklich nicht groß für so viel Blut, wie da raus gekommen ist, aber ein paar Stiche werde ich schon brauchen. Je nachdem, ob ich es schön mache oder es mir egal ist, werden es mehr oder weniger Stiche. Da ich weiß, dass Kid noch keine nennenswerten Narben auf seinem Körper hat, was mich bei seinem Temperament schon ziemlich wundert, entscheide ich mich dazu, es hübsch zu machen und ihm möglichst nichts Bleibendes zu hinterlassen. Die ganze Zeit über schweigen wir. Er ist wirklich hart im Nehmen, wenn er sich nichts Schmerzstillendes hat geben lassen. Es muss wehtun, so eine tiefe Wunde zu haben, das ist klar. Und was macht er? Säuft sich voll und wartet auf mich! Trottel! Aber erstaunlich, dass wir uns nicht an die Kehle gehen. Vielleicht ist er auch einfach nur zu betrunken dazu...
 

Schlussendlich bin ich fertig. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben. Stolz betrachte ich mein Werk und überlege, ob ich ihm nur einen halbseitigen Verband anlege oder es bei ihm nicht doch besser wäre, wenn er einmal um seinen Bauch gehen würde. Das würde Kid daran erinnern, sich nicht allzu heftig zu bewegen. Da er sich momentan wenig dafür zu interessieren scheint, was ich tue, lege ich ihm einen straffen Verband einmal rund um ihn herum an.
 

"Fertig", meine ich dann und sammle alle von mir gebrauchten Gegenstände wieder ein. "Solltest du noch mal von meinen Fähigkeiten als Arzt Gebrauch machen, hörst du gleich auf das, was ich sage. Noch mal mache ich gar nichts unter so beschissenen Umständen. Mein Schiff ist viel besser ausgestattet."

"Natürlich... Doc..."** Kid grinst.

"Nenn mich nicht so", murre ich und schiebe ihn beiseite, damit ich meinen Koffer schließen kann. Als ich gerade die Schnallen zuschnappen lasse, legen sich zwei Arme um meinen Bauch.
 

"Lass den Scheiß!"

"Will mich doch nur bedanken." Seine Stimme schwankt ein wenig, aber kein Wunder. Er hat vier Flaschen geleert. Mindestens. Ich weiß zwar nicht, ob sie voll waren, aber vier ist schon mal nicht schlecht. Und ich weiß nicht, was drin war, keine Flasche hat ein Etikett. Aber es war sicherlich Hochprozentiges.

"Du solltest eine Runde schlafen. Und dann nimm die hier." Ich drücke ihm selbstgemachte Tabletten in die Hand, nur ein paar.

"Brauch ich nicht", murrt Kid, hält die Tabletten aber fest. Und mich auch.

"Das war keine Bitte, das war eine Anweisung!" Ich befreie mich von ihm, schließe den Koffer und halte ihn in der rechten Hand. "Und jetzt schlaf. Noch eine ärztliche Anweisung. Ich komme nachher wieder, um nach dir zu sehen." Kid rollt sich aufs Bett.

"Ich bin nicht müde."

"Du bist betrunken und ruhig", sage ich. "Es dauert nicht lange, bis du schläfst."
 


 

Schleppend vergeht der Abend. Das Wetter auf der Grandline ist wieder unbeständig. Die Wellen schlagen gegen den Bug des Schiffes, unruhig, als würde ein Sturm aufziehen. Aber es zieht keiner auf, da sind sich beide Mannschaften einig. Es wird nur immer kälter und alle kramen dicke Pullover und Jacken raus. Ich bespreche einige Dinge mit meiner Crew, zusammen vervollständigen wir Listen, legen neue an. Dann mache ich einen Streifzug durch meinen Operationssaal und überprüfe alle Vorräte und Bestände an Medizin, Verbandszeug, alles, was ich ersetzen muss. Das wird eine lange Liste.
 

Ich habe erst die Hälfte geschafft, als Cas mich ablenkt. Ich spanne ihn mit ein, immerhin ist er so was wie mein Assistent. Nach zwei weiteren Stunden beenden wir die Inventur. Bis auf meine Koffer und das, was ich noch in meiner Kajüte habe, wenn ich es denn habe, sind wir durch. Wir gehen zu den anderen, plaudern miteinander, um irgendwie Normalität zu halten. Dann stehe ich auf. Ich muss rüber, ich muss nach Kid sehen. Nein, ich will nach Kid sehen.
 

Das Wetter hat sich inzwischen noch weiter verschlechtert. Wind peitscht mir entgegen und sprüht Wasser aufs Deck. Feiner Nieselregen fällt und es ist so kalt geworden, dass die ersten Tropfen zu Schneeflocken werden.

"Captain?", fragt Bepo, der mich an Deck begleitet hat. "Du musst nicht gehen." Ich bleibe stehen, zögere einen Moment mit der Antwort.

"Aber ich will", meine ich dann. Wie soll ich ihm etwas erklären, dass ich selber nicht verstehe? Kid kommt gut alleine durch die Nacht. Aber ich habe ihm gesagt, dass ich wiederkommen würde. Und ich möchte wiederkommen. Er hat vorhin auf mich gewartet, vielleicht tut er es jetzt auch. So ungehobelt wie er ist und auch, obwohl wir uns heute fast an die Kehle gesprungen sind... er zieht mich an, gegen jede Vernunft. "Geh schlafen."

"Aber Captain! Du..." Bepo legt mir eine durchnässte Flauschpfote auf den Arm. Als ich ihn lauernd ansehe, nimmt er sie wieder runter. "Verstanden." Ich nicke ihm zu. Sein leises 'aber sei vorsichtig' höre ich kaum noch, als ich meinen Weg fortsetze. Ich bin immer vorsichtig. Nur dumm, wenn es um Kid geht.
 

Natürlich werde ich wieder von Killer abgeholt. Ich frage mich, ob er extra für mich parat steht. Wird ihm nicht langweilig dabei? Ich laufe vor ihm, demonstrativ, um ihm zu zeigen, dass ich keinen Wegweiser brauche. Aber er und ich wissen beide, dass er mich nicht deswegen begleitet. Sein Misstrauen strahlt ihm inzwischen aus jeder Pore. Und er sieht aus, als würde er mir ganz dringend was sagen wollen, aber er bleibt stumm.
 

In Kids Kajüte angekommen, stelle ich den vorsorglich mitgebrachten Arztkoffer und mein Schwert ab. Dann mache ich als erstes die Kerze auf seinem Schreibtisch an. Es ist merkwürdig, sich in seiner Kajüte auszukennen, ein mehr als seltsames Gefühl beschleicht mich. Ich sehe zum Bett, Kid schläft. Noch oder wieder, das weiß ich nicht. Umso erstaunlicher, dass Killer mich wieder alleine zu ihm lässt. Ist das jetzt Vertrauen oder eine Anweisung von Kid? Demnach wäre es Vertrauen von Kid. Dummkopf! Ich entzünde auch die zweite Kerze neben dem Bett und sehe Kid an.
 

Eustass Kid ist ein Einzelgänger, der seine Crew nur hat, weil er eben eine braucht, weil die Grandline eben keine One-Man-Show ist. Er benutzt Menschen, um ans Ziel zu kommen, jedes Mittel ist ihm recht, Hauptsache er steht am Ende als Sieger da. Er spielt nicht fair, er kennt keine Regeln, er ist der typische Draufgänger, der sich alles nimmt, was er halbwegs spannend findet. Er geht über Leichen, da kennt er gar nichts.
 

Je öfter ich versuche mir das einzureden, desto mehr glaube ich es. Ich nehme meinen Hut ab, lege ihn auf den Schreibtisch. Meine rechte Hand fährt durch meine kurzen Haare. Ich weiß, dass Kid nicht so ist. Jedenfalls nicht ganz so, der Großteil stimmt. Ich habe mich nie direkt mit ihm beschäftigt, auch wenn ich gut über meine Konkurrenz Bescheid weiß. Über ihr gesamtes Gefühlsleben habe ich mir nie Gedanken gemacht. Umso verfluchter sei Kid, dass ich es bei ihm jetzt tue! Der Typ nervt wirklich.

Aber er ist nicht so kaltherzig wie man auf den ersten Blick denkt. Und auf den zweiten. Und vielleicht auch noch auf den dritten. Erst wenn man ihm näher kommt, begreift man, dass da mehr ist. Zum Beispiel liegt er jetzt so ruhig auf dem Bett. Er wirkt entspannt und harmlos. Und er macht sich so seine Gedanken, das weiß ich. Ihm ist auch nicht alles egal. Ich bin ihm offensichtlich nicht egal, seine Crew ist ihm nicht egal. Ihn verbindet eine tiefe Freundschaft mit Killer, dessen bin ich mir sicher. Kid ist nicht oberflächlich, auch wenn er oft so wirkt. Bei ihm herrscht nur einfach das Recht des Stärkeren. Und der Irrglaube, eine starke Person dürfe keine Gefühle haben.
 

Ich trete zum Fenster. Das Wetter wird immer schlimmer. Ich kann den Wind heulen hören und der Regen peitscht gegen das Fenster, klebt einzelne Schneekristalle daran. Ich werde hier bleiben heute Nacht. Drüben würde ich dank der drei Zimmergenossen eh nur wieder kein Auge zu tun. Dass ich das als Ausrede benutze, schiebe ich für den Moment einfach beiseite. Neben Kid ist es ruhig. Und was soll er schon anstellen, wenn er schläft wie ein Baby und dazu noch verletzt ist? Ich drehe mich um, sehe wieder auf Kid. Ganz sacht hebt und senkt sich sein Brustkorb. Er liegt auf dem Rücken, eine Hand nach unten zu den Flaschen ausgestreckt. Und ich sehe, dass jetzt alle offen und zwei Neue hinzugekommen sind. Er ist eben ein Idiot.
 

Ich stoße mich von der Wand ab, gehe zu Kid und drücke ihm die Faust auf die Brust. Ich darf ihm nicht so nahe kommen, ich weiß das. Im wachen Zustand nutzt er das gnadenlos aus. Seine Berührungen brennen immer so auf meiner Haut und mein Gehirn setzt in seiner Nähe halb aus. Immerzu frage ich mich wie Kid diese eine Nacht zwischen uns sehen mag. Hat er ganz anders empfunden als ich? Geht es ihm nicht aus dem Kopf? Verschwendet er auch nur annähernd so viele Gedanken daran wie ich? Und hasst er sich dafür oder bin ich ein interessanter neuer Faktor in seinem Leben, den es zu ergründen gilt? Läuft er mir nur deshalb nach?
 

Ich kann nicht mit Sicherheit sagen wie ernst Kid es mit mir ist. Ob es das überhaupt ist. Ob er selber weiß, was er eigentlich will. Ich weiß aber, dass ich mir definitiv zu viele Gedanken um diese Sache mache. Wenn ich nicht aufpasse, dann tut mir am Ende alles leid.

Wie sehr hat sich der Umgang zwischen Kid und mir verändert? Können wir ignorieren was passiert ist? Ich wollte es, aber er hat mich nicht gelassen. Vielleicht hätten wir die Nacht zwischen uns als eine Art Versehen oder Unfall oder von mir aus auch als einen Ausrutscher betrachten können. Aber dann hätte er mich nicht noch mal küssen dürfen. Er hätte nicht so merkwürdig zurückhaltend und gleichzeitig so undeutlich zweideutig sein dürfen! Und eindeutig zweideutig auch nicht! Er bringt mich durcheinander!
 

Genervt laufe ich zurück zum Schreibtisch, hole den Stuhl und stelle ihn ans Bettende, wie ich es schon mal getan habe. Dann ziehe ich mich aus. Kid bewegt sich und lässt mich zu ihm sehen, aber er schläft weiter. Ausgezogen schnappe ich mir eine Kerze, die ich lösche und greife dann nach der anderen. Ich trete dicht zu Kid und leuchte über den Verband. Alles sieht sauber aus. Ganz sanft berühre ich den Verband. Kid ist so ein Idiot, dass er das heute getan hat. Insofern geschieht es ihm nur recht, dass er jetzt verletzt ist. Wobei ich mich frage, warum er sich überhaupt verletzt hat. War er einen Moment unachtsam? Ich glaube nicht, dass ihm irgendwer auf der Insel wirklich gefährlich werden konnte. Vielleicht waren es einfach nur viele auf einmal.
 

Ich lösche das zweite Licht und stelle die Kerze mit ihrer Schale auf den Nachttisch von Kid. Es ist dunkel, aber dadurch, dass ich die Vorhänge nicht zugezogen habe, scheint der blasse Mond in die Kajüte, immer dann, wenn eine Wolke ihn freigibt. Lange stehe ich vor dem Bett und sehe auf Kid, schaue zu wie er einfach nur atmet. Er hat eine Tablette genommen, das habe ich gesehen, als ich vorhin die Kerze angemacht habe. Soviel zu 'brauche ich nicht'. Aber er hätte sich vielleicht die Hose ausziehen sollen. War er es nicht, der gesagt hat, man komme nicht angezogen in sein Bett? Ich muss schmunzeln. Ich werde keinen Finger rühren, um ihn auszuziehen! Ich bin ja nicht total bescheuert!

Nur ein wenig, weil ich überhaupt hier bin. Und hier bleibe.
 

Ganz langsam und vorsichtig steige ich über Kid hinweg. Ihn so unter mir zu sehen ist ein interessanter Blickwinkel. Aber ich halte nicht inne, ich will ihn nicht wecken. Dann habe ich es an meine Wandseite geschafft. Meine Wandseite. So ein Unsinn!

Ich drehe mich auf die Seite, blicke zu Kid und rutsche ein wenig näher. So von hier aus betrachtet wirkt er gar nicht mehr friedlich und entspannt. Eher unruhig. Ich beuge mich zu ihm rüber, noch näher, fast berühren sich unsere Nasenspitzen. Sein Atem streift mich und bringt Alkoholgeruch mit. Der ist immer noch so voll wie eine überlebende Crew nach ihrem ersten Gefecht. Gut für mich.
 

Ich verharre, mit dem Gesicht dicht über seinem. Ich bin unschlüssig. Immer wenn ich ihm so nahe bin, bin ich zweigeteilt. Küssen oder wegstoßen? Berühren oder weichen? Ich entscheide mich dazu, wieder abzurücken. Erleichtert atme ich aus. Kid bewegt den Arm und stößt gegen mich. Ich zucke, aber es bleibt still. Als ich wieder in sein Gesicht blicke, scheint noch mehr Angespanntheit darin zu liegen. Es geht mich nichts an, will ich mir sagen, ich nutze das hier ja nur als Schlafplatz. Aber das ist Selbstbetrug. Verdammt! Und an morgen früh denke ich wohl gar nicht!
 

Ehe meine Gedanken sich weiterbewegen, beuge ich mich wieder über ihn und küsse ihn, nur leicht, nur flüchtig. Es gibt so viele Fehler im Leben, man muss eigentlich nicht den gleichen zwei Mal machen. Und dennoch tue ich es.***

Kid macht die Augen auf. Und ich rücke ab.

"Entweder du bist ein Simulant oder du hast einen beschissen leichten Schlaf." Der gleiche Fehler. Ich Trottel!

"Wie soll ich schlafen, wenn du mich küsst?", fragt Kid und ich lasse mich seufzend auf meine Seite fallen. "Hätte nicht gedacht, dass du wiederkommst."

"Tja, hier bin ich." Dämlich, dämlich!

"Hätte nicht gedacht, dass du bleibst." Ich schweige. "Was machen wir jetzt?" Kid rutscht näher und ich drehe mich eilig um, blicke zur Wand.

"Ich schlafe und das solltest du auch. Der Alkoholgehalt in deinem Blut ist mit Sicherheit nicht mehr zu messen." Kid drückt seine Lippen gegen meine nackte Schulter, aber es kommt schwerlich einem Kuss gleich. Sein rechter Arm findet den Weg über meine Hüfte. Ich schlage ihm auf die Hand und er zieht sie halb zurück, lässt sie auf meiner Seite liegen. Ich fühle mich schon wieder seltsam, die Situation ist unwirklich und mein Herz hört einfach nicht auf mich und pocht laut in meiner Brust.
 

"Du nutzt das aus", murmelt Kid und klingt, als würde er schon wieder halb schlafen.

"Was?"

"Dass ich betrunken bin. Du kommst in mein Bett..." Er spricht nicht weiter, küsst mich im Nacken. Die Stelle kribbelt, da, wo er mich berührt.

"Dank dir habe ich kein Bett mehr! Da ist es nur fair, wenn ich deins nutze!" Ausrede! Billige, dämliche Ausrede, viel zu laut vorgetragen.

"Ich schenk dir ein neues." Ich schnaube verächtlich. Klar doch! Still liege ich da und auch Kid sagt nichts mehr. Ist er schon wieder eingeschlafen? Gut, dass in meinen Tabletten auch etwas ist, das müde macht und beim Schlafen hilft... Hoffentlich wache ich morgen eher auf, als er.
 

"Aber...", nuschelt Kid und ich zucke zusammen. Schläft er doch nicht?! Er zieht an mir und ich lasse mich auf den Rücken drehen. Seine Hand fährt über meine Brust.

"Lass das!"

"Trafalgar?" Er stinkt so penetrant nach Alkohol, dass ich den Kopf wegdrehe. Kid versucht mein Gesicht zurück zu drehen, aber ich schiebe seine Hand weg. Offensichtlich ist er damit nicht einverstanden. Als Ausgleich für die Hand, schiebt er ein Bein über meines. Ich seufze. Besoffen und versucht trotzdem was? Typisch Kid!

"Schlafen!", befehle ich und packe Kid am Oberschenkel, damit er sich nicht noch weiter zu mir schiebt.

"Du bist ein Spielverderber." Seine Hand fährt mir über den Bauch. Seine Stimme ist schleppend.

"Du weißt noch, was ich über dein Timing sagte? Nimm die Finger zu dir."

"Timing..."

"Du bist betrunken."

"Würdest du mich lassen, wäre ich es nicht?" Die Antwort bleibe ich ihm schuldig.
 

Kid bewegt sich nicht weiter und nach einer Weile, gemessen in 40 Herzschlägen, lasse ich sein Bein los und blicke an die Decke. Er ist eingeschlafen und ich habe eine neue Frage zu beantworten. Ich bleibe so liegen mit Kid, der sich an mich drückt. Ich bin freiwillig hier, aus eigenem Willen und wäre er nicht betrunken, was wäre dann?
 

Würde ich oder würde ich nicht?
 

~ owari Chap °9 ~
 


 

* Ich verschenke kleine Kid-Teilchen! Möchte jemand eins? xD
 

** "Law-Baby, mach mir den Doktor!" © Raven *gröhl* Zu schade, dass ich die Szene bei den Worten längst fertig hatte! xD~
 

*** Bezieht sich auf meine PwP's. Da hat Law Kid geküsst, der aufwachte und... nunja... PWP halt. ^//^’
 


 

Kennt ihr das Aussehen von Kid und Law nach dem Zeitsprung? Ich sag mal soviel: ODA!! Warum?!

Mehr nicht, weil ich niemanden spoilern möchte.
 

Und jetzt muss ich über Unterwäsche nachdenken. Genauer gesagt im Moment über die von Law. Danke San-chan82. >__> Wegen dir kann ich meine Figuren von Kid und Law nicht mehr ansehen, ohne daran zu denken, dass Law möglicherweise, aber auch nur möglicherweise... einfach NICHTS drunter trägt! oO''
 

Ich krieg Nasenbluten... u//u
 

In diesem Sinne:
 

Sayonara,

--> *Satra* ^^/)



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  oOArtemisOo
2012-06-27T02:08:30+00:00 27.06.2012 04:08
Mir tut Bepo so leid.
Der arme Kerl hat entweder noch weniger ahnung was abgeht als Law und macht sich Sorgen, oder er weis genau was abgeht und macht sich noch mehr Sorgen.
Lg
Artemis
Von:  RivaiAckermann
2011-11-06T21:22:44+00:00 06.11.2011 22:22
Law hat sich eindeutig verändert und das beachtlich xD
Steigt mir nichts dir nichts zu einem schlafenden betrunkenen Kid, von dem man im näöchsten Moment angesprungen werden könnte xD
Schönes und lustiges kapitel wieder einmal ^^

GLG ^^
Von: abgemeldet
2011-10-27T09:15:17+00:00 27.10.2011 11:15
OMG!
Law krabbelt freiwillig in das Bett vom Dämonenkind?! Oo
Ich glaub die Hölle friert zu!
Hust...
Dieser Killer gefällt mir immer weniger.
Aber Pinguin und Cas gefallen mir dafür ganz gut, eben weil sie sich ständig zoffen und weil jeder der beiden sein macken besitzt. sie lockern das ganze (wir-sind-böse-piraten-Har-har) etwas auf und ich finde es sooo putzig das sich law dann doch noch sorgen um seinen Euuuuus~~ macht ;)
Ich zab dann mal schnell zum nächsten kapi... hohl mir vorher aber noch nen Coffee! Da ich ne sehr kurze Nacht hatte...

dat moko
Von:  Hrafna
2011-10-11T17:16:18+00:00 11.10.2011 19:16

Nur mal zwei nebensächliche Gedanken, die ich hatte:
- Wenn Law mal etwas einlenkt und sich mit sich selbst einigt, dass er Kid ganz gerne mag... könnte er mal über eine Vivre Card nachdenken?
- Irgendwie komm ich nicht von weg, wenn ich an diese FF denke, höre ich das in meinem Kopf (ganz losgelöst vom AMV): http://www.youtube.com/watch?v=kYuzykBaU00
I'm hopeless...

Ich mag die Komik, die durch Laws "Chaotentrio" in die Geschichte kommt, genauso, wie Laws Gedanken, was denn nun mit Kid ist...=D
Immerhin ist die Situation ansonsten nicht besonders lustig - ich finde gut, dass du Kids sinnlose(!) Brutalität und Gedankenlosigkeit nicht streichst (Konsequenzen? Für wen?), sondern einbaust. Alles andere würde den Charakter verzerren.
Hab ich schon einmal meine Hyperaktivitäts-Theorie geäußert?
Vielleicht kann Kid nix dafür (<-- haha, so untrue).
Aber ich kann mir Law - rein äußerlich - nicht nervös vorstellen, innerlich durchaus, aber dass man es ihm anmerkt?
Eher nicht.

Interessant finde ich das: "Wann übersteigt sein Einsatz für die Sache dem Nutzen? Wann endet seine Geduld?"
Verdammt gute Frage, Law - wie kann man sich da sicher sein?
Wenn er ihm wirklich einfach so nachgibt, fehlt Kid dann nicht der Anreiz...?

"Kid ist unglaublich präsent in seinem ganzen Dasein, er ist so dominant im Auftreten, dass er leicht andere erstickt, die nicht dagegenhalten können."
Survival of the fittest.
Sehr treffend, sehr passend, schön formuliert!
Das Gespräch, das folgt, ist steif und irgendwie merkwürdig (absichtlich?), irgendwie fehlt (mir?) z.T. der Kontext. Wieso fragt Law, ob Kid das zerstört, wovor er Angst hat? Woher kommt das??
Oder ist das reine Provokation?!
Genauso wie Kids Aussage, er hätte die Insel nicht gekannt: was hat das mit allem zu tun? Hä?

Ich will nicht schreiben "endlich" eskaliert die Situation (naja, fast), aber es war doch nur eine Zeitfrage, bis sich mit Kid etwas Handgreifliches anbahnt.
Wenn die noch länger auf so engem Raum zusammengepfercht sind... nicht verwunderlich!

Die Szene, in der Law Kids Wunde versorgt, ist richtig gut gelungen, die lese ich besonders gerne. =)
"Das hier desinfiziert von innen." -- Den Spruch kann ich nicht mehr hören... passt aber zu Kid!
Allerdings: jemanden, von dem man nicht weiß, wieviel Blut er verloren hat und der sich danach die Hucke zusäuft, stell ich mir sicher nicht hin, wenn ich was an ihm zu werkeln habe. Ruckzuck macht der einen Abgang und man hat am Ende eine Platzwunde mehr...
Dito zu Schmerzmitteln/Sedativa - die haben durchaus unnette Wechselwirkungen mit Alkohol, das ist eine ganz schlechte Idee.

Die letzte Szene, um und "im" Bett ist Zucker - ich mag Kid betrunken, und ich mag Law, der's ausnutzt. =D

Wieder ab und an Wortwiederholungen, die einfach auszumerzen wären.

Von:  Dayce
2011-10-01T08:22:56+00:00 01.10.2011 10:22
Was für ein gemeines Ende! Obwohl ich auf solche Enden stehe, hat es mich hier ganz fuchsig gemacht.
Und ich bin immer wieder "neidisch" darauf was dir für tolles Zeug einfällt. Da gab es Sätze die haben mich so angesprochen, das man meinen könnte die sind auch in Wirklichkeit von den beiden.
Ich denke ja das Kid die Insel nur platt gemacht hat um einiges für Law zu sammeln. Auch wenn der das jetzt noch nicht so sehen mag. Und die paar Opfer.. Kid ist eben Kid.
Ja und die Sache abends in der Kajüte. Natürlich wäre das wohl anders ausgegangen wenn er nicht betrunken gewessen wäre. Ich mein jetzt vielleicht nicht unbedingt Sex aber wohl andere tolle Dinge.
Und ich bin der Meinung rausgelesen zu haben das Law schon bisschen mehr für ihn empfindet und sich auch angezogen von ihm fühlt.
Vielleicht aber nur vielleicht gibt es irgendwann jemand zu das es so nicht weiter gehen kann und Tagträume irgendwann lästig werden und man sie in Realität umsetzten möchte.
Nun hoffe ich das Kid sich nicht ne Infektion einfängt, aber bei der sauberen Arbeit von Trafalgar bin ich mir sicher das das nicht passiert.
Aber was anderes?? Etwas schmusen??
Nun gut ich bin schon mal äußerst gespannt auf das nächste. Ich liebe deine FF und ich kenne nichts was auch nur annährend hier ran kommen würde.
Bis bald.
Tschaui Dayce
Von:  Vez3000
2011-09-29T11:28:42+00:00 29.09.2011 13:28
so, gleich am Montag Abend gelesen und jetzt wird das Kommi nachgereicht °_°"
wieso ist die letzte Arbeitswoche eig die stressigste? xD
(ein Tag noch *____* in 24h is schon vorbei! aaah)

aaah wieso ist das Chap denn da aus wo es aus ist?! >.< das ist ja furchtbar xD
und ich muss sagen, mir kam das jetzt viiiiel kürzer vor als die anderen, dabei ist es gleich lang O.o komisch xD
und ich habe es geliebt!!!
aber wieso hat Kid die Insel platt gemacht?! ich denke aber, er wird schon nen guten Grund gehabt haben. Vielleicht waren dort ja nur Idioten, die denen sowieso nicht geholfen hätten, Werft hin oder her.
Oh Kid.
Und dann hast du ihn auch noch halb verstümmelt, der arme.
ahja, das fand ich sooo genial:
"Kid ist was? Kid ist genervt? Nein, zu normal. Kid ist tot? Zu dramatisch."
xDDDDDDDDDDDDDDDDD
da lach ich jetzt noch drüber xDDDD

oh und die Szene, wo sie fast miteinander gekämpft haben, war so spannend *_* ich hab während des Lesens die Luft angehalten xDDD

und dann sorgt sich Law so um Kid, aaawww <3 das ist so süß.
Hach.
Und dann schläft er auch nocht mit... ääääh ich meine neben ihm xD
was am nächsten Morgen wohl passiert *_* kann Kid überhaupt irgendwas tun, mit der Verletzung?! Ohje, nicht dass die Wunde wieder aufgeht oder er innerlich verblutet während.. ääh xD ich hör eh schon auf xD

mach schnell weiter *_____*
Von: abgemeldet
2011-09-28T09:19:18+00:00 28.09.2011 11:19
An der spannensten Stelle Schluss gemacht wie fies!!!!
Das war für Law ja ein sehr ernüchternder morgen wird geweckt mit den Worten "Kid leg ne Insel in Schutt und Asche." Da bekämm ich aber auch gute Laune (ironisch gemeint) Und dann hatte die Insel auch noch ne werft! Tja scheint so als wollte Kid, Law nicht gehen lassen. ^^

Aber das Law freiwillig zu Kid ins Bett geht, hätte ich jetzt nicht gedacht!

Bin schon gespannt was am nächsten morgen Passiert wenn Kid vor Law aufwacht und wieder nüchtern ist. ^^

L.G. Bepo-chan
Von:  Nara-san
2011-09-27T09:49:59+00:00 27.09.2011 11:49
*rein roll* wieder mal ein geiles kapi! xD
freu mich aufs nächste
(bin ich die einzige die so wenig schreibt o.ô ....)
Von:  San-chan82
2011-09-26T20:55:43+00:00 26.09.2011 22:55
BITTE gern geschehen XDD Naja Law ohne Unterwäsche hat einfach was...

Kid betrunken u vergleichsweise lieb auf dem Bett auch u Law der wieder seinen Verstand an ihm hängt u diesmal den gleichen dämlichen "Fehler" begeht wie Damals.Schade wirklich Schade das Kid hacke ist u dazu noch eine von Laws Tabletten intus hat.

Ich mochte den Schlagabtausch zw Law u Killer.
Ob er Law wohl wirklich Was zu sagen hätte.Killer ist eh immer so wortkarg <_<

JAA HIER ich nehme ein Kid Teilchen.Kann ich nicht den Mantel haben.Der sieht so schön flauschig aus >w> Obwohl das ja eher ein Teil als ein Teilchen wäre aber lassen wir Das...

MEHR >< So langsam hoffe ich schon auf Mehr.Jetzt wo Law ein wenig einlenkt...nachgibt.Allerdings wären sie sich davor unter umständen auch bald an die Gurgel geganngen.MUSS Das auch immer so eine Gradwanderung zwischen den Beiden sein.

Kid ist anstrengend? Law aber auch...

Manchmal frage ich mich wieviel von Dem was Kid tut wirklich kopflos geschieht u Was nicht.Ja die Insel hatte eine Werft.Hätten sie damit Laws Schiff repariert wäre er wieder schneller von Kid weg.Nur so als Beispiel.Inzw würde ich es Kid fast schon zutrauen das er sich mit Absicht verletzt hat.Gut vielleicht ein wenig weit her geholt.Aber ich glaube es hat ihm gefallen sich von Law versorgen zu lassen.
Ich fand es nett das er auf ihn gewartet hat.

Kid ist tod...Nein zu dramatisch...Ich musste so lachen X33

So jetzt werd ich weiter in meinen Eimer sabbern meine Kid Statue anstarren u mir diese Bettszene noch ein wenig weiter ausmalen ^.-
Von:  James_Moriarty
2011-09-26T12:57:23+00:00 26.09.2011 14:57
°3°
Nach deinen Worten bin ich Glücklich und scheue mich nicht mehr davor im tiefen Wasser zu schwimmen denn du rettest mich dann ja, außerdem ist da ja noch das Seil~
<3
Freut mich wirklich das dir die Geschenke gefallen rawrr~

Ich hätte, btw, gerne ein Kid Teilchen. Ich denke..hmm was passt denn zu mir.. Ich denke ich nehme ein Stück Hand (du weißt welche Hand, man muss das ja noch ausnutzen..args ODAAAAAAAA ;_______;)

Okay ähm..meine Lieblingsstellen:
Ja als allererstes die Hearts, Gott ich will sie aufessen (ja alles was ich mag will ich aufessen, das kennst du mittlerweile ja schon xD) und Shachi ist einfach nur putzig hihi, diese Feiglinge~
Und irgendwie beschleicht mich die kleine aber sehr laute Idee das Mr X-Man einfach mal auf Befehl zugestochen hat weil Kid ganz genau weiß das Law niemand einfach "liegenlassen" kann als Arzt~ Zuzutrauen wäre es ihm auf jeden Fall
Und Law bekommt bald nen Rohstock geschenkt damit er Kid Timing einprü..ähm.. erklären und beibringen kann xD

Als ich das gelesen hab das Kiddo noch schläft als Law ins Zimmer zurückgekommen ist hab ich irgendwie nur darauf gewartet das er aufwacht, aber es war wirklich toll zu lesen wie putzig er doch betrunken ist
Auch wenn ich ehrlich sagen muss das ICH ihm nicht über den Weg laufen will wenn er betrunken ist..der Kerl ist mir dann ab und an doch zu unberechenbar..na gut eigentlich immer
Obwohl ich Momentan sehr gute Chancen habe verwechselt zu werden hehehe
Ich glaube ich geh heute Nacht mal durch die Stadt und halte Ausschau nach ihm xD
(Noch keine neuen Bilder da, Kiddo war am WE krank ;___; Vlt heute..oder so, je nachdem wies ihr geht..)


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