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Young Hearts

Der 29. Wolf
von

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Leftovers

Tag 1
 

Als Haku am Morgen erwachte, war der erste Gedanke, der ihm durch den Kopf schoss, was sie mit Katharina anstellen sollten.
 

>Ich glaube nicht, dass sie vollends verstanden hat, was wir sind. Vielleicht hat sie sich darüber auch noch gar keine Gedanken gemacht? Ich würde sie jedenfalls ungerne als Freundin verlieren und grade in der Nachbarschaft kann so etwas unangenehm werden, doch können wir ihr so weit vertrauen, dass sie uns nicht verrät?<
 

„Es tut mir leid, Haku.“, kam es von Jack, der ebenfalls grade erwacht war und seinen grübelnden Gefährten neben sich betrachtete.
 

„Schon gut... Ich gehe Frühstück machen.“, sagte er und schwang seine Beine aus dem Bett. Das konnte Jack nicht einfach so stehen lassen, er spürte, dass Haku immer noch ein wenig sauer auf ihn war. Er stand ebenfalls auf und stellte sich ihm in den Weg. Als er seine Hand ergriff, sah er ihm direkt in die Augen: „Es tut mir wirklich leid, Haku. Ich weiß, dass du mir gesagt hast, dass ich mich zusammenreißen soll, aber es ging irgendwann einfach nicht mehr. Ich liebe dich einfach zu sehr, um dich nicht auch körperlich zu begehren.“
 

„Es ist ja nicht so, dass das nicht auf Gegenseitigkeit beruht, aber was machen wir jetzt mit ihr?“
 

„Lass uns erst einmal frühstücken und dann werden wir uns einen Plan ausdenken.“ Plötzlich erklang ein Lauter Ruf aus dem Flur: „Ba-Ba!“

Jack und Haku eilten in den Flur, wo Mai auf zwei Beinen stand und leicht mit den Armen ruderte.
 

„Das machst du gut, meine Kleine. Komm her, komm zu Papa.“, sagte Jack, als er sich hinhockte und seine Arme ausbreitete. Mit kleinen Schritten und rudernden Armen tippelte sie langsam auf Jack zu, kurz bevor sie bei ihm angekommen war, strauchelte sie, doch Jack konnte sie noch rechtzeitig auffangen: „Das hast du sehr gut gemacht, Mai!“, er küsste sie auf die Wange und blickte freudestrahlend in ihre glänzenden Kinderaugen.

Hoatru krabbelte auf Haku zu und schaute diesen fragend an, woraufhin er ihn ebenfalls auf den Arm nahm und mit ihm in die Küche ging.
 

Nachdem sie gefrühstückt hatten, war es an der Zeit, über ihr weiteres Vorgehen zu sprechen.
 

„Vielleicht sollten wir sie mit der Halbwahrheit leben lassen, so gehen wir sicher, dass sie uns nicht verraten kann.“
 

„Ich… denke eigentlich, dass wir sie aufklären sollten. Sie ist eine wirklich gute Freundin und ich möchte sie nicht verlieren…“
 

„Wir müssen als erstes an unser Rudel denken!“
 

„Jack… ich vertraue ihr. Sie ist ein Mensch, Jack und wenn sie irgendetwas vor hat, dann ersticken wir das Problem im Keim. Wir dürfen ihr nur keinen Anlass geben, uns zu misstrauen oder uns zu fürchten. Wir müssen ihr zeigen, dass wir ihr nichts tun.“
 

„… Ich vertraue dir. Aber sollte etwas schief gehen, dann ist es an dir, das Problem zu lösen!“
 

„In Ordnung, aber nur, solange du nicht mit gefletschten Zähnen auf sie zugehst… UND du kommst mit!“
 

„Na gut. Was machen wir mit den Welpen?“
 

„Wenn ich mich nicht verhört habe, dann ist Sam zusammen mit Miron draußen und sie bauen die Bierzeltgarnituren ab. Ich denke, dass sie kein Problem damit haben, kurz auf die drei aufzupassen.“
 

„Gut.“, nicht grade äußerst gut gelaunt stand Jack vom Frühstückstisch auf und ging nach Draußen.
 

Sie gaben die drei bei Sam ab und gingen gradewegs zu Katharinas Tür. Das Klingeln drang verheißungsvoll durch ihre Ohren und es schien eine Ewigkeit zu vergehen, bis sie endlich zaghaft die Tür öffnete. Als sie die beiden sah, wollte sie die Tür gleich wieder schließen, allerdings hielt Jack die Tür fest.
 

„Bitte Katharina, wir wollen nur mit dir über das reden, was gestern passiert ist.“, sagte Haku sanft und schenkte ihr ein Lächeln. Sie nickte zögerlich und gewährte den beiden Einlass. Nachdem sie sich allesamt im Wohnzimmer niedergelassen hatten, begann Haku zu sprechen: „Du hast dir sicherlich schon Gedanken über gestern gemacht… was… was hast du dir bis jetzt erschlossen?“
 

„Gedanken gemacht ist gut! Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen! …grob geschlussfolgert würde ich denken, dass ihr beide, aufgrund der riesigen Reißzähne Vampire seid…“, sie seufzte bei den letzten Worten.
 

„Also… zum einen, Vampire, so wie du sie kennst, gibt es nicht. Wir sind keine Vampire, also keine Angst, wir werden dir nichts tun.“
 

„Aber… aber was… was seid ihr dann?“, fragte sie vollkommen verwirrt.
 

„Wirst du uns versprechen, dass niemandem ein Sterbenswörtchen davon erzählst? Ansonsten werden wir uns etwas anderes einfallen lassen müssen.“
 

„A… also… bevor ihr euch eine Lösung einfallen lasst, die vielleicht nicht gut für mich enden könnte, verspreche ich es. Es wird mir wahrscheinlich sowieso niemand glauben.“, sagte sie etwas verschüchtert.
 

„Gut. Um es kurz zu machen, wir sind Wölfe.“, ihre Augen wurden immer größer und ihr Mund begann offenzustehen.
 

„Wie… wie meinst du das? Ich verstehe nicht…“
 

„Wir können uns in Menschen verwandeln…“, versuchte Jack die Sache zu erleichtern.
 

„Nicht in Wölfe? Also… ihr seht euch als Wölfe?“, langsam sickerten die neuen Informationen bei Katharina durch.
 

„Ja.“
 

„Aber das ist doch… noch nicht alles, oder? Ich meine, was muss ich noch wissen?“, sie wirkte schon wesentlich gefasster.
 

„Also…“, zögerlich sah Haku Jack an und als dieser nickte, fuhr er fort: „…Mai, Hotaru und Fia sind auch Wölfe.“
 

„Was meinst du mit Fia? Ich dachte, sie sei eine normale Wölfin… Heißt das dann, dass…?“
 

„Bei Fia sieht die Sache etwas komplizierter aus… Sie ist… zum Teil eine Wölfin, zum Teil Werwölfin.“
 

„Die Ähnlichkeit… dann… sind die drei eure Kinder?“
 

Jack wollte grade ansetzen, doch Haku kam ihm zuvor: „Ja.“
 

„Bitte kneift mich, das kann doch alles nicht wahr sein.“, langsam schien der Schock, den sie erlitten hatte nachzulassen und an dessen Stelle trat das `nicht-wahr-haben-wollen`. Jack erfüllte ihr ihre Bitte, ohne zu zögern. Er kniff ihr in den Arm, worauf sie leicht zusammenzuckte und einen Schmerzenslaut von sich gab.
 

„Okay, ich hab`s verstanden, es ist wahr… Hättet ihr mich nicht einfach im Unwissenden lassen können? Wie soll ich jetzt damit umgehen, dass meine Nachbarn, meine Freunde, keine Menschen sind und dass Werwölfe wirklich existieren? Ich darf ja noch nicht einmal mit jemandem darüber sprechen! …Wie viele?“
 

„Bitte?“, fragte Haku etwas verwirrt nach.
 

„Wie viele von euch laufen in dieser Stadt herum?“
 

„Nur unsere Kleine Familie… Wenn du uns verrätst, dann zerstörst du das Leben unserer Kinder, Katharina, also bitte… Ich habe dir das Ganze erzählt, weil ich dir vertraue. Also enttäusche mein Vertrauen bitte nicht.“
 

„Ich denke, ihr solltet jetzt gehen… ich muss erst einmal das verarbeiten, was ihr mir grade erzählt habt, was wahrlich nicht einfach wird.“
 

„Gut, aber wenn du mit uns darüber sprechen willst, dann brauchst du nur rüberzukommen. Vielleicht solltest du aber in nächster Zeit vorher anrufen.“
 

„Ja.“, sie begleitete die beiden zur Tür heraus. Als sie diese geschlossen hatte, rutschte sie mit dem Rücken daran herunter und legte ihr Gesicht in ihre Hände.
 

„Ba-ba!“, rief Mai und versuchte auf sie zuzugehen, doch als sie dabei hinfiel, wollte Jack zu ihr eilen, Haku hielt ihn jedoch zurück. Mai raffte sich wieder auf und kämpfte mit verbissenem Gesichtsausdruck ihren Weg zu ihren Vätern durch. Woraufhin Haku sie auf den Arm nahm: „Das hast du sehr gut gemacht. Du musst nur kämpfen und darfst niemals aufgeben, hörst du?“
 

Ein zupfen an seinem Hosenbein machte ihn auf Hotaru aufmerksam. Dieser versuchte sich an seinem Hosenbein hochzuziehen, um wie seine Schwester ebenfalls das Laufen zu lernen.
 

„Lass dir Zeit Hotaru, nur weil deine Schwester schon mit dem Laufen anfängt, heißt das nicht, dass du das auch können musst. Ihr seid Geschwister, eine Familie und ihr solltet keine Konkurrenz füreinander sein, hört ihr? Jeder hat andere Stärken und Schwächen und das müsst ihr akzeptieren.“, auch wenn sein Vater solch milde Worte sprach, ließ sich Hotaru nicht davon abbringen, ebenfalls auf zwei Beinen im Leben zu stehen.
 

Jack lehnte sich zu Haku und wisperte in sein Ohr: „Ich muss es den anderen sagen, damit sie besondere Vorsicht walten lassen.“, Haku sah ihn ein wenig flehentlich an, doch er verstand, dass es um die Sicherheit ihres Rudels ging und nichts sollte ihnen beiden mehr am Herzen liegen.
 

Jack ging auf Miron zu und nahm ihn zur Seite: „Miron, ich hab Scheiße gebaut… Gestern Abend hat uns Katharina, unsere Nachbarin, gesehen…“
 

„Was meinst du mit gesehen?!“, zischte er.
 

„Sie hat meine Reißzähne gesehen.“, flüsterte er.
 

„Ich hoffe, du hast die Sache geregelt?“
 

„Natürlich, aber wir müssen eine Versammlung einberufen. Es gibt einiges zu besprechen.“
 

„Ich werde mich darum kümmern, aber ich hoffe für dich, nein, für uns alle, dass dies nicht aus den Fugen gerät!“, Miron war sichtlich sauer, wandte sich ab und begann einen Rundruf zu starten.
 

Als Jack auf Haku und ihre drei Welpen zutrat, legte er ihm eine Hand auf den Rücken und beugte sich zu seinem Ohr vor, er wollte dass die Kleinen so wenig, wie möglich davon Wind bekamen: „Wir berufen eine Versammlung ein. Das wird nicht leicht, Haku.“
 

„Ich weiß. Ich werde die drei zu Jolie bringen, ok?“
 

„Ja, mach das. Wir treffen uns bei Emily.“, er küsste Haku auf die Wange, bevor sich dieser auf den Weg zu seiner Schwägerin machte.
 

In Jolie`s kleinem Café.
 

„Hey, hat Daniel sich schon auf den Weg gemacht?“
 

„Ja, deshalb habe ich den Laden vorerst geschlossen.“
 

„Hast du es ihm schon erzählt?“
 

„Ich habe es angedeutet und ich glaube, dass er es vermutet, immerhin hat er mich nicht an der Schnitzeljagd teilnehmen lassen.“
 

„Warst du schon bei Nola? Dann kannst du dir wenigstens sicher sein, dass es ihnen gut geht.“
 

„Nein, aber ich habe mir schon einen Termin gemacht. Du machst dir zu viele Sorgen um mich, Haku. Ich schaff das schon.“
 

„Du bist für mich wie eine Schwester geworden und auch wenn es dir ein bisschen viel erscheint, so finde ich meine Sorge nur berechtigt.“
 

„Sag mal, müsstest du nicht auch längst bei der Versammlung sein?“
 

„Ja, aber ich wollte dich fragen, ob du solange die drei bei dir aufnehmen kannst?“
 

„Natürlich.“, sagte sie lächelnd und nahm ihre Nichten und ihren Neffen entgegen.
 

Haku eilte in den Wald und kam grade noch rechtzeitig, denn Jack wollte die kurzfristig einberufene Versammlung möglichst schnell eröffnen.

Das Gemurmel der Versammelten verstummte, als Jack seine Stimme erhob: „Ich hoffe, dass ich euch nicht zu sehr beunruhigt habe. Natürlich ist es kein lapidarer Anlass, der mich diese Versammlung hat einberufen lassen. Ich wusste, dass wir besonders vorsichtig sein mussten, wenn wir Menschen einluden und dazu noch recht viele. Keines der Kinder beging einen Fehler und auch euch trifft keine Schuld… Ich war es, der es heraufbeschworen hat. Gestern Abend hat uns unsere menschliche Nachbarin gesehen.“, aufgeregtes Tuscheln ging durch das Rudel, doch Jack fuhr fort: „Haku hat sie für vertrauenswürdig erachtet, deshalb haben wir sie heute Morgen zur Rede gestellt und versucht ihr das Ganze zu erklären.“
 

„Das ist unerhört! Du hast unser aller Sicherheit aufs Spiel gesetzt, ohne uns zu fragen!“, sagte eine der älteren Wölfinnen.
 

„Nein!“, Haku erhob seine Stimme: „Ich war es und sollte es drohen aus den Fugen zu geraten, dann werde ich die nötigen Vorkehrungen treffen.“
 

„Als wenn du fähig wärst, sie für immer zum Schweigen zu bringen.“, wandte Hayly wütend ein.
 

„Was hast du gesagt?!“, er machte einen Satz nach vorne, fletschte die Zähne und ließ ein tiefes Grollen ertönen. Außer Hakus Grollen machte das Schweigen die Luft zum Schneiden dick von unausgesprochenen Worten.
 

„Beruhigt euch. Haku hat mit keiner Silbe erwähnt, dass es noch mehr Wölfe in dieser Gegend gibt, außer uns fünf. Sollte sie etwas ausplaudern, so wird es euch nicht betreffen. Haku würde seine Familie um jeden Preis beschützen und diese Lektion müsstet ihr mittlerweile gelernt haben. Seid in der nächsten Zeit einfach ein wenig vorsichtiger, wir werden versuchen, ihre Aufmerksamkeit bei uns zu belassen.“
 

Wären Haylys Wolfsohren zu sehen, so würden diese nun angelegt sein und ihre Rute würde zwischen ihren Beinen klemmen, doch auch ohne diese Körperteile, verriet ihr menschlicher Körper diese Demutshaltung. Sie hatte realisiert, was sie getan hatte, sie hatte ihrem Beta, der sich für seine Familie selbst hergegeben hatte, unterstellt dass dieser nicht für sein Rudel und damit auch nicht für seine Familie sorgen könne. Damit hatte sie ihm ihr Misstrauen ausgesprochen und sie konnte von Glück reden, dass sie Werwölfe waren, denn ansonsten hätte ein solcher Verrat an den Rudelführern ihr das Leben gekostet.
 

„Lasst uns das Ganze als Experiment ansehen. Mich interessiert es wirklich, ob ein Mensch ein solches Geheimnis bewahren kann.“, als Phil Partei für Haku und Jack ergriff, wurde er von der ganzen Runde überrascht angesehen.
 

Mit gemischten Gefühlen wurde die Runde schließlich aufgelöst, Hayly hielt Haku noch kurz auf, um sich bei ihm zu entschuldigen, doch dieser wies sie ab: „Heute nicht. Komm einen anderen Tag, wenn du es ernst meinst.“
 

Diese Abweisung traf sie tiefer, als ein körperlicher Schmerz. Der Rang eines Wolfes beeinflusste nicht nur die Respekts- und Machtverhältnisse, sondern auch die Gefühle. Wenn man einen der Alpha, oder in diesem Fall den Alpha und den Beta, hinterging oder infrage stellte, so fühlte es sich an, als enttäuschte man eine Person, die einem wichtiger wahr, als ein Vater.

Bei Wölfen war dieses Empfinden nicht so stark, doch die menschliche Seite verstärkte diese Gefühle ungemein. Sie waren allerdings ein zweischneidiges Schwert, auf der einen Seite stärkten sie den Zusammenhalt des Rudels, doch auf der anderen Seite schürten sie lang gehegte Fehden.
 

„Vielleicht sollten wir den Kleinen ihre Geschenke zeigen, um sie und uns auf andere Gedanken zu bringen und um Dankeskarten an die Menschen zu verschicken.“, sagte Haku, als er sich mit seiner Familie im Wohnzimmer niedergelassen hatte.
 

„Gut, dann fangen wir mit Mr. Willsons Geschenk an. Kommt mal her ihr drei. Ihr dürft das Papier hiervon abmachen, in Ordnung?“, eifrig krabbelten die drei auf sie zu und nahmen das Geschenk entgegen, von welchem sie gleich das Papier abzureißen begannen. Als sie erblickten, was sich hinter dem bunten Papier verborgen hatte, schauten sie ihre Väter fragend an. Haku nahm den Stoff hoch und erkannte auch sofort, worum es sich handelte.
 

„Sieh an, mein kleiner Hotaru. Mr. Wilson hat dich im Alter von grade mal einem halben Jahr zum Besitzer eines Anzuges gemacht.“, Hotaru verstand noch nicht ganz, doch da das Geschenk für ihn zu sein schien, klatschte er freudig in die Hände.

So wurde ein Geschenk nach dem anderen zu Tage gefördert und erstaunlicher Weise riefen genau zwei Geschenke eine besondere Begeisterung bei den Kleinen wach. Zum einen waren drei kleine Traumfänger, die ihre Urgroßmutter Makawee ihnen selbst gemacht hatte und zum anderen ein Türschild in Form einer Feder, auf dem die Namen der drei eingraviert waren.
 

„Von wem kommt denn das Türschild?“, fragte Haku verwundert, er hätte zuerst an Emily gedacht, doch die hatte den Kleinen eine Decke aus dem Fell des Ochsens, den Haku damals erlegt hatte, geschenkt.
 

„Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber dieses Geschenk ist von… Phil.“, überrascht sah Haku ihn an, was war bloß im Moment mit diesem Wolf los? Sonst war er eher ein Kritiker und nun ergriff er Partei für Haku und zeigte sich auch noch als liebevoller Pate.
 

„Wollen wir das Schild gleich an der Tür anbringen? Die Kleinen scheinen ja sehr davon begeistert zu sein.“, Jack nickte und ging hinaus in den Schuppen, wo er einen Hammer und zwei Nägel zu Tage förderte. Die Welpen quietschten fröhlich, als sie das Schild an ihrer Tür hängen sahen. Als Haku die Tür öffnete, erblickten die drei auch sogleich ihre Traumfänger, die über ihren Betten hingen.

Die Zwerge krabbelten in ihre Betten und betrachteten die Traumfänger, die liebevoll mit Perlen, Kräutern und Federn gewoben waren, während ihre Väter im Türrahmen lehnten und Jack einen Arm um Haku Taille schlang: „Glaubst du, ich habe die richtige Entscheidung getroffen? Vielleicht hätte ich ihr nicht erzählen sollen, dass sie unsere leiblichen Kinder sind. Es ist unverantwortlich von mir, unsere wehrlosen Welpen einer solchen Gefahr auszusetzen.“
 

„Es ist das erste Mal, dass du einem Menschen wirkliches Vertrauen entgegenbringst, ich bin mir sicher, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast. Gemeinsam schaffen wir das, hm.“, Jack hauchte seinem Haku einen sanften Kuss an die Schläfe.
 

„Ich hoffe, dass du recht hast.“
 

„Am Sonntag fliegen wir in den Urlaub und werden uns eine Auszeit gönnen, danach ist unser Kopf vielleicht etwas klarer…“
 

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An dieser Stelle möchte ich euch nochmal an den Wettbewerb erinnern, ihr habt noch bis zum 18. Oktober Zeit daran teilzunehmen, ich würde mich wirklich darüber freuen, wenn ihr teilnemen würdet.^^

Ach ja! Und für alle, die es noch nicht mitbekommen haben:

Ich arbeite im Moment an einem Tischkalender für 2012 und falls ihr interesse habt, dann schreibt das doch im Kommi oder schickt mir eine ENS^^
 

lg~

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-10-01T10:11:15+00:00 01.10.2011 12:11
Die Rudelversammlung war klasse und ich muss gestehen, ich kann Haylys Einwand verstehen, auch wenn ich ihre Meinung nicht teile, aber man vergisst recht schnell, dass Haku nicht nur der liebenswerte Hausmann und junger Vater ist...^^
Ich freu mich auch schon auf den Urlaub, wobei ich mit solchen Problemen im Hinterkopf wahrscheinlich nicht wirklich entspannen könnte...
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-09-27T15:31:56+00:00 27.09.2011 17:31
Mai kann laufen!! >.<

Und die Rudel-Versammlung war ja mal heftig...Ich vertraue Katharina aber auch und glaub fest, dass sie nichts ausplaudert - Zumindest nicht absichtlich und freiwillig ;)

Und der Rest ist süß :3 Hotaru im Anzug!!! >.<

Ich freu mich schon soooo auf den Urlaub der beiden...! XD
Von:  Salix
2011-09-25T23:01:44+00:00 26.09.2011 01:01
Ojeojeoje,

große Probleme, Na ich hoffe Katharina erweist sich, als die gute Freundin, für die Haku sie hält...
Ansonsten ist das Kapitel mal wieder einfach nur super knuffig!
Lg


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