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What Goes Around…Comes Around

Man erntet das was man sät
von

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This Is How It Goes

„Hör auf, wir kommen noch zu spät wegen dir“, meinte Lysander lachend, während er versuchte, Shane vor sich her zu schieben.

„Dagegen habe ich nichts einzuwenden“, entgegnete der Slytherin grinsend und drehte sich kurz um, um Lysander einen Kuss aufzudrücken.

Doch wie jedes Mal war Mr. Benson nicht pünktlich, irgendwie hatte ihr Zaubertränkelehrer einen Faible entwickelt, mindestens fünf Minuten zu spät zu kommen, so dass der Löwe und die Schlange ungestraft davon kamen. Es wäre wirklich frustrierend, am ersten richtigen Schultag nach den Ferien die eigenen Hauspunkte runter zuhauen. Trotz all den Jahren schien der Hauspokal immer noch sehr begehrenswert zu sein, alle Schüler strengten sich an, aber am Ende gab es, wie im Quidditch, nur zwei Häuser, die sich gegenseitig die Schädel einschlugen, um den ersten Platz zu belegen – Gryffindor und Slytherin.

Umso erstaunlicher fanden es die meisten Bewohner des Schlosses, als eine typische Romanze zwischen zwei rivalisierten Quidditchspielern anfing zu blühen. Nach einigen Tagen legte sich allmählich das Gegaffe und nach ein paar Wochen war die ganze Sache nichts mehr Außergewöhnliches.

Rose seufzte, als sie durch den Saal blickte. Mr. Benson war genauso wenig da, wie Scorpius. Sie ahnte schon, dass ihr gewisser Freund/Feind zu spät kommen würde. Obwohl sich die Spannung langsam zwischen den beiden abbaute, schienen die beiden trotzdem nicht wirklich weiterzukommen. Es war so, als würden sie dauernd im Kreis rennen. Kaum waren sie sich näher gekommen, waren freundlich zueinander, schon sprangen sie sich ohne Grund wieder an die Gurgel.

Manchmal fand Rose das Leben einfach nicht fair. Abermals seufzte sie auf und versuchte, sich auf das aufgeschlagene Buch zu konzentrieren, wirklich gelingen wollte es ihr jedoch nicht. Immer wieder wanderten ihre Gedanken zu ihrem blonden Mitschüler. Was er wohl tat? Immerhin musste es ja einen Grund geben, dass er nicht auftauchte. Sie gab es nicht gerne zu, sie würde es auch Niemanden erzählen, da war sie sich sicher, aber sie hing an dem Malfoy Sprössling. Wieso und warum konnte die Rothaarige sich selbst nicht beantworten. Neben Rose saß Shane, der eben angekommen war. Zwar war dieser eigentlich recht freundlich, aber lieber hätte sie neben Lysander, der am Nachbarstisch saß, oder Zoey, eine Reihe hinter Rose, gesessen, aber Mr. Benson war in seine altmodische Art verliebt. Das hieß:

a) Ein Junge saß neben einem Mädchen, somit schied schon mal Zoey aus.

b) Um dieser Häuserfeindlichkeit entgegen zutreten, mussten sich Gryffindor und Slytherin Schüler erbarmen, nebeneinander zu sitzen. Und schon hatte sich die Möglichkeit aufgelöst, neben dem Treiber zu sitzen.

c) Leistungsschwache Schüler sollten neben Leistungsstärkeren sitzen. Deshalb nahm Rose an, dass ihr der Slytherinkapitän zugeteilt worden war. Dieser nämlich nahm den theoretischen Teil des Unterrichts kaum war und brütete lieber über neue Strategien nach.

Abermals sah sich Rose im Saal um. Immer noch fehlten Benson und Scorp. Letzterer kam vielleicht gar nicht mehr. Zumindest vermutete das die Junghexe.

„Hey, Rose“, sprach sie jemand an. Die Angesprochene drehte den Kopf herum und sah ihren besten Freund fragend an.

„Selber hey“, meinte sie frech und grinste.

„Hast du schon was vor?“, fragte er sie.

„Kommt drauf an, wann.“ Rose wusste genau wann ‚wann’ war, doch jeder hatte gerne etwas Spaß. Lysander rollte kurz mit den Augen.

„In der Pause. Eher gesagt, nach dem Essen“, antwortete er.

„Okay, klingt ganz plausibel. Was hast du geplant?“

„Wie geplant?“, fragte der Gryffindor nach. Verwirrung breitete sich auf seinem Gesicht aus.

„Na, was du vorhast. Was wir machen.“ Roses Grinsen wurde breiter.

„Ich dachte an die Bibliothek, etwas lernen. Hausaufgaben, das Übliche eben.“

„Mal sehen, ob ich in meinem Terminplan Zeit für dich aufbringen kann“, scherzte sie.

„Ihr beiden verabredet euch nicht schon wieder zum lernen, oder?“, hakte nun Shane nach, der von seinen Quidditchtrainingsplan aufsah, „Ihr beiden habt echt zu viel Freizeit.“

„Wenigstens können wir einen Kessel von einer überdimensionalen Teekanne unterscheiden. Leider bist du ja nicht dazu in der Lage“, erwiderte Rose. Damals waren sie im ersten Jahrgang gewesen. Ein peinlicher Moment, den Shane so schnell nicht vergessen hatte.

Lysander fing an zu lachen.

„Sunshine, pass auf was du tust“, drohte ihm der Syltherin neckisch.

„Sonst was Romeo? Bestrafst du mich mit Kuschelentzug?“

„Das ist eine gute Idee, Sweety.“

„Als würdest du das tun, dazu kenne ich dich gut genug.“

„Schon mal daran gedacht, dass ich das nur für dich tue?“

„Was denn? Mit mir zanken?“

„Nicht ganz. Ich dachte da eher ans kuscheln.“

„Ach, stehst du etwa nicht drauf?“

„Nicht konstant.“

„Hört ihr beiden auf, euch anzuzicken?“, fuhr Rose genervt dazwischen. „Ihr könnt eure Ehekrise besprechen, wenn ihr alleine seid.“ Sofort verstummten ihre Nachbarn und sahen sie an.

„Was, ist doch so!“, verteidigte sie sich grinsend. Ehe sie ansetzen konnte, sich über ‚Pärchenangelegenheiten’ auszulassen und wie sehr es doch manchmal die Umgebung beeinflusste, kam Benson hektisch in den Klassensaal gestürzt. Da nicht alle die stürmische Ankunft des Lehrers mitbekommen hatten, zuckten einige zusammen, als Benson, der ausnahmsweise sehr gut gelaunt war, laut verkündete, dass alle das Buch wieder wegpacken konnten. Da Benson schon mit dem Lehrstoff der ersten Wochen durch war – was Einige nicht überraschte, da sie vor den Ferien schuften durften bis zum Umfallen- hatte er sich vorgenommen, seine Schüler tiefer in die Welt der Zaubertränke zu ‚entführen’. Oder eher gesagt, sie einfach ihren eigenen Trank brauen zulassen. Da er dachte, seine Schüler würden sich freuen, war er etwas verwundert, als er in die entsetzten Gesichter seiner Schüler sah, nachdem er seinen Plan verkündet hatte.

„Ich bitte Sie alle nun, sich in Zweiergruppen aufzuteilen. Und bedenken Sie bitte, dass das kein Kinderspiel wird. Jedoch bin ich mir sicher, dass wir Alle unseren Spaß haben werden.“

Ohja, Rose konnte sich nur zu gut vorstellen, wie spaßig es sein würde, Etwas zusammenzubrauen, das womöglich noch in die Luft ging. Sie war sich sicher, dass ihr werter Banknachbar, der nicht mal jetzt dem Unterricht mehr Aufmerksamkeit schenkte, als seinen Trainingsplan, sogar das noch schaffen würde.
 

►♥◄
 

Lorcan, der seine alte Angewohnheit beibehielt, die für ihn langweiligen Stunden – also so ziemlich alle- zu schwänzen, saß in einem leeren Klassenzimmer und kiffte. Vor den Sommerferien hatte er damit angefangen und hatte bis dato nicht aufgehört. Wieso sollte er auch? Er war kein Junkie, dazu fehlte ihm die Regelmäßigkeit. Er fragte sich selbst, wie Andere so schnell Abhängig werden konnten. Da er die letzten Wochen quasi alleine gewesen war - sein Zwillingsbruder zählte nicht wirklich - hatte er sich auch zu Hause die Birne weggedröhnt. Nicht jeden Tag, jedoch wöchentlich. Was sollte er sonst auch machen? Sie besaßen kein Internet, hatten keinen Empfang, lebten alleine im Wald und der Fernseher war schon ein Relikt. Also die besten Gründe, ab und zu mal High zu sein. Normalerweise kiffte er nicht alleine, jedoch waren alle seine Kifferkumpanen – wie er sie nannte - im Unterricht.

Gelangweilt fing er an, seinem Bruder eine SMS – man muss nicht erwähnen das Diese, Laptops und Sonstiges verboten war - zu schreiben. Wie er es doch liebte gegen die Schulregeln zu verstoßen - Kiffen war wie soll es auch anders sein? ebenfalls nicht erlaubt - und seinen kleinen Bruder zu ärgern.
 

►♥◄
 

Gesichtet
 

R, L & SW bei Benson im Unterricht. Alle drei sehen nicht sehr begeistert aus über R& SW’s grünen blubbernden Trank der pfeift.

LS der einsam in einem leeren Klassensaal kifft – würde er damit aufhören, hätte er sicherlich wie L eine Klasse übersprungen, den Kiffen tötet die Gehirnzellen bekanntlicher Maßen ab. Doch gerade dafür lieben wir ihn so sehr.

Gesucht: der Unterricht fängt an und von S ist weit und breit nichts zu sehen. Was er wohl treibt? Auch dieses Geheimnis werde ich lüften.

Ihr wisst das ihr mich liebt,

Gossiρ Girl



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