Zum Inhalt der Seite

Familienbande

Sesshoumaru x Hana Teil II
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 11: Von nervigen Mädchen und schmierigen Typen 2

Kapitel 11: Von nervigen Mädchen und Schmierigen Typen Teil 2
 


 

Was er wohl vorhatte? Wie die Strafe wohl aussehen würde? War er ihr noch immer böse? Wollte er sie verstoßen? Vielleicht sogar irgendwo aussetzen? Er blieb so unvermittelt stehen, dass sie in ihn hineinlief und unerwartet aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Verzeih.“ Flüsterte sie. Wollte sie ihn nicht noch mehr verärgern, als wie sie es heute schon getan hatte. Selbst bei der Verabschiedung ihrer Mutter schien er es eilig zu haben. „Schon wieder in Gedanken?“ Er hatte sich noch immer nicht zu ihr herumgedreht, so sah er ihr nicken nicht. „Ja.“ Antwortete sie deshalb. „Verzeih.“ „Woran denkst du.“ Sie wusste das dies keine Frage war. „I-ihr sagtet etwas von einer Strafe.“ Flüsterte sie so leise, dass dies ein Mensch niemals gehört hätte. Er nickte. „Du hast recht.“ Er wandte sich zu ihr herum, spürte das sie Angst bekam. „Was habt Ihr entschieden, Naoki-sama?“ Er lächelte bei dieser Frage, doch das sah sie nicht, da sie streng ihren Kopf gesenkt hielt. Naoki hob ihr Gesicht an, küsste sie leidenschaftlich, sodass Kohana im ersten Moment ziemlich perplex schien. Sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. „Naoki-sama, ich dachte Ihr wolltet mich bestrafen?“ Flüsterte sie erstickt. „Das werde ich und du wirst um Gnade bitten.“ Er drücke sie in das Gras. Naoki behielt recht, sie bettelte um Gnade, doch nicht so wie sie zu Anfangs dachte.
 

Nervös nestelte sie an ihrem Kimono. Sie fühlte sich beobachtet. Sie stand auf dem Innenhof, wartete auf Sesshoumaru, er sagte sie solle hier warten. Es schien ihr als wenn sie jeder anstarren würde. Ihr unbehagliches Gefühl wurde nicht besser, als sie Tsuyoshi etwas weiter von sich entfernt stehen sah. Unentwegt blickte er zu ihr herüber, lächelte. Das dieser Mann aber auch nie aufgeben konnte. Ihre Angst wuchs, als er zu ihr herüber kam. Tief atmete sie durch ehe sie sich gebührend vor dem Fürsten des Südens verbeugte. „Tsuyoshi-sama.“ Er lächelte noch immer. „Ich habe deine Tochter kennen gelernt, sie ist so hübsch wie ihre Mutter.“ Hana sah geschockt zu ihm auf. „Meine Tochter?“ „Ja, ihre Lippen waren so weich wie die deine damals.“ Er lächelte dreckiger, doch sie nahm ihn gar nicht mehr war. Sie hatte Kohana doch gewarnt. Warum war sie trotzdem alleine weggegangen? Sie hatte sie nicht beschützen können. Ihr wurde Schwindelig, der ganze Hof schien sich zu drehen. Ein Knurren holte sie aus ihrer Starre zurück. Einen Wimpernschlag später war Sesshoumaru an ihrer Seite, musterte sie, vergewisserte sich das alles in Ordnung mit ihr war. Er wandte sich Tsuyoshi zu. Seine Krallenbesetzte Hand umschlang seine Kehle. Die Krallen bohrten sich in seinen Hals, das selbstgefällige Grinsen seinerseits machte Sesshoumaru rasend. Rot mischte sich in seinen sonst goldenen Augen. „Jetzt reicht es!“ Knurrte er. „Ich weiß nicht, was Ihr meint.“ Sein Grinsen wurde breiter. Sesshoumaru zog Tsuyoshi zu sich. „Halte dich fern von meiner Familie, oder es gibt Krieg.“ Knurrte er so leise das es niemand anderes verstand.

In einer einzigen Bewegung färbten sich seine Augen goldenen, während er Tsuyoshi gegen die Schlossmauer schleuderte. Dieser blieb einen Moment benommen liegen, hatte er noch nie die Kraft Sesshoumarus zu spüren bekommen.

„Komm, Hana.“
 

Kagome seufzte, blickte auf ihren Sohn herab, welcher friedlich in ihren Armen schlief. „Mama.“ Quengelte Kazumi. „Nein!“ „Bitte, Yuuki, darf doch auch mit. Hast du ihn etwa jetzt lieber als mich?“ Abermals seufzte sie. „Nein ich hab euch gleich lieb.“ „Aber warum darf er dann mit in die Neuzeit und ich nicht?“ „Weil er klein ist.“ Kazumi schmollte. „Ich will auch.“ „Also schön.“ Kazumis Augen strahlten. „Jaa.“ Lachend lief sie aus dem Gemach ihrer Mutter.

„Tante Kagome-sama?“ „Hmm?“ Sie sah auf. Takeru stand an der Tür zu ihrem Gemach, blickte zu ihr herüber. „Was ist denn Takeru?“ Sie lächelte, als sie den Jungen an der Tür stehen sah, welcher bei ihrer Frage den Kopf senkte und nervös mit seinem Fuß kreise auf dem Boden zog. „I-ich.. Kazumi sagte mit Ihr reist in Eure Zeit.“ „Stimmt.“ Kagome lächelte etwas mehr. „Tante Kagome-sama?“ Takeru sah auf. „K-kann ich mitkommen?“ In dem Moment als er das aussprach hätte er sich am liebsten selbst geohrfeigt. Wieso hatte er das nur getan? Warum sollte sie ihn mitnehmen? „Natürlich.“ Für einen Moment schien er perplex. „Wirklich? Wenn es Euch Umstände macht, bleibe ich hier.“ Kagome schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Ist schon in Ordnung Takeru. Wir werden gleich aufbrechen. Inuyasha wird uns begleiten, damit wir schneller sind.“
 

Gegen Mittag traf der Hanyou wieder im Schloss ein. Zuvor hatte er Kagome zum Brunnen gebracht und gewartet bis sie mit den Kinder hinein gesprungen war. „Inuyasha-sama.“ „Was?“ Jaken kam heran. „Es gab Überfälle in einigen Dörfern.“ „Wer?“ Jaken zögerte. „Allen Anschein nach schien es sich um Drachen zu handeln.“ Drachen? Drachen! Inuyashas Miene verfinsterte sich. Dieser blöde dämliche Drache! Von wegen sie wollten den Westen durchqueren. „Wo?“ „An der Grenze zum Osten.“ „Ich kümmere mich darum.“ Inuyasha sprintete los. Sesshoumaru war im Osten, sollte er den Drachen begegnen würde das für ihn nicht gut ausgehen.
 

„Komm, Takeru.“ Kagome winkte den Jungen zu sich. Takeru war überfordert, seit er aus dem Brunnen gestiegen war, prasselten die Gerüche und Geräusche auf ihn ein. Gerüche und Geräusche die er nicht zuordnen konnte. Es wurde auch nicht besser, als er seine Tante aus dem kleinen Häuschen folgte und ins freie trat. „Dort wohnt meine Familie.“ Sie deutete auf ein Haus vielleicht 10m entfernt. „Komm.“ Bat sie ihn abermals.

„Bin da!“ Takeru schaute überrascht zu seiner Tante auf. Warum schrie sie denn?

„Kagome! Schön das du mal vorbei schaust.“ Takeru sah an seiner Tante vorbei. Kazumi lief auf eine etwas ältere Frau zu. „Oma, Oma!“ Diese ging lächelnd in die Knie um Kazumi umarmen zu können. „Mama, das ist Takeru, der Neffe von Inuyasha.“ Kagome trat zur Seite, sodass die Frau freie Sicht auf ihn hatte. Der junge Hundedämon kam sich seltsam vor. „Oh.“ Die Frau erhob sich kam auf ihn zu und ging dann abermals in die Knie. „Du bist ja ein süßer.“ Ohne nachzudenken wuschelte sie ihm durch sein silbernes Haar. Kagomes Mutter richtete sich auf. „Oh, wer ist denn das?“ Sie betrachtete das Baby in Kagomes Armen. „Das ist dein Enkelkind. Yuuki.“ Das Gesicht von Kagomes Mama hellte sich auf. „Darf ich?“ Kagome lächelte und übergab den kleinen ihrer Mutter.

Takeru sah verwundert zwischen seiner Tante und deren Mutter hin und her. Für ihn war es neu das ein Kind so mit seiner Mutter sprach. „Kagome?!“ Takeru vernahm Schritte welche die Treppe herunter kamen. „Souta!“ Der Junge fiel ihr um den Hals. „Wie geht es dir?“ „Gut und dir Schwester?“ Seine Tante hatte einen Bruder?
 

Der Geruch nach verbrannten Stroh und Holz wurde immer stärker. In unmenschlicher Geschwindigkeit sausten die Bäume an dem Hanyou vorbei, ehe diese sich teilten und er auf einer Lichtung zum stehen kam. „Hey!“ Er trat auf die Gruppe von fünf Männern zu. Drachen! Den einen erkannte er sofort, es war jener der um durchlass gebeten hatte. „Inuyasha-sama.“ Lächelte der Drache. „Was verschafft uns die Ehre, deines Besuches?“ Die anderen vier lachten. Allesamt schwarze Haare und Rubinrote Augen. „Lasst die Menschen in Ruhe!“ Lächelnd trat der ihm bekannte Drache auf Inuyasha zu. „Wieso? Das stand nicht zur Bedingung.“ „Mistkerl.“ Inuyasha wurde wütender. Dieser elende Mistkerl hatte ihn reingelegt. „Dann halt jetzt!“ Der Drache schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, aber die Verhandlung war schon, wie Ihr Euch Erinnern werdet.“

„Was ist hier los!“ Alle anwesenden wandten sich um. „Sesshoumaru-sama.“ Der Drache deutete eine Verbeugung an. Sesshoumaru trat aus dem Schatten der Bäume, betrachtete zuerst die Drachen und dann seinen Halbbruder. „Euer Stellvertreter genehmigte uns, den Westen zu durchqueren.“ Sprach der Drache weiter, sodass ihn nun wieder goldene Irden fixierten. „Deshalb tötet ihr Menschen?“ Hana war hinter ihren Gefährten getreten. „Dies verbot er uns bei der Verhandlung nicht.“ Antwortete der Drache, die anderen lachten, nicht ahnend das sie damit ihr Todesurteil unterschrieben hatten.
 

Gegen Abend erreichten die drei das Schloss. „Sesshoumaru-sama.“ Die Soldaten verbeugten sich ehrfurchtsvoll. „Hana.“ Seine Stimme war kalt und ließ keinen Wiederspruch zu. „Geh in dein Gemach!“ Sie nickte. Verabschiedete sich mit einem „Gute Nacht.“

„Sess..“ „Schweig! Komm mit!“ Schweigend folgte der Hanyou seinem Halbbruder, noch immer war an seinen und an Sesshoumarus Krallen das Blut der Drachen zu sehen, genau wie an deren Schwertern. Inuyasha konnte nur erahnen wie wütend er war. Er folgte ihm, in den Audienzsaal, in welchem der Hanyou die letzten zwei Tage verbracht hatte.

Sesshoumaru nahm am Pult platz, blickte erst dann zu Inuyasha herüber. „Weißt du was du getan hast!?“ Der Hanyou nickte. „Ich habe keine Ahnung von den ganzen Gesetzen.“ Sesshoumaru nickte, lächelte dann. „Was?“ Fragte der Hanyou sofort, da er wusste, dass das nichts guten zu bedeuten hatte. „Als Strafe, wirst du ab sofort anfangen, die Regeln und Gesetze zu lernen!“ „Keh. Na und?“ „Ich habe 250 Jahre dafür gebraucht. Nun geh!“ Der Hanyou nickte, diskutieren konnte er mit seinem Halbbruder später noch, jetzt musste er erst einmal Kagome abholen.
 

Spät in der Nacht trafen Kagome und die anderen ein. „Sesshoumaru und Hana sind schon zurück.“ Erklärte der Hanyou noch schnell. „Takeru gehe bitte leise auf dein Zimmer.“ Bat seine Tante ihn. Der junge Prinz nickte. Zugegeben er war etwas erschöpft. Heute hatte er genug erlebt. Viele neue Erfindungen der Menschen, merkwürdige Menschen und komische Bräuche. So leise wie es ihm möglich war, schlich er sich in sein Zimmer. „Takeru?“ Ertappt drehte er sich zu seiner Mutter herum. „Mutter.“ Er verbeugte sich. „Warum bist du noch auf?“ Takeru sah zu seiner Mutter herüber. Konnte er ihr es sagen? Würde sie ihn verraten? Es seinem Vater sagen? Doch er konnte sie nicht anlügen. „Verzeih, Mutter.“ „Wieso?“ Sie kniete sich zu ihrem Sohn hinab. „Ich war mit Tante Kagome-sama in Eurer Zeit.“ Hana lächelte. „In Ordnung, doch nun geh schlafen, ich werde deinem Vater nichts sagen.“ Er nickte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück