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Familienbande - Zuwachs

Sesshoumaru x Hana Teil III
von

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Kapitel 12: Die Wahl der inneren Bestie

Kapitel 12: Die Wahl der inneren Bestie
 


 

Schmunzelnd , saß sie auf einem der Kissen vor dem Kamin und las. Das Buch in ihren Händen, hatte Kagome ihr damals mitgebracht. Einen Liebesroman…so teilweiße. Kurz ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen. Seit Sesshoumaru ihr dieses Zimmer gezeigt hatte, verbrachte sie viel Zeit darin.

Ihre blauen Augen hefteten sich wieder auf die Seiten des Buches. So vertieft, las sie Zeile um Zeile, das sie nicht wahrnahm wie die Tür geöffnet wurde. Goldene Augen sahen ihr beim Lesen zu, ehe es dem Besitzer der Augen zu blöd wurde, einfach nur am Türrahmen zu stehen.

„Was liest du?“ Hana schreckte auf. „Oh, ich habe dich nicht bemerkt.“ Sesshoumaru nickte, das war ihm auch schon aufgefallen. „Was liest du?“ Hana sah wieder auf das Buch. „Ein Roman.“ Sie sah zu ihm. „Schlimm?“ Der Daiyoukai trat an seine Frau heran. „Worum geht es?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ein Mädchen wird verletzt aufgefunden. Ein junger Mann kümmert sich um sie und irgendwann verlieben sie sich. Ein wirklich schönes Buch.“ Sie sah auf den Buchnamen. „Die Templerin“ Sesshoumaru ließ sich neben ihr nieder. „Míriêl und Takeru sind nicht weiter verlobt.“ Ihr Kopf zuckte zu ihm. „Warum?“ Sie spürte wie ihr Herz schnell in ihrer Brust schlug. „Míriêl ist nun mit Yuuki verlobt, ich habe das bereits mit ihrem Vater mitgeteilt.“ Hana nickte, ehe sich ein Lächeln auf ihre Lippen schlich. Takeru war darüber wahrscheinlich sehr erfreut. Er konnte das Elbenmädchen noch nie leiden.

„Und jetzt?“ Sie befürchtete er hätte bereits jemand anderen gefunden. „Takeru wird sich eine Gefährtin suchen müssen.“ „Du meinst er darf selbst entscheiden?“ Er nickte, kurz darauf warf sie sich ihm in seine Arme. „Danke.“ Flüsterte sie.
 

Zur gleichen Zeit war Yuuki bei seiner Schwester angekommen. Ohne anzuklopfen, öffnete er die Tür zu ihrem Zimmer. „Kazumi!“ Er strahlte. Die Hanyou sah auf. „Hmh?“ „Ich habe zwei Neuigkeiten für dich.“ Kazumi legte die Bürste beiseite. „Welche?“ „Takeru ist nicht mehr mit Míriêl verlobt.“ Lächelnd sah er wie ihre Augen sich weiteten. „Nicht?“ Ihre Stimme zitterte und sie wusste selbst nicht warum. „Nein ist sie nicht. Sie ist nun mit mir verlobt.“ „Was?“ Keuchte Kazumi. Wie war das möglich? „Onkel Sesshoumaru wird dich umbringen.“ Yuuki schüttelte den Kopf. „Keineswegs er hat es selbst entschieden. – Komm setz dich. Ich erzähle dir wie es war.“ Die beiden Geschwister ließen sich auf dem Bett der Hanyou nieder.
 

Am meisten jedoch freute sich wohl Takeru. Dieser saß noch immer an seinem Pult im Audienzsaal und lächelte vor sich hin. Er konnte gar nicht in Worte fassen, wie sehr ihn dieses Ereignis erfreute. Endlich war er dieses Gör los.

Die Tür wurde geöffnet.

Rasch sah der Erbprinz wieder auf die Blätter die vor ihm lagen, als er sah wer den Saal betrete. „Verehrter Vater.“

Angesprochener fixierte seinen Sohn. „Takeru.“ Der Inuyoukai sah auf, der Blick mit welchem sein Vater ihn betrachtete, gefiel ihm überhaupt nicht. „Ja?“ Fragte er dennoch, ihn zu ignorieren wäre unhöflich gewesen.

Sesshoumaru ging hinüber zu seinem Pult. „Du solltest dir eine Gefährtin suchen.“ Takeru nickte. Wenn es sein müsste würde er das, Hauptsache er könnte selbst entscheiden wenn er nimmt. Immerhin hatte sein Vater auch selbst entscheiden können. Da war es nur fair.

„Natürlich Vater, ich werde Euch unverzüglich Bescheid geben.“

Abermals wurde die Tür geöffnet. „Onkel Sesshoumaru-sama?“ Kazumi trat zögerlich ein. Es war ihr immer ein wenig unwohl in der Gegenwart ihres Onkels.

„Kazumi.“ Die Hanyou trat näher an den Fürsten, wobei ihre Blicke immer wieder zu Takeru huschten. Hätte sie gewusst das er auch anwesend war, wäre sie wahrscheinlich nicht gekommen.

„Ich wollte fragen, ob Ihr etwas von Mutter und Vater gehört habt?“
 

Takeru musterte seine Cousine. Ihr Duft schlug ihm entgegen und er bemerkte wie sich wieder etwas in ihm zu regen begann. Nur mit Müh und Not unterdrückte er das Knurren, das seine Kehle verlassen wollte. Seine Augen waren Blutrot und seine Krallen schabten über den Holztisch.

Sein innerstes schrie danach, seine Cousine zu nehmen und zu der seinen zu machen, aber das war doch absurd!

Verdammt, was war nur los mit ihm? Jedes mal überkam es ihn, wenn er Kazumi sah. Das musste aufhören.

Mit sich ringend, bemerkte er nicht wie sein Vater zu ihm herüber sah. Erkenntnis blitzte in den goldenen Augen auf, dann wandte er sich wieder an seine Nichte.

„Wenn ich etwas weiß, lasse ich es dich wissen. – Nun geh.“ Kazumi nickte. „Danke.“ Noch einmal sah sie zu Takeru hinüber, verschwand dann aber eilig.

Sie wollte keine Minute länger als nötig bleiben.
 

Sesshoumaru wartete, bis sich Takeru beruhigt hatte. Ihm war keineswegs entgangen, dass er …….sehr speziell auf seine Cousine reagierte. Wäre es seiner nicht unwürdig gewesen, so hätte Sesshoumaru bestimmt laut aufgeseufzt.

„Takeru.“ Der Erbprinz, dessen Augen nun wieder golden waren, schaute nach vorn, um so den Rücken seines Vaters ansehen zu können. „Verehrter Vater?“

Sesshoumaru wandte den Kopf, um seinen Jungen betrachten zu können. „Du solltest handeln, ansonsten verlierst du irgendwann die Kontrolle.“

„Wie…..“ „Ich meine damit, dass du Kazumi bald zu deiner Gefährtin nehmen solltest.“

Takerus Augenbrauen zogen sich zusammen. „Aber ich kann dieses Gör nicht ausstehen.“ Er bemerkte selbst wie dumm sich das in seinen Ohren anhörte.

Sesshoumaru knurrte. „Sei kein Narr! – Man sieht und bemerkt es.“ „Verehrter Vater?“ Der Erbprinz war wirklich etwas verwirrt. Was meinte sein Vater?

„Deine innere Bestie hat bereits deine Gefährtin gewählt. – Wehre dich nicht dagegen, sondern handle.“

Takeru nickte, obwohl er sich mit dem Gedanken, dass sein inneres Biest seine Cousine als Gefährtin ausgewählt hat, überhaupt nicht einverstanden war.

„Takeru.“ „Hmh?“ „Geh und denke nach. Ich erwarte ein Ergebnis von dir.“ Der Erbprinz schluckte unwillkürlich. Wollte sein Vater, das er nun zu seiner Cousine lief und um sie herum schwänzelte? Das konnte er vergessen. „Wie Ihr wünscht.“

Der Erbprinz erhob sich.
 

Frustriert hatte sich Takeru auf den Balkon seiner Mutter geschlichen. Die Freude über die Entlobung hielt nur kurz, denn nun wollte sein Vater, dass er seine Cousine zur Gefährtin nahm.

Dieses Gör sollte er zu seiner Frau machen? Zur künftigen Fürstin? Dieses vorlaute, widerspenstige, schlecht erzogene Mädchen? Takeru schüttelte den Kopf. Er hatte sich das ganze etwas anders vorgestellt.

Er vernahm das öffnen der Tür. „Takeru?“ Ertönte da auch schon die Stimme seiner Mutter. Schritte ließen ihn wissen, dass sie zu ihm kam. „Was ist?“ Fragte sie auch sofort. „Nichts.“ Hana seufzte. „Du stehst doch nicht ohne Grunde Gedankenverloren auf meinem Balkon?“ Der Inuyoukai lächelte. „Ihr habt recht.“ Lügen konnte er seiner Mutter gegenüber eh noch nie und das wollte er auch gar nicht. „Also, was ist los? Was hat dein Vater nun schon wieder getan?“ Dabei legte sie ihm eine Hand auf die Schulter.

Der Prinz wandte überrascht den Kopf. „Wie kommt Ihr darauf, das Vater damit etwas zu tun hat?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ich kenne ihn halt. – Also?“

Takeru nickte. „ Er will das ich zu Kazumi gehe.“ „Wieso?“ Er seufzte. „Meine innere Bestie wählte sie als Gefährtin.“ Ein Oh war alles was sie verlauten ließ. „Und das ist schlimm für dich? – Magst du sie?“ „Ich…..“ Der Inuyoukai brach ab. Eine gute Frage, möchte er seine Cousine?

Hana lächelte wissend. „Naja, wir werden sehen, was die Zeit bringt. – Ich gehe rein, es ist etwas frisch.“

„Tut das. – Ich werde mich nun auch zurück ziehen.“
 

„Takeru?“ De Erbprinz setzte sich in seinem Bett auf, als Kazumi sein Zimmer betrat. „Ich wollte sehen ob alles in Ordnung ist.“ Er nickte. „Du sahst vorhin überhaupt nicht gut aus.“ Sie stand unschlüssig an der Tür. Was hatte sie nur geritten her zu kommen? Aber sie hatte sich sorgen gemacht und wollte wisen wie es ihm geht.

„Mir geht es gut.“ War alles was er sagte, denn ihr Geruch vernebelte bereits wieder seine Sinne. „Okay.“ Die Hanyou zupfte nervös an ihrem Kimono. „Ich gehe dann jetzt wieder.“

Takeru erstarrte. Gehen? Irgendwie löste dieses Wort etwas in ihm aus. Ihm war klar das sie damit meinte, das sie in ihr Zimmer gehen wollte und doch wollte er nicht das sie ging. Er verlor die Kontrolle.

„Warte.“ Sekunden später stand er neben ihr und hielt sie am Arm zurück. Zögerlich drückte er seine Nase an ihre Halsbeuge.

Kazumi erstarrte. Sie fühlte seine muskulöse Brust an ihrem Rücken. Sein Gesicht das in ihren Haaren vergraben war, spürte sie auf ihrer Schulter.

„Takeru?“ Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme zitterte. „Du riechst so gut.“ Murmelte er.

Takeru gab dem Drang nach. Ruckartig drehte er sie zu sich, zog sie dann an sich und drückte seine Lippen auf ihre.

Sie waren genauso weich, wie beim ersten mal.

Kazumi keuchte unwillkürlich auf, als er sie an sich zog, wehrte sich aber nicht. Ihr Herz schlug schnell. Was war nur mit ihm? Warum tat er das? Sonst war er auch nicht so.
 

Takeru löste sich von ihr, langsam kam er zur Besinnung. Was hatte er nur getan? Er sollte schnell etwas tun.

„Geh!“ Er drehte ihr den Rücken zu. „Aber…“ Kazumi war verwirrt. Was hatte er denn schon wieder. Erst küsste er sie und dann behandelte er sie wieder grob.

„Geh!“ Seine Stimme wurde ungehalten, weswegen sie den Kopf hängen ließ und verschwand.

Was sie nicht wusste, dass der Erbprinz genauso verwirrt über sein Verhalten war wie sie, das es ihm Leid tat, das er wieder so grob zu ihr war.

Und er roch zwar ihre Tränen, sah jedoch nicht wie sie sich verträumt mit dem Finger über die Lippen strich.

Beide seufzten gleichzeitig. >Was sollte das?< Fragten sich die beiden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sayuri2810
2014-06-15T16:36:23+00:00 15.06.2014 18:36
Die Geschichte ist einfach der Hammer bitte schreib endlich weiter biiiitteeee

Von:  serinanaru
2012-11-11T10:53:39+00:00 11.11.2012 11:53
Deine Geschichten sind einfach nur super und ich fieber jedesmal richtig mit vorallem bei Hana und Takeru ^^.. aber wie ich leider gesehen habe hast du bei dieser hier auf pausiert gestellt und das vor über einem Jahr :(
Schreibst du irgendwann weiter oder eher nicht ?

Lg Serinanaru
Von:  Hetkala
2011-06-12T20:48:07+00:00 12.06.2011 22:48
hey, ich habe mich sehr gefreut, dass deine Story weitergeht und hoffe, dass noch einiges kommt. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht.

LG Hetkala


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