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Das Geheimnis der Götterkarten

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Wie alles Begann!

Das Geheimnis der Götterkarten
 


 

Vor Tausenden von Jahren, als die alten Mächte noch herrschten, begann ein Krieg unter den obersten Göttern. Es war ein Kampf um die Herrschaft über die Erde, der wie schon oft davor ohne einen wahren Sieger endete.
 

Die Götter besaßen mächtige Elementarwaffen mit ungeheurer Zerstörungskraft, sie scheuten auch nicht diese untereinander einzusetzen.
 

Das Aufbrausen dieser Mächte hatte auch Auswirkungen auf das irdische Leben. Viele Lebewesen der Erde litten schreckliche Not unter der Machtgier und Streitlust der göttlichen Wesen. Naturkatastrophen brachen immer wieder über Menschen und Tiere herein; Überschwemmungen, Tornados, Brände und viele Krankheiten übersäten die Länder. Horden wilder Bestien, die ganze Landstriche verwüsteten, fanden plötzlich Platz in den Liedern der umherziehenden Barden. Doch leider konnte keiner der fahrenden Sänger von einem Helden singen, der sich diesen Kreaturen entgegen stellte. Nur von der Zerstörung und dem unendlichen Leid der Hinterbliebenen handelten ihre Lieder. Aber diese Klagen erreichten die Götter nicht.
 

Als sich die fünf Mächtigsten der Götter letzten Endes gegenüberstanden, knisterten ihre Waffen vor Energie. Sie waren bereit jederzeit zuzuschlagen. Sie schauten von einem zum anderen, sichtlich geschwächt durch den Kampf untereinander, abwartend auf den nächsten Zug, der da kommen würde.

Ihre Körper hoben und senkten sich, als sie schwer atmend in gebückter Kampfeshaltung einander beobachteten. Dies hätte Stunden, Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte andauern können. Die Anspannung in der Luft war greifbar.
 

Die Götter waren so sehr aufeinander fixiert, dass sie ihre Umwelt komplett vergessen hatten. Dies machte sich ein Überlebender der kleineren Götter zunutze, der die Mächtigsten schon ein Weile beobachtet hatte. Dies war der Moment, auf den er gewartet hatte.

Er musste nur einen kleinen Funken in der Mitte der Götter entstehen lassen und sowohl das Misstrauen als auch die Anspannung würde ausreichen, damit alle Mächtigsten gleichzeitig aufeinander stürmten.
 

Und so geschah es. Ein Fingerschnipsen und ein kleiner schwarzer Blitz, der inmitten der gigantischen Wesen niederging. Erzürnt stürmten die Götter mit ihren Waffen voran, woraufhin sie sich in der Mitte trafen. Ihr Zusammenprall erzeugte eine gleißenden Lichtexplosion, die von den elementaren Energien der Waffen noch weiter geschürt wurde. Die Götter wurden zu Boden gerissen und lagen auf den kalten Steinen des Schlachtfeldes. Sie regten sich unmerklich, da sie ihr Bewusstsein bereits verloren hatten. Die Götter waren schwer verletzt, aber dennoch am Leben, obgleich sie dem Tode näher waren, als dem Leben.
 

Auch an dem unbedeutenden Gott ging die Lichtexplosion nicht spurlos vorbei. Er konnte sich nur knapp in Sicherheit bringen, als ihn die Explosion ergriff. Er schrie lautstark auf vor Schmerzen, als das Licht an seinem Fleisch zerrte, es wie Feuer nagte und ihm so die eine Hälfte seines Körpers entstellte. Er trug unsägliche Schmerzen davon, obwohl es einer der schwächsten Ableger der Explosion war.

Sein Glück war; dass die Allmächtigen selbst zu keiner einzigen Handlung mehr fähig waren. Wäre auch nur einer von ihnen im Stande gewesen noch einen Finger zu rühren, hätte es wohl den sicheren Tod des hinterhältigen Gottes bedeutet. Dieser raffte sich langsam auf, nachdem sich die Explosion gelegt hatte und er dem Schlachtfeld seine Schmerzen kundgetan hatte. Langsam schleppte er seinen von Schmerz gepeinigten, halb verbrannten Körper in die Mitte der Götter. Er zog eine kleine Kiste aus seiner zerfetzen, halb verkohlen Robe. Der Gott öffnete diese mit einem leichten knarzen. Er glitt mit seinen knochigen Fingern langsam und ehrfürchtig in die schmale, reich verzierte Holzkiste hinein. Der Gott zog fünf Karten aus dem Behältnis. Sie waren leer.

Nur eine schaurige Aura ging von ihnen aus. Ihm lief es kalt den Rücken hinunter und ließ ihn erschaudern.
 

Der Gott platzierte die Karte vorsichtig auf dem Boden, je eine zu den Füßen einer Gottheit. Danach nahm er einen pechschwarzen Kohlestift aus derselben Kiste und begann einen Zauberzirkel auf den Boden zu zeichnen. In dessen Mitte setzte er sich daraufhin in eine meditative Pose, die Augen geschlossen und sein unheilvolles Ritual beginnend. Dunkle Runen entstiegen dem Zirkel und begannen um ihn herum zu schwirren. Eine dämonische Formel ergoss sich aus seinem Munde. Über den Karten schwebend, zerteilten sich die Runen in kleinere schimmernde Einheiten, die um die Köpfe der Götter zu schwirren begannen. Sie formten sich zu einem wundersamen violetten Nebel und umhüllte die Köpfe gänzlich. Der Schleier schien auch die Körper einzunehmen und sie Stück für Stück aufzulösen.
 

Mit einem schweren Keuchen bäumte sich einer der Gottheiten mit letzter Kraft auf, richtete seine zitternde Hand auf den Verräter und stieß einen Fluch über ihn aus, ehe er vom Nebel verschlungen wurde. Als diese vollends verschwunden waren und nur noch Nebel übrig war, durchzuckte diesen ein Blitz. Daraufhin veränderte sich die violette Farbe des Nebels in die jeweilige Elementarfarbe der entsprechenden Gottheit. Die Karten leuchteten grell auf und saugten den über sich liegenden Rauch in sich hinein. Ein grausiges Lachen gellte durch das Land der Götter. Es war vollbracht! Nun war er der stärkste Gott und der allmächtige Herrscher der Welt.
 

Der geheimnisvolle Gott schleppte sich zu den Karten und hob eine nach der anderen auf, doch bei der Letzten blieb er stehen. „Feuer, Wasser, Eis, Erde...!“, er stockte. Sein Blick wanderte über die vier Karten in seiner Hand. Ein bösartiges Grinsen tat sich in seinem Gesicht auf. Als er die letzte Karte in die Hand nahm durchfuhr ihn schlagartig ein schmerzhafter schwarzer Blitz. Eine helle Stimme lachte bösartig auf.
 

Unter dem rätselhaften Gott öffnete sich der Boden. Ein freier Blick zur Erde tat sich unter seinen Füßen auf. Vor Schmerz ließ er die Karten los und sprang zur Seite, wobei die gefangenen Gottheiten zur Erde niederfielen. Schmerzerfüllt richtete sich der Mann auf und blickte beunruhigt zu den Wolken nieder. Er war nicht in der Lage die Götterkarten wieder herauf zu holen... noch nicht.
 

Hunderte von Jahren waren die Götterkarten vor den Augen des gefahrvollen Gottes verborgen geblieben. Bis an jenem Tag, ein junger Mann eine Karte bei einer Ausgrabung eines alten Tempels fand. Die Karte zeigte das Bildnis der Göttin der Finsternis Maleda. Berauscht von ihrem Anblick trübte sich sein Blick und wurde kalt und starr. Ein schwarzer Rauch ergoss sich aus der dunklen Karte, die der junge Mann in den Händen hielt. Der Rauch umschloss ihn immer mehr bis er ganz umhüllt war. Ein leises Kichern war zu vernehmen, dann glühte die Karte schlagartig auf und der Rauch floss durch den Mund des Mannes in seinen Körper hinein. Er bebte und ein lauter Schrei gellte durch die ganze Tempelanlage. Die Karte fest umschlungen in der Hand, brach der junge Mann zusammen.
 

Kurz darauf stürzte der Tempel unter lautem Getöse zusammen, nichts als Staub und Ruinen waren zu erblicken. Den Körper des jungen Mannes suchte man vergeblich.

Der Kampf des Sommers

Kapitel 1: Der Kampf des Sommers
 

Elleduna, das war der Name eines kleinen Dorfs inmitten von Wiesen und Wäldern. Die meiste Zeit über war es sehr still dort, doch einmal im Jahr hörte man lautes Gelächter und wildes Geschrei, wenn nämlich im Sommer ein mehrtägiges Fest gefeiert wurde, für das Elladuna über die Grenzen hinaus bekannt war. Besonders beliebt war dabei das große Turnier, in dem Frau und Mann Stärke und Schnelligkeit unter Beweis stellen konnten. In den letzten Jahren hatte es immer nur einen Sieger gegeben, einen jungen Mann namens Ryo, doch im heutigen Finale mochte alles anders werden. Da stand er einem zierlichen Mädchen gegenüber.

„Los, Ami, dem zeigst du es!“, „Den machst du platt.“ und „Lass dich nicht unterkriegen!“, so hörte man die Frauen rufen. Im gleichen Moment brüllte es von der anderen Seite der Kampfarena: „Ryo, lass dich ja nicht von einem Mädchen besiegen!“, „Wir hab viel Geld auf dich gesetzt!“ und „Ryo gib auf deine Deckung acht.“. Der Angesprochene schnaubte nur verächtlich. „Hey Kleines“, hörte es seine Gegnerin rufen: „gib ja gut auf deine Deckung acht! Du weißt ja, Angriffe immer von unten, mein Schatz!“

Ami, das zierliche Mädchen, gab nur ein zuversichtliches Grinsen als Antwort. Sie war schon von klein auf eine entschlossene Kämpfernatur, die vor wenig zurückscheute, und glich damit ihrer verstorbenen Mutter Nanami ebenso wie mit ihren roten Haaren. Heute also hatte sie endlich die Gelegenheit in deren Fußstapfen zu treten. Schließlich war Amis Mutter über Jahre der Champion der Arena gewesen.

„Das ist meine Ami.“, ließ der massige Hüne am Rande des großen steinernen Kampfrings die Umstehenden wissen. Sein kurz geschnittener dunkelbrauner Schopf ragt weit über die Köpfe der anderen hinweg, der kleine Zopf im Nacken wehte frech im Wind. Eine lange Narbe über dem rechten Auge war schließlich der sichtbarste Beweis, dass auch er etwas vom Kämpfen verstand. „Meine große Schwester.“, schnaubte ein verärgertes Stimmchen unbeeindruckt, „und ich sehe sie nicht. Mensch, Papa!“ An der Seite des großen Mannes schob sich ein Kopf mit zwei braunen Zöpfen nach vorn und zwei blaue Augen stierten giftig zu ihm empor. Sie war sichtlich verärgert. Der Mann grinste frech und hob ein kleine Mädchen auf seine Schultern. „Ja, das ist deine große Schwester. Du wirst mal genauso stark wie sie. Und deine Mutter, Nami.“

In diesem Augenblick fühlte sich Ami nicht wie ihre Mutter. Das Mädchen mit der wallend roten Mähne schlug mit einem kräftigen Schlag nach dem anderen auf den schwarzhaarigen Jüngling ein, doch was sie auch versuchte, er blockte jeden ihrer Schläge ab. Dann wurde sie des amüsierten Ausdrucks in seinen katzenartig gelben Augen gewahr. Er hatte sie nur getestet, doch nun würde er ihr zeigen, wozu er in der Lage war. Ami sprang noch schnell in eine Abwehrstellung, doch stürmte Ryo schon auf sie zu. Seine kurzen Haare mit seinen kleinen lilafarbenen Strähnchen wehten im Wind, er holte mit der linken Faust aus und - „Wusch“ - Ami hörte es zischen, der Schlag ging ganz knapp an ihrem Ohr vorbei. „Und du willst mich besiegen? Lachhaft!“, spottete er. Sie konnte nicht mehr an sich halten, wutentbrannt schlug sie wahllos in seine Richtung.

Dabei wusste sie, was er tat. Er hatte schon in ihrer Kindheit so oft versucht, sie aufzuziehen, und eigentlich hatte sie sich vorgenommen, ihm heute keine Schwäche zu zeigen, doch was waren Vorsätze schon wert? In diesem Moment sprang er hoch in die Luft, so weit, dass all die Leute, die ihm mit ihren Blicken folgten, von der Sonne geblendet wurden.

Ami erschauderte, denn sie wusste, was nun kam. Sein Spezialangriff, der ihn hoch in den Himmel schraubte und mit einer unvorstellbaren Kraft herunterstürzen ließ, hatte ihm schon mehr als einen Turniersieg beschert und diesmal stand Ami im Ring, die gegen die aufsteigende Panik kämpfte und ihn doch nicht am Himmel erkennen konnte. Wenn sie Pech hatte, würde sie nicht einmal merken, dass ihr Traum vorbei war.

Ruhig, Mädchen, fuhr es ihr durch den Kopf. Denk an deine Mutter. Gib nicht auf. Noch ist nichts vorbei.

Mit einem Mal ging es ganz schnell. Sie spürte einen Luftzug und warf sich sofort zur Seite. Nur um Haaresbreite sollte sie die gestreckter Faust des vom Himmel herabstürzenden Kerls verfehlen.

Gemurmel einer ratlosen Menge drang von der Welt hinter der Staubschicht, während Amis Herz mit voller Kraft raste. Kaum mehr als eine Armlänge entfernt begann das Loch, dass Ryos Attacke in den Boden der Arena gerissen hatte. Es war wirklich haarscharf gewesen.

Amis Körper sehnte sich nach Ruhe, doch sie zwang sich zurück auf die Beine, da auch ihr Gegner seinem Loch entstieg und sie anstarrte. Unbewusst schob sie die schweißnassen Haarsträhnen aus ihrem Gesicht. Seinen Gesichtsausdruck konnte sie nicht einordnen.

Im nächsten Moment stürmte er bereits auf sie zu und setzte zum Schlag an. Kaum wehrte sie ihn ab, folgte auch schon der nächste Angriff mit atemberaubender Geschwindigkeit. Sie wich aus, einmal, zweimal, dann nutzte sie ihre Chance. Ami stürmte ihrem Gegner mit einem wilden Schrei entgegen, ließ sich aber im entscheidenden Moment zu Boden fallen und nutze den Schwung für eine rasante Wende – zwar mussten ihre Knie darunter leiden, doch dafür hatte sie nun Ryos ungeschützte Rückseite in greifbarer Nähe.

Nun war sie am Zug.

Sie musste nur noch zum Gegenschlag ausholen, doch sprang ihr Gegner über ihr Bein hinweg und entwischte ihr damit. Das half doch alles nichts. Saltos schlagend brachte Ami Raum zwischen sich und ihren Gegner. Wenn sie doch bloß Zeit hätte. Sie brauchte einen Plan, denn sonst, das wusste sie, würden ihre Kräfte noch vor seinen schwinden.

Ami kam im Handstand zum Stehen. Wenn sie schon keinen Plan hatte, konnte sie ihn wenigstens verwirren, dachte sie und in Ryos Gesichtsausdruck las sie, dass zumindest dieser Teil funktionierte. Auch ihr Gegner kam zum Stehen, unschlüssig, was wohl folgen würde.

Wieder einmal wandelte sich sein Blick und verwirrte sie. Ihr Grinsen schwand schlagartig, als ihr auffiel, dass ihre momentane Pose zwar einen Vorteil im Kampf bot, aber auch einen unbeabsichtigten Nachteil aufwies: Der grün glänzende Stoff ihres Qipao, federleicht wie er nun einmal war, geriet nun unter die gnadenlose Wirkung der Erdanziehungskraft. Ami fühlte, wie der Stoff Falte um Falte ihrer Brust entgegen rutschte und schließlich ihr unschuldiges, weißes Höschen preisgab. Sie konnte seinen Blick förmlich über ihre langen Beine schweifen fühlen. Sie musste ihm wirklich gefallen.

Ami dachte an ihre Mutter, deren alten Qipao sie trug. Sie dachte ans Finale, in dem sie immer noch stand, und ergriff dann eiskalt ihre Chance.
 

Wieder einmal vergaß Ryo beim Anblick das Risiko. Schon oft hatte er ihre Heimtücke und Gefährlichkeit zu spüren bekommen. Ami mochte das Gesicht eines Engels haben, aber in ihrem Kampfstil glich sie mehr einem Teufel und es war kein Wunder, dass ausgerechnet sie ihm von Angesicht zu Angesicht im Finale gegenüberstand. Keines der anderen Mädchen im Dorf hätte es je gewagt. Nur Ami! Ami, der kleine Teufel mit dem Engelslächeln. „Na, gefällt dir wohl, was?“, spottete Ami. Sie mochte von der Kraft her nie an einen Mann herankommen, dafür aber war sie schnell und gewieft. Das Publikum allerdings war geteilter Meinung über Amis “Kampftechnik“: Während sich der prüde Teil lauthals und aufgebracht beschwerte und Disqualifikation verlangte, johlte der Rest nur frivol drauflos und bestärkte Ami damit noch. Was würde jetzt wohl passieren?

Der Kampf des Sommers 2 (2 Überarbeitung Läuft)

Kapitel 2: Der Kampf des Sommers 2
 

Der Kampf des Sommerfest hatte begonnen und bis jetzt stand es noch Unendschieden zwischen den beiden Kontrahenten. Bis jetzt.

Ami hatte einen Plan, so ließ sie die bisher geschlossenen Beine auseinander gleiten zu einem Spagat. Ryo fielen schier die Augen aus dem Schädel und dieses Mal sammelte sich das Blut etwas weiter unten. Knurrend drehte er sich zur Seite und nestelte kurz an seinem Hemd rum.

„Das ist die Schwachstelle der Männer.“Grinste sie.

Als Ryo es endlich fertig gebrachte hatte seinen Körper wieder auf das wesentliche zu konzentrieren, stürmte Ami bereits auf ihn zu.

Ami legte ihre ganze kraft in ihre Fäuste.

Wortlos und mit Wut verzehrter Miene fixierte sie den überraschten Ryo, der nun seinerseits versuchte den schlag abzublocken. Amis Schläge durchbrachen seine Verteidigung, in atemberaubendem Tempo prasselten nun die Schläge auf ihn nieder.

Ryo konnte seine Deckung nicht mehr halten er setzte zum angriff an.

Ami bemerkte seine neue Körperhaltung schnell und setzte zum entscheidenden schlag an.

Mit einem gezielten kräftigen Schlag vor den Brustkorb, schleuderte sie Ryo im hohen bogen aus dem Ring. Er konnte nicht mehr schnell genug reagieren und landet Mitten in der Menschenmenge, bei seinem Flug riss er noch einige Leute mit um.

Das ganze Dorf jubelte, das ganze? Nein, ein junger Man mit langem silbernem Haar dessen Haarspitzen im Licht lila glänzten, der sich abseits des Getümmels aufhielt beobachtete misstrauisch die Nördlichen Wälder. Kein Tier und kein Vogel war zu sehen geschweige den zu hören. Die Dorfbewohner waren so in Feier Laune das sie nichts dessen mit bekamen. Das ganze Dorf versammelte sich vor einem großen Steinernen Podest das schon mit etwas Moos überwuchert war, kleinere Steine waren bereits aus dem Podest herausgebrochen, auch kleinere Risse bahnten sich ihren weg durch die braun-goldenen Steine.

Ein Alter man mit langem Weiß-grauem Bart, erhob sich auf das Podium um eine Ansprache zur Ähren des Siegers zu halten.

„Ami? Kommst du bitte hoch zu mir ich möchte dir deinen Preis überreichen.“ Sprach der alte Mann und linste mit seinen schmalen kleinen Augen unter seinen großen zusammenlaufenden Augenbrauen hindurch..

Ami atmete tief durch und ging dann die überalterte Treppe zum Altar hinauf , verbeugte sich vor dem ältesten und kniete nieder.

Eine junge Frau in einem Roten Tänzer Kleid trat zum Altar hinauf und reichte dem altem Mann ein kleines goldenes Kästchen. Er öffnete es und holte eine antike Gold verzierte Karte heraus.

„Dies ist nun der dies jährige Preis eine uralte Karte, mit dem Abbild der Göttin des

Feuers Calder .“

„Wir fanden sie bei der Ausgrabung des alten Feuer Tempels, vor langer Zeit und beschlossen nun diese Karte als Preis für den Sieger des Sommerfestes zu vergeben.“

Langsam drehte er sich zu Ami und legte ihr die Karte mit samt einer goldenen Kette um den Hals.

„Nun erhebe dich, und last uns feiern liebe Leute.“ Sprach der Älteste mit einer knappen Handbewegung zur Seite.

„Das Festmahl ist eröffnete.“ Brüllte der übergewichtige Bürgermeister.

Nun begaben sich die Leute zu den großen Tischen die neben dem Ring aufgestellt waren.

Wein und Bier flossen in Massen und viel gutes Essen stand dort auf den Tischen.

Abseits des Festes am großen Kampfring stand Ryo angelehnt am Ring.

„Das war unfähr.“ Schnauft er und drehte sich um.

Ami stand hinter ihm.

„Stell dich nicht so an, was hätte ich den sonst tun sollen?“Grinste Ami matt.

„Du hast recht, Kräfte mäßig bis du uns unterlegen, aber dafür bis du verdammt schlau kleines.“

Grinste er sie an und reichte ihr die Hand. Ami ergriff diese und freute sich über so einen tollen Kämpfer.

„Sag mal hast du beim Dekorieren des Dorffestes geholfen?“ Grinste er hinterhältig.

„Ja wieso?“ Frage Ami verwirrt.

„Ja das sieht man.“ Lacht er laut auf.

„Was soll das den heißen?“ Schnaubte sie.

Ryo nahm sie an die Hand und zog sie in Richtung der Tische.

Ami schaute verdutzt lies sich aber mit reißen von dem Jungen Mann und lachte mit ihm.

Sie gesellten sich zu ihrem Vater und ihrer kleinen Schwester, Ryo wurde gleich von Amis Vater in den Schwitzkasten genommen.

„Du hast es meiner Ami ja nicht gerade leicht gemacht was?“ Sprach der Vater.

Ein knirschendes Lächeln lag auf seinem Gesicht.

Verlegen Entschuldigte sich der Knabe bei ihm und der ganze Tisch lachte auf.

Das brachte Ryo so gleich in Verlegenheit. Ein lauter Rums lies die beiden aufschrecken.

Ein großer Krug Bier wurde Direkt vor Amis Nase abgestellt.

„Na los nimm einen kräftigen Schluck du hast es dir verdient.“

Protze Ihr Vater. Ami setzte den Krug an und nahm einen kräftigen Schlug.

Der Krug krachte auf den Tisch.

„Hust, Hus, Bäää das schmeckt ja widerlich.“Brüllte Ami hervor.

Der ganze Tisch lachte.Sie schaute verlegen in die Runde.

„Wie kannst du nur so was trinken Dad?“

„So Schlimm ist das doch gar nicht und man gewöhnt sich dran mein Schatz.“

Lachte er schelmisch auf. Zwei große Braune Augen schauten ihn bewundernd an.

„Dad darf ich auch mal probieren?“

Er machte einen ernsten Blick, sagte aber mit beruhigender Stimme.

„Wen du älter bist, ok kleines?“

Ein großer Schmollmund zog sich über das kleine Gesicht.

„Ich bin aber doch schon vier.“

Ami tätschelte ihrer kleinen Schwester den Kopf und grinste sie an.

„Es schmeckt wirklich nicht gut.“

Die kleine lächelte und griff nach ihrem Saftglas und reichte es Ami.

Ami um schloss ihre kleine Schwester und drückte sie ganz fest an sich, die kleine erwiderte diese und drückte ihr Gesicht in Amis Brust.

Die Leute aus Elladuna feierten bis in die Dämmerung hinein.

An einigen Dächern rutschten Dachpfannen zu Boden.

Doch niemandem viel das auf.

Fast niemanden, ein junger Mann saß immer noch abseits auf deinem Dach und beobachtete die Wälder.

Der Geisterwald (Wird Überarbeitet)

Kapitel 3: Der Geisterwald
 

Drei Tage waren nun schon vergangen seit das Dorf Elladuna dem Erdboden gleich gemacht worden war. Ami, Ryo und Vann waren langsam am Ende ihrer Kräfte - kein Essen, kaum Wasser.

Amis Lippen waren so trocken, dass sie bereits anfingen aufzuspringen. Es schmerzte sie, immer wieder beleckte sie ihre Lippen; - Helfen tat es allerdings nicht.

Die wenigen Dinge, die sie aus ihrer Heimat retten konnten, waren bisher auch nicht wirklich von Nutzen gewesen.

„Was glaubt ihr, wer uns diese Monster geschickt hat? Solche Monster habe ich noch nie gesehen! Da muss doch wer hinter stecken, oder?“, bohrte Ami schon eine ganze Weile. Das Mädchen versuchte damit die immer wieder aufkeimende Verzweiflung niederzuringen. Ihre Begleiter versuchten sie teilweise zu überhören, aber einer schien sich ebenfalls Gedanken zu machen.

„Es ist schon merkwürdig, dass ein Drache aus einem Schatten entsteht. Ich vermute... das war schwarze Magie!“, erfasste Ryo mit erhobener Stimme.

Er las früher viele Bücher über Mythologie, Drachen, Schatten und Sagen.

„Schwarze Magie?“ Vann horchte mit einem Mal erstaunt auf.

„Das wäre die logischste Erklärung. Vielleicht ein Schattenwächter oder sogar noch schlimmer.“

Vann runzelte die Stirn.

„Wenn wir es wirklich mit einem Wächter zu tun bekommen, haben wir keine Chance. Wir...“

//Kawumm//

„AUUUU, wieso bleibst du einfach stehen?“

Unvermittelt war Ami, die vorneweg ging, stehen geblieben und Ryo, so in das Gespräch mit Vann vertieft, bemerkte das Mädchen erst, als er mit voller Wucht gegen sie stieß und Ami unsanft nach vorne schubste.

„Pass doch auf!!!“, fauchte sie. Dann wand sie den Blick wieder nach vorne. „Da schaut!“

Ami zeigte auf den vor ihnen liegenden Wald. Ein schier endloses Gebiet aus unzähligen Bäumen reihte sich hier aneinander.

„Mein Vater erzählte mir mal, dass hinter dem Wald der Geister die Stadt Lutria liegen soll.“

„Der sieht aber sehr dunkel und finster aus ....glaubst du, das ist der richtige Wald?“, bemerkte Ami mit bangem Blick. Nach allem was sie durchgemacht hatten, war das Mädchen nicht begeistert von der Aussicht auf Geister zu treffen.

Vann blickte auf das dunkle Geäst, bevor er resignierend seufzte.

„Wir müssen da durch! Schaut doch mal über die Baumspitzen hinweg, seht ihr das da hinter?“

Drei große, mit blauem Schiefer bedeckte Türme ragten hinter den Baumwipfeln empor.

„Dahinten liegt Lutria, ganz bestimmt!“

Ami sah dennoch alles andere als zuversichtlich aus. Unruhig nestelte sie an einer Haarsträhne herum.

„Jetzt komm schon, wir haben es doch schon fast geschafft. Nur noch durch den Wald. Das wird ein Kinderspiel“ versuchte Ryo sie aufzumuntern.

Langsam hob Ami den Kopf und setzte sich zaghaft in Bewegung

Abermals setzte sich das Trio wieder in Bewegung und erreichten den Wald auch sehr rasch.

Auf dem Weg bemerkte Ami unzählige saftig grüne Sträuchern, an denen leuchtend rote Beeren hingen. Dicht an dicht säumten sie den Waldrand.

Da die Drei schon eine Weile nichts Richtiges mehr gegessen hatten, schlugen sie sich erst einmal an den Beeren, so gut es ging, die Bäuche voll.

Ami packte zur Sicherheit noch ein paar Beeren in ein Tuch, das sie dann vorsichtig in ihrer lederne Umhängetasche verstaute.

Nachdem sie nun halbwegs gesättigt waren, betraten sie das dichte Gestrüpp des Waldes.

Es war dunkel, kaum ein Sonnenstrahl drang durch die dichten Baumwipfel und taucht so den Wald in ein schummeriges Dämmerlicht.

Bereits nach wenigen Schritten erreichte die Gruppe einen kleinen Trampelpfad. Einer Regung nach, folgten sie dem ausgetretenen Weg. Alle waren guter Dinge, doch irgendwann hob Vann aufmerksam den Kopf.

Irgendetwas hier war seltsam und weckte sein Misstrauen.

Kein Vogelgezwitscher oder das Gesumme von Insekten.

Nur der Wind, der durch die Äste der Bäume wehte, war zu vernehmen.

Auch Ryo und Ami bemerkten diese beunruhigende Stille.

Je weiter die Gruppe in den Wald vordrang, desto mehr überkam sie ein kalter Schauer.

Ami knirschte leise mit ihren Zähnen. Eine alte Angewohnheit, die immer dann zutage trat, wenn sie zunehmend nervös wurde. Es lief ihr heiß und kalt den Rücken runter, so dass das Mädchen immer wieder unwillkürlich schauderte.

Auch ihren Begleitern war die Unruhe und Angespanntheit deutlich ins Gesicht geschrieben. Ohren wurden gespitzt, die Augen huschten wild umher.

Immer vorsichtiger bewegten sich die Freunde durch das Unterholz.

Plötzlich tippte Vann Ami auf die Schulter und deutete auf das Gebüsch direkt hinter ihnen.

Leise Schritte waren immer wieder in den dichten Büschen wahrzunehmen. Ryo gab mit einem Nicken zu verstehen, dass auch er den oder die Verfolger bemerkt hatte.

Zunächst ging das Trio im normalen Laufschritt weiter, doch nach und nach wuchs das Unbehagen und so erhöhten sie rasch das Tempo.

//Raschel//

„Was war das?“ erschrak Ami und drehte sich um.

Sie starrte auf den Busch direkt hinter ihr.

Da war es wieder, ein starkes Rascheln - schnelle, fast lautlose Schritte.

Plötzlich huschte etwas Schnelles durch das Dickicht hinter den Jugendlichen.

Es war zu schnell um etwas zu erkennen.

„DAAA!“, schrie Ryo entsetzt auf.

Etwas Weißes hing an einem kleinen Ast des Busches, der zuvor geraschelt hatte.

Vann näherte sich langsam und behutsam dem weißen Zeug und zog es vorsichtig heraus.

„Es ist sehr weich, das muss Fell sein.“

Vorsichtig roch er daran, rümpfte aber sofort die Nase.

„BÄÄÄÄhhh! Igitt stinkt das !!!“

Im hohen Bogen warf Vann das Stück Fell weg.

„Wonach roch es denn?“ frage Ami interessiert.

„Nach Verwesung.“, antwortete Vann angeekelt. „Wir sollten hier schnellstens verschwinden.“ Die beiden nickten ernst.

Wie auf ein geheimes Stichwort hin rannten die Drei unvermittelt los und hasteten über die dichte Lichtung. Ständig saß ihnen der grausige Gedanken, dass irgendetwas jederzeit aus den Büschen hervorspringen könnte, im Nacken. Und keiner von ihnen wollte mit diesem „Etwas“ Bekanntschaft schließen.

Keiner wagte auch nur den Kopf zu drehen um einen Blick hinter sich zu werfen.

Laute, aufeinander folgende, schnelle Schritte waren hinter ihnen zu vernehmen.

Die immer stärker werdenden Panik verlieh Ami geradezu Flügel. Mit schnellen Schritten perschte sie an ihren Begleitern vorne weg. Doch die Aufregung hatte auch ihre Schattenseite.

Eine, auf dem Boden liegende, Baumwurzel bremste Ami unvermittelt und das Mädchen schlug hart auf dem kahlen Waldboden auf.

Vann und Ryo packten die Kleine bei der Schulter und zerrten sie wieder auf die Beine.

„Nur ein paar Meter noch, da vorne ist der Wald zu ende.“, keuchte Ryo mit trockenem Hals.

Mit einem großen Satz sprangen alle drei hinaus ins Freie und stürzten auf eine hellgrüne Wiese. Sie rollten ein Stück den sanften Abhang hinunter.

Vann schaffte es beim Abrollen mit einem gekonnten Sprung auf seine Beine.

Er verlor den Halt dabei und rutschte die Wiese hinunter. Krampfhaft versuchte er mit den Händen an den kurzen Grashalmen Halt zu finden. Sein Blick heftete am Waldrand und suchte akribisch das Blätterwerk ab, doch es war Nichts zu sehen.

Das Wesen oder was immer es war schien verschwunden zu sein.

Am Ende des Hanges stolperte Vann ein paar Schritte zurück und fand festen Halt auf seinen Beinen. Auch Ami und Ryo rollten am Hangende auf eine gerade Eben auf. In Amis Kopf drehte sich alles. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich stark, damit es endlich aufhörte sich zu drehen.

Ryo stand rasch auf seinen Beinen, etwas taumelnd trat er neben Vann und erkundigte sich nach ihrer Lage.

„Es scheint als hätte das Wesen von uns abgelassen.“ antwortete der weißhaarige Junge.

„Glaubst du es konnte den Wald nicht verlassen?“ erkundigte sich Ryo neugierig.

Vann zuckte mit den Schultern:„Wer weiß.“

Mit blassem Gesicht trat nun auch Ami zu den Jungs hinzu.

„Sind wir sicher?“ Ihre ... Augen wanderten vom einen zum anderen.

Ryo und Vann nickten ihr zu.

„Dann können wir ja weiter.“ Kam es so postwendend von ihr, das ihre Begleiter lachen mussten.

Gemeinsam machten sich die Drei an den Aufstieg des Wiesenabhangs, denn nicht weit von ihnen ragten riesige, blau bedeckte Türme in den Himmel. Eine weiße Mauer umgab die Stadt.

„Es ist nicht mehr weit und wir haben es geschafft.“ überkam es Ami freudig. Auf ihren zart roséfarbenen Lippen wuchs ein erleichtertes Lächeln. Auch Vann und Ryo waren sichtlich erleichtert.



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von: abgemeldet
2014-02-14T01:01:20+00:00 14.02.2014 02:01
✖✐✖ So, hier mal mein *hust* reichlich später *hust* Gegenkommentar ;) ✖✐✖

Erst einmal vorweg: Die 'Technik', die Ami einsetze um Ryo zu schlagen war wirklich sehr originell. Und der Cliffhanger am Schluss ist auch sehr gut eingebracht, es bleibt also spannend ; )

Mir fiel aber auf, dass es leider recht viele Grammatik- und Rechtschreibfehler gab. Ich würde dir da wirklich einen Betaleser oder immerhin eine gute Autokorrektur nahe legen, der Lesefluss wird da leider etwas getrübt.
Zudem kam mir besonders die Stelle persönlich noch nicht klar genug raus, in der Ryo an seinem Hemd herumnestelte. Als ich es das 2. mal gelesen hab, war mir schon klar, dass er einen Ständer gekriegt hat. Aber da könntest du es vielleicht noch ein wenig deutlicher oder eher gesagt eleganter beschreiben, was ihn so abgelenkt hat.
Und eine Kleinigkeit fiel mir auch noch auf: Der Preis. Es ist alten Mann ja bewusst, dass es eine Götterkarte ist, die aus einem alten, eingestürzten Tempel geborgen wurde. Aber so etwas einfach so bei einem jährlichen Kampfturnier zu vergeben kommt mir ein wenig argh trivial für so einen Schatz vor. Denn bisher kam es bei mir so an, als hätte dieses Turnier eben so einen typischen "jährliches schützenfest"-Charakter. Und da kriegt man ja auch recht marginale Preise wenn man gewinnt. Da hätte ich mir vielleicht eine Erklärung oder irgendeinen Hint auf einen tieferen Beweggrund gewünscht.

Ansonsten, bin gleich mal aufs nächste Kapitel gespannt ; )

lg
Antwort von:  So-Chan
14.02.2014 20:33
Danke für dein re-kommi...leider hast du mich in der überarbeitungsphase erwischt XD
Ich schreibe es derzeit schon wieder um. Um genau auf die Punkte einzugehen die du bereits genant hast trozdem freue ich mich über dein lob und deine Kritik und werde sie mir zu herzen nehmen.
Von:  DoctorMcCoy
2013-10-05T18:59:25+00:00 05.10.2013 20:59
Hallo Sonora,

ich stöbere gerade mal wieder im Zirkel herum und habe mir dann deine Geschichte ausgesucht :)
Ein Original habe ich schon länger nicht gelesen und wenn es Fantasy ist, hat man mich schnell in seinen Bann gezogen. So konnte ich doch wirklich nicht nein sagen, besonders da ich auch noch sehr auf Götter abfahre ;)

Der erste Satz hat mich direkt zum Schmunzeln gebracht. Bei den ersten paar Wörtern musste ich doch direkt an Xena denken. Es tut mir leid, aber nach dem "Vor Tausenden von Jahren, als die alten Mächte noch herrschten..." ging es bei mir nicht anders xD
Aber nachdem ich mich dann einmal zusammen gerissen habe, konnte ich mich doch ganz deiner Geschichte widmen.

Der Prolog hat mir schon sehr gut gefallen. Dein Schreibstil ist wirklich angenehme zu lesen. Du schaffst es gut, die Situation auch mit der gewünschten Stimmung einzufangen. Du hast also auch die passende Ausdrucksweise zu diesem majestätischen Prolog gewählt ;)
Was mir ein wenig gefehlt hatte, waren die Umschreibungen der Götter, das hätte es vielleicht noch etwas interessanter gemacht. Besonders dieser kleine und unbedeutende Gott, der ja da sozusagen alles an sich reißt. Vielleicht wären auch ein paar Synonyme ganz nett gewesen. Immer nur Gott war auf die Dauer doch sehr anstrengend. Du hast auch sonst noch hier und dort ein paar Wortwiederholungen drin, die einem beim Lesen dann hin und wieder stocken lassen. Zum Beispiel das Wort "Schmerzen" hast du in einem Abschnitt ziemlich häufig verwendet. Dafür ein paar andere Begriffe würde dem Prolog noch gut tun ;)

Die Idee an sich finde ich eigentlich sehr interessant und bin schon gespannt, was du dir da weiter bei gedacht hast. Der Prolog macht einen auf jeden Fall neugierig, das hast du schon geschafft ;)

Lg Lady
✖✐✖
Von:  Shizana
2013-03-14T14:42:10+00:00 14.03.2013 15:42
Und gleich noch das nächste Kapitel, weil ich unbedingt wissen will, was uns noch so erwartet.
Hier werde ich es mir verkneifen, Fehler mit aufzulisten, weil es zu viel würde. Man merkt deutlich, dass das Kapitel noch keine Überarbeitung genossen hat, da noch sehr viele Grammatikfehler und auch Verschreiber vorhanden sind. Ich rate dir von Herzen, das Kapitel selbst noch einmal bei Zeit aufmerksam zu lesen - viele der Fehler werden dir unter Garantie auch selbst auffallen.

Ich bin etwas zwiegespalten zu diesem Kapitel.
Zum einen muss ich sagen, bin ich echt beeindruckt. Du hast den Kampf so lebendig geschrieben, dass man keine Probleme dabei hat, den fliegenden Fäusten folgen zu können. Die Beschreibungen sind gut gewählt und das Tempo perfekt. Es hat sehr viel Spaß gemacht, den Kampf zu lesen.
Allerdings haben mir hier andere Beschreibungen gefehlt. Ich habe mir zu Beginn eine Turnierhalle vorgestellt, wie man sie z.B. bei Boxkämpfen hat. Dann war ich mir nicht mehr sicher, als Ryo diesen großen Krater geschlagen hatte, ob es überhaupt einen Ring gibt. Und am Ende war ich einfach nur noch verwirrt, weil ich gar nicht mehr wusste, was ich mir vorstellen sollte. Ein Freiluftring wie bei den Dragonball-Turnieren vielleicht?
Entsprechend verwirrt hat mich auch der junge Mann, der ganz out of flow auf seinem Baum hockte und irgendwie gar nicht zum aktuellen Geschehen dazugehörte. Klar wird er wohl auch eine wichtige Rolle übernehmen im weiteren Verlauf, aber hier empfand ich seine Erwähnung irgendwie unangebracht und es hat mich kurz aus dem Fluss gebracht.
Mir hat auch etwas gefehlt, was es nun für ein Turnier war. Und wieso es abgehalten wurde. Hatte es eine besondere Tradition? Ich stehe total auf Hintergrundwissen, die einen näher an das geschilderte Leben heranlassen.

Ami scheint ein sehr interessanter Charakter zu sein. Mir gefällt ihre gewitzte Art sehr gut. Sie ist in Ordnung.
Ryo war mir bei dem Dialog zwischen ihnen auch sehr sympathisch. Es wäre aber schön gewesen, hättest du früher erwähnt, dass die beiden Freunde oder so sind. Ich konnte mir zu Ryo während des Kampfes leider überhaupt kein Bild machen. Der Fokus lag mehr auf Ami (und ihrem Vater und die Schwester), was die Beschreibungen angeht. Schade.

Joa, ansonsten wurde das mit den Apostrophen im Genitiv ja schon von Wolkenfee erwähnt. Bitte korrigiere das noch.
Bei der Wörtlichen Rede fehlt auch noch die korrekte Anwendung von Satzzeichen. Punkte innerhalb der Rede fallen weg, wenn ein Erläuterungssatz folgt. Folgt ein Erläuterungssatz, wird er wie bei einem Nebensatz mit einem Kommata eingeleitet.
-> "Mir geht es gut", beruhigte er sie.
Und du solltest etwas feinfühliger mit den Ausrufezeichen umgehen. An einigen Stellen betonst du unnötig durch die Verwendung des Schreizeichens, obwohl das Gesagte eher sanft klingen würde (also besser einen Punkt bedürfte).


Es gibt hier noch einiges für eine Nachkorrektur zu tun. ;)
Die Geschichte an sich hat aber durchaus Potential.


Liebe Grüße
Shizana
✖✐✖
Von:  Shizana
2013-03-14T13:59:14+00:00 14.03.2013 14:59
Hallo,

noch einmal danke für deinen Kommentar zu meiner "Modotte kite, Nyarth!". Nun bin ich an der Reihe, dir ein Feedback zu hinterlassen.
Ich habe mich für diese Geschichte entschieden, da sie ein Original ist und ich so freier an das Geschriebene herangehen kann. Und ich muss sagen, nur vom Prolog her bereue ich diese Entscheidung keinesfalls. ;)

Im ersten Moment dachte ich sofort an Yu-Gi-Oh! wegen den Götterkarten. Aber bisher bin ich noch gespannt, was deine Götterkarten so für eine Rolle spielen werden. Bis jetzt kann ich noch keine großen Vergleiche mit YGO ziehen, zum Glück.
Die Atmosphäre in diesem Kapitel mag ich sehr. Es liegt die ganze Zeit über ein gewisses Knistern in der Luft, weswegen man bis zum Ende lesen musste. Du benutzt schöne, impulsive Wörter, um den Leser im Geschehen zu fesseln. Dafür ein großes Lob von mir.
Dein Schreibstil an sich ist sehr angenehm. Leicht zu lesen, gut verständlich und passend zur Atmosphäre, die du darstellen willst. Mich persönlich stören nur die häufigen Leerzeilen, die nicht unbedingt angebracht wären, aber man kann das auch als Geschmackssache abtun.
Zu dem ominösen Gott hätte ich gern mehr Details gewusst. Als du ihn auf die Bildfläche geholt hattest, wusste ich nicht, wie ich ihn mir vorstellen sollte. Er kam so unscheinbar rüber, obwohl man zu Recht vermutet, dass er gleich eine tragende Rolle für das weitere Geschehen spielen wird. Hier hättest du schon eher auf sein zwielichtiges Erscheinungsbild eingehen können, ohne zu sehr ins Detail abzuschweifen. Das Bild erst nach und nach zusammenzusetzen, ist zwar auch eine Möglichkeit, aber ich hätte gern zu Beginn etwas für mein geistiges Auge gehabt.
Die Handlung an sich war aber sehr schön beschrieben. Und ich bin schon gespannt, wie es weitergehen wird.


Ein paar letzte Fehlerchen habe ich dennoch entdeckt:

- eine gleißenden Lichtexplosion
Siehst du vermutlich selbst. ;)

- Er schrie lautstark auf vor Schmerzen, als das Licht an seinem Fleisch zerrte, es wie Feuer nagte und ihm so die eine Hälfte seines Körpers entstellte. Er trug unsägliche Schmerzen davon [...]
Hier stört mich die Wortwiederholung von "Schmerzen". Generell verwendest du um diesen Part herum sehr, sehr oft "Schmerzen", "schmerzlich" usw.

- Sein Glück war; [...]
Ein normales Kommata genügt und ist grammatikalisch richtig. ;)

- [...] mit einem leichten knarzen [...]
"Knarzen" wird hier bitte großgeschrieben, weil mit einem Knarzen drückt eine Substantivierung aus dank "einem" als undefinierter Dativartikel. ;)

- [...] ehe er vom Nebel verschlungen wurde. Als diese vollends verschwunden waren und nur noch Nebel übrig war [...]
Ich habe diese beiden Sätze drei Mal lesen müssen, um die Aussage zu verstehen. Das liegt daran, weil man "diese" noch auf die Nebel bezieht, welche zuletzt genannt wurden, dadurch kann man deinem Gedankensprung nicht so schnell folgen.
Besser wäre etwas dieser Art gewesen: "Zurück blieben die Nebel(schwaden) [...]"
Nimm auf die Körper bitte keinen Bezug mehr, nachdem sie doch von der Bildfläche verschwunden sind. Das verwirrt nur unnötig.

- Als er die letzte Karte in die Hand nahm durchfuhr ihn schlagartig ein schmerzhafter schwarzer Blitz.
Hinter "nahm" fehlt ein Kommata, hinter "schmerzhafter" würde ich auch ein Komma empfehlen.

Bis an jenem Tag, ein junger Mann [...]
Hier ist das Komma in dieser Satzkonstellation unangebracht. Anders sähe es aus, würdest du sagen "als ein junger Mann".

Berauscht von ihrem Anblick trübte sich sein Blick und wurde kalt und starr.
Hier stören die viele "und".

- [...] immer mehr bis er ganz umhüllt war.
Vor "bis" fehlt ein Komma.


So, das soll es gewesen sein. Fürs Erste. ;D


Liebe Grüße
Shizana
Re-✖✐✖
Von: abgemeldet
2012-11-21T16:58:24+00:00 21.11.2012 17:58
Hello. =)
Also ich sag auch mal was hierzu. ;)
Den Prolog fand ich wirklich gut schonmal. Und wie auch schon gesagt wurde, sind noch ein paar kleinigkeiten da zu bemengeln (Grammatik und Rechtschreibung betreffend) aber alles in allem schon recht gut und interessant.
Werde es auch weiter lesen. =)

MfG
abgemeldet ✖✐✖
Von:  Wolkenfee
2012-11-21T16:06:45+00:00 21.11.2012 17:06
Hallo!
Ich hatte endlich mal Zeit, um hier weiterzulesen.
Ich finde, dass du den Kapmf sehr gut beschreibst. Es ist eine gute Einführung der Charaktere, und gleichzeitig ist es nicht langweilig, da man sofort mitten im Geschehen ist. Ami gefällt mir, sie ist ein starkes Mädchen, das hat sie ganz offensichtlich von ihrem Vater, und ihre Schwester ist auch sehr niedlich.
Die Idee mit einem Sommerturnier gefällt mir, so sind alle abgelenkt und feiern und niemand bemerkt etwas ungewöhnliches. Außer natürlich einem Mann, über den ich sehr gerne mehr erfahren würde, aber das kommt sicher noch.
Gleichzeitig ist das Turnier auch eine gute Erklärung, warum Ami die Götterkarte erhält, das gefällt mir. Und Feuer passt zu ihr :)

Ich fand es insgesamt ein schönes ersters Kapitel, eine Sache muss ich allerdings sagen:
Du schreibst:
Mutter’ s alten Qipao, Ami´ s Mutter, Ami’ s Vater, Ryo’ s Nase
Im deutschen wird beim Genitiv kein Apostroph gesetzt, das macht man nur im englischen. Auf deutsch ist das wirklich sehr sehr unschön (Es wird nicht umsonst "Deppenapostroph" genannt). Es heißt einfach nur Amis Mutter, und so weiter. Mach das also bitte nicht!

Liebe Grüße,
Wolkenfee
✖✐✖
Von:  Alaiya
2012-11-08T12:58:54+00:00 08.11.2012 13:58
Hallo,

Ich habe mir die Geschichte auch einmal durchgelesen und muss sagen, dass ich den Prolog jetzt eigentlich ziemlich gut geschrieben fand. Sicher, es gab einige Kleinigkeiten, die falsch geschrieben waren und dergleichen, aber an sich fand ich es recht positiv. :)

Natürlich ist es etwas Klischee, mit so einer "Götter kämpfen gegeneinander, yadda, yadda, Exposition"-Geschichte anzufangen und es ist etwas, wovon ich mittlerweile generell auch eher abrate, weil solche Geschichten meist eine viel größere Wirkung entfalten, wenn die Charaktere es dann während ihres Abenteuers herausfinden und es dann erst nach und nach eingebracht wird. Es spricht zwar nichts dagegen, so etwas zu haben, aber es nimmt der Geschichte schon etwas die Spannung, zumal die Gegner so weniger Mysterium haben.

Was mir ansonsten noch einfällt ist, dass ich die Kurzbeschreibung veränderung würde. Denn genau so wie zwei Sätze, auf dem Rücken eines Buches, so schreckt es mich eher ab, wenn dort praktisch nichts über den Inhalt steht (und das, was da steht, micht direkt an YGO denken lässt, was es aber eigentlich nicht soll, denk ich mir). Ebenso finde ich den Satz "Ideales Lesefutter..." etwas sehr selbstüberzeugt, was denke ich auch viele Leute abschrecken wird.
Ich würde die Kurzbeschreibung einfach mal überarbeiten und etwas mehr wirkliche Informationen reinpacken. Eben etwas Spannung erzeugen.

Um noch mal auf den Prolog zurück zu kommen: Während du die Handlungen sehr gut beschreibst, fehlen mir teilweise die Beschreibungen der Personen und der Umgebung. Ich konnte mir leider dahingehend wenig vorstellen, was ich etwas schade fand. Gerade da man an den Beschreibungen der Handlung sieht, dass du eigentlich ziemlich gut beschreiben kannst ;)

Nun, ich werde bei Zeiten, wenn du magst, mal weiterlesen.


LG
Alaiya
✖✐✖
Von:  Wolkenfee
2012-06-17T11:57:26+00:00 17.06.2012 13:57
Hallo!
Ich hab mich mal für diese Geschichte entschieden, da ich weder Zelda, noch One Piece kenne.
Was mir als erstes aufgefallen ist (und leider negativ, muss ich sagen), sind die Fehler in der Kurzbeschreibung. Soetwas ist sehr abschreckend und hätte mich veranlasst, die Geschichte wieder wegzuklicken, wenn ich dir nicht einen Kommentar schulden würde.
Ich würde dir also dringend raten, das zu verbessern!

Die Große Saga um die Fünf Heiligen Götterkarten und dem Krieg Zwischen den Elementen der Götter.
Das Spiel Zwischen Gut und Böse.
Ideales Lesefutter für die Fans dunkler und Fantastischer Spannung.

--> Die große Saga um die fünf heiligen Götterkarten und den Krieg zwischen den Elementen der Götter.
Das Spiel zwischen Gut und Böse.
Ideales Lesefutter für Fans dunkler und fantastischer Spannung.

Ansonsten muss ich sagen, der Prolog gefällt mir gut. Du schilderst die Situation wirklich gut. Besonders hat mir das mit den Sängern und den Liedern, die die Götter nicht erreichen, gefallen.
Es ist auf jeden Fall ein interessanter Ansatz für eine Geschichte.

Mir sind noch einige Fehler aufgefallen, aber da die anderen Kommentarschreiber diese schon erwähnt haben, werde ich sie jetzt nicht noch einmal aufgreifen.

LG, Fee
Re-✖✐✖
Von:  _Hikari-chan_
2012-04-13T19:33:00+00:00 13.04.2012 21:33
Hey ^^

Also ich finde den Prolog echt gut, er ist ein super Einstieg in die Story und macht auf jeden Fall Lust auf mich
Die Story an sich wirkt auch sehr interessant ... auch, wenn sie mir rein vom Prolog her etwas Klischee vorkommt - was aber erstens nicht unbedingt negativ ist, solange es gut umgesetzt ist und sich zweitens auch noch durchaus als falsch erweisen kann
Der Typ am Ende, der die Karte mit der Göttin der Finsternis findet wirkt sehr nach dem Bösewicht für mich - aber auch hier kann ich mich natürlich täuschen

Wie sympathisch oder unsympathisch die Hauptcharaktere wirken kann man dem Prolog noch nicht sagen, da ja noch keine vorgekommen sind (zumindest nicht eindeutig genug), daher werde ich diesen Punkt auf später verschieben, wenn ich weitergelesen hab
Also, wenn der Rest der Geschichte so interessant wie der Prolog bleibt, dann hast du mich wohl definitiv als Leserin gewonnen

Negativ sind mir ebenfalls die Rechtschreib- und Grammatikfehler aufgefallen, die den Lesefluss teilweise doch gestört haben
Von daher würde ich dir vielleicht ebenfalls nahelegen einen Betaleser zu suchen ^^'
Aber ansonsten war alles in Ordnung

_Hikari-chan_
✖✐✖
Von:  Azahra
2012-02-29T11:11:40+00:00 29.02.2012 12:11
Intersantes Kapitel.
Was das nur für ein Wesen war das sie verfolgt hat?

cucu
Azahra


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