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Young Hearts

Der 29. Wolf
von

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It takes two to tango

So zogen die Sehenswürdigkeiten während der Gondelfahrt im London Eye schneller an ihnen vorbei, als sie für möglich gehalten hätten. Als sie das London Eye verließen brauchten sie nur ca. zweihundert Meter gehen, bis sie vor dem Sea Life Aquarium standen.
 

„Wollen wir uns das für einen anderen Abend aufheben?“
 

„Können wir, aber wir sind doch nun schon mal hier…“, sagte Haku.
 

„Ich hätte da noch eine bessere Idee für einen Sonntagabend.“
 

„Ich höre?“, Jack lachte, schnappte sich Hakus Hand und zog ihn in den Eingang, der von einem McDonalds-Zeichen geziert wurde. Haku stand eigentlich nicht der Sinn danach, in ein Fastfood-Restaurant, wie McDonalds zu gehen, doch der Schein trog, denn das Fastfood-Restaurant war lediglich ein Laden innerhalb einer Halle, die, je weiter man ging, in eine Spielhalle mündete.
 

„Was wollen wir hier, Jack?“, fragte Haku verwundert, denn Jack hatte noch irgenetwas in der Richtung erwähnt, dass ihm Spielhallen gefallen würden.
 

„Das wirst du gleich sehen.“, sagte er lächeln und ging zu dem Tresen, neben dem ein großer Banner mit dem Namen: Namoke aufgestellt war. Allerdings nahm Haku dies nur halbwegs wahr, viel zu aufgeregt war er innerlich darüber, was Jack hier wohl vorhaben mochte. Wieder wurde er, wie ein kleines Kind, bei der Hand genommen und in einen anderen Raum geführt. Sie setzten sich auf eine bequeme Couch, Jack schlang seinen Arm um Hakus Schultern.
 

„Jack? Was wird das hier?“
 

„Ich will deine wunderschöne Stimme hören.“, sagte er breit und ein wenig anzüglich grinsend.
 

„Wie… wie… meinst du das?“
 

„Karaoke natürlich, such dir einen Song aus.“
 

„Ich kann nicht singen, Jack. Wirklich nicht.“
 

„Ich mach auch den Anfang, ok? Such dir einen Song aus.“
 

„Und was ist, wenn du den nicht kennst?", fragte Haku ein wenig unsicher.
 

"Dann träller ich ihn trotzdem.“, sagte Jack schmunzelnd.
 

„Gut, dann möchte ich, dass du den singst!“, sagte Haku herausfordernd, während er den gewünschten Song einstellte und Jack das Mikro ergriff.
 

...
 

„Ich sag`s dir ja nur ungern Wölfchen, aber deine Stimme solltest du lieber für andere Sachen schonen.“, sagte Haku lachend.
 

„Ach wirklich, und du kannst es besser?“, fragte Jack lächelnd und schaute Haku herausfordernd an. Ja, jetzt hatte er ihn.
 

„Ja, such dir was aus.“, Hakus Kampfgeist war geweckt, das Mikro startklar und der Song ausgewählt, als plötzlich eine ihm bekannte Melodie aus den Lautsprechern dudelte. Haku fühlte sich in den Takt ein, schloss die Augen, öffnete den Mund und seine harmonische, sanfte Stimme erklang:
 

Under a Lovers' Sky

Gonna be with you

And no one's gonna be around

If you think that you won't fall

Well just wait until

`Til the Sun goes down
 

Underneath the Starlight - Starlight

There's a magical Feeling - so right

It'll steal your Heart tonight
 

You can try to resist

Try to hide from my Kiss

But you know

But you know that you can't fight the Moonlight

Deep in the Dark

You'll surrender your Heart

But you know

But you know that you can't fight the Moonlight

No, you can't fight it

It's gonna get to your Heart
 

There's no Escape from Love

Once a gentle Breeze

Weaves it's Spell upon your Heart

No matter what you think

It won't be too long

`Til your in my Arms

Underneath the Starlight - Starlight

We'll be lost in the Rhythm - so right

Feel it steal your Heart tonight
 

You can try to resist

Try to hide from my Kiss

But you know

But you know that you can't fight the Moonlight

Deep in the Dark

You'll surrender your Heart

But you know

But you know that you can't fight the Moonlight

No, you can't fight it

No matter what you do

The Night is gonna get to you
 

Don't try then

You're never gonna win
 

Underneath the Starlight - Starlight

There's a magical Feeling - so right

It will steal your Heart tonight
 


 

Als das Lied verklang, wurde es still im Raum und Haku sah Jack, dessen Mund offen stand, unsicher an: „Ok, ich weiß, das war schrecklich.“
 

Jack blinzelte zwei Mal, bevor er etwas erwidern konnte: „Nein… nein, ganz und gar nicht. Du… deine Stimme ist wundervoll, genauso, wie du.“
 

„Danke…“, sagte Haku und lief bis über beide Ohren rot an. Sie benahmen sich im Moment, wie ein frisch verliebtes Teenagerpärchen, aber was sollte man sagen? Sie liebten sich noch, wie am ersten Tag und vor allem hatten sie, das erste Mal seit langem, endlich wieder ein wenig Zeit für sich.

Als er sich zu Jack setzen wollte, packte dieser ihn am Arm und zog ihn so zu sich, dass ihm nichts anderes übrig blieb, als sich auf seinen Schoß zu setzten und küsste ihn. Er küsste ihn wieder und wieder, bis seine Zunge um Einlass bat und dieser auch gewährt wurde. Mit der Intensivierung ihres Kusses, legten sich Jacks Hände auf Hakus Hintern und Hakus Arme schlangen sich um ihn, während dieser die Oberhand über den Kuss übernahm. Es war das erste Mal, dass Hakus Reißzähne schneller ausgefahren waren, als Jacks, doch auch dieser musste zugeben, dass Hakus feurige Küsse ihn wild machten und er sich ernsthaft zurückhalten musste, um nicht gleich über ihn herzufallen. Die Tatsache, dass er seinen Gefährten derart liebte, machte es ihm nicht grade leichter, sich zurückzuhalten, doch sie waren hier an einem mehr oder weniger öffentlichen Ort und es wäre wohl alles andere als einfach zu erklären, wenn sie das Mobiliar durch Kratzspuren zerstört hätten.
 

„Haku…“, hauchte Jack, um seinen Geliebten auf die Situation aufmerksam zu machen, in der sie grade steckten.
 

„Komm schon, Jack. Sei kein Hase, die fresse ich zum Frühstück… obwohl, vielleicht solltest du doch einer sein.“, Haku grinste anzüglich, sodass seine Reißzähne aufblitzten.
 

>Kaum sind die Welpen nicht da, fällt jegliche Zurückhaltung von ihm ab… nicht, dass ich das nicht gutheißen würde, aber dies ist definitiv nicht der richtige Ort, vielleicht sollte ich ihn zum B`n`B lotsen und ihn dort nach allen Regeln der Kunst verwöhnen?<
 

„Lass uns die Restzeit vergessen und ins Hotel gehen…“, sagte Jack und küsste und saugte überzeugend an Hakus Hals.
 

„Nnnnh… na gut…“, Haku genoss diese Liebkosungen deutlich und war nur zu sehr gewillt, diese fortzusetzen und zu intensivieren.

Jack stand auf und zog seinen Gefährten an der Hand mit sich mit, aus der Spielhalle heraus, bis zur nächsten U-Bahn. Während der ganzen Fahrt warfen sie sich feurige, provozierende Blicke zu, die von ihrem Umfeld nur zu deutlich wahrgenommen wurden. Nervös schauten einige junge Mädchen zu Boden und andere versuchten sich durch ein Gespräch mit dem Nächstbesten abzulenken. Erleichtert atmeten alle Fahrgäste auf, als die Bannistors die U-Bahn verließen und mit ihnen die testosteron- und pheromongeschwängerte Luft wich.

Mit eiligen Schritten, an der Rezeption vorbei, die Treppen hinauf, gingen sie in ihr Zimmer. Haku, der zuletzt eingetreten war, schloss die Tür hinter sich. Er lehnte sich mit dem Rücken dagegen, bevor er mit einem mehr als eindeutigen Lächeln den Schlüssel im Schloss herumdrehte und sich von der Tür abstieß. Er schritt direkt auf Jack zu, der schweratmend vor dem Bett stand und warf ihn auf die Matratze. Das Geräusch, das das Bett machte, bewies, dass es ihrem Vorhaben problemlos standhalten würde, deshalb hielten sie sich nicht länger zurück. Haku zerschliss mit seinen Krallen Jacks schwarzes T-Shirt und legte seine nackte Haut frei, während er sich auf ihn setzte. Er küsste sich Jacks Hals hinab, bis zu seinem Bauchnabel und mit Freuden stellten seine Hände fest, dass sein Gefährte mindestens genauso erregt war, wie er. Er öffnete Jacks Gürtel, was ihn erleichtert aufseufzen ließ. Haku hatte seine Hose und Unterhose schneller von seinen Beinen gezogen, als Jack gucken konnte und beugte sich nun über ihn, um ihn feurig und leidenschaftlich zu küssen.
 

„Wollen wir nicht Seiten tauschen?“, raunte Jack.
 

„Nein, heute überlässt du es mir.“, während er sprach, biss er Jack verführerisch in die Lippe und erhielt keine Gegenwehr.
 

Während seine Zunge begann, die von Jack zu liebkosen und seine Hände auf Wanderschaft geschickt wurden, begann auch Jack damit, Haku zu entkleiden. Als Haku Jacks Hände nahm und diese über seinem Kopf zusammenhielt, schaute Jack ihn überrascht an. Ein Machtkampf begann, noch nie hatte Haku Jacks Dominanz infrage gestellt und noch nie war er so offensiv. Ihre Liebkosungen glichen immer mehr denen von Raubtieren, dieses Mal waren nicht nur ihre Reißzähne ausgefahren, nein, diesmal blieben auch ihre Krallen und ihre Rute nicht verborgen, ebenso, wie das animalische Glitzern in ihren Augen, das jeden daran erinnert hätte, dass er es hier mit Wölfen zu tun hatte. Das Grollen, das aus ihren Kehlen drang hätte für jeden Außenstehenden nach einem Raubtierkampf geklungen, doch die beiden genossen es ihren Trieben freien Lauf zu lassen und verloren während der ganzen Zeit ihr Lächeln nicht, das sich auf ihre Lippen gestohlen hatte. Nach und nach hatte auch Haku seine Hüllen fallen lassen und fuhr nun mit seinen Krallen sanft über Jacks Brust. Er setzte sich auf ihn und platzierte sich geschickt auf seinem Bauchnabel und rutschte langsam immer weiter nach hinten. Beide stöhnten laut auf, als Haku sich langsam auf seine Männlichkeit schob und sie miteinander vereinte. Nach und nach, immer wilder trieben sie sich gen Höhepunkt, der sie heftiger, als die Male zuvor erheischte.

Atemlos blieben sie, einander in den Armen liegend, liegen und ihre Wolfselemente begannen zu weichen.
 

„Ich liebe dich.“, sagte Haku, als er sich enger an seinen Gefährten kuschelte.
 

„Ich liebe dich auch.“, sagte Jack schmunzelnd und küsste den Vater seiner Kinder sanft auf die Schläfe: „Und ich hätte nie gedacht, dass so etwas mal von dir ausgehen würde.“
 

„Warum nicht?“, fragte Haku ein wenig überrascht und schmollend.
 

„Weil du sonst immer eher zurückhaltend warst.“, sagte Jack schmunzelnd.
 

„Ich habe beschlossen, das zu ändern, was ja wohl nicht zu deinem Nachteil war, oder?“
 

„Nein, das wollte ich damit auch nicht sagen. Solange du mir nicht gänzlich das Ruder aus den Händen reißt, habe ich kein Problem damit.“, sagte er lächelnd.
 

Daraufhin konnte Haku nur grinsen: >DAS war erst der Anfang. Irgendwann hab ich ihn so weit und werde selbst mal eine unserer Nächte dominieren… Vielleicht bekomme ich Jacky sogar dazu, sich mir hinzugeben?<
 

„Was geht nur in deinem schlauen Köpfchen vor?“, fragte Jack, der sein Lächeln verfolgt hatte.
 

„Das werde ich dir nicht verraten, aber… wir sollten jetzt langsam schlafen gehen, London hat sicherlich noch einiges zu bieten.“
 

„Allerdings.“, sagte Jack und sank langsam zusammen mit Haku ins Land der Träume.
 

Als Haku aufwachte, spürte er, dass die andere Bettseite leer war, er richtete sich schlagartig auf, nur um Jack vor dem Fenster stehen zu sehen: „Guten Morgen.“
 

„Morgen.“, sagte Jack schmunzelnd: „Das Wetter ist heute alles andere als einladend, wollen wir uns vielleicht das Natural History Museum ansehen?“
 

„Museum?“, fragte Haku etwas gelangweilt.
 

„Ja, ich hab gehört, dass es wirklich toll sein soll. Sie haben dort sogar animierte Dinosaurier! Komm, wir sollten dem Museum einfach eine Chance geben.“
 

„Na gut, aber vorher kuschelst du noch ein wenig mit mir!“, lachend bejahte Jack und krabbelte nochmals zu Haku unter die Decke, um mit ihm zu kuscheln, bevor sie sich an diesem regnerischen Morgen auf den Weg machen würden.
 

Erst, als sie beide aufgestanden waren, erblickten sie die Spuren letzter Nacht. Die Matratze wies deutliche Spuren ihren Krallen auf, sowie das Holz der Bettrückwand und einige Federn lagen im und um das Bett verstreut.
 

Als sie sich an dem heutigen Montag aus dem Bed&Breakfast schleichen wollten, wurden sie von Mr. Watson aufgehalten, sie mussten unwillkürlich schlucken, als sie den Brillenträger erblickten.
 

„Wie ergeht es Ihnen bei uns? Ist alles in Ordnung und zu Ihrer Zufriedenheit?“
 

„Ja, wir sind Ihnen sehr dankbar. Es gefällt uns hier sehr, Mr. Watsmen.“, sagte Jack höflich.
 

„Wissen Sie schon, wonach Ihnen heute der Sinn steht?“
 

„Wir wollen ins Natural History Museum gehen.“, sagte Haku höflich, langsam begann ihm dieser Mann sympathischer zu werden.
 

„Oh, das ist bei diesem Wetter wirklich eine vortreffliche Wahl.“, sagte er lächelnd: „Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei.“, mit einer leichten Verbeugung ließ er sie gewähren.
 

„Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Tag.“, sagte Haku lächelnd, nahm Jack bei der Hand und ging mit ihm hinaus in den Regen. Das Museum war nur zehn Minuten zu Fuß von ihnen entfernt und als der Eingang in Sicht kam, erblickten Sie schon die lange Schlange, verständlich, denn was wollte man schon an einem solch verregneten Tag tun? Zumal die Museen in London keinen Eintritt nahmen, es sei denn, man wollte eine explizite Führung mit Blick hinter die Kulissen. Die Schlange, in die sie sich gestellt hatten, ging schnell voran, sodass sie schon bald einen der zwei Eingänge passierten. Alles wirkte eher unscheinbar, doch bei genauerem Hinsehen erblickten sie in den Wänden kleine Schaufenster, in denen wunderschöne Kristalle, Erze und Salze ausgestellt waren. Das Einzige, was in diesem Raum Aufsehen erregte, waren die Stauen des Zeus und der Medusa, die nicht zu der Rolltreppe dahinter passten, die in eine Art modellierten Planeten führte.
 

tbc

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Den Songtext habt ihr sicherlich erkannt, oder?

Das war Can`t fight the Moonlight von LeAnne Rimes :3

So, die nächsten Tage wird es regelmäßig neue Kapis geben... und dazu muss ich noch sagen, dass ich mich heute noch hinsetzen werde und das letzte Kapi von YH zu schreiben...

Darauf wird aber noch ein dreiteiliges Special folgen, dass euch hoffentlich gefallen wird! >.<

Was euch erwartet, das seht ihr hier!^^

http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/595993/1936566/
 

lg~

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-12-08T17:00:34+00:00 08.12.2011 18:00
Die Zimmer waren Schalldicht oder so, nicht wahr? O_ó

Yay, Haku kann ich mir bei dem Lied irgendwie richtig gut vorstellen, auch wenn ich dabei sonst immer am sailor moon denken muss (haku vergib mir)
:3
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-10-28T21:12:46+00:00 28.10.2011 23:12
Hihi, schön, wie es erst so suspekt war, wohin Jack Haku führt, und dann ist es nur eine Karaoke-Bar XD

OMG! >.< Und wie sie dann rangehen!! <3
Haku go!! Ich werde ihn bei seinem Vorhaben unterstützen ;3

Und dem Zimmerservice müssen sie beim Auschecken aber ordentlich Trinkgeld dalassen, wenn das die nächsten Nächte so weitergeht...! XP


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