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Glöckchen

Herz
von

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Das Glöckchen klingelte an ihrem Arm. Bei jeder Bewegung, bei jedem Schritt, machte es einen Laut, war immer da. Es schlich sich in jegliche Gedanken hinein, wenn Trauer sich über ihr Herz legte, kämpfte sich das Klingeln durch die Dunkelheit, erreichte das kleine Organ.

„Mein Glöckchen klingelt nur für dich“, sagte sie zu ihm, küsste ihn auf die Wange, bevor sie sich verabschiedeten.

Ein Teil von ihm, ist immer bei mir. Solange es da ist, solange ich es hören kann, weiß ich, dass alles gut wird, er da ist, für mich da ist.

Gedanken drehen sich in sich selber, immer wieder, wie ein Karussell, während man meint sich selbst zu vergessen, zu verschwinden, mit der Unendlichkeit eins zu werden.

Einmal drehen, einmal wenden, das Bekannte hören, erinnern.
 

Wenn du meinst, du hast dich verloren, wenn du meinst, du bist nicht mehr eins, wenn du meinst, du bist verloren in dieser Welt, nichtig, nichts, verschwunden, dann denke an das Gute, denke daran, du hast jemanden, denke nicht an die Einsamkeit, verliere dich nicht an sie.

Solange das Glöckchen klingeln mag, solange sein Herz für dich schlägt, ist jemand da.

Höre dem süßen Klang zu, genieße es, denn du weißt, er ist da, jetzt, hier, immer.
 

Einsamkeit legte sich auf ihr Herz.

Das Glöckchen klingelte nicht mehr, für sie, für andere; für niemanden.
 

„Hast du dich verlaufen kleines Mädchen?“

„Wo bist du. Ich kann dich nicht mehr sehen.“



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