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39 One- Shot

von

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In der Zukunft lauert der Tod

Huhu^_^

Woah! Es gibt mal wieder ein Vorwort! oÔ

Ja, aber es ist alles ok XD

*hust* jetzt aber mal ernsthaft hier zu meinem 13. OS.

Dies ist ein kleiner "Neueinstieg", da ihr vielleicht mitbekommen habt, dass ich in letzter Zeit nicht besonders aktiv war, was das Schreiben angeht.

Jedenfalls ist dieser "Einstieg" für mich persönlich auch eine kleine Primere, da dies das erste Mal ist, dass ich teilweise aus der Sicht von Elena [*Eruna,höhö x)*] Miyano schreibe.

Aber ich sollte noch sagen, dass dieser OS echt etwas wenig Logik inne hat. Dafür entschuldige ich mich. Noch dazu gibt es ein paar kurze Texstellen bei denen ich selber nicht weiß, was mich dazu gebracht hat... Ich bitte deshalb um Nachsicht xD! <.<

Ja, dann kann ich noch mal kurz sagen, damit ich möglichen Fragen schon einmal vorbeugen kann, dieses LapisPhilos1413 , welches ich erwähne ist das Gift an dem die Miyanos arbeitetn bevor Shiho mit dem APTX begann. Und wie ist Shiro auf LapiPhilos1413 gekommen? Ganz einfach:
 

LapisPhilos-----> lat. Lapis philosophorum ----> Stein der Weisen

1413---> Nicolas Flamels Todesjahr (wehe ihr kennt Nicholas Flamel nicht!! )
 

Nun aber viel Spaß beim Lesen ;)

xxx

Shiro<3

_______________________________

Sanft erwärmte die Vormittagssonne ihre Haut. Für Anfang April war es schon sehr warm und die Kirschblüten die man zurzeit überall in ihrer ganzen Pracht bewundern konnte, zeigten schon auf den ersten Blick, dass der Frühling bereits ins Land gezogen war. Wo man auch nur hinsah, man sah Kirschblüten. Das zarte Rosa und Weiß bedeckte ganze Landstriche. Für sie als Ausländerin war dies ein wahres und atemberaubendes Erlebnis. Noch immer konnte sie gar nicht glauben, dass sie dies jetzt schon das sechste Mal sah. Elena Miyano freute sich immer auf den Frühling. Sie mochte es zu sehen wie alles aufblühte, wissend, dass die bald errungene Schönheit der Blumen wieder ersterben würde. So war wohl auch das Leben. Erblühen und Vergehen. Geben und Nehmen. Sein und nicht mehr sein. Ein deprimierender Gedanke, dachte die junge Britin und seufzte. Sie wohnte nun schon einige Zeit mit ihrem Mann und ihren Kindern hier in Japan. Sie mochte dieses Land sehr, wenn auch der Grund für ihr Dasein weniger in ihrem Interesse lag.

Die Organisation für die Elena und Atsushi tätig waren, wollte, dass sie ein Gift für sie herstellten, welches zu ewigen Leben verhilft. Schwachsinn, so dachten die Miyanos anfangs. Doch als ihr Arbeitgeber ihnen etliches an Arbeitsmaterial zur Verfügung gestellt hatte, willigten sie ein und taten es. Natürlich war es unmoralisch, denn das Gift war überaus gefährlich. Doch die Organisation bat ihnen etwas, das sie kaum an einer anderen Stelle finden könnten. Einen mehr als faszinierenden Auftrag und den Traum aller Chemiker und Forscher noch dazu. Mächtige Forschungsgelder.

Seit knapp vier Jahren waren sie nun in Japan und forschten beinahe jeden Tag an dem Gift, welches sie LapisPhilos1413, kurz LP1413, nannten. Eigentlich war alles gut gewesen. Bis Atsushi und ihr bewusst geworden war, dass die Organisation sie nicht mehr gehen lassen würden...
 

Elena sah in die Sonne und schloss langsam die Augen. Die warmen Sonnenstrahlen streichelten ihr Gesicht. Sie wollte nicht an das LP1413 denken. Nicht an die Organisation. Nicht jetzt. Heute war einer ihrer wenigen freien Tage, und den wollte sie genießen. Elena mochte diese Tage an denen sie Rumsitzen konnte. Sie freute sich wenn sie wirklich den ganzen Tag bei ihren beiden Töchtern sein konnte. Natürlich wusste sie, dass sie Akemi und der kleine Shiho viel zu wenig Zeit schenkte. Doch was sollte sie auch anderes machen? Sie konnte doch gar nicht anders. So weh es ihr auch tat...

"Hey! Hör auf damit! Das... autsch... das tut weh!", rief eine hohe, etwas piepsige Stimme plötzlich. Elena senkte den Kopf, öffnete ihre Augen und sah aus der Richtung, aus der die Kinderstimme gekommen war. Sie musste sich ein Grinsen verkneifen als sie sah wie Shiho, ihre jüngere Tochter, den blonden, für sein Alter recht großen Jungen mit Kiessteinchen aus dem Blumenbeet abwarf. " Shiho! Lass das! Das tut Jin doch weh!", wurde sie sich ihrer elterlichen Autorität rasch wieder bewusst. Ertappt ließ Shiho die restlichen Steinchen aus ihrer kleinen Hand fallen und sah dann unschuldig zu ihrer Mutter. "Er hat angefangen!", verteidigte sich die Kleine schnell. "Stimmt doch gar nicht!", rief der Junge eben so schnell. Elena seufzte und ging zu den beiden Kindern. Jin, der Sohn von Bekannten aus der Organisation, war ein wenig älter als Shiho, doch die beiden verbrachten oft ein wenig Zeit zusammen. Atsushi und Jins Vater spaßten schon das eine oder andere Mal rum, dass Shiho und Jin einmal heiraten sollten. Auch wenn dies nur ein Spaß gewesen war, Elena tat dieser Gedanke in irgendeiner Weise weh. Einfach zu wieder. Vielleicht war es mütterlicher Instinkt, eine Vorahnung, dass dabei irgendetwas geschehen würde. Oder war es weil sie den Jungen nicht wirklich mochte? Aber vielleicht war es auch einfach eine Art Angst. Elena verbrachte so wenig Zeit mit ihren Kindern. Wieso sprach ihr Mann dann schon vom Heiraten? Hatte sie jetzt schon Angst vorm Älterwerden? Shiho war doch noch so klein. Ja, Elena wollte nicht an die Zukunft denken. Sie lebte schließlich im Jetzt.
 

Elena kniete sich zu den beiden Kindern. "Shiho, du entschuldigst dich bei ihm.", sagte sie streng zu ihrer Tochter. "Und du hörst auf gleich rumzuflennen. Du bist doch kein kleines Waschweib!", diese Worte galten Jin. Die Kinder taten was sie gewollt hatte und spielten dann weiter. Elena seufzte und ging zurück zu ihrem Gartenstuhl, der gleichzeitig ihr Beobachtungspunkt war. Viele glaubten es von ihr vielleicht nicht gerade, ihr Name in der Organisation war schließlich nicht umsonst >Hell Angel<, doch Elena liebte Kinder. Am liebsten hätte sie eine ganze Mannschaft von ihnen. Doch sie hatte ja nichteinmal Zeit für "nur" zwei Kinder...
 

Akemi, ihre ältere Tochter, war gerade in der Schule. Auch das stimmte Elena etwas traurig. Akemi war jetzt schon elf Jahre alt. Wie sehr wünschte Elena sich die Zeit einfach stoppen zu können?

Beinahe machte sie sich schon über sich selber lustig. Sie, die ernst aussehende, noch dazu für eine gefährliche Organisation arbeitende Frau, machte sich über so etwas Lächerliches wie Zeit Gedanken. Aber was war es dann? Wieso fürchtete sie sich beinahe vor dem Zeitfluss? Und dann kam noch etwas dazu. Die Organisation, die sie und ihren Mann nimmer mehr austreten lassen würden, zwang sie beinahe zur Arbeit an dem Gift. Elena wollte nicht mehr! Langsam ging es einfach zu weit mit den Forschungen. Sie testeten zu oft an Menschen! Sie wollte den kriminellen Fängen, in die sie geraten waren, entkommen! Das wusste sie genau. Doch ebenso wusste sie, was die Organisation unternehmen würde, sollten sie und ihr Mann sich weigern an dem Gift zu forschen, oder gar einfach abzuhauen. Dann gab es für sie nur noch den Tod. Und das wollte sie natürlich nicht. Was wenn sie ihre ganze Familie auslöschen würden? Ihre Töchter? Und was für sie am aller schlimmsten war: Was war, wenn sie ihre Töchter nicht aufwachsen sehen würde?
 

Elena atmete einmal tief durch. Sobald Atsushi am Abend zu Hause war, würde sie ein weiteres Mal darauf zu Sprechen kommen. Genau wie Elena es wusste, so wusste auch Atsushi, dass es kein Entkommen gab. Doch er nahm die Sache, Elenas Meinung nach, viel zu locker hin. Aber sie würde ihn so lange drängen bis er ihre Angst genau so ernst nahm wie er es sollte.

Plötzlich begann Elena zu zittern. Diese Gedanken... es tat so... schrecklich weh. Akemi und Shiho... Sie wollte nicht mehr an diesem gottverdammten Gift arbeiten. Sie wollte nicht mehr das Falsche tun. Akemi und Shiho sollten doch stolz auf ihre Eltern sein. Und diesen Stolz konnten sie sich nur durch ehrliche Arbeit verdienen...!
 

"Shiho!", rief Elena, ohne wirklich zu merken, dass sie es getan hatte. Shiho, die gerade noch mit ihrem Spielkameraden beschäftigt war, sah zu ihrer Mutter. Dann begann sie zu lächeln und rannte auf Elena zu. Ihr kurzes rotblondes Haar wippte lustig bei jedem Schritt nach oben. "Was denn, Okâsan?", fragte die Kleine uns schaute fragend drein. Elena lächelte nun auch. Dabei sah sie Shiho liebevoll an. "Ach nichts, mein Schatz... Schon gut.", sagte sie und umarmte ihre Tochter. "Okâsan hat dich lieb...". "Ich dich auch...".
 

"Akemi!", schrie Shiho vor lauter Freude über das Kommen ihrer älteren Schwester. Elena sah wie die beiden sich umarmten. Shiho hatte Jin einfach stehen gelassen... Akemi und Shiho hatten sich lieb. Vielleicht hatten die beiden einmal nur noch sich allein... Wieder gab Elena sich diesen Gedanken hin.
 

Die Kinder waren schon lange im Bett. Sie hatten gar nicht mehr mitbekommen wie Atsushi Heim gekommen war. Und wenn sie am Morgen erwachen würden, dann wäre er wieder weg. Genau wie Elena. Auch sie musste wieder ins Labor. Die einzige Person die die Kinder am Morgen sehen würden, würde die alte Nachbarin sein, die immer auf die sie achtete.

"Atsushi? Was sollen wir tun?", flüsterte Elena in die Dunkelheit. Sie waren auch zu Bett gegangen. "Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht...". Kurz herrschte eiserne Stille. "Würdest du es wagen? Diesen einen Schritt?". "Ja.". "Was ist mit den Kindern?". "Sie würden überleben.". "Wie kannst du das so einfach sagen?". "Ich weiß es. Vertrau mir. Shiho ist sehr schlau.". "Wir haben noch eine Tochter, Atsushi. Und du weißt was sie mit Shiho anstellen würden.". "Akemi wird gut für sie sorgen. Außerdem würde die Organisation Shiho auch bekommen, sollten wir noch leben.".“ Akemi ist auch noch ein Kind! Es ist egoistisch.", auf die Letzen Worte von Atsushi Satz ignorierte sie einfach. Das war etwas was sie nicht hören wollte. "Nein, das ist der Notfallplan. Ich habe nicht vor es so weit kommen zu lassen. Wir sollten jetzt schlafen." Atsushi wollte das Thema so schnell wie möglich hinter sich bringen. Elena nickte und küsste ihren Mann kurz zur Nacht. Dann knipste das Licht aus und wandte sich auf die Seite.
 

"Nein... Atsushi...", dachte Elena, "Ich werde sicher vorsorgen. Ich sehe ein, dass es uns töten wird. Dem bin ich mir sicher. Doch ich werde alles tun um Akemi und Shiho etwas von ihren Eltern haben.". Kassetten, kam es ihr in den Sinn. Sie würde welche für Akemi uns Shiho aufnehmen. Dann schloss sie die Augen. Dachte an die Zukunft. An die Zeiten die kommen würden. Und schließlich schlief sie unter einem Gedanken ein.
 

Eines war schon immer sicher gewesen. In jeder Epoche der Zeit. Alles was in der Zukunft lauerte, war der sichere Tod...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Zimtphilosophie
2012-03-12T10:41:47+00:00 12.03.2012 11:41
Ziemlich deprimierend, aber äußerst gelungen. Man kann sich wirklich sehr gut in Elena's Emotionen & Gedankengut hineinversetzen. Mein Fazit, alle Mal lesenswert.
Über ein Kommentar deinerseits würde ich mich auch sehr freuen!

Mfg
holmesthoughts



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