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Weite Suche

Die Braut des Kopfgeldjägers
von

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Das erste Ziel

Die Wellen prallten gegen die Seiten des Schiffes, während es sich seinen Weg auf den Horizont bahnte an dem gerade sie Sonne aufging. Die Besatzung des Schiffes schlief zum größten Teil noch um sich von den Strapazen des Tages zu erholen. Nur der Navigator war wach und steuerte das Schiff Richtung Zielhafen.

Doch er war nicht der einzige der noch wach war und das Lichtspiel aus roten und geldgoldenen Schimmern betrachtete. Eine Frau mit langen blauen Haaren die in der Aufgehenden Sonne fast Lila schimmerten stand am Bug und betrachtete das Schauspiel das sich ihr bot. Ein Schauspiel, dass es zwar jeden Morgen gibt, doch das jeden Tag anders aussieht und anders auf sie wirkt. Die Frau, die auf den Namen Katana hört, stand in einer langen hell braune Hose über die die Schwarzen Stiefel gezogen wurden die fast bis zu den Knien gingen, einen weiten weißen Hemd, einen Gürtel an dem 4 Scheiden mit Schwertern drin steckten wobei sie rechts und links jeweils zwei hatte und mit einen Schwarzen Tuch dass sie sich um den rechten Arm gebunden hatte da.

Man sah ihr gleich an, dass sie keine Frau war die zu Hause auf einen Mann warten würde, während er auf den Meeren umher reiste. Doch auch glaubte man nicht das diese schlanke, zierliche und fast schon zerbrechlich schön aussehende Frau mit 19 Jahren eine Schwertkämpferin ist die auf den Meeren zwischen der Grandline umher reist und dabei immer auf einen anderen Schiff und bei einer anderen Mannschaft zu finden ist.

Der Wind wehte ihr durch das lange Haar und ihr Gesicht, was sie nicht zu stören schien zu sehr war sie in Gedanken und ihr Blick gebannt auf das Meer gerichtet. Nur ihre Hände umklammerten feste zwei zerrissen aussehende Papiere. Doch das was nicht alles, während die linke Hand die Blätter fest hielten, so verbarg sich etwas in ihrer rechten Faust die sie so fest zusammen drückte als wollte sie nicht wagen den Schatz den sie verbergen sollte zu verlieren.

Langsam hob Katana ihre rechte Hand zu sich nach oben und öffnete sie, dass sie auf ihre flache Hand sehen konnte. Mitten in der Handfläche schimmerte und leuchtete sie ein kleiner Silberring mit blutroten Stein an. Diesen Ring der ihr alles auf der Welt bedeutet doch den sie niemals verlieren möchte hatte sie noch nie getragen, auch wenn sie ihn schon Jahre mit sich rum trugt. Meistens trägt sie ihn in einen kleinen rotbraunen Lederbeutelchen um den Hals, doch ab und an nahm sie ihn heraus und betrachtete ihn, wobei ihr immer wieder die alte Geschichte dazu einfällt.

Alles hatte damals in ihrem Heimatdorf Shimotsuki im EastBlue begonnen. Schon in frühster Kindheit schickte sie ihr Vater, der lieber einen Jungen gehabt hätte auf die Kendoschule die unter der Leitung von Herrn Koshiros stand.

Auch wenn sie sich selber nicht blöd mit dem Schwert anstellte, so konnte sie nie das erreichen, was die anderen konnten. Ihr fehlte es nicht am Können, Geschick oder Talent denn das alles hatte sie. Nein es fehlte einfach an der Überwindung jemanden mit dem Schwert wirklich anzugreifen. Bei diesem Hindernis, dass sie überwinden musste konnten ihr nicht mal ihre beiden Freunde helfen. Die Tochter des Leiters und ein Junge in ihrem Alter mit einen Starken will der aber nie weiß wann es ihm reicht.

Die Jahre in ihren Dorf zogen nur so an ihr vorbei genau wie die guten und schlechten Momente die alles entweder in helles Licht hüllte oder in tiefe Dunkelheit stürze. Ihre beste Freundin konnte sie nur noch besuchen und mit ihr reden indem sie zu einen Stein ging der neben einen Lindenbaum stand und sie dort für sie eine Kerze anzündete, Blumen für sie niederlegte und ein Gebet sprach. Auch die Freundschaft zu dem jetzt jungen Mann war beendet. Denn schon seit einigen Jahren wissen beide, dass sie keine Freunde mehr sind sondern das es mehr ist. Mehr als Freundschaft und mehr als nur ein freundliches Lächeln unter Freunden. Nein aus der Freundschaft ist über Jahre hinweg Liebe geworden. Und aus dem freundlichen Lächeln ist ein strahlendes, warmes Lächeln geworden in dem man bei beiden sofort sieht, dass sie sich vermisst haben und immer zusammen sein wollen.

Auch wenn die beste Freundin das Leben verlassen hat, so hätte das Leben der Beiden noch einiges an glückliche Zeiten zusammen gebracht. Doch leider sollte es nicht so sein, denn das Schicksal und das Herz des Mannes hatte andere Pläne. Er wollte raus, raus aus dem Dorf und endlich das versprechen nach jahrelangen Training einlösen das sich die Drei als Kinder gegeben haben. Dies sollte alles verändern und doch alles irgendwie beim Alten lassen.

Am Tag als der Schwertkämpfer sich auf den Weg machen wollte um der Beste der Besten zu werten ging er noch einmal zu Katana um ihr etwas zu versprechen. Dazu trafen sie sich an ihrem alten Trainingsort, bei dem sie so viele Stunden verbracht hatten die die Beiden manchmal an ihre Grenzen brachte. Hier gab er ihr den Ring den sie ab diesen Moment immer mit sich zum tragen würde. Doch er gab ihr diesen nicht einfach so, nein er versprach ich noch etwas. Er versprach ihr, dass er sie immer Lieben wird, egal wo er auch immer sein wird und dieser Ring das zeigen würde. Auch sagte er sie sollte gut auf den Ring aufpassen, denn irgendwann sehen sie sich wieder. Irgendwann werden die Beiden wieder zusammen sein und dann solle sie ihm den Ring wieder geben. Jedoch nur unter einer Bedingung! Sie sollte ihm diesen nur geben, wenn sie bereit dazu wäre ihn auch nach vielleicht Jahren der Trennung zu heiraten, denn sobald er den kleinen silbernen Ring wieder in Händen halten würde, würde er vor ihr auf die Knie gehen und sie bitten seine Frau zu werden.

Das war das, was sie von dem Mann als letztes hörte, denn sie immer noch über alles liebte. Und jedes mal wenn sie den Ring sah hörte sie seine Stimme und seine Worte ganz deutlich in ihren inneren und ihrem Herzen.

Die Sonne war endlich aufgegangen und erhellte das Schiff, so das die anderen Mitglieder langsam aus ihren Betten aufstanden um zu sehen was der neue Tag so brachte. Nur sie steckte langsam den Ring in den Beutel den sie um den Hals trägt und betrachtete die beiden Zettel in ihrer anderen Hand. Auf ihnen waren die Gesichter zweier Männer abgezeichnet. Es waren nicht irgendwelche Blätter die sie bei sich trug, sondern die Steckbriefe dieser Männer, auf die ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Der eine hatte ein breites Lächeln aufgesetzt, dass ihn sehr unreif wirken lies und auf seinen Kopf hatte er einen Strohhut. Der andere Mann hingegen sah viel Finsterer drein als der Erste und an seinen linken Ohr hatte er drei Ohrringe.

Auf einmal ballte sie ihre linke Hand zu einer Faust, wobei die Blätter´in ihrer Hand zerknüllt wurden.

„Ich werde dich finden Monkey D. Ruffy und mit dir Zorro, damit er endlich seinen Ring wieder bekommen kann“, mit diesen Worten die eher an sich selber gerichtet waren als an jemanden anderen steckte sie die Steckbriefe in ihre Tasche.

Noch einen letzten Blick schenkte sie der Sonne die strahlend hell und warm auf sie herunter schien. Dann drehte sie sich um, ging über das Schiff bis zu einer Tür, hinter der sich ihr momentaner Schlafplatz befand. Sie öffnete die Tür unter lauten Knarren, trat hinein und lies die Tür ins Schloss fallen.

In dieser kleinen Kammer angekommen, die er an einen Abstellraum erinnerte stand gerade mal ein Tisch und eine alte zerlumpte Hängematte hing von der Decke. Dies nannte sie seit gut 12 Tagen ihr zu Hause oder eher den Ort an dem sie ihr Dasein fristet. In der Kammer angekommen ging sie gleich auf den Tisch zu, der aus Treibgut zusammen gezimmert war. Man sah es nicht nur an dem alten vermoderten und mit Muscheln übersehten Holz aus was der Tisch bestand, sondern man roch es auch. Je näher man den Tisch kommt umso mehr stieg einen der leicht beißende Geruch von Fisch, Holz und Seetang in die Nase.

Man hörte auf den Dielen des Schiffes deutlich die Schritte die sie mit ihren Stiefeln beim gehen erzeugte. Diese Schritte verstummten erst, als sie vor dem Tisch inne hielt. Wieder glitt sie mit ihrer linken Hand langsam in ihre Hosentasche und holte die Steckbriefe hervor die sie erst weg gesteckt hatte. Kaum hatte sie sie aus der Tasche genommen knallte sie sie auch schon unter lauten donnern auf den Tisch und betrachtete noch einmal beide Blätter genau.

Das war einer der wenigen Anhaltspunkte die sie hatte, diese beiden Steckbriefe. Den einen über Zorro trug sie schon eine Weile mit sich rum, dich der von Monkey D. Ruffy kam erst mit der letzten Post zu ihr. Doch vorher hatte sie schon einige Geschichten gehört. Geschichten über den Jungen mit dem Strohhut, der sich eine Bande zusammen suchte.

„Wie kann ein solcher Junge nur Buggy, Krieg und Arlong besiegen. Drei der gefährlichsten Piraten die im EastBlue zu finden sind.“ Das wollte ihr einfach nicht in den Kopf gehen, klang es doch so unglaubwürdig in ihren Ohren. In ihren Gedanken versuchte sie sich einige Erklärungen zurecht zu legen wie dieser Junge gewonnen hat. Doch leider konnte sie sich keinen Reim darauf machen und je mehr sie drüber nachdachte umso unlogischer und unrealer klang alles für sie.

Katana schüttelte den Kopf und legte die Hand gegen ihre Stirn. Langsam strich sie sich mit der Hand über die Stirn und durch ihr langes blaues Haar, wobei sich einige dünne Haarsträhnen um ihre schlanken Klavierfinger wickelten.

„Zorror...“, leise kam nur dieser Name über ihre Lippen und ihr Blick war wie gebannt auf seinen Steckbrief gerichtet. Ihre strahlend blaue Augen betrachteten das Gesicht des Mannes mit den grünen Haaren mit einer Art liebenswürdiger Zuneigung aber auch mit tiefen verlangen und Einsamkeit. Dieser Blick blieb solange auf den Steckbrief hängen, bis sie von draußen ihren Namen hörte und sie sich schnell zur Tür drehte.

„Ja, was gibt es denn jetzt schon wieder“

„Entschuldigung die Störung, aber wir haben unser Ziel erreicht Miss“, lies eine tiefe Männerstimme verlauten die von hinter der Tür zu schienen ging. Einige Sekunden war dann Stille, bis Katana vom Schreibtisch wegging, so das die Schritte wieder auf den Dielen wieder zu vernehmen war und danach das Knarren der schweren massiven Tür. Als sie geöffnet wurde.

Vor der Tür stand ein Mann mit langen zotteliegen und ungewaschenen braunen Haaren der sie erwartungsvoll ansieht. Wieder ertönte die tiefe Männerstimme die man nun als die Stimme des Mannes mit den zotteligen Haaren identifizieren konnte, da die Worte über seine Lippen kamen.

„Ja wir sind angekommen und wollen hier auf dem Restaurant- oder Handelsschiffe unsere Vorräte auffrischen“

Die Frau mit den vier Schwertern an ihren Gürtel schaute den Mann der auf den Namen Yaso hörte verwundert an, denn eigentlich wollten sie eine kleine Insel mitten im EastBlue ansteuern. Sie ging an Yaso vorbei zum Bug des Schiffes und dann konnte sie es sehen.

„Das Baratie...“ Einiges hatte sie schon von diesen Schiff und der Besatzung gehört, doch war sie noch nie selber hier gewesen um etwas zu essen. Kurz wanderte ihr Blick über das dreistöckige Schiff mit dem Fischkopf. Leicht legte sie den Kopf schief und ein lächeln legte sich auf ihre zart rosa Lippen, denn nun konnte sie endlich einmal hier essen und sich überzeugen ob alle recht hatten mit dem was sie sagen oder ob es nur Schall und Rauch war.

Der feurige Begleiter

Die hölzernen Flossen des Restaurants waren aus geklappt so, dass das Schiff der Piraten anlegen konnte und die Besatzung das Schiff verlassen. Immer mehr Männer verliesen das Schiff und zwischen all den Männern konnte man wenn man genau hinsieht eine Frau mit blauen langen Haaren erkennen. Während die Männer die Schiffsbrücke mit massiven, lauten und fast schon stampfenden Schritten verliesen. Man hätte meinen können eine Arme würde gerade auf einen zu marschieren. Doch zwischen all den lauten Getrampel konnte man gar nicht die leisen, kleinen und klackernden Schritte der Frauenstiefel vernehmen.

Sie machte den letzten Schritt von der Schiffsbrücke auf das Baratie. Von außen war noch niemand zu sehen, auf jedenfalls erblickten die Augen von Katana niemanden sofort doch vernahmen ihre Ohren etwas. Zwischen dem Grölen ihrer momentanen Begleiter konnte sie ein Lachen und angeregtes Gerede vernehmen. Nun wandte sich ihr Blick zu den Fenstern die die Sicht in das Innere preis geben. Im Restaurant sitzen einige Frauen und Männer die sich angeregt unterhalten und das Essen genießen.

Knall... Das war das letzte was man vernahm bevor die Flügeltür des Baraties von den ersten Mitgliedern der Bande aufgetreten wurde. Das Tageslicht brach durch die offene Tür in den Speisesaal , wo sich schon alle Blicke zu den Neuankömmlingen gewendet hatte. Einige der Gesichter sahen erschrocken aus, als sie die Piraten sahen. Bei anderen wiederum spiegelte sich tiefe Abscheu wieder und wiederum andere wirkten fast schon uninteressiert.

Die Piraten hingegen schien das nicht wirklich zu stören, sie kamen herein und riefen gleich nach jemanden, der ihnen bei den Vorräten helfen konnte. Doch bevor noch jemand etwas sagen konnte, tritt auch schon der Kapitän der Bande aus den Schatten seiner Begleiter und gebar ihnen ruhe zu geben.

Der Kapitän der Mannschaft war ein gut aussehender junger Mann von gerade einmal 30 Jahren. Seine Schulter langen violetten Haare hatte er notdürftig mit einem Tuch um Nacken zu einen kurzen Pferdeschwanz zusammengebunden. Wobei ihm hier und da doch einige Haare die zu kurz waren aus dem Zopf gerutscht sind und sich einfach an ihre sonst gewohnte Stelle gelegt haben. „Es tut mir unglaublich Leid, dass wir sie beim Essen gestört haben. Bitte essen sie einfach weiter wir wollen nur unsere Vorräte auffrischen und schon sind wir wieder weg... Wir zahlen natürlich“ fügte der Pirat mit dem Pferdeschwanz nachträglich zu seinem Satz hinzu. Immerhin war dieser Mann der unter den Piraten nur Joe Grimm gerufen wird zum Teil ein ehrlicher Mann. Er war solange ehrlich, wie kein Schatz in der nähe war den er und seine Bande jemanden abjagen konnten.

Endlich kam ein Mann der wohl ein Kellner war zu Joe Grimm herangetreten und bat ihn, sich zusammen mit seiner Mannschaft zu setzen. Es würde gleich jemand kommen und ihnen das bringen was sie wollten. Und das schien alle anwesenden wohl zu genügen, denn die Piraten setzten sich in eine Ecke des Schiffes, der Kellner ging los um einen Kollegen zu holen der die Wünsche der Männer aufnahm und alle anderen Anwesenden wandten sich wieder ihrem essen zu.

Nur Katana stand immer noch wie gefesselt zwischen Tür und Angeln und konnte einfach ihren Ohren nicht glauben. Immerhin hatte sie gehört, dass hier im Baratie Piraten verboten waren und nun lies man sie so einfach herein und sich sogar in aller ruhe setzen. Nein das konnte sie im ersten Moment wirklich nicht glauben, doch irgendwie musste sie es ja, denn das alles was sie sah war zu hundert Prozent Wahr und kein Traum.

Die junge Piratin setzte sich langsam in Bewegung und steuerte zielstrebig eine kleine bar an die links neben ihr in einer Ecke fast schon versteckt lag. Sie steuerte so sehr ihr Ziel an, dass sie nicht einmal bemerkte das schon ein Mann in etwa ihrem Alter an der bar saß.

„Einen Whisky on Ice bitte aber schnell“, bestellte sie mit scharfer Stimme bei einen Kellner der allen Anschein nach wohl erst ein Lehrling war und sich schnell ran machte ihre Bestellung fertigzustellen. Doch ihre Bestellung war nicht das einzige was man hörte. Denn kaum hatte sie ihren Satz beendet hörte sie ein Lachen neben sich und eine Stimme die wohl mit ihr sprach: „Liebes du solltest nicht so auf böse machen. Immerhin ist gerade erst ein neuer Steckbrief von dir raus gekommen. Oder irre ich mich da Katana...“

Katanas Gesicht drehte sich in Windeseile zu dem fremden um, der ihren Namen Kante und ihn fast schon ihr amüsiert entgegen gehaucht hatte. Ihre weit vor Schreck geweideten Augen erblickten einen Mann mit schwarzen Haaren, einen orangefarbenen Hut auf dem Kopf und einen wie sie fand schrägen und arroganten Lächeln. Irgendwoher kenne ich diesen Mann schoss ihr gleich durch den Kopf, doch sie wusste nicht woher, wo sie ihn schon mal gesehen hatte. Denn der Kerl schien sie zu kennen oder jedenfalls zu wissen das auf sie ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Ob er ein Kopfgeldjäger vielleicht war, einer der nur auf so Leute wie sie wartete die unachtsam sich neben ihn setzten? Nein auch das konnte nicht sein, dazu sah er sie viel zu amüsiert an. Denn das war Ace mit der Feuerfaust auch. Amüsiert über den Gesichtsausdruck der ihm hier gerade geboten wurde. Ein weichen zierliches Frauen Gesicht, dass einen zum einen mit angst und mit schrecken anblickte. Doch wenn man genauer hinsah, so wie Ace es machte, so konnte er auch sehen das sie Mut hatte und wenn er es denn wollen würde und ihr was antun sie nicht Kampflos aufgeben würde.

„Keine angst ich beiße dich nicht oder so etwas ich wollte nur wissen ob du es wirklich bist die Frau mit den vier Schwertern und dem Blick der jedem Mann das Blut in den Adern gefrieren lässt“ dabei nahm er sich eine Flasche von der Theke die wohl Bier enthielt, führte sie an seine Lippen und genehmigte sich einen großen Schluck aus dieser. „Auch wenn ich gerade nichts von davon spüre“ ein Lachen beendete seine letzte Ausführung.

Ein Glas mit Whisky und Eis wurde vor Katana abgestellt, doch sie nahm keine Notiz davon, immer noch betrachtete sie die Person neben sich genau und studierte sie fast schon mit ihren blauen Augen. „Ja man scheint mich wohl doch so langsam immer mehr zu kennen, ich habe nichts anderes erwartet. Doch ich weiß nicht mit wem ich das vergnügen habe hier sitzen zu dürfen“ es kam einen fast so vor, als würde ihr Atem die Umgebung um die beiden herum um mehrere Grad herunter kühlen. Doch Ace schien das gar nichts auszumachen. Im Gegenteil, dadurch wurde es um ihn herum noch noch wärmer. Das aufeinander Treffen von Feuer und Eis.

„Ach man kennt dich so langsam aber ich gerate in Vergessenheit. Das verletzt mich aber sehr“ nichts ernstes lag in seinen Worten eher ein Anflug von Spott der sich gegen Katana zu richten schien.

„Man nennt mich Portgas D. Ace. Oder auch mal Ace mit der Feuerfaust“

Hätte Katana nun ihr Glas schon in der Hand gehabt, so hätte sie es bestimmt fallen gelassen und es wäre laut scheppernd zu Boden gegangen. Doch zum Glück hatte sie das noch nicht. Dafür wanderte ihre rechte Hand zu einen ihrer Schwerter die in der Scheide steckten und sie zog es leicht heraus. Jedoch nur so weit, dass es keiner außer Ace sah und sie es im Notfall wirklich schnell herausziehen konnte. „Wow wow wow Liebes lass das Teil gleich mal da wo es ist! Immerhin werde ich dir nichts tun, solange du mich auch in ruhe lässt“

„Wieso sollte ich dir glauben? Immerhin bist du ein Pirat der Whitebeard-Bande und jemand von dem man sagt er legt sich gerne einmal mit anderen an“

Ace schienen ihre Worte nur wenig zu beeindrucken und auch das was sie angeblich über ihn weiß, war ohne Hand und Fuß. Noch einmal genehmigte er sich einen Schluck von seinen Bier, bevor er wieder gelassen zu reden begann. „Ach komm, dass sagen doch alle von mir und es ist nichts Neues. Da bist du doch viel interessanter. Eine Frau die aus dem Nichts auftaucht, etwas mit den Schwertern durch die Gegend fuchtelt und die Marine in Angst und Schrecken versetzt, Ach und nicht zu vergessen die auch noch Teufelskräfte besitzt.... das ist doch viel Interessanter das musst du zugeben“

Irgendwie hatte er ja recht, das klang auf den ersten Blick wirklich sehr beeindruckend, doch für sie war es eben einfach eine Tatsache die sie schon kannte.

Endlich wanderte eine ihrer Hände zu ihrem Glas und nahm es. Das Glas wurde durch die Hand zu ihren Lippen geführt um einen kühlen Schluck zunehmen der zum einen zwar erfrischend durch die Kälte war aber zum anderen auch im Rachen brannte. „Das mag ja sein, dass du das alles toll findest doch wieso interessiert dich das und was noch wichtiger ist was machst du hier alleine? Solltest du nicht bei deinen Leuten sein?“

Irgendwie war es doch unwahrscheinlich, dass er hier alleine war obwohl es ganz den Anschein hatte. Im Hintergrund, während sich die beiden jungen Leute mehr oder weniger Unterhielten vernahm man immer noch die Stimmen der Piraten die nicht einmal bemerkten dass der Gast den sie seit 12 Tagen an Bord haben auf einmal ganz woanders war. Doch außer diesen Gerede der Männer hinter ihnen vernahm man erst einmal nichts anderes, denn Ace schwieg und sagte eine weile nichts mehr. Lieber trank er noch einen Schluck aus seiner Flasche. Jedoch begann er dann doch wieder zu reden wobei seine Augen fest die Flasche fixierten „Ja eigentlich sollte ich bei denen sein, doch ich muss jemanden finden auf den jetzt auch ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Meinen kleinen Bruder“ Irgendetwas lag in seiner Stimme, was man nicht zuordnen konnte. Denn es war weder Wut darüber das man seinen Bruder nun suchte, noch waren Freude.

„Jetzt da sie ihn suchen ist er zwar seinen Traum Piratenkönig zu werden ein großes Stück näher. Doch ich denke nicht, dass er sich über die Konsequenzen im klaren ist“

Das muss man ja wirklich bei Ruffy annehmen, immerhin hatte er sich wirklich gefreut nun gesucht zu werden wie ein kleines Kind, dass gerade sein erstes Weihnachtsgeschenk auspacken durfte.

Nicht lange musste Katana nachdenken um zu erraten wen er den meinte. Denn momentan gab es nur einen Jungen, auf den ein neues Kopfgeld ausgesetzt war. Katana schloss ihre Augen wobei sie leicht den Kopf sinken lies und ihre Hand immer noch locker um das Whisky lag als Ace wieder ihre Stimme vernehmen konnte.

„Also sind wir beiden auf der Suche nach dem selben Jungen. Und keine sorge ich habe zwar andere Absichten als du. Doch ich will ihm nichts antun da kannst du dir sicher sein“

Auch wenn im ersten Moment sich das Gesicht der Feuerfaust kurz erschrocken zu ihr drehte, weil er wirklich erst nichts gutes dachte so lockerte es sich wieder als sie sagte sie würde ihm nichts tun. Aus irgendeinem Grund musste er sogar lachen, was man im ganzen Raum hören konnte. „Tja würde Ruffy nicht noch zu kindlich in seinen Denken sein, dann würde er sich geehrt fühlen wenn eine solche Frau nach ihm sucht. Also ich wäre es auf jedenfall“, der letzte Satz von von Ace schien irgendwie das Eis zwischen den Beiden etwas anzubrechen. Wobei doch die Piraten mit den Schwertern so versucht hatte die Mauer immer schön Dick zuhalten. Es dauerte nicht lange bis die Beiden anfingen sich weiter zu unterhalten. Und das nicht nur über Ruffy sondern auch wo sie überall schon waren, was ihre Taten sind weswegen ihr Kopfgeld für den EastBlue so hoch ist und weswegen Katana auf den Meeren unterwegs ist. Worauf sie ihm natürlich fürs erste nicht die ganze Wahrheit sagte, denn immerhin kannte sie Portgas nicht so gut dass er das wissen muss.

Sie unterhielten sich einfach so lange, bin die Piratenbande sich fast schon wieder auf den Weg machen wollte.

„Wie es aussieht musst du mit deiner Bande dich wieder auf den Weg machen die scheinen alles zu haben“

Katana drehte sich um, wobei ihr einige ihrer Haare locker über die Schulter fielen. „Das ist nicht meine Bande!“ erklärte die junge Frau nachdrücklich. „Ich bin nur mit ihnen unterwegs für eine weile und bis ich was besseres finde“

Was besseres, dieses eine Wort setzte sich in D, Ace´s Gehirn fest und verleitete ihn zu einer neuen Aussage. Vielleicht spielte auch das Bier eine nicht unwichtige Rolle dabei, denn bevor sich Katana wieder umdrehen konnte hatte er ihr schon die Frage gestellt, ob er denn was Besseres ist und ob sie mit ihm kommen will.

Sie drehte sich nicht einmal zu ihm um und es lag auch keine Überraschung in ihrem Blick immerhin hatte sie diese Frage schon des öfteren gehört.

„Du meinst da wir beide das gleiche Ziel haben konnten und sollten wir uns zusammen tun?“, sie drehte sich nun doch wieder zu Ace und lächelte. „Von mir aus gerne, doch sobald ich wieder was besseres habe bin ich weg, damit das klar ist!“ die blau haarige meinte das verdammt ernst. Sie blieb nie besonders lange bei jemanden, sondern suchte sich immer neue Wege und Leute die sie zu ihrem Ziel bringen würden.

Nun war es der Mann mit den Sommersprossen der sie halb entgeistert ansieht. Auch wenn er sie gefragt hatte, so hatte er nicht mit einer so schnellen Antwort im positiven Sinne gerechnet. Jedoch schien er sich schnell zu Fangen, stand von seinen Platz auf und legte ein paar Berry für beide auf die Theke. „Wenn das so ist, sollten wir uns auf den Weg machen. Immerhin haben wir noch eine lange Suche vor uns und die da hinten sollten nicht merken wie du schon verschwindest“ beim letzten Teil seines Satzes deutete er mit den Kopf zu den Piraten die immer noch hinten im Restaurant sitzen und warteten das alle ihre Vorräte aufgefüllt worden. Weiter sagte er nichts, sondern machte sich auf den Weg zu der großen Flügeltür, die immer noch geöffnet war und den Blick auf draußen preis gab.

Schwungvoll drehte sich Katana auf dem Platz um um Ace zu folgen, der sie hoffentlich ihrem Ziel etwas näher bringen würde. Sie lies dabei sogar das noch fast volle Glas einfach stehen und begleitete den Kerl raus ins helle Tageslicht. Erst als sie Draußen war kam ihr der Gedanke, wie er denn hier weg kommen will und mit was er da ist. Sie hatte zwar kleinere Schiffe gesehen, doch kein Piratenschiff wie ihr jetzt einfiel. „Ace wie willst du denn...“ sie musste ihren Satz nicht einmal mehr aussprechen. Denn die Fauerfaust steuerte direkt ein kleines Schiff an, für das man keine ganze Besatzung braucht um es in Bewegung zu setzen. Es war zwar kein riesen Schiff wie das auf dem sie gerade noch gewesen ist, doch immerhin war das hier keine kleine Nussschale was sie erleichtert aufatmen lies.

Während sie immer noch das Schiff betrachtete löste der »Kapitän« des Schiffes alle Seile und schwang sich an der Reeling rauf auf das Schiff. „Also komm nun beginnt unsere Reise, wie lange sie auch immer dauern mag“ dabei streckte er die Hand zu Katana aus die diese einfach nehmen sollte. Jedoch nahm sie sie nicht gleich sondern lächelte auf seine Aussage hin „Ja lass uns wen Weg ein Stück gemeinsam einschlagen“ nun nahm sie endlich seine Hand, an der sie auch schon gleich von ihm nach oben auf das Schiff gezogen wurde.

Kaum stand sie auf dem Schiff drehte sie ihr neuer Begleiter um und setzte die Segel bevor er sich ans Steuer begab. Die gesetzten Segel sorgen dafür, dass sich das Schiff sogleich in Bewegung setzte um die Meere nach den Beiden Männern von den Steckbriefen abzusuchen.

Ein letztes Mal drehte sich Katana um und schenkte dem Baratie und den Menschen auf ihnen einen letzten Blick. Dann ging sie die Holztreppe zum Steuer hoch wo auch schon Ace ihr neues Ziel ansteuerte, wo auch immer das sein mochte.

„dann wollen wir mal. Suchen mir Monkey D. Ruffy“, sagte sie noch einmal an Ace gewandt, der immer noch dieses zufriedene Lächeln auf den Lippen hatte und ihr dann nur sagte, dass sie auf der Reise wohl noch mehr sehen und finden werden als nur Ruffy.

Denn nun begann für Katana ein neues Abenteuer und diesmal hat sie einen feurigen Begleiter dazu an ihrer Seite.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2011-01-05T22:57:33+00:00 05.01.2011 23:57
Cool jetzt reist sie mit unserem lieben Ace
Bin mal gespannt was die alles erleben werden
Hat sie jetzt die gleiche Teufelsfrucht wie blauer Fasan?
Der hat soch auch ne Eis-Frucht, oder??? ^^
Ich find das total süß mit dem Ring von Zorro**)
Bin mal gespannt was da tolles kommt wenn die sich wider treffen
Deine Rechtschreibung ist eigendlich ganz gut nur auf Grammatik solltest du ein büschen mehr achten xD
Beeil dich büdde mit dem next Chapi
GLG :3 ALina
Von:  _-Kikyou-_
2010-11-13T18:58:47+00:00 13.11.2010 19:58
ganz gut,nur das du mehr auf Grammatik und Rechtschreibung achten solltest.
hoffe du schreibst weiter (:
glg Kikyou ☺
Von:  _-Kikyou-_
2010-11-13T18:58:20+00:00 13.11.2010 19:58
ganz gut,nur das du mehr auf Grammatik und Rechtschreibung achten solltest.
hoffe du schreibst weiter (:
glg Kikyou ☺
Von:  fahnm
2010-11-02T23:41:29+00:00 03.11.2010 00:41
Super Kai!^^


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