Zum Inhalt der Seite

In this very strange world

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Mensch> Status: Vergessen – Londoner Telefonbuch

Er hasste Sicherheitskontrollen und dass immer wenn er eine durchschreiten musste und diesmal hatte er nicht einmal seinen lebenslangen Diplomatenausweis, der ihn eine gewisse Art Respekt und Vorzug verschaffte. Diesmal war er nur er 19jähriger Junge der nach London wollte.

„Also Schuhe ausziehen…“ Den Rest der Aussage hörte er schon gar nicht mehr. Er kannte die Sicherheitsvorkehrungen zu genüge. Er zog sich die Schuhe aus, packte sie in eine Schale, genauso seinen Rucksack, vorher packte er noch seinen Laptop aus und legte ihn in eine separate Schale. Alles nach Vorschrift. Dann ging er durch den Metalldetektor, vorher hatte er seine Gürtel und Hundemarke zu den Schuhen getan. Zum Glück wurde ihm der Nacktscanner erspart. Es piepste nicht, es war alles okay und Amerika dachte nur, dass wenn die wüssten wer er war. Dann schnappte er sich seine Sachen und ging weiter.
 

Amerika erwachte langsam aus seinen dösigen Schlaf. Er richtete sich auf und schreckte sich erstmal. Economy war echt ungemütlich.

Er ließ den Blick schweifen, bis er sich gegen das Fenster lehnte und in die Weiten starrte. Es war schon erstaunlich wie klein selbst er als Land, körperlich, gewesen war. Und jetzt erst recht. Von hier oben sah man nur die weiten des Meeres und den Horizont. So viel blau, so viel Meer, man sah nicht mal seine geliebten Wellen zum Surfen. So viele Wolken, die so weiß und flauschig aussahen, dass man am liebsten auf ihnen schlafen wollte. Aber am Ende hielten sie jedes Land, seit aller Zeit, am Leben, mit ihrem Regen.

Er war zwar oft, seitdem das Flugzeug erfunden worden war, geflogen, aber darauf war er nie gekommen.
 

Es war ein verregneter Tag in Washington D.C. . „Ich mag keinen Regen.“ Er saß mit Magerit auf einer Bank im Park. Sie hatten noch was in der Stadt zu tun gehabt und waren, wegen des damals noch schönen Wetters, in den Park gegangen um ihren freien Tag etwas zu genießen. „Warum?“ „Regen ist bescheuert. Man kann schlecht Sport treiben, die Erde wird matschig, man kann schlechter Autofahren und man wird nass.“ „Das wirst du beim Schwimmen auch. Ich finde den Regen wunderschön. Regen ist Leben, Wolken sind Leben. Nur durch Regen überlebt ein Land. Regen lässt die Natur auferstehen.“ Sie legte ihren Kopf in den Nacken und Regentropfen tropften auf ihr Gesicht. „ Die Flüsse sind die Adern der Natur und der Regen, das Wetter dessen Seele.“

Amerika betrachtete das grüne Land um sich, eigentlich sein Land. Sie hatte damit recht, auf irgendeine Weise. „Weißt du was ich geben würde um eine Wolken anzufassen. Sie sind besonders. Nur du kannst sie nicht wirklich berühren. Schon komisch, dass man die wirklich wichtigen Sachen, alle nicht berühren kann, aber irgendwie auch beeindruckend.“ Sie wandte sich zu Amerika und grinste ihn an.
 

Sie hatte wohl Recht, wenn er so den scheinbar endlosen Himmel betrachtete.

Seitdem er ein Mensch war, war ihn schon so viel widerfahren und beigebracht worden, was er sonst nie betrachtet hatte. Er hatte viel Neues entdeckt und erkannt.

Was diese Reise wohl noch für ihn offen hielt?

Inzwischen hatte er erkannt, dass diese Situation gar nicht mal so schlecht war, zwar hatte es seine Macken und er würde sehr bald gerne wieder ein Land sein. Aber er hatte ihm einen neuen Blickwinkel ermöglicht. Das hatte ihn in seinem Heldendasein nur gestärkt. Wenn er wieder ein Land war, würde er der Größte sein und alle Probleme der Welt besiegen.

„Möchten sie noch etwas?“ „Eine Cola…Zero.“ Er würde ja ohne Zögern eine normale Cola nehmen, leider konnte er als Mensch nicht mehr so leicht sein Gewicht halten. Zum Glück gab es Zero, die schmeckte fast wie die Normale und hatte weniger Kalorien. Aber niemand konnte ihm seine Cola nehmen! NIEMAND! Genauso wenig wie seine Bürger. Einer der wirklich praktischsten Sachen an dem Job bei Mcces war gewesen, dass er nicht einmal einen Meter dahin gehen musste. Leider hatte er das nicht so oft machen können wie geplant. Blöde Gewichtsprobleme eines Menschens! Und dann hatte ihn Lisa auch noch dazu verdonnert mal was Anständiges zu essen. Obwohl er ohne Zweifel zugeben musste, dass sie eine exzellente Köchin war und ihre Luchpakete, wenn sie Mittagsschicht hatten, wirklich umwerfen geschmeckt hatten. Trotzdem hatte sie ihn verdonnert, ihn, den Helden, the USA.
 

Nachdem Amerika den ganzen Flughafentrott durchlaufen hatte, die ihm alle in der Air Force erspart blieben, war er nun in London. In dem schönen, verregneten London.

Er stand vor dem Flughafen, mitten im Regen, ohne Schirm. Na toll. Er konnte eindeutig Magerits Begeisterung nicht teilen, noch konnte er den Regen irgendwie mehr leiden. So nützlich er war, er mochte ihn nicht.

Er hob die Hand um sich ein Taxi zu rufen. Jetzt würde er erstmal zu Englys Wohnung fahren.
 

Als er im Taxi saß, rief er erstmal Lisa und Magerit an.

// M: „Hi Alfred.“ L: „Bist du gut angekommen?“ //

„Ganz gut, bin doch schließlich ein Held.“

// M: „Ich fass es nicht, erst 10 Stunden von uns weg und schon fängt er wieder mit den Heldengetue an.“ L: „Ich glaub, das hat gar nicht aufgehört. Wir haben es nur nicht so gemerkt oder es ist schwächer geworden.“ //

„Hey, das ist kein Getue, ich bin wirklich ein Held.“

// M: „Ja, dann legen wir mal auf, großer Held. Sonst wird’s zu teuer. Du kannst doch bestimmt mit uns telepatisch kommunizieren.“ L: „Wir chatten. Schüss!“ M: „Bye.“//

Damit hatten sie aufgelegt und Amerika steckte sein Handy wieder weg.
 

Er klingelte an Englys Tür. Ding Dong. Amerika wibbte leicht mit den Füßen. Aber er wartete, statt wie manchmal die Tür einzutreten. England war immer in Rage geraten, wenn er das gemacht hatte.
 

Er musste England unbedingt was Großartiges erzählen. Er rannte zur Tür, aber er hatte keine Zeit zu klingeln und zu warten. Krach. Das mickrige Hindernis war beseitigt. „Hey Engly. Ich muss dir…“ „WAS SOLL DAS?“ England stand vor ihm im Flur, er hatte einen abgebrochenen Henkel in der Hand. „Na ich bin doch der Held und ich habe einen super Plan!“ „UND DAFÜR MUSST DU MEINE TÜR EINTRETTEN?“ „Ist ja nicht so, als ob das das erste mal wäre.“ „DAS SPIELT NICHTS ZUR SACHE! D…“ „Also mein Plan ist, dass man gegen den ganzen Hunger die Sahara umpflügen.“ England starrte ihn an. „RAUS!“ „Aber Engly!“ „Wegen dir ist einer meiner lieblings Tassen zerbrochen.“ „Davon hast du doch so viele.“ England packte ihn an den Schultern und schob ihn vor die Tür, diese knallte er dann zu, was leider nicht so ganz klappte, weil Amerika sie ja eingetreten hatte, sie hing schräg in der Angel. England grummelte nur und drehte sich um. Wahrscheinlich würde er jetzt ein paar seiner „Cookies“ essen.
 

Amerika erstarrte als ihn die Tür geöffnet wurde. Das war definitiv nicht England oder einer seiner Bediensteten.

Der Typ erstarrte ihn erwartungsvoll an.

„Falsche Adresse.“, sagte Amerika nur, wandte sich um und verschwand.
 

Wie sollte er jetzt England finden?

Er schlenderte durch die Londoner Straßen, die er schon so oft besucht hatte und kickte eine alte Blechdose vor sich rum. Was sollte er nur machen?

Er war fest davon ausgegangen, dass England noch ein Land war oder zumindest da wohnte wo er vorher gewohnt hatte. Verdammt.

Er hatte zu sich selbst gesagt, dass England und die anderen Nationen ihn einfach als Mensch nicht gefunden hatten oder überhaupt nicht auf die Idee gekommen sind, dass er jetzt ein Mensch war, das lag ja auch nicht wirklich nahe. Ihn hätte ja sonst was passieren können. Ja nicht sonst was, er war schließlich ein Held.

Er hatte in Betracht gezogen, dass nur die Amerikaner ihn vergessen hatten, aber an diese Möglichkeit hatte er, wenn er ehrlich war, auch nicht so viel gedacht.

Er war verwirrt, seine Hoffnungen zerstört und er musste schnell eine Lösung finden.

Er schoss die Dose weg, sie kullerte gegen eine Telefonzelle.

Amerika blinzelte, das war die Idee!

Er eilte in die Telefonzelle und schlug, dass zum Glück noch nicht zerflederte Telefonbuch auf.

K, K

Kirke

Kirkk

Kirkland, Kirkland

Das waren eine Menge Kirklands. Eine sehr große Menge. Das würde wohl doch nicht so einfach werden, wie anfangs gedacht.

Sein größtes Problem war nur, dass er als Mensch, schließlich auch in einer Familie aufgewacht war. Wenn England auch ein Mensch war, bedeutete dass er so gut wie jeden Kirkland anrufen konnte. Ohhh man.

Aber erstmal die Arthurs, vielleicht hatte er ja Glück.

Nach 2 Arthur Kirklands und einem Arthur A Kirkland, war er immer noch nicht weitergekommen. Weiter gings.
 

„Mein Name ist Alfred F. Jones. Gibt…“ // „WIR KAUFEN NICHTS!!! Duud. // Nach dieser Action würde er ein Hörsturz haben, ganz sicher.
 

// „Also mein Mann war ja im WW2. Können sie sich vorstellen wie es damals war?“ // „Ob sie’s glauben oder nicht, das weiß ich wirklich.“ // „Als ob solche Jungsprünge wie sie wissen können wie das damals war. Also mein Mann, war im WW2 und kurz vor unserer Hochzeit, passierte es. Einer der ersten Luftangriffe über London.“ // „Aha.“ Amerika hatte gerade eine sehr alte Dame am Apparat und schaffte es irgendwie nicht, sie abzuwimmeln. „Es tut mir leid, aber anscheint gibt es kein Arthur Kirkland bei ihnen.“ // „Mein Mann hieß Arthur.“ // Amerika ließ den Kopf hängen, an diesem Punkt war er schon mal angekommen.

Er nahm noch ein Schluck seines Star Bucks Kaffees, den er sich inzwischen geholt hatte. Genauso wie ein art Hocker.

Es gab 216 Kirklands in London, er hatte durchgezählt. 153 hatte er schon angerufen. „Tut mir wirklich Leid, aber ich muss jetzt wirklich auflegen, Mrs. Kirkland.“ Und bevor die Frau irgendwas erwidern konnte, hatte er aufgelegt. Zwar tat es ihm Leid, eine alte Dame so abzuwimmeln, aber er musste weiterkommen.

Amerika massierte sich den Nacken und streckte sich. Er war absolut fertig. Er brauchte unbedingt eine UK-Simkarte. Aber weiter gings.
 

„Es gibt also keinen Arthur Kirkland bei ihnen?“ // „Nein, nur unser Sohn heißt so.“ // „Sohn? Ist er zufällig 26?“ // „Jaaa.“ // „Grüne Augen, blond kurze Haare und buschige Augenbrauen, (kann furchtbar kochen)?“ // „Ja. Kennen sie ihn?“ // „Können sie mir bitte sagen, wo er ist?“ // „Er ist Student an der University of Oxford. Aber was wollen sie…“ // „YIPPIE!! Danke vielmals. Ja ich kenn ihn und seine Kochkunst. Danke nochmal. Einen schönen Tag noch.“ Amerika hing den Hörer auf.

Anruf 187. Und endlich DER Erfolg.

Jetzt auf nach Oxford! Denn Helden würde nichts mehr aufhalten!
 

Er hatte es geschafft!!! Er war in Oxford. Er suchte zwar schon eine weile und irrte wie ein Irrer durch die Stadt, aber das Gefühl, dass er bald eine weitere Nation treffen würde, England, die die gleichen Probleme wie er hatte und wo er sich nicht seine Alfred F. Jones Maske aufsetzen musste, machte ihn auf irgendeine merkwürdige Weise, euphorisch.

Und endlich sah er ihn. Engly würde er überall erkennen. Er schlenderte über einen einsamen Weg im Park.

Amerika rannte auf ihn zu. Als er direkt vor ihm war, stoppte er und sagte außer Atem: „England!“

England sah nur zu ihm hoch: „Ich weiß, dass wir in England sind. Deshalb müssen sie aber nicht jeden Engländer so nennen. Wer sind sie überhaupt? Und warum rennen die durch die Gegend, als ob die Höllenhunde persönlich hinter ihnen her währen?“
 

//////////////////////

Eigentlich war das Updatedatum ja am nexten Freitag. Aber ich und Alexa hatten gestern irgendwie beschlossen, die Nacht durchzumachen, das haben wir auch gemacht, zumindest bis sie mich um 6 Uhr in Stich gelassen hat. Ich hab immer noch kein bisschen gepennt.

Ich hatte schon eine (kleine) Seite und hab dann in der Nacht 9,5 geschrieben (auf meinem Block), mein absoluter Rekord. Ich war um 7 Uhr fertig. Ich hab um 23 angefangen, nur nen bisschen geschrieben, dann lange Pause. Ab 3-3:30 ging dann wieder los und ab 5 Uhr richtig.

Von 7-9.45 wurde das ganze abgetippt (wirklich nur so kurz, schien mir irgendwie länger, besonders da ich große Pausen gemacht habe).

dann gefrühstückt und jetzt noch mal durchgeguckt.

Ich hab eine wichtige Sache rausgefunden. Bei Mamma Mia (Orginal Musicalversion) kann man super schreiben, ich hab "Does your Mother know" rauf und runter gehört.

Ich fühl mich munter aber trotzdem schlapp, ob das an den 5 Tassen Cappuchino und den 4 Liter Cola liegt? Bestimmt.

Der Insider-Wettbewerb steht immer noch aus (ich will, das endlich das jemand löst), nexter Tipp kommt dann am Mittwoch.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-04-18T12:25:26+00:00 18.04.2011 14:25
XDDDDDDD Das neue Kapitel gefällt mir voll gut *_*

Man Alfred und das englishe Telefonbuch XDDD
Ob es wirklich Arthur ist???

Ich bin schon soooo gespannt. *_*
Was das raten an geht... ich habe keine Ahnung XDDD
Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel ^^

GDLG NarutofanNumber1


Zurück