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Plötzlich Piratin

von

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An Bord

Tut mir furchtbar leid, das es jetzt doch so lange gedauert hat >_< aber leider ist es jetzt doch nix mit mehr zeit und so und ich kann leider nicht sagen ob ich es regelmässigschaffen werde etwas hochzuladen, was dan auch qualität hat.

so, aber jetzt ist ja erstmal wieder was da^^

ich wünsche viel vergnügen mit dem Kapi und bitte um rückmeldung^^
 

Zwei Wochen später.

Juri hatte sich gut erholt aber an die Gesellschaft der Piraten hatte sie sich nicht gewöhnt.

Nun saß sie, wie meistens, vom Rest der Mannschaft getrennt an Deck und starrte in den Himmel.

Das Ganze war aber auch eine verfahrene Situation. Und dabei hatte sie nur ein normales Leben führen wollen,

Sie schüttelte den Kopf und seufzte. Was konnte sie tun?

Sie wollte weg, ja, aber sie konnte ja schlecht auf offener See von Bord springen, schon gar nicht auf der Grand Line.

„Hey, willst du wirklich die ganze Zeit da hocken? Nach zwei Wochen müsste das doch langweilig werden!“

Juri sah kurz zu den vier Piraten herüber. Natürlich war ihr langweilig, zwei Wochen über nahezu unmöglichen Fluchtplänen zu brüten war eigentlich keine ihrer Lieblings Beschäftigungen.

Der blonde Navigator mit dem Iro und der Sonnenbrille sah sie an, zumindest sah es so aus, aber durch die Brille konnte man das nicht so genau erkennen.

Er lächelte triumphierend, Juri ärgerte sich sofort über sich selbst. Wieso hatte sie zugelassen dass einer von denen sie wieder auf die Piraten aufmerksam werden ließ?

„Jetzt komm schon rüber, hier frisst dich keiner auf.“ Louis war nicht gewillt jetzt einfach locker zu lassen, wenn sie sie schon einmal wahrnahm.

Juri rang mit sich, sie wollte sich um keinen Preis mit den Piraten einlassen, aber sie war es auch Leid dauernd alleine zu sein.

Jack, der Zombie Typ, stand auf.

„Ich muss in die Kombüse, das Abendessen kocht sich nicht alleine.“ Stellte er fest.

„Kann ich dir helfen?“ Juri biss sich auf die Lippe, die Frage war ausgesprochen bevor sie richtig darüber nachgedacht hatte, aber jetzt war es zu spät und als sie Kid an Deck kommen sah bereute sich es auch schon nicht mehr.

Kid zeigte ihr nur zu gerne wie überlegen er ihr war und sie hasste ihn dafür, hasste ihn dafür dass er sie immer daran erinnerte wie schwach sie noch war, wie hilflos.

Es gab wirklich nichts was sie so sehr hasste wie Hilflosigkeit, nicht einmal Piraten oder die Marine.

Und sie hatte von keiner von beiden Parteien jemals etwas Gutes erfahren.

Ihre Blicke trafen sich und Juri verspannte sich wieder.

Ohne eine Antwort von Jack ab zu warten ging sie zur Tür.

Dieser folgte ihr wortlos bis zur Kombüse.

Schweigend begann er die benötigten Zutaten und Küchengeräte heraus zu suchen.

Juri war sich nicht ganz sicher ob sie diese Schweigsamkeit störte oder nicht.

Sie selber war eigentlich jemand der gerne redete aber sie wollte Jack auch nicht verärgern, er war bisher der einzige hier den sie mochte.

Und es war allemal besser zu schweigen als wirklich allein zu sein.

Immer noch ohne etwas zu sagen drückte er ihr ein Messer, zwei Zwiebeln und ein Schneidebrett in die Hand.

Juri setzte sich genauso stumm an den Tisch und begann die Zwiebeln zu zerkleinern.

So arbeiteten sie eine ganze Weile schweigend neben einander her.

Bis Juri die Stille doch zu drückend wurde.

„Warum ist ausgerechnet er euer Käpt’n?“ Fragte sie, das hatte sie auch noch nicht verstanden, er schien zu seinen Kammeraden nicht unbedingt netter zu sein als zu ihr. Trotzdem gehorchten sie ihm bedingungslos.

„Er ist ein guter Käpt’n.“ erklärte Jack einsilbig.

„Das glaub ich nicht.“ Kam es prompt von Juri.

Jack lächelte, was bei ihm äußerst seltsam aussah.

„Du kennst ihn nicht richtig.“, erklärte er weiter, mit stoischer Gelassenheit.

„Er mag barsch sein und gerne zeigen dass er der Boss ist, aber er hat uns bis hier hin geführt und keiner von uns hatte es je zu bereuen, in seine Bande eingetreten zu sein.“

Juri musterte Jack genau. Es stimmte, keiner aus der Bande war der Typ dafür für einen Kapitän zu arbeiten für den er nicht arbeiten wollte. Aber sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen das Eustes Käpt’n Kid in irgendeiner Form wirklich der Mensch sein konnte dem man mehr oder weniger seine Zukunft anvertrauen konnte. Und genau das hatten alle fünf getan, sie waren Piraten geworden, wurden gesucht. Es war ihr einfach unbegreiflich.

Jack lächelte immer noch, sagte aber nichts mehr.

Ein scharfer Schmerz im Finger holte sie wieder in die Gegenwart zurück.

„Verdammt!“ fluchte sie leise und steckte den linken Zeigfinger in den Mund, aus dem Blut quoll.

Juri hatte nicht richtig aufgepasst und sich geschnitten. Jack musterte sie nach wie vor ruhig bevor er sie in das Behandlungszimmer schickte, damit sie sich den Finger bepflastern konnte.

Leise über sich selber murrend verschwand Juri aus der Kombüse. Sie hatte eigentlich helfen und sich keine neuen Probleme machen wollen.
 

Luzifer, der Schiffsarzt befand sich nicht im Raum, aber die einfachen Sachen, wie Pflaster, einfache salben oder Kopfschmerztabletten waren in einem kleinen Schrank neben der Tür untergebracht.

Juri hatte das sehr schnell erfahren, während ihrer Anfangszeit auf dem Schiff.

Zwar war ihre Schwäche nichts gewesen, was man mit Medikamenten behandeln konnte aber die Basics hatte Luzifer ihr, wenn auch etwas mürrisch, erklärt.

Auf ihre Frage hatte er nur etwas mürrisch gebrummt dass er nicht wegen jedem Splitter in der Hand ein großes Trara haben wollte.
 

Juri suchte sich ein passendes Pflaster raus und sah sich dann interessiert um.

Sie war das erste Mal alleine im Behandlungszimmer und ihr kam die Idee das sich hier vielleicht etwas finden lassen würde was bei einer möglichen Flucht helfen konnte.

Schlaftabletten oder etwas in der Art.

Sie horchte noch einmal an der Tür um sicher zu gehen das niemand kam dann begann sie vorsichtig die vielen Schränke zu durch suchen die an den Wänden verteilt waren.

Nach einer viertel Stunde fand sie tatsächlich ein Schlafmittel. Einen Moment zögerte sie noch es an sich zu nehmen, aber als sie Schritte auf dem Flur hörte entschied sie sich schnell und griff zu.

Sie hatte gerade noch Zeit den Schrank wieder zu schließen und sich einige Schritte davon zu entfernen, bevor der Schiffsarzt eintrat und sie erstaunt musterte.

Einen Augenblick jagten Juris Gedanken wirr durch ihren Kopf und sie war nicht in der Lage angemessen auf die Situation zu reagieren.

„Was hast du hier zu suchen?“ brummte Luzifer und bedachte sie mit einem misstrauischen Blick.

„Äh, ich… ich hab mir in den Finger geschnitten und mir deshalb ein Pflaster geholt.“ Juri war erleichtert dass ihr dieser Umstand jetzt wieder eingefallen war, es gab ihr einen Teil ihrer Sicherheit zurück, das sie ihm hatte antworten können.

Trotzdem musterte der Arzt sie immer noch wenig freundlich.

„Ist noch nicht verboten oder?“ fragte Juri deshalb gereizt bevor sie, nach dem er immer noch nicht antwortete, aus dem Zimmer rauschte.
 

Als erstes brachte sie das Fläschchen in ihr Zimmer und versteckte es in der untersten Kommodenschublade in der hintersten Ecke. Nicht das das viel gebracht hätte, die Kommode war vollkommen leer aber es war besser so als das Fläschchen offen auf den Tisch zu stellen, damit es jeder sah.

Erst jetzt beeilte sie sich zurück in die Kombüse zu gehen.

Jack bedache sie mit einem kurzen Blick sagte aber nichts dazu dass sie so lange weg gewesen war sondern winkte Juri an den Herd da sie die Pfanne übernehmen sollte.
 

Das Abendessen verlief wie gewohnt die Unterhaltung bestand hauptsächlich aus derben Witzen und ebenso derben Kommentaren der Zuhörer.

Und Juri saß schweigend dabei. Sie hörte den Männern nicht zu, sie mochte die Witze nicht, verstand sie zum Großteil nicht einmal, und wenn man genau sein wollte, dann wollte Juri sie gar nicht verstehen.

Auch Kid, Killer und Louis nahmen nicht an der allgemeinen Unterhaltung teil. Wahrscheinlich unterhielten sie sich über das nächste Ziel.

Von diesem Gespräch hätte Juri nur zu gerne etwas mehr gehört, aber die beiden saßen zu weit von ihr entfernt als das sie etwas hätte verstehen können.

Durch Ermangelung einer anderen Beschäftigung dachte sie über ihr kurzes Gespräch mit Jack nach. Dabei begann sie unbewusst Kid zu mustern.

Er wirkte jetzt sehr ernst, als würde er alles für und wider des nächsten Ziels abwägen und überlegen wie sich die Mannschaft am besten verhalten sollte.

Sonst war er immer zu einem dreisten Spruch aufgelegt, mit dem er vor allem sie gerne ärgerte oder er war schlecht gelaunt.

Juri war so sehr in ihre Betrachtungen und Gedanken vertieft, das sie gar nicht bemerkte wie der Käpt‘n sich ihr zu wandte.

Ein spöttisches Grinsen zog sich über sein Gesicht als er sie ansah.

„Was ist?“ Fragte er laut, sofort verstummten alle und sahen zu Juri herüber.

Diese spürte wie ihr das Blut in den Kopf schoss, was sollte sie jetzt bloß antworten?

„Kann die doch egal sein.“ sagte sie nach einer Weile schnippisch und versuchte ihn zu ignorieren.

Kids Grinsen wurde nur noch breiter.

„So? Es kann mir egal sein wenn du die Augen nicht von mir lassen kannst?“ fragte er sie mit einem so anzüglichen Unterton, das Juri schon wieder das Blut in den Kopf schoss.

Was bildete der sich eigentlich ein?

„Mir wird schlecht.“ Brummte sie ärgerlich und stapfte wütend aus dem Raum.
 

Erst ging sie in ihr Zimmer, aber in dem kleinen Raum hielt es das wütende Mädchen nicht lange aus und so huschte sie leise an Deck um noch etwas frische Luft schnappen und sich zu beruhigen.

Noch ziemlich lange hörte sie die Männer zusammen sitzen und sich gegenseitig ihre Frauengeschichten zu erzählen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  HathorCat
2011-10-26T15:12:46+00:00 26.10.2011 17:12
nein, nein, nein..

juri.. begehe selbsmord, das ist ja nicht auszuhalten xD
und genau deswegen hasse ich kid xD

war ein klasse kapi, und juri, mir ist auch speiübel xD


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