Zum Inhalt der Seite

Abenteuer

Fortsetzung zu "Entführt"
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unverhofft

So, hier das neue Kapitel und das schon fast im gewohnt schnellem Tempo x'D

Denke, dass ich jetzt auch ab und zu wieder mehr Zeit für die FF finde ^^

Danke für all die Kommis und an die mir treugebliebenen Leser und dem einen oder anderen neuen Leser ^.~

Viel Spaß mit diesem Kapitel,

eure River-chan

__________________________________________________________________________________________
 

Mitten in ihrer Unterhaltung wurde Hikaru angesprochen. Beide drehten sich zu der Person, die gerade Hikaru ansprach, um. Beide setzten unterschiedliche Gesichtsausdrücke auf. Hikaru war höchst erfreut und strahlte bis über beide Ohren. Reika blickte überrascht und erschtaunt, auch ein wenig verwirrt. Anscheinend wusste sie nicht ganz, was sie fühlen sollte, was sie ausdrücken sollte.

Vor ihnen stand er, Hikarus Onkel, der Yonkou Shanks. Dieser schaute Hikaru begeistert an, freute sich, seine Nichte wieder zu sehen. Das war nicht zu übersehen. Reika drehten sich die Eingeweide um, ihr Magen krampfte sich zusammen, ihr wurde übel.

Sie hatte Shanks ein Jahr lang nicht gesehen. Das erste halbe Jahr war sie voller Kummer und auch verzweifelt und das zweite halbe Jahr lang versuchte sie alles, um ihn zu verdrängen, um ihre gemeinsame Zeit zu verdrängen. Dann traf sie den Strohhut, erst vor ein paar Tagen, nun Hikaru und jetzt stand er höchst persönlich vor ihr. Shanks.

Hikaru sprang ihren Onkel freudig an, dieser lachte. „Entschuldige, dass ich mich verspätet habe!“

„Macht nichts!“ Entgegnete Hikaru und drückte ihren Onkel kräftig. Sein Blick wanderte rüber zu Reika, die wie angewurzelt da stand und entgeistert zu Shanks blickte. Ihr Blicke trafen sich, Reika konnte sich nicht rühren, nichts sagen, sie schaute ihn nur an. Auf Shanks Gesicht trat ein breites Lächeln. „Hikaru, wer ist denn deine hinreisende Begleitung?!“ Fragte er und blickte seine Nicht fragnend mit seinem Lächeln an.

Das war wie ein einschlagender Blitz für Reika. Wie eine schallernde Ohrfeige. Nein, schlimmer. Sie spürte, wie ihre Gedärme sich mehr zusammen pressten, am liebsten wäre sie weggelaufen, weit,weit weg. So weit wie ihre Füße sie tragen könnten. Doch ihre Beine wollten nicht so, wie sie wollte. „Er erkennt mich nicht...“ Fuhr es ihr durch den Kopf und sie griff zu einer ihrer Haarsträhnen, betrachtete diese. „Machen meine Haare so viel aus?!“ Sie begriff es einfach nicht. Wie konnte er sie nicht erkennen? Hatte er sie etwa schon vergessen?

Hikaru blickte derweil mehr als empört ihren Onkel an, löste sich von ihm und stemmte ihre Hände wieder in ihre Hüften. Sie war sichtlich sauer. Auch Hikaru fragte sich, wie Shanks Reika nicht erkennen konnte. Immerhin hat Hikaru es auch geschafft. Auch wenn sie Reika länger kannte und Reika vor vielen Jahren auch schon mit jener Frisur sah, die sie jetzt trug, doch sie hätte erwartet, dass Shanks sie auch erkennen würde. Trotz der Frisur. Hikaru hatte einfach erwartet, dass Reika für Shanks mehr als nur eine Liebschaft war. Doch Hikaru musste sich fragen, ob sie sich da nicht geirrt hatte. „Das ist Rei-chan!“ Entgegnete Hikaru und man merkte, wie Wut in ihrer Stimme mit schwang.

Shanks weitete seine Augen erschrocken. Auch ihn traf es wie ein Blitz. „Reika.“ Dachte er und musterte sie. Er hätte sie wirklich nicht erkannt, für ihn sah sie so anders aus. Ohne Mütze, ohne kurze, schwarze Haare und sie hatte auch nicht dieses frische und wilde Funkeln in den Augen. Sie wirkte erwachsener und reifer, eine Spur kühler. „Oh...“ Entfuhr es Shanks Lippen, während er Reika immer noch anstarrte, die auch ihn noch immer genauso ansah wie zuvor. „Mehr hast du nicht zu sagen?!“ Beschwerte sich Hikaru sauer und funkelte ihren Onkel an. „Du und Reika...“

Nein! Reika wollte es nicht hören! Hinter ihr befand sich eine Hauswand und ohne sich darum zu kümmern ob gerade wer in dem Haus war oder nicht und was die Bewohner taten, glitt Reika durch diese Wand, verschwand, war weg.

Shanks blickte ihr erstaunt hinter ihr her und auch an der wütenden Hikaru ging das nicht vorbei. „Was....?!“

„Teufelskräfte?“ Fragte sich Shanks und wusste grade nicht, was er tun oder sagen sollte, blickte dann verwirrt Hikaru an. Nicht einmal ein entschuldigendes Lächeln bekam er heraus.
 

So schnell, wie sie konnte, verschwand Reika. Weiter weg, immer weiter weg. Sie rannte durch Wände und Mauern, beamte sich von einer Stelle zur nächsten. Eigentlich wollte sie nicht nachdenken, sie wollte ihren Kopf leer halten und einfach nur weg. Doch es ging nicht. Die Erinnerungen kamen erneut hoch, aber stärker und mit mehr Schmerzen. Ihr Gedärme verkrampften sich immer mehr, es tat weh. Es tat weh, dass der Mann, für den sie stärker empfamd, als sie eigentlich wollte, als sie sich zugestand, sie nicht erkannte, nicht mehr als ein kleines aber wirkungsvolles ‚oh’ heraus bekam. Und während ihre Gedanken kreisten und der Schmerz stärker wurde, rannte sie, anstatt durch, gegen eine Mauer. Es war ein harter Zusammenstoß und unsanft fiel Reika rücklings zu Boden, prallte hart auf. „Rei-chan!“ Ertönte es plötzlich neben ihr.
 

„Du brauchst gar nicht so zu lächeln!“ Tadelte Hikaru ihren Onkel. „Du hast ihr weh getan! Sehr sogar! Rei-chan ist kein Mensch, der wegläuft, sie stellt sich den Dingen! Normalerweise. Doch DU hast es mal wieder geschafft! Für wen hälst du dich eigentlich?!“ Sie hielt dem Yonkou wütend eine Standpaunke, tadelte ihn und lies ihrer Wut freien lauf. Die junge Rothaarige war wirklich wütend. Reika war ihre beste Freundin und Shanks ihr Onkel. Sie hatten etwas miteinander und Hikaru hoffte immer noch, dass mehr daraus werden würde. Doch diese Hoffnung hatte Shanks zerstört. In Hikarus Augen ging er einfach achtlos mit Reika und ihren Gefühlen um. So sah sie es jeden Falls momentan, in ihrer Wut. „Hikaru, ich...“

„Ja, du!“ Meckerte sie ihn an, sah ihn dann aber auch erwartungsvoll an. „Es tut mir leid, ich...“
 

Reika lag dort, auf dem Boden. Rührte sich nicht, schaute hoch, zum Himmel. Sanfte, weiße Wolken zogen vor dem hellblauen Himmel her, die Sonne schien und ein paar Möwen flogen gerade über die Insel. Die Schmerzen wurden schlimmer. Jedoch lag dies an dem harten Aufprall. Auch spürte sie die entsetzen Blicke der Leute auf sich, doch keiner kam und half, desshalb blieb sie einfach liegen, schloss dann ihren Augen. Neben sich hörte sie jemanden und dabei erinnerte sie sich daran, dass sie vernehmen konnte, wie jemand sie rief, kurz nach ihrem Aufprall. Dann wurde Rei auch schon hochgehoben und getragen. Als sie ihre Augen öffnete, sah sie, dass es Bepo war, der sie trug, während Law, sein Schwert haltend, neben ihnen herging.

Schnell waren sie auf dem U-Boot und Reika wurde auf den Tisch gelegt, den Law immer für diverse Untersuchungen nutzte. „So.“ Endlich sprach der Käpt’n und blickte seinen Vize skeptisch an. „Was war denn bitte mit dir los?“ Fragte er nach und blickte weiterhin skeptisch. Auch wenn Rei ihre Teufelskräfte noch nicht lange hatte, so konnte sie jedoch so gut damit umgehen, dass sie nicht plötzlich gegen eine Wand prallen würde, sondern durch diese hindurch laufen würde. Soweit der Käpt’n die Situation beurteilen konnte, erlebte Reika gerade wieder ein Tief und diese Vermutung lies den Käpt’n seufzen, während er Reikas Körper auf Prellungen und Brüche untersuchte. Reika sprach kein Wort, sie blieb stumm. Dies nervte Law sehr. Immerhin war er der Käpt’n und hatte ein Anrecht darauf, dass seine Crew ihm Dinge mitteilte, die er wissen wollte. Immerhin fragte er nicht nach indiskreten Details. „Rei...“ Sagte er mit leichtem Nachdruck in der Stimme und blickte ihr fest und bestimmend in die Augen. „Jetzt sag mir, was passiert ist.“

„Sagen wir einfach... ich war nicht konzentriert genug.“ Gab sie plötzlich von sich und setzte sich auf, rieb sich dabei den Arm. Law seufzte erneut. „Du hast Glück gehabt, es ist wohl nichts gebrochen oder geprellt. Aber was ist passiert, dass du deine Konzentration verloren hast?“ Fragte Law nochmal nach und legte dabei eine Augenbraue nach oben. „Mein Privatleben geht dich nichts an, Law.“ Dabei stand sie auf und verschwand aus dem kleinen Arztzimmer, bevor Law etwas entgegnen konnte.

Doch vor der Tür blieb sie stehen. Sie wusste nicht wohin mit ihr.
 

Schweigend gingen Hikaru und Shanks nebeneinander her. „Wo ist deine Crew?“ Fragte Shanks seine Nichte. „Weis ich nicht, vielleicht wieder auf dem Schiff?!“ Entgegnete der junge Rotschopf ohne ihren Onkel auch nur anzusehen. „Geht es dir bei ihnen gut? Behandeln sie dich auch gut?“ Fragte Shanks weiter nach. „Ja, wie zuvor. Und jetzt hör endlich auf, die Sorgen zu machen! Sie sind in Ordnung. Denk lieber über andere Dinge nach.“ Meinte Hikaru und wieder schwang Wut in ihrer Stimme mit. Wieder schwiegen beide und der Hafen kam in Sicht.

Über den Tag wurden es immer mehr Schiffe, die am Hafen vor anker gingen. Alles Piraten, die es in die neue Welt geschaft hatten und weiterhin ihr Glück auf der Suche nach dem One Piece versuchten. Shanks jedoch ankerte auf der anderen Seite der Insel, nicht am Hafen. Weiter weg, etwas versteckt, dort lag sein kleines Schiff.

Anstatt Shanks zu dem Schiff der Kid-Piraten zu führen, hielt Hikaru ausschau nach etwas anderem und schnell sah sie es auch. Zwischen mehreren, größeren Schiffen war das U-Boot auf welches die junge Navigatorin ihren Onkel führen wollte.

Hikaru selbst wollte es versuchen. Auch wenn sie nicht wusste, ob sie ihre Freundin damit noch mehr bedrücken oder belasten würde. Doch eines wusste sie, sie kannte Rei. Reika war jemand, der sonst immer lieber Aufgeklärt war, auf dem aktuellsten Stand sein wollte. Sie schwamm nicht gerne im Ungewissen. Also wollte Hikaru das schnellstmöglich ändern. Ihr war egal, ob Shanks das wollte oder nicht. Doch so konnte es nicht weiter gehen. Nein, Hikaru wollte das so nicht.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rapheli
2010-06-26T08:16:16+00:00 26.06.2010 10:16
Tolle fortsetzung ^^
Seh erst jetzt >.<

Bin gespannt wie es weiter geht ^^


Zurück