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Klick und Bumm

von

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Genre: AU (Yamato ist Einzelkind und die Eltern haben sich damals nicht getrennt), anderes Verhalten aufgrund von anderen Umständen, OOC (und zwar richtig Oo)

Achtung! Diese Geschichte ist total bekloppt.

Kommentar: Die beiden sind 17… Happy Birthday, Etwas! Ich hoffe, es gefällt dir!
 

Mit einem Lächeln auf den Lippen öffnete er die Tür. Er war so glücklich wie schon lange nicht mehr. Nach so vielen Jahren Freundschaft waren sie jetzt einen Schritt weiter gegangen. Er konnte es noch gar nicht fassen: Dass seine Liebe tatsächlich erwidert wurde!

„Halli-Hallo“, rief er in den Raum. Ungewöhnlich für ihn, unter normalen Umständen wäre er wortlos in sein Zimmer gegangen. Doch an diesem Tag spürte er diese Euphorie, diese Aufgekratztheit, das tolle Gefühl, die Gewissheit zu haben, dass es jemanden gab, dem er sehr wichtig war.

Völlig perplex blickte eine Frau auf und legte den Putzlappen auf Seite. Wie lange hatte sie darauf gewartet, dass eine Begrüßung von Yamato mal durch das Haus schallt und dann noch in so einem fröhlichen Ton! Was mag da wohl passiert sein?, fragte sie sich und war nun doch leicht besorgt. Hoffentlich war nichts gegen seinen Kopf geprallt… Sofort stand sie auf, ging in den Flur und beäugte misstrauisch Yamatos Kopf. Immerhin schien nichts zu bluten..! "Hallo, Yamato! Wie kommt's, dass du so fröhlich bist?", fragte sie ihn auch sofort und hoffte, dass sie mit der Frage ihm nicht zu nahe trat. Nachdem sie einen Todesblick einst von ihm geerntet hatte, als sie mal etwas mehr über sein Privatleben wissen wollte, hatte sie dies seitdem nie wieder gewagt.

Matt wurde unwillkürlich ein wenig rot. Konnte man ihm das so leicht ansehen? Er räusperte sich und meinte: „Nun ja… Mir hat heute jemand die Liebe gestanden“, meinte er. Sie wussten nichts von seinen Neigungen und auch nicht viel von Taichi. Er schaute die Frau vorsichtig an. Er konnte sie noch nicht richtig einschätzen. Sie war noch ziemlich neu in seinem Leben.

Seine richtigen Eltern kamen leider vor knapp einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben. Sie waren eine glückliche Familie und Yamato vermisste sie insgeheim sehr. Das versuchte er möglichst vor der Außenwelt zu verschleiern.

Doch gerade war er von Glück so sehr benebelt, dass er diese trüben Gedanken einfach beiseite schob. Ein weiteres Mal wurde seine Gesprächspartnerin von ihm überrascht, hatte sie doch fest mit einem bissigen Kommentar gerechnet. Ein Lächeln zierte nun ihre Lippen und ihre Augen begannen zu funkeln. Dass Yamato endlich eine Freundin gefunden hatte! Hach, wie freute sie das! "Yamato, das ist wirklich sehr schön! Magst du diese Person denn auch?", hakte sie, ermutigt von der Antwort gerade eben, weiter nach. Schließlich wollte sie auch unbedingt mehr über ihren Stiefsohn erfahren, der sonst doch immer so verschlossen und in sich gekehrt erscheint.

Matt nickte verliebt und lächelte. „Jaah…“, sagte er. Er dachte an vorhin zurück, wie sie Zuckerwatte aßen, bevor Tai auf die Idee kam, mit dem Riesenrad zu fahren. Yamato hatte darauf überhaupt keine Lust, aber mit Taichis Hundeblickattacke war es ein leichtes, seinen Freund zu überzeugen. Ganz oben, am höchsten Punkt, gestand Taichi ihm seine Liebe schließlich. Zum Glück waren sie allein in der Gondel gewesen, sodass Yamato ohne Umschweife zugeben konnte, dass er genauso für ihn empfand.

„Und wie war dein Tag so?“, versuchte er ein wenig abzulenken. Sonst würde sie bestimmt gleich fragen, ob sie diese Person denn kenne oder wer 'sie' sei. Das musste nicht unbedingt sein, fand Yamato.

Die noch relativ junge Frau hatte eigentlich auf eine lange, romantische und vor allem informative Erzählung spekuliert, doch Yamato hatte ihr durch seine Gegenfrage klar gemacht, dass er nun mehr gesagt hatte, als in einem Monat, wenn man alle Worte, die er verloren hatte, zusammenzählen würde und es nun darauf beruhen lassen wollte. Zwar sehr schade, aber was sollte sie dagegen auch schon sagen? Immerhin hatte hier jeder noch ein Recht auf Privatsphäre. Außerdem hatte er ja ein neues Thema angesetzt… "Eigentlich relativ ruhig… Ich hab mehr oder weniger das Haus mal wieder sauber gemacht, was ja auch mal wieder nötig war! Und ich hab dir Okonomiyaki gemacht - steht in der Mikrowelle, bedien dich! Und ähm… wie wars heute in der Schule?"

„Joa gern“, meinte Yamato, ging in die Küche und stellte besagtes Objekt an, damit das Essen wieder aufgewärmt wurde. Das Haus war wirklich hübsch, auch wenn Yamato sich noch immer daran gewöhnen musste. Währenddessen wandte er sich zu ihr: „Sag mal… Wieso habt ihr eigentlich gerade mich adoptiert? Ich war doch so schweigsam und nicht unbedingt sozial.“

Diese Frage stellte nun quasi die Peripetie des Gesprächs da. Wie kam er da denn plötzlich drauf? Oder beschäftigte ihn das schon seit je her? "Du bist doch gar nicht unsozial… Ich denke, dass in dir ein sehr liebenswertes Wesen steckt, das du allerdings immer zu verbergen versuchst. Du hast uns sofort gefallen, weißt du?", versuchte sie es in Worte zu fassen und wuschelte ihm durch seine weizenblonden Haare, während sie ihn sanft anlächelte. "Denk darüber doch nicht weiter nach! Wir lieben dich sehr und wir wünschen uns sehr, dass du dich hier wohl fühlst…!"

Matt nickte und lächelte sie auch an. „Danke!“, meinte er ehrlich. Sie nickte und putzte schließlich weiter.
 

Nach dem Essen nahm Yamato das Telefon in die Hand und wählte eine altbekannte Nummer. Zu oft hatte er diese bereits gewählt, sodass er sie sogar auswendig konnte, obwohl er es sonst so gar nicht mit Zahlen merken hatte.

Es tutete einige Male, bis sich am anderen Ende der Leitung jemand meldete. "Hallo, hier ist Taichi Yagami."

„Hallo Tai, ich bins, Yama!“, meinte er aufgeregt.

­"Hey, Matt! Na, wie geht's dir?", antwortete dieser in einem ebenso begeisterten Ton. "Ich vermisse dich..!"

„Ich vermisse dich auch, Schatz! Will wieder zu dir…“, meinte er. "Will auch zu dir..!", antwortete Tai.

„Wollen wir uns morgen treffen?“, fragte er hoffnungsvoll.

­"Au ja! Unbedingt!", jubelte der Braunhaarige und machte einen Luftsprung wie ein kleines Kind. Yamato grinste und konnte sich bildlich vorstellen, wie sein fester Freund seine Gefühle zum Ausdruck brachte. „Jaaah, ich freu mich auch schon total drauf.“

­"Coooooooool! Aber was machen wir denn? … Ah, ich hab's! Lad mich ins Kino ein; da kommt nämlich ein toller Film, den ich unbedingt sehen will…"

„Ja? Welcher denn? Setzen wir uns dann hinten rein?“, meinte er.

­"Ähm… Ich weiß nicht mehr genau den Titel, aber die Kritiken sind ziemlich gut… Ist so eine Liebeskomödie, die sogar mit einem Oskar ausgezeichnet wurde… Der Protagonist ist Koushirou Izumi, der einen Möchtegern-Fußballprofi spielt, aber tatsächlich nicht so arg viel auf dem Kasten hat, da er die Spiele mehr analysiert und versucht, die Taktik der Gegner heraus zu kriegen, statt den Ball mal selbst an zu nehmen. Er wird von seinen Mitspielern auch wegen seiner Zwerggröße oft gemobbt und ist verzweifelt, doch sein Kumpel, der bei Fielmann arbeitet und von Jou Kido gespielt wird tröstet ihn und dies endet in einer Affäre. Diese wird dann aber auf eine harte Probe gestellt, als die beiden sich eines Abends in einer Kneipe zum Saufen verabreden und zwei attraktive Ladys kennenlernen. Die eine stellt sich als Beate Uhse-Model heraus, die von Mimi Tachikawa gespielt wird und die andere ist ihre beste Freundin und ist eine energische Grundschullehrerin im Fach Sport, die nebenbei als Trainerin in einem Tanzstudio für Rhythmische Gymnastik jobbt. Na ja, auf jeden Fall sind die beiden totale Fangirls von Homos und bringen Farbe in das Leben der beiden. Mimi nimmt Jou unter ihre Fittiche und macht ihn mit der Zeit immer aufgeschlossener für das Thema Sex, für das er die ganze Zeit eher zu verklemmt war. Hingegen trainiert Sora Koushirou und will ihm eine bessere Kondition und vor allem mehr Gefühl für Fußball vermitteln, was ihr bei dem hartnäckigen Koushirou allerdings extrem schwer fällt, sodass sie zu allen Mitteln greift. Mit der Zeit merken die beiden Männer allerdings, dass ihre Gefühle mehr auf freundschaftlicher Basis beruht und schließlich beenden ihre kurze Beziehung, da sie sich in die Mädels verliebt haben. Na, wie findest du das? Zwar sind die beiden erst enttäuscht, da sie den ganzen Aufwand ja nur gemacht hatten, um schwule, beste Freunde zu bekommen, doch müssen auch sie sich eingestehen, dass sie Liebe für die Jungs empfinden und es bilden sich zwei neue Paare.“ Yamato überlegte kurz nach dieser langen Zusammenfassung. „Hört sich gut an… Sag mal… Wollen wir uns dann in die hinteren Reihen setzen, sodass wir auch… Naja, was anderes machen können?“, fragte er und freute sich schon auf den Kinoabend.

"Uhh…gerne… Was willst du denn machen?", säuselte Taichi in einem versuchten erotischem Ton.

Matt bekam große Augen. „Öhm… Ähm… Also ich ähm…“, stotterte er ein wenig und wurde rot. „Naja also mal schauen… Vielleicht können wir ja… Also ich weiß ja nicht wie viel da reingehen… Der Film läuft bestimmt schon ein paar Wochen…“, stammelte er.

Am anderen Ende der Leitung hielt sich Taichi die Hände vor den Mund, sodass man sein Kichern nicht bemerken konnte. Ach ja… Matt war schon extrem knuffig manchmal! Voll süß, wie er sich geniert, etwas… nun ja… 'Unmoralisches' laut aus zu sprechen.

"Und was meinst du jetzt genau?", hakte Taichi weiter, um ihn etwas zu necken.

Yamato musste husten. „Also wir könnten ja… ein wenig kuscheln und naja ein wenig weitergehen vielleicht… Oder vielleicht besser dann nach dem Film weitermachen zu Hause.“

Ja, wie jetzt? Yamato hatte tatsächlich seine Schamgrenze überwunden? Heute war er definitiv nicht so wie sonst, das stand schon mal fest. Zuerst hatte er sich seine Liebeserklärung angehört, dann hatte er sie erwidert, dann noch vielen Küssen im Riesenrad und nun macht Yamato schon Vorschläge für den nächsten Schritt? … Wie geil war das denn?! Heute ist wirklich der absolute Glückstag aus dem Leben des Taichi Yagami. "Klingt echt gei… äh…gut!"

Matt kicherte. „So versaut hätte ich dich gar nicht eingeschätzt“, meinte er. „Dass du dich so darüber freust, dass ich mich bereit erklärt habe, eventuell ein klein wenig mit dir intim zu werden.“

"Tja, ich bin durch und durch nicht unbedingt nur der Typ, der bisher nur der nette Freund von nebenan gewesen war. … Ich bin durch und durch ein klassischer, versauter Teenie…", erklärte Taichi seinem Freund daraufhin. „Hmm… Sag mal Taichi… Wie weit bist du mit anderen Typen oder Mädchen schon gegangen?“

"…Willst du das wirklich wissen?", antwortete Taichi.

Yamato zögerte. Sollte er wirklich fragen? „Öhm… Jaah…“, sagte er nach einer Weile zögerlich.

"Na ja… also weißt du… die Sache ist die…", begann Taichi und begann verlegen sich an der Wange zu kratzen. "Wir haben gar nichts gemacht! Weiter als zu Küsschen geben kams nie…"

„Ah okay…“, meinte Matt und lächelte. Okay… Immerhin hatte er genauso wenig Erfahrung wie er selbst. Darüber war er insgeheim froh. Er hatte wenig Lust, mit anderen Leuten verglichen zu werden, geschweige denn sich vorzustellen, dass der andere solche Sachen auch mit anderen Leuten getan hatte.

­"Ja, so ist das…", sagte Tai, als er die Stimme seiner Mutter hörte. "Jetzt leg endlich auf, Junge. Ich will auch mal telefonieren…!"

Matt zog eine Schmolllippe. „Ich habs gehört… Also Schatz, dann gute Nacht und träum was süßes. Ich liebe dich!“, meinte er.

"Ja, wir sehen uns dann morgen. Träum du auch was Schönes! Am besten von mir!", flüsterte er in den Hörer, sodass niemand dies mitbekommen würde. "Ich liebe dich auch! Gute Nacht."

Matt lächelte glücklich und legte auch auf. Er kuschelte sich ins Bett und dachte an den Tag. Was für ein schöner Tag es doch war. Nach einer Weile schlief er schließlich ein.

Sein Traum war ein wenig komisch. Er träumte, dass seine Eltern noch lebten und dass er ihnen Tai als seinen festen Freund vorstellte. Sie schienen ein wenig verwundert, freuten sich aber letzlich dann doch für Matt.

Seine Mutter legte ihre Arme um ihn und drückte ihren Sohn fest an sich, während der Vater sanft lächelte, was bei ihm eher eine seltene Mimik war. Der blonde Junge kuschelte sich noch mehr in seine Bettdecke ein und fühlte sich so noch mehr eingelullt. Taichi trat nun auch näher an ihn heran und küsste ihn auf seine Wange. "Ich bin so glücklich mit dir, weißt du das?", fragte dieser plötzlich und er lächelte zurück. "Und weißt du erst, wie glücklich ich mit dir bin?" Daraufhin grinste der Braunhaarige keck zurück. "Klar doch!" Plötzlich rückten Yamatos Eltern in die Ferne, bis sie schließlich verschwanden. Matt lief ihnen noch lange nach und plötzlich wurde er von hinten festgehalten. "Matt! Keine Angst, du bist nicht alleine! Ich werde immer bei dir sein!"

Mit einem Mal wurde Matt aus diesem Traum gerissen und musste erst mal tief Luft holen und sich wieder beruhigen. Wieso spinnte sein Gehirn dauernd so komische Dinge zusammen, während er schlief?

Diese Frage wusste er sich nicht zu beantworten. Er seufzte. Wobei er zugeben musste, dass ihm dieser Kuss im Traum schon gefallen hatte, wenngleich er in echt auf jeden Fall schöner war. Yamato stand grummelnd auf, schaltete den Wecker ab und ging erstmal kurz ins Bad, um anschließend kurz etwas zu frühstücken. Dort waren schon seine Stiefeltern anwesend. „Morgen“, meinte Matt verschlafen, als er die Küche betrat.

„Guten Morgen, Matt!“, meinten sie freundlich. Die Frau schaute ihn interessiert an, während sein Stiefvater weiter am Kaffee nippte und in der Zeitung las. Er schnappte sich ein Brötchen, schnitt es und beschmierte es, bevor er auch mit Essen anfing.

Am Tisch der Familie Nakamura breitete sich wieder die gewohnte Stille aus. Offenbar schienen alle drei Morgenmuffels zu sein. Doch war diese keineswegs unangenehm, sondern vielmehr genoss es jeder, nicht zu früh schon lange Reden schwingen zu müssen. Dann ging Yamato hoch in sein Zimmer, um seine grüne Schuluniform an zu ziehen und seine Haare etwas zu bändigen. SO hatte er ernsthaft eben sich Menschen gezeigt? - Wie peinlich! Dann putzte er noch seine Zähne, schnappte sich das Bento, dass seine Stiefmutter ihm zubereitet hatte, verabschiedete sich von ihnen und ging dann zur U-Bahn.

Die U-Bahn kam ein wenig später als sonst, weshalb er sich beeilen musste, um nicht zu spät zu kommen. Auf dem Weg zum Schulgelände traf er zum Glück Taichi, den er noch kurz küsste. Er überlegte fieberhaft. Sollten sie gleich für alle erkennbar als Paar händchenhaltend durchs Schulgebäude gehen oder doch so tun als wäre alles wie sonst? Er wusste es nicht, sie hatten nicht darüber gesprochen. Was sollten sie nur tun? Was würden die anderen zu ihrer Beziehung sagen, wenn sie es erfuhren?

Yamato wusste es nicht. Und er wusste nicht, ob er es wissen wollte. Wie dachte Taichi darüber? Immerhin war er der kommunikativere und offenere von ihnen beiden. Er kam seinem braunhaarigen Freund näher und flüsterte ihm etwas ins Ohr: „Wie wollen wir uns den anderen gegenüber zeigen?“

Weitere Überlegungen waren umsonst, denn das 'regelte' sein Freund für ihn. Er grabschte sich Yamatos Händchen und lächelte ihn verlegen an. "Die anderen werdens so oder so früher oder später herausfinden… Und deshalb wäre es um ein Versteckspiel zu schade, finde ich..!"

Der Blonde starrte ihn unsicher an. Aber jetzt gleich? Also sofort allen anderen klar machen, dass sie beide ein Paar sind? Aber darauf hatte er sich doch noch gar nicht einstellen können… Sein Blick wanderte von Taichis Grinsen zu den beiden Händen, die nun wie aneinander geschweißt ineinander verhakt waren und wieder zu dem selbstsicheren Gesicht. Andererseits hatte Taichi Recht! Sie müssten sämtliche Gelegenheiten verstreichen lassen, um sich die ein oder andere Berührung zu rauben. Und das wäre wirklich, wie Taichi schon festgestellt hatte, zu schade. "Ja, finde ich auch! Also, los, Schatz! - Bringen wir das Geständnis hinter uns."

Taichi nickte glücklich und küsste ihn kurz innig. Sie lächelten sich an und gingen dann hinein. Auf dem Weg dorthin gab es einiges an Getuschel. Das würde bestimmt eine neue Schlagzeile in ihrer Schülerzeitung werden: Zwei der mitunter beliebtesten Jungs der Schule sind nun vergeben!

Aber die beiden sollte es nicht kümmern, auch wenn Yamato sagen musste, dass er die teilweise abstoßenden Mienen nicht unbedingt angenehm fand. Sie gingen weiter zu ihrem Klassenraum, dessen Tür zu war. Anscheinend hatten sie schon angefangen.

Yamato spürte die stechenden Blicke von sämtlichen Schülerinnen und Schülern in seinem Rücken. Und plötzlich machte es 'Klick'. Verdutzt und vollig perplex stand eine Schülerin mit kurzen braunen Haaren drei Meter vor ihnen und hatte noch immer ihre Digicam auf die beiden gerichtet. Schließlich senkte sie diese und lächelte verlegen. "Tut mir leid, wenn ich frage, aber ihr habt doch sicher nichts dagegen, wenn ich einen Artikel für unsere Schülerzeitung über euch schreibe, oder?" Die beiden Jungen schauten sich an und seufzten dann. Der Blonde wollte zu einem Schrei ansetzten und ihr klarmachen, dass ihr Privatleben, niemanden etwas angeht, doch Taichi kam ihm zuvor und grinste sie an. "Natürlich, Hikari-chan. Aber willst du nicht vielleicht auch noch ein Interview dazu? Kostet auch nur ein Dinner in einem schicken Restaurant…" "Klar, danke, abgemacht! Das Dinner sollt ihr haben!"

Yamato schaute Taichi an. „Taichi… Wir müssen es ja nicht verheimlichen, aber gleich ein Interview mit allem drum und dran?“, meinte er leicht Zähneknirschend.

Taichi hob die Augenbrauen hoch. „Willst du nicht, dass jeder weiß, dass du vergeben bist, mein Yamaschatz?“, fragte er und lachte. Matt schaute ihn an. „Nein… Das nicht, aber… Ach… Du tust echt alles für Essen, oder?!“, meinte er. Taichi lachte und nickte. „Natürlich… Aber keine Sorge… Für dich würd ich noch mehr tun!“, meinte er ehrlich und Yamato überlegte kurz, ob er ihn bitten sollte, dieses Interview nicht zu geben. Dann entschied er sich doch dagegen. Vielleicht war es ja ganz gut, wenn keine Gerüchte aufkämen, sondern sie gleich klipp und klar sagen, was Sache ist. Er musste sich unwillkürlich fragen, ob er nun weniger Fangirlies zu seinen Auftritten erwarten durfte. Schlimm wäre es nicht – er machte die Musik ja eigentlich mehr für sich, außerdem wären mehr Leute anwesend, die auch wirklich seine Musik mochten.

Nachdem Kari schließlich auch verschwunden war, klopften sie an die Tür und traten ein.

­Zuerst beachtete sie niemand von den Mitschülern wirklich. Jeder war mehr oder weniger mit seiner Umwelt beschäftigt. Es war das ganz normale Bild von einer Klasse, die es gar nicht erwarten konnten, bis der Lehrer kommt - oder besser eine Durchsage mit dem Inhalt, dass der Unterricht leider entfallen müsse… Einige saßen in Grüppchen und spielten Mäxle, andere schrieben schnell noch die Hausaufgaben ab, wieder andere schauten sich noch mal den Stoff der letzten Stunde an und machten Powerlearning, da sie zu Hause schlichtweg 'keine Zeit dafür' gehabt hatten. Wieder andere quatschten zu dritt, zu viert und tauschten den neuesten Klatsch und Tratsch aus - bzw, den neuesten konnten sie noch nicht, denn der wurde nun von Taichi, der Yamato auf sein Pult gezogen hatte, verbreitet. "Schaut mal her, Leute!", rief er in die Klasse hinein und plötzlich war es mucksmäuschenstill im Raum und alle Augen richteten sich auf ihren Klassensprecher, der nun sanft Yamato küsste.

Yamato erwiderte überrascht diesen äußerst sanften Kuss, schloß seine Augen und suchte mit der Zunge den Mund des anderen Jungen. Es war ziemlich schön und er blendete die Außengeräusche einfach aus. Er strich mit der Hand sanft über den Rücken des anderen Jungen und streichelte ihn. Nach knapp einer halben Minute lösten sie sich wieder von einander und schauten sich an. „Sieht so aus, als hätten wir ihnen eine andere Beschäftigung nähergebracht“, meinte Yamato leise in Taichis Ohr. Taichi nickte leicht. „Neuen Gesprächsstoff haben sie nun.“

In diesem Moment ging die Tür auf und der Lehrer kam rein.
 

Nach der Schule gingen sie gemeinsam zu Taichi nach Hause, da sie dort bequem hinlaufen konnten, ohne die U-Bahn zu verwenden. Sie kamen an, Taichis Mutter und Kari waren noch nicht da. Wahrscheinlich beriet sich letztere noch mit dem Redaktionsteam der Schülerzeitung „Spicker“. Der Braunhaarige lächelte Yamato an. Sie verzogen sich in sein Zimmer, wo sie die Rollläden ein wenig zuzogen. Dann küssten sie sich leidenschaftlich und landeten schließlich im Bett. Tais Hände glitten über Yamatos Körper, zogen ihm langsam das Shirt aus. Sie mussten den Kuss unterbrechen, damit Taichi das störende Oberteil des anderen Jungen entfernen konnte. Die Finger wanderten langsam über den Bauch, liebkosten jede Stelle. Taichi saugte sich an Yamatos Hals fest und verpasste ihm einen sichtbaren Knutschfleck. Stolz begutachtete er sein Werk, während er versuchte, mit einer Hand Yamatos Hose zu öffnen. Der Knopf der Jeans gab nach und öffnete sich, während Yamato, der nicht ausschließlich passiv sein wollte, die Initiative ergriff und an Taichis Shirt herumzog, bis er es ihm endlich ausgezogen hatte. Unter Zuhilfenahme beider Hände öffnete er den Knopf von Taichis Jeans und zog auch den Reisverschluß nach unten. Die Hosen wurden, nachdem sie vollständig von den Leibern gerissen wurden, achtlos in die Ecke geschmissen. Es folgte ein leidenschaftlicher Kuss und …

plötzlich störte ein greller Blitz ihre Zweisamkeit und ließ sie auseinanderfahren. Der Urheber dieser fiesen Unterbrechung ließ sich nicht ausfindig machen, da die beiden sich die Augen zuhielten. Taichi indes ahnte bereits den Grund des Störens und rief ihren Namen laut durch die Wohnung. „HIKARI!!!“

Die beiden verfolgten Hikari quer durch die Wohnung, um das peinliche Bild wieder zu löschen, aber leider war sie sehr wendig.

In diesem Moment flog die Tür auf und Frau Yagami erschien im Türrahmen. „Was ist denn hier los?!“, rief sie und wirkte nicht besonders erfreut über die dargebotene Szene. Alle drehten sich zu ihr um. „Und überhaupt: Warum habt ihr keine Shirts an? Und wo sind eure Hosen?“, fragte sie überrascht.

Hikari quengelte: „Die verfolgen mich!“, machte sie und deutete auf die beiden größeren Jungs. Die Mutter nahm Hikari schützend in ihre Arme. „Du Arme! Du kannst dich gar nicht wehren.“

Dann schaute sie die Jungs an. „Bitte geht wieder in das Zimmer“, meinte sie.

Taichi schaute sie mit großen Augen an. „Aber wir ham sie nich grundlos verfolgt“, meinte er ganz naiv. „Wir sind die Opfer! Sie hat eine sehr intime Szene auf ihrer Digicam festgehalten“, sprach er und schaute sie dabei an. Die Augen der beiden Frauen sowie auch die von Yamato wurden größer. Yamato klatschte innerlich seine Hände auf die Stirn. Wie konnte man nur so blöd sein?! Und so was hatte er als Freund? Na ganz toll…

Taichis Mutter war sprachlos und Yamato zerrte seinen Freund in sein Zimmer zurück. „Bist du verrückt geworden?!“, keifte er ihn an und seufzte dann. „Aber wieso?“, fragte Taichi treudoof. „Mama schimpft immer mit mir, aber wir sind ja die Unschuldigen.“

Yamato glaubte verrückt zu werden, wenn er das nicht schon war. Vielleicht träumte er das auch nur. Er hoffte es inständig. Naja, gesagt ist gesagt; sie konnten es sowieso nicht mehr ändern, auch wenn Matt es gern versuchen würde, wenn es ginge.

„Du~u?“, fragte Taichi in einer kindlichen Stimme. „Was denn?“, fragte Yamato leicht genervt.

„Können wir da weitermachen, wo wir aufgehört haben?“, fragte Taichi zurück und klimperte mit den Augen.

Matt überlegte kurz. Nun ja… Schlimmer konnte es nicht mehr werden. Also stimmte er zu. Sie umarmten sich und nach einigem Streicheln und Kuscheln kam bei beiden eine Erregung auf. Tai streichelte über Yamatos Bauch und glitt anschließend mit der Hand unter die Shorts, was Yamato zu einem leisen Stöhnen brachte. Er entfernte das störende Stück Stoff und fing an, die Hand langsam zu bewegen. Es war ein komisches Gefühl, ein anderes Glied unter den Fingern zu spüren.

Matt genoß dieses Gefühl in vollen Zügen. Er schloss seine Augen. Es war viel besser, als es sich selbst zu machen. Zum Glück hatten sie diesmal abgeschlossen. Yamato biss sich auf die Lippen, wenn Taichi so weitermachte, würde es nicht mehr lang dauern, bis … es klopfte an der Tür.

„Kann ich mal mit euch reden?“, fragte Frau Yagami durch die geschlossene Tür. Yamato fluchte innerlich. Warum wurden sie immer gestört? Taichi seufzte und ließ leider von ihm ab. Sie zogen sich in aller Eile wieder an und öffneten die Tür nun doch. „Was ist denn, Mum?“, fragte Taichi ganz naiv, als wüsste er nicht, worum es geht. Wobei… Wenn man es genau bedachte: Vielleicht wusste er es wirklich nicht. Yamato grübelte.

Sie setzten sich ins Wohnzimmer.

„Ich hab euer Foto gesehen… Indem ich Hikari mit einer Kugel Eis bestochen habe… Muhahaha.“ Sie hustete kurz. „Nun ja… Wie lange seid ihr denn schon zusammen oder wolltet ihr das einfach mal so ausprobieren?“, fragte sie und schob sich ein Bonbon in den Mund.

„Öhm…“, antwortete Yamato, überrascht über die Neugier und den Enthusiasmus der Frau. „Also… wir sind zusammen.“

„Oh, das freut mich aber für euch!“, antwortete Taichis Mutter daraufhin und zog eine große Schublade heraus. „Nehmt euch was, wenn ihr was braucht!“

Die Jungs staunten nicht schlecht. In dieser Schublade befanden sich:

Kondome aller Größe und Art, gerippt, ungerippt, in den abstrusesten Geschmacksrichtungen. Weiterhin noch: Handschellen aus Plüsch und Metall, verschiedene Peitschen, wobei Yamato hoffte, dass sie diesen Kram nicht brauchen würden sowie verschiedene andere Sexspielzeuge und Dildos. „Wollen Sie vielleicht einen Sexshop aufmachen?“, fragte Yamato verblüfft. „Aber nein! Ihr könnte euch bedienen, die Voraussetzung ist, dass ich hinterher alle Details erfahre.“

Yamato fragte sich, wo er hier nur gelandet war. „Wir hätten gern schon mal das Gleitgel“, meinte Taichi und griff es sich zielsicher heraus.

„Wisst ihr“, erklärte die Mutter. „Ich war schon immer Fan von Schwulenbeziehungen.“

„Öhm… Na dann?“, antwortete Yamato fragend. Er wusste nicht, was er davon halten sollte… Eines konnte er nicht leugnen: Sie hatte ganz anders reagiert, als er erwartet hatte.

Sie vertrieben sich die Zeit und langsam aber sicher wurde es Abend. Taichi und Yamato gingen los, damit sie ihren Film nicht verpassten.

Sie kauften sich eine große Tüte XXL-Popcorn und setzten sich schon mal hinein. Sie hatten extra Karten für die letzte Reihe reserviert. Es war wirklich ziemlich wenig los, da es noch früh war und der Film schon seit einer Weile in den Kinos lief. Folglich waren sie fast alleine. Erst kamen so ungefähr 20 Minuten Werbung. In dieser Zeit küssten sie sich und aßen ein wenig von dem Popcorn. Allerdings musste Yamato beim dritten Hineinlangen feststellen, dass nur noch die Hälfte übrig war. „Tai!“, zischte er. „Das Popcorn ist schon fast leer und der Film hat nicht mal angefangen!“, beschwerte er sich. „Ich futter halt viel“, sagte Tai und mampfte weiter. Yamato seufzte, stand auf und holte eine zweite Tüte – nur für sich. Allerdings gewährte er auch Taichi den Zugriff, nachdem dieser ihn mit einem Chibisuperdooperblick überzeugte. Diese Popcorntüten waren echt sau teuer, damit machten die bestimmt ein Haufen Geld!

Wie auch immer. Nachdem der Film einige Minuten lief, machten ihre Hände sich selbstständig. Glücklicherweise befand sich niemand anderes in ihrer Reihe und erst die dritte Reihe nach ihnen war wieder ein wenig belegt. So kam es, dass sie relativ mutig waren, doch es blieb vorerst bei Fummeleien.

Nach dem Film, den beide nur mehr oder weniger mitbekommen hatten, was allerdings nicht schlimm war, da sie ja die Geschichte kannten, gingen sie wieder Händchenhaltend zu Taichi nach Hause. Dort informierte Yamato seine Pflegeeltern per Telefon, dass er die Nacht bei Taichi verbringen würde.

Sie machten ein wenig miteinander rum, bevor sie wieder im Bett landeten.

Anschließend hatten sie ihr erstes Mal. Es war schön, auch wenn Yamato als Uke sagen musste, dass es gewöhnungsbedürftig war. Sie küssten sich danach und schliefen schließlich ein.
 

Die Vögel zwitscherten ihre Lieder am nächsten Morgen und besingten den neuen Tag. Die Sonne schickte ihre ersten warmen Strahlen an diesem Samstag durch das Fenster der Familie und weckte zwei Jungen, die am vorigen Abend ihrer Liebe körperlichen Ausdruck verliehen hatten. Der Blonde erwachte zuerst und gähnte noch einmal herzhaft, ehe er sich seinem Partner zuwandte und die Schlafmütze beäugte. Taichi hatte sich über Nacht an ihn gekuschelt und wirkte so richtig unschuldig, so mit seinen geschlossenen Augen und seinem leicht geöffneten Mund. Seine rechte Hand war ebenfalls nahe an seine Gesicht positioniert, so als bräuchte er diese in der Nacht, zum Beispiel zum Daumen lutschen. Bei diesem Gedanken musste Yamato unwillkürlich schmunzeln, denn dies schien ja gar nicht so arg abwegig zu sein… Ach was… Taichi war doch schon 18… Wobei… das Alter sagt bei ihm nicht so arg viel aus… „Hey, du Schlafmütze..!“, flüsterte der Blonde nach einer Weile Taichi ins Ohr und rüttelte ihn sanft an den Schultern, „Wach auf, es ist schon gleich Viertel 9!“ Daraufhin drehte sich der Braunhaarige auf die andere Seite und murmelte etwas von wegen, es sei ihm egal, noch 5 Minuten und was die Uhrzeit denn bitte bedeute… Danach schnarchte er noch etwas weiter.

Nun wurde Yamato etwas energischer und rüttelte ihn ein wenig. Als er ihn immer noch nicht wach bekommen konnte, beschloß er, ihn leidenschaftlich zu küssen. Das musste doch helfen!

Und tatsächlich: Taichi küsste nach einer kurzen Pause genauso zurück. Wurde aber auch Zeit

Nichts destotrotz hielt er die Augen nach dem Kuss weiterhin geschlossen. Er zog ihm die Decke weg, woraufhin Taichi nur murrte.

Oh Gott! Wie sollte es nur werden, wenn sie mal zusammenziehen oder gar Heiraten würden. Würde dann jeden Morgen so eine Tortur anfallen oder würde er sich irgendeine gerissene Weckmethode ausdenken können? Wie machte das der Junge eigentlich, wenn er Schule hatte? Er musste dringend mal seine Familie darüber ausfragen.

Wie auch immer. Für diesen Morgen war es geschafft: Taichi war bereit, aufzustehen und mit ihm zu frühstücken. Na endlich! Wohl auch nur, weil Taichis Magen knurrte, wie immer eigentlich. Sie frühstückten gemeinsam mit Kari, die inzwischen nicht mehr so aufgedreht war wie gestern, aber nichts von ihrer Neugier verloren hatte.

­"Und? Habt ihr die ganze Nacht durchgevögelt?", grinste sie die beiden fragend an.

Die beiden Jungen erstarrten für einen Moment und ließen ihre Stäbchen fallen. „Seid wann war meine Schwester so... interessiert, was mein Privatleben angeht?“, fragte sich Taichi. Yamato hingegen fragte sich, ob die ganze Familie vielleicht irgendwann mal in frühen Jahren auf den Kopf gefallen ist! Das was hier doch echt nicht mehr normal! Der Braunhaarige seufzte. „Nein, haben wir nicht. Nach etwas Petting hatten wir einmal Sex, aber danach sind wir gleich eingeschlafen! Zufrieden?“ Der Blonde konnte es nicht fassen. Wieso muss sein lieber Freund einfach alles erzählen? „Wieso erzählst du ihr nicht gleich alle Details?“, zischte er ihm zu, der dies leider etwas falsch interpretierte und sogleich mit weitere Enthüllungen begann. „Oh... ich dachte, das wäre dir vielleicht unangenehm... Also, zuerst leckte...“ Weiter kam er nicht, weil ihm der Mund versiegelt wurde. „Spinnst du jetzt eigentlich völlig?“, rief Yamato aufgebracht.

Taichi zog die Augenbrauen hoch und schaute Yamato verwundert an. Nachdem die Hand von seinem Mund entfernt wurde, konnte er wieder anständig sprechen: „Wieso? Eben hast du mir noch erlaubt, alles zu erzählen“, beschwerte er sich.

Yamato musste aufpassen, dass er vor Wut nicht platzte. Wie konnte eine einzelne Person nur so dumm sein?„Verdammt Taichi, das war sarkastisch! Damit wollte ich ausdrücken, dass du aufhören sollst, irgendetwas aus unserem Sexleben zu erzählen!“, schrie er. Taichi hörte sich das an und antwortete darauf beleidigt: „Na dann sag das doch! Woher soll ich das denn wissen, wenn du das nicht sagst?!“

Matt resignierte. 'Memo an mich selbst: Immer genau sagen, was ich meine. Tai kennt keinen Sarkasmus.'

Die beiden verbrachten den Tag zusammen. Es war ziemlich schön, auch wenn sie die meiste Zeit kuschelten, doch Taichi wollte dies und Yamato konnte ihm sowieso keinen Wunsch abschlagen.

Taichi bestand darauf, Yamato nach Hause zu bringen. Yamato hatte nichts dagegen und so kam Taichi mit.
 

Als Yamato die Tür aufschloss, kam ihm seine Pflegemutter mit einem Grinsen entgegen. „Oh hallo ihr beiden, ihr kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, setzt euch erstmal hin“, bot sie an.

Die beiden kamen ihrer Aufforderung nach, auch wenn sie sich ein wenig über ihre Euphorie wunderten. „Was ist denn los?“, fragte Yamato zögerlich. Ihre Antwort kam einige Sekunden später:

„Ich muss euch was erzählen… Also… Deine Eltern verdienen ihr Geld nicht als TV-Experte und als Kindergärtnerin, das war nur Tarnung. In Wirklichkeit sind sie Geheimagenten. Letztens mussten sie einen Fall lösen, der etwas komplexer ist, nur so viel: Sie waren gezwungen, ihren Tod vorzutäuschen, um keinen Verdacht zu erregen. Nachdem die entsprechende Person eliminiert wurde, besteht nun keine Gefahr mehr. Wir sind eingeweiht, weil wir für die gleiche Organisation arbeiten“, erklärte sie. Die Jungs trauten ihren Ohren nicht. „Aber es stimmt“, meinte eine andere, männliche Stimme aus einem anderen Zimmer, dessen Verbindungstür sich langsam öffnete. Tatsächlich: Dort standen leibhaftig die Eltern des blonden Jungen. Er lief auf sie zu und umarmte sie kräftig. Eine Träne lief seine Wange herab und auch die Eltern freuten sich.

Nachdem sich die Aufregung gelegt hatte, gingen sie auch auf Taichi zu und begrüßten ihn.

„Wir haben schon gehört, was zwischen euch passiert ist. Und wir werden euch unterstützten“, meinten sie geschlossen.

Daraufhin nahm Taichi Yamatos Hand und sie küssten sich innig.

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Ich hoffe, du freust dich über diese abgedrehte Geschichte! ^_________^ *knuddel*
 

Die Erklärung zum Titel:

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Explosion von Ereignissen/Gefühlen (beim Riesenrad)

Taichis Familie: Hikari: Klick (Fotokamera)/Yamatos Familie (Geheimagenten): Bumm



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Schokokatze
2010-08-23T13:12:10+00:00 23.08.2010 15:12
Hihi XD

Coole Idee <3
War richtig amüsant die zu lesen! Hat riesigen Spaß gemacht! :)


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