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Was wäre gewesen, wenn ... ?

Ace an Bord der Oro Jackson
von

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Zwei Ds treffen aufeinander. - Teil II

„Wo kommst du denn her?!“, fauchte der Konteradmiral sogleich, stand vor ihm ein junger Mann, der definitiv nicht hier her gehörte. Besonders der leuchtend gelbe Strohhut war ein eindeutiges Indiz dafür.

Doch bevor sein Gegenüber ihm eine Antwort geben konnte, wurde er bereits zur Seite gezogen und ein weiterer Mann trat in das Blickfeld des Marines.
 

Rayleigh war die Ruhe selbst, denn musste er aufpassen, sich nicht zu verraten; musste seine Worte sorgsam wählen…und musste vor allem inständig hoffen, dass Roger keinen Blödsinn verzapfen würde!

„Nun. Vor ein paar Minuten hätte eine Kanonenkugel beinahe unser Fischerboot zerstört und…“, begann Rayleigh ruhig und wählte seine Worte mit Bedacht, „es scheint, als wäre die Kugel von diesem Schiff gekommen.“

„Und? Was wollt ihr jetzt?“ Skeptisch beäugte der ältere Offizier seinen Gegenüber, schweifte gelegentlich mit seinem Blick zu dem zweiten Kerl hinüber, welcher mäßig interessiert über das Schiff spazierte und gelassen auf die Frage antwortete: „Was zu essen wä-“

„Sei still. Ich rede!“, schnitt Rayleigh Roger das Wort ab, bevor er sich wieder dem Marine zuwandte. „Da wir – unglücklichen Umständen verschuldet – in eine Notlage geraten sind, wären wir Ihnen sehr verbunden, wenn Sie uns mit ein paar Lebensmitteln aushelfen könnten.“
 

Erstaunt über die Bitte des jungen Mannes starrte der Konteradmiral seinen Gegenüber an. Damit hatte er wahrlich nicht gerechnet, zumal diese Kerle keineswegs wie Fischer oder Händler wirkten. Sein Gespür verriet ihm, dass mit diesen Kerlen etwas nicht stimmte.

Doch was sollte er tun?

Wenn es wirklich Herumtreiber waren, gehörten sie umgehend in Gewahrsam genommen. Sollten sie aber doch Fischer sein, stünde ihnen freilich Hilfe zu, war es die Aufgabe der Marine, in Notlagen zu helfen.
 

„Na schön“, knurrte der Marine zwar mit Widerwillen, aber zustimmend, „Wir helfen gern in Not Geratenen. Ich werde zwei Kadetten beauftragen, euch zu helfen.“ Mit einem Handzeichnen bedeutete er seinen beiden Experten, die immer noch mit Brüllen und Lachen beschäftigt waren, die beiden blinden Passagiere zu begleiten.

Allerdings, Senghok und Garp waren ihrerseits noch viel zu beschäftigt, als dass sie den Wink ihres Vorgesetzten wahrnahmen. Ein Zucken breitete sich auf den kantigen Gesichtszügen des Offiziers aus und wutentbrannt stapfte er auf die beiden Streithähne zu, um sie zur Räson zu bringen.

Derweil fiel Rayleighs Blick auf die Marineflagge droben an einem Mast und ein Grinsen huschte auf sein Gesicht, denn flatterte diese schwächlich im Wind. Die Flaute war also vorüber. Und dann… Ja, jetzt war sein Plan vollkommen. Er musste nur…
 

„Die Beiden werden euch helfen“, erklang plötzlich die Stimme des Konteradmirals und ließ Rayleigh zu diesem hinüber blicken. Mit zwei Soldaten im Schlepptau erschien der alte Marine vor den Piraten. Und während der eine Kadett die Fremden musterte, hatte sich Garp vor Lachen noch nicht ganz beruhigt.

„Schluss jetzt, Garp“, fauchte Senghok und packte seinen Mitstreiter an dessen Halstuch, um ihn hinter sich her zu schleifen, indes er die beiden Gäste zur Messe führte. Dabei war er so damit beschäftigt, Garp zurecht zu weisen, das er nicht bemerkte, wie die zwei Männer hinter ihnen sich leise unterhielten.

„Ich trau diesem Offizier nicht ganz“, murmelte Rayleigh gedämpft, „deshalb werde ich mal schauen, ob man sie für eine Weile beschäftigen kann. Und solange hältst du die beiden Genies da auf Trab.“

„Wie du meinst. Hauptsache, es gibt was zu essen.“ Schulterzuckend folgte Roger den beiden Marines, unterdessen Rayleigh in einem der dunklen Korridore verschwand, um seinen Plan in die Tat umzusetzen. Zwar benötigte er ein paar Minuten, damit er den richtigen Raum unter Deck fand und befürchtete, das anderswo schon das Chaos ausgebrochen war.

Doch als er sich der Messe näherte – brauchte er dafür nur dem lautstarken Fluchen des einen Soldaten folgen – verflogen seine Sorgen. Mit einem unbeschreiblichen Appetit stopften sich Roger und einer der Soldaten alles essbare in den Mund, was in Reichweite lag.

„Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet“, schmunzelte Rayleigh leise, als er auf die Dreiergruppe zu schritt und neben dem aufgebrachten Kadetten stehen blieb. Dieser setzt sich – nun endgültig fertig mit den Nerven – auf einen Stuhl.

„Es gibt tatsächlich noch mehr von der Sorte?“, stöhnte er leise. Ein Essensvernichtungsmonster allein war schon anstrengend genug.

„Die scheinen sich aber gut zu verstehen“, grinste Rayleigh und ließ sich – mit genügend Abstand zu den Fressmaschinen – ebenfalls auf einen Stuhl fallen.

„Anscheinend ist dem so“, gestand Senghok, ließ seinen misstrauischen Blick dabei von den beiden Essenden hinüber zu dem zweiten Unbekannten wandern.

Irgendetwas war komisch an der Sache. Normalerweise lief die Rettung von in Not Geratenen ein wenig anders ab. Sonst wurde zunächst der Schiffsarzt gerufen, sobald Gerettete an Bord geholt wurden. Außerdem war es üblicherweise immer der Konteradmiral selbst, der sich um die Befragung der Passagiere kümmerte, hatten sie schließlich als Marine einen Ruf zu verlieren.

Nein, mit diesen Vögeln stimmte etwas ganz gewiss nicht. „
 

Wer seid ihr?“, fragte Senghok argwöhnisch.

„Wenn man den Namen von jemanden erfahren möchte, sollte man sich dann nicht erst einmal selbst vorstellen? Besonders wenn man zu den Gesetzeshütern gehört, sollte man dieser Konvention eigentlich Folge leisten, nicht wahr?“ Grinsend beobachte Rayleigh, wie sich eine Zornesfalte auf der Stirn seines Gegenübers abzeichnete. Dem Kerl schien die Gegenfrage keineswegs zu gefallen, doch bewahrte er sich seiner Höflichkeit – die er von Marinewegen inne hatte – und beantwortete sie.

„Mein Name ist Senghok und das da…“ – er deutete mit einem Kopfnicken zu dem anderen Marine hinüber – „..ist Garp.“

„Monkey D. Garp“, ergänzte der besagte Marine zwischen zwei Happen. Überrascht blickten sowohl Rayleigh als auch Roger zu dem Kadetten hinüber, der sich munter ein paar Vorräte in den Mund schob.

„Ein D“, murmelte Rayleigh leise und seine Augen wanderten zu Roger hinüber. „Ja“, knurrte Senghok, war seine Laune, was Garp betraf, generell auf dem Tiefpunkt.

„Vielleicht steht dieses D ja für ‚durchgeknallt‘. Denn Roger hat ebenfalls eines im Namen.“ Mit einem Fingerzeig wies Rayleigh auf den Kerl mit Strohhut und Senghok zog überrascht eine Augenbraue hoch. Er hatte ja mit ziemlich allem gerechnet. Aber nicht damit.

„Also gibt’s noch mehr mit diesem D. ihm Namen?“

„Augenscheinlich.“

„Na super.“, murmelte Senghok und richtete seinen Blick erneut auf die beiden Fressmonster, „ Hey, ihr zwei Experten, was bedeutet dieses D in eurem Namen?“
 

Überrascht davon, erneut in ihrem munterem Verschlingen von Lebensmitteln unterbrochen zu werden, schauten die beiden Ds auf, bevor sie synchron mit den Schultern zuckten. Bis heute hatten sie selbst nicht den blassesten Schimmer, was dieser Buchstabe zu bedeuten hatte. Keiner hatte ihnen eine Auskunft über diesen Buchstaben geben können. Dennoch – trotz völliger Ahnungslosigkeit über den Sinn und Zweck dieses Ds – grinste Roger.

„Jetzt weiß ich zwar auch noch nicht, was hinter diesem D steckt. Doch sobald ich einmal die Welt umsegelt habe, werd ich es wissen und es euch verraten!“, sprach Roger vollkommen selbstsicher und blickte grinsend in die Runde. Vor allem dem Kerl mit der Afro-Frisur schienen diese Worte völlig aus der Bahn geworfen zu haben, stierte er nur fassungslos zu dem Strohhut hinüber. Dann wandte er sich kopfschüttelnd ab.

„Niemand hat jemals das Ende der Grand Line erreicht.“

„Na und?“, erwiderte Roger und sein Grinsen wurde von Sekunde zu Sekunde breiter. „Ist doch nur viel besser, dass noch niemand die Grand Line umsegelt hat. Dann sind wir die Ersten!“

„Elendige Träumer!“, knurrte Senghok mit spöttischen Unterton.

„Ach was Senghok, sei nicht wieder so eine Spaßbremse!“ Lachend schlug Garp seinem Kameraden auf die Schulter.

„Ich bin keine Spaßbremse, sondern Realist. Und das solltest du als Marine auch sein. Aber nein. Du bist genauso ein Träumer.“

„Und?“ Mit fragenden Mienensahen die beiden Ds zum Afro-Mann hinüber, ehe der schwarzhaarige Strohhut ergänzte: „Träume sind doch fantastisch. Vor allem, wenn man sie sich selbst erfüllen kann!“

„Ach ja“, schnaubte Senghok spöttisch, „Und wie willst du das als Fischer anstellen?“ Verblüfft über die Worte des Soldaten schob sich Roger ein wenig seinen Strohhut zurecht, derweil er sich den Satz noch einmal durch den Kopf gehen ließ.

„Wieso denn als Fischer?“, meinte Roger und ließ Rayleigh, der bis jetzt nur mit gemäßigtem Interesse dem Gespräch gelauscht hatte, entsetzt hochfahren, um das zu verhindern, was allerdings bereits unabdingbar war. Denn Roger schien keinerlei Anstalten zu machen, sich irgendeine Ausrede auszudenken. „Wir sind keine Fischer, sondern Piraten!“
 

Stille.

Kein Mucks, kein Laut, ja noch nicht einmal das Surren einer Fliege durchzog die große Messe des Marineschiffes.

Alles schien wie erstarrt. Ein breit grinsender Roger. Senghok und Garp, die entsetzt zum Strohhut hinüber stierten. Und ein leicht verzweifelnder Rayleigh, der sich die Hand gegen die Stirn geschlagen hatte. Jetzt schon verfluchte er sich dafür, sich auf diesen Deal mit Roger eingelassen zu haben. Wenn dieser Kerl sich nie vor seinem Handeln über die Konsequenzen Gedanken machte, dann dürfte ihr Piratenleben nicht gerade einfach werden.

Wobei, wenn sie nicht bald von hier verschwinden würden, bräuchte sie sich wohl eh keinen Kopf mehr um ihr zukünftiges Piratenleben machen. Dies wäre dann nämlich bald beendet, schienen die beiden Marines langsam ihrer Schockstarre zu entfliehen.

„Ihr seid also Piraten und somit Kriminelle“, schlussfolgerte Senghok, während er sich allmählich von seinem Platz erhob. Also doch. Es war etwas faul gewesen. Sie hatten ihnen die ganze Zeit nur ein Spielchen vorgegaukelt, für das sie nun büßen würden. So einfach kämen sie nicht davon, wenngleich die Piraten gerade Anstalten diesbezüglich machten.

„Da du halbwegs satt zu sein scheinst, sollten wir nun wirklich einen Abflug machen.“

„Na schön!“ Ein wenig widerwillig erhob sich der Piratenkapitän ebenso wie Rayleigh und Garp. Letztere starrte mit absolut undurchschaubarer Miene auf die Beiden, bis seine Faust das Holz des Tisches zermarterte und somit sämtliches Geschirr zu Trümmern verarbeitete, nur um kurz darauf zu versuchen, auf seinen Gegenüber einzuschlagen.

Eine kleine Rangelei brach unter den Vieren aus, bei welcher vor allem Fäuste, Tische, Stühle und Teller flogen. Eben alles, was als Waffe zu gebrauchen war. Immer wieder gingen Geschirr und Stühle zu Bruch, bis das Ertönen der Alarmglocken sie alle inne halten ließ. „Wurde ja auch Zeit, das sie es entdecken“, murmelte Rayleigh, packte sogleich Roger am Kragen des T-Shirts, damit sie sich aus dem Staub machen konnten, derweil die Alarmmeldung durch die Korridore hallte: „Ruderketten blockiert!“

„Warst du das?“, fragte Roger, als sie sich gerade durch die ihnen entgegenkommenden Massen an Marinesoldaten schlängelten.

„Irgendjemand musste ja dafür Sorge tragen, dass wir hier wieder weg kommen“, antwortete Rayleigh und beide entschwanden vom Deck des Schiffes.
 

Etliche Jahre später.
 

„Diesmal werden sie uns nicht entwischen!“ Knurrend stand Senghok an der Reling seines Schiffes und starrte zu der Insel, die direkt vor ihnen lag. Zwar konnte er das Schiff mit den roten Segeln noch nirgends ausmachen, doch er war davon überzeugt, dass die Informationen stimmten.

Sie waren hier.

Roger, Rayleigh und der gesamte Rest der Bande. Und mittlerweile waren sie zu einem mächtigen Problem für die Marine herangewachsen. Eine Entwicklung, mit der vor gut 25 Jahren bei ihrer ersten Begegnung bei Weitem nicht gerechnet hatte. Er musste sich selbst wohl eingestehen, dass sie besser waren, als erwartet.

„Was meinst du, wo sie stecken?“, brummte plötzlich eine weitere Stimme, die Senghok nur allzu gut kannte, als dass er sich dafür extra herumdrehen müsste.

„Rayleigh ist clever. Sie werden sich bestimmt in irgendeiner der unzähligen Buchten verschanzt haben“, gab Senghok als Antwort zurück, schielte kurz zu dem Vizeadmiral hinüber, welcher nun ebenfalls an die Reling getreten war und die Insel genauestens beäugte. Es war eine der wenigen unscheinbaren Inseln der Grand Line. Die Bewohner lebten überwiegend vom Handel mit Piraten. Also würde sie eh nichts aus ihnen herausbekommen, verpfiff man eine lukrative Geldeinnahmequelle nur selten. Sowas war in diesen Gefilden der Grand Line blanker Selbstmord.

„Wenn wir sie in die Finger bekommen wollen, werden wir wahrscheinlich alles durchsuchen müssen.“

„Oder aber wir schnappen uns einfach das Begrüßungskommando, das dort am Hafen auf uns wartet“, murrte Garp und fixierte die zwei Gestalten, die sich am Hafenbecken herumtrieben. Es waren eindeutig Roger und Rayleigh. Das würde er aus jeder Entfernung erkennen.

Aber wieso?

„Haben die sich jetzt schon das letzte bisschen Verstand weggesoffen, oder warum stehen die am Hafen rum?“, murmelte Garp leise und nur für Senghok hörbar.

„Das werden wir bald erfahren“, antwortete der Admiral mit Afro-Frisur, ehe er sich der Mannschaft zuwandte: „An die Waffen!“
 

„Sie haben uns bemerkt!“, stellte Rayleigh trocken fest und griff nach seinem Flachmann, den er wohlbehütet immer in seiner Tasche aufbewahrte und mittlerweile schon als guten Freund ansah. Schließlich sorgte dieser grundsätzlich dafür, das Rayleighs Nerven wieder Beruhigung fanden, sobald Roger sich wieder mächtig ins Zeug gelegt hatte, um die Crew in einen Nervenzusammenbruch zu treiben. So wie in diesem Moment.

Doch er wusste nur zu gut, das man Roger von diesem Vorhaben nicht abhalten könnte. Denn was Ehrenwörter anbelangte, konnte Roger noch sturer sein wie es sonst der Fall war. Grinsend stand der Piratenkapitän am Pier, zuckte noch nicht einmal mit der Wimper, als das Kriegsschiff sich dem Hafen näherte und sämtliche Gewehre auf ihn gerichtet waren.
 

„Als ob das etwas bringen würde“, murmelte Garp gänzlich unhörbar. Die Kugeln einfacher Gewehre würden es nicht schaffen, Roger einen lebensbedrohlichen Schaden zu zufügen. Die bleiernen Projektile würde nur wie Seifenblasen zerplatzen, bevor sie den Piraten erreicht hätten.

Nein, keine Chance. Eher noch sollten sie mit Wasserpistolen auf ihn schießen. Damit würde wenigstens noch der Hauch einer Möglichkeit bestehen, den Körper des Teufelskraftnutzers eventuell zu lähmen. Unentwegt starrte Garp auf den Hafen, während sie diesem immer näher kamen und die beiden Piraten mit jedem Meter deutlicher zu erkennen waren, bis das Kriegsschiff eigentlich zum Vertäuen bereit gewesen wäre.

„Was wollt ihr hier? Euch freiwillig inhaftieren lassen?“, fauchte Senghok, sowie er und Garp den Piraten gegenüber standen. Lediglich die Reling und ein schmaler Wassergraben trennten die Parteien noch.

„Nein. Deswegen sind wir nicht hier. Ich wollte nur mein Wort halten“, grinste Roger zurück und sah wie sich in Garps Miene langsam Verwunderung breit machte, sich dann jedoch einem Ausdruck der Erkenntnis wandelte, sowie er die nächsten Worte Rogers hörte: „Ich weiß jetzt, was es mit dem D auf sich hat!“
 

Misstrauisch beäugte Ace seinen Vater, der nun mit seiner Geschichte geendet hatte. So ganz wusste er nun nicht, was er von der Geschichte halten sollte. Gut, sein Vater und dieser Kräcker-Offizier schienen sich schon lange zu kennen und hatten sich zu Beginn recht gut verstanden.

Doch weshalb sollte er die kleine Nervensäge dafür hier an Bord akzeptieren?

Er hatte mit dem Knirps schließlich nichts zu tun. Mochte der alte Marineknacker noch so ‚piratenfreundlich‘ sein wie er wollte, das änderte nichts daran, dass Ruffy die größte Plage weit und breit war.

Nein.

Egal was zwischen seinem Vater und diesem Garp war, er würde deshalb noch lange keinen Grund haben, diesen Ruffy auf irgendeine Art und Weise zu mögen.
 

Mit einem Mal und ohne ein weiteres Wort von sich zu geben, sprang Ace von seinem Bett auf und stapfte ohne einen Blick auf seinen Vater zu werfen an diesem vorbei hinaus aus seinem Zimmer. Die Arme vor der Brust verschränkt marschierte der Junge den Flur entlang, bis schließlich der eisige Wind der Nacht um seine Nase wehte und ihn ein wenig frösteln ließ. Mittlerweile war die Sonne gänzlich hinterm Horizont verschwunden.

Stattdessen erhellte nun der Mond das Deck des Schiffes. Es würde auf jeden Fall eine verdammt eisige Nacht werden, wenngleich dies nichts ungewöhnliches mehr war. Oftmals sanken die Temperaturen des nachts ziemlich stark ab. Da Ace sich daran jedoch nicht weiter störte, bezog er trotz der Kälte einen Platz an der Reling, um von dort aus den mit abertausenden von Sternen überzogenem Himmel zu betrachten.
 

„Wow, sind da viele Sterne am Himmel“, hörte ein kindliches Staunen über das Deck klingen. Sogleich fuhr er zu dem Ursprung der Stimme herum und erblickte seinen persönlichen Albtraum. Mit verbundener Hand, etlichen Beulen am Hinterkopf und großen, staunenden Augen stand Ruffy in der Tür zum Krankenzimmer.

Interessiert besah er sich das gesamte Deck, bis sein Blick auf Ace fiel.

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So, ein verdammt langes Kapitel…jedenfalls für meine Verhältnisse.

Ich hoffe einfach, das dieses Kapitel euch für die nächsten anderthalb Wochen bei dieser FF mit genügend Lesestoff versorgt, denn es wird erst Anfang September weitergehen. Solange werde ich nämlich in Norwegen (und danach dann in Russland) sein.

Und ich bin mir relativ sicher, das in dieser Zeit keine neuen Kapitel folgen werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  schnullerbabe
2011-08-25T17:20:07+00:00 25.08.2011 19:20
:D
jahaaa garb und roger sind einfach nur genial xD
mal sehen wie ace jetzt auf ruffy reagieren wird aber er kann halt verdammt stur sein ist halt ein D. ^^
ich freu mich schon wenns weiter geht

viel spaß im urlaub :3
Von: abgemeldet
2011-08-25T16:02:10+00:00 25.08.2011 18:02
:3
Ich hab den Sinn der Geschichte zwar auch nicht geschnallt, aber Roger wird seine Gründe haben :D
Oh-oh, ich hoffe doch, dass Ace und Ruffy nicht wieder aufeinander losgehen O_O

Viel Spaß im Urlaub! Hast du verdient :DD
Von:  HathorCat
2011-08-25T14:09:35+00:00 25.08.2011 16:09
„Es gibt tatsächlich noch mehr von der Sorte?“, stöhnte er leise. Ein Essensvernichtungsmonster allein war schon anstrengend genug.

xDDDDD
die beste stelle ♥
okay.. seit wann hat roger eine teufelsfrucht gegessen?
das ist mir neu xD

geniales kapi und den urlaub hast du dir verdient ;)


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