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One-Short Sammlung

Drei OS über 3 Lieblingspaarings von MagicianIdiot
von

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One Short zu Kura x Ryou

Langsam gehe ich durch die dunklen, nassen Straßen der Stadt.

Ab und an wische ich mir das Blut von Mund, doch bringt es nichts, da die Wunden nicht aufhören wollen zu bluten.

Aber wie sollen sie auch?

Neben einer gebrochenen Nase und einer Aufgeplatzten Lippe, ziert eine große Wunde meine rechte Gesichtshälfte.

Ich weiß nicht genau wie sie verläuft, aber ich weiß das eine Narbe bleiben wird.

Das war sie schon damals Gewesen, doch da habe ich sie mit Stolz getragen.

Nun ist sie nur eine Schande für mich, ein Zeichen, das ich nicht Stark genug war mich und die Menschen die ich Liebe zu beschützen.

Mein ganzer Körper schmerzt und ich muss an einer Ecke halten um nicht zu stürzten.
 

Die vorbei kommenden Passanten sehen mich erschrocken an, doch das ist mir egal.

Ich blickt kurz zum Himmel hoch, in den Regen hinein, was mich blinzeln lässt.

Die Frage wo ich hin soll, stellt sich mir wieder Frontal entgegen und ich kenne noch immer kleine Antwort um sie endgültig zu klären.

So gehe ich weiter bis ich in einer Gasse neben einem Café stehen bleibe, dass noch geöffnet hat.

Ich denke gar nicht daran, dieses Café zu betreten- man würde mich sowieso nur raus werfen.
 

Mein T-Shirt ist von Blut durchtränkt und hängt eher wie ein Fetzen an mir und gibt den Blick auf meinen mageren Körper frei, ähnlich wie meine Hose, die mehr Löcher als alles Andere hat.

Langsam lasse ich mich in der Gasse zu Boden sinken und lehne mich an die Wand hinter mir.

Kurz schließe ich die Augen und lausche einfach nur den Geräuschen um mich herum.

Als ich die Augen wieder öffne hängt mir eine Haarsträhne in die Augen.

Meine sonst weißen Haare sind mittlerweile Grau und an manchen stellen auch Rot von meinem Blut.

Gegessen habe ich schon lange nichts mehr, auch geschlafen kaum, aber das ist auf der Straße auch nicht wirklich möglich.
 

Die Zeit vergeht langsam, jede Minute fühlt sich wie eine Stunde an.

Wieder schließe ich die Augen, diesmal um vielleicht etwas zu schlafen, doch bemerke ich nicht den zierlichen Jungen der am Anfang der Gasse steht.

Erst als er den Müllbeutel, den er in der Hand hatte, fallen lässt reise ich die Augen auf und sehe ihn an.

Er sieht mich ebenso erschrocken an wie die anderen.

Dann rennt er davon.

Ich seufzte auf und schließe wieder die Augen.

Diese Reaktion kenne ich schon, jeder der mich sieht reagiert so.
 

Doch dann legt sich eine weiche, warme Decke über meinen Körper.

Wieder reise ich die Augen auf und sehe in die sanften braunen Augen des Jungen von eben.

Er lächelte mich leicht an, ehe er vorsichtig das Blut aus meinem Gesicht wischt.

Er ist so sanft und hilfsbereit, und das obwohl er mich nicht kennt.

Doch dann dringt eine Erinnerung zu mir durch, an der ich mich eigentlich die ganze Zeit fest geklammert habe.

„Hikari?“ fragte ich ihn leise. Sein Lächeln wird noch etwas breiter, aber auch Trauriger.

„Ja...ich bin es.“ antwortet er mit dieser sanften Stimme die ich so vermisst habe.

„Lass uns nach Hause gehen, mein Yami.“ lächelt er und ich nickte.

Ich bin so froh ihn wieder zu haben, dass ich ihn in meine Arme ziehe und ihm einen Leidenschaftlichen Kuss gebe, den er auch so gleich Erwidert.

Wie konnte ich ihn nur Vergessen.... Ihn...den ich über alles Liebe.



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