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Abenteuer

Fortsetzung zu "Entführt"
von

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Kummer

Hach ja, immer diese Trauer *sfz*

Aber lest es einfach selbst ^^

*vorleg*

Ach ja, wegen dem zweiten Song: Ich habe nirgens das Original gefunden, nur diese dämlichen Covers =___= *nerv*

Falls jemand zufällig auf entsprechendes Video stößt... Ihr wisst bescheid xD

Also, viel Spaß beim lesen und vielen Dank für die bisherigen Kommis

*verbeug*

eure River-chan

PS: Ich musste etwas nachkorrigieren, gomen uû

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Schon die ganze Nacht hatten die Heart-Piraten einfach kein Glück. Es tobte ein kleiner Sturm, was ihnen eigentlich nichts ausmachen müsste, aber nach und nach fing die ein oder andere Maschine an zu streiken. Es war einfach nur Pech oder konnte man es anders beschreiben?

Die ganze Crew war die ganze Nacht auf den Beinen, rannten durch das U-Boot, riefen sich Befehle zu und waren leicht hysterisch. Nur Law nicht, wie immer. Er saß lässig dabei und immer wenn einer aufgeregt angerannt kam, lies Law sich erstmal Zeit, stand locker da. Aber so ganz locker war auch er nicht, denn der Sturm und die kleinen Maschinenausfälle zwischendurch störten ihn gewalltig.

Und Reika. Sie gehörte auch nicht zu jenen, die aufgeregt umher liefen, nein. Aber sie war auch nicht so locker, wie Law. Reika entschied sich zwischendurch, wenn die nächste kaputte Maschine wieder lief, sich wieder hinzulegen. Sie konnte den Trubel vor ihrer Kajütentür nichts abgewinnen und schlimmer war es, wenn sie mittendrin war. Desshalb legte sie sich immer sofort wieder in ihre Koje, wenn es gerade so lief, wie es sollte. Sie war einfach zu Traurig.

Schon ein halbes Jahr. Und der Kummer fraß sie einfach auf.

Plötzlich kam Law in ihr Zimmer geschossen. Natürlich ohne vorher anzuklopfen. „Es hat wieder eine Maschine erwischt!“ Rief er durch ihre Kajüte und wartete, bis Reika sich aufsetzte und stumm vor sich her nickte. Seufzend schloss er die Tür hinter sich und machte sich auf dem Weg zurück in die Kombüse. Er wollte noch einen Kaffe trinken, es würde eine lange Nacht werden.

Reika saß erst noch einen Moment in ihrer Koje, blickte melancholisch auf die Bettdecke. Dann raffte sie sich auf und ging zum Maschinenraum. Den Troubel um sich blendete sie einfach aus. Sie dachte an Hikaru. Erst heute kam wieder ein Brief von ihr an. Wie viele hatte sie ihr schon geschrieben? Rei wusste es nicht genau, sie wusste nur, dass sie bisher nur zwei oder drei mal geantwortet hatte. ‚Kaum Zeit, viel zu tun, tut mir leid!’ Stand immer in Reis Antworten. Auf fragen Hikarus ging sie gar nicht erst ein. Es war einfach noch zu frisch. Hikaru schrieb meist von ihren Abenteuern und dem Leben bei den Kid-Piraten. Das freute Rei. Doch Hikaru fragte auch, wie Reikas Leben so war. „Das war kein Leben mehr.“ Dachte Rei sich verbittert und fing an, die nun streikende Maschine wieder an’s Laufen zu kriegen.

Solche Fragen wollte Reika nicht beantworten. Und dann schrieb Hikaru auch noch meistens von Shanks. Dass er ihr geschrieben hatte, dass sie ihn bald treffen würde. Das tat weh. Sie bekam keine Briefe von Shanks. Hikaru meinte meistens in ihren Briefen, dass Rei doch mitkommen sollte, dass sie auch Shanks treffen sollte. Nein. Das wollte Reika nicht. Sie hatten ihren Kurs wieder und dieser führte weit, weit weg von dem Kurs der Kid-Piraten. Weit, weit weg von den Orten, an denen Shanks sich mit Hikaru traf. ‚Er vermisst dich sicher.’ Stand in einem von Hikarus Briefen, nach einem Treffen mit Shanks. „Er vermisst dich sicher...“ Sagte Rei leise vor sich her und machte gerade ein paar Schrauben lose. „Sicher... Aber gesagt hat er das nie, hn?!“ Dachte sich der junge Vize und seufzte. Anscheinend hat er das nie gesagt.
 

„Das gibt es nicht!“ Law saß in der Kombüse, mit seinem Kaffee und hielt sich die Hand an die Stirn. Der sprechende Bär stand ihm entgegen. „Entschuldigung...“ Sagte Bepo, was Law zum schmunzeln brachte. Immer entschuldigte sich der Bär, auch wenn es nicht angebracht war. Wie so ein kleines Gegenstück zum Käpitän selbst. „Ach...“ Law seufzte. „Mir kann es ja eigentlich egal sein, was sie gerade fühlt!“ Meinte Law leicht sauer und blickte auch so. „Es war klar, dass sowas mal passieren müsste, bei ihrer Flirterei! Genau desswegen konnte ich diesen Shun nicht leiden!“ Bemerkte der Käpt’n nochmal an und trank noch einen Schluck von seinen Kaffee. Bepo hörte dem Käpt’n einfach zu. „Es ist doch so...“ seufzte Law, „dass ich ja nichts gegen Shanks habe. Okay, ich wusste es nichtmal. Aber er ist ein Yonkou, verdammt, und ein ganzes Stück älter! Da hätte ich ihm zugetraut, dass er ein bisschen schlauer wäre und wisse, dass sowas nach hinten los geht!“ Law grummelte vor sich her. „Entschuldigung...“ Meinte Bepo erneut, diesmal etwas leiser. Law lachte kurz auf. „So egal mit ihr Liebeskummer auch ist, ich kann da eh nichts gegen machen, aber ich kann so ein Crewmitglied nicht gebrauchen!“ Sagte der Käpt’n ernst. Er hatte nichts gegen Reika, sie war seine beste Freundin, jedoch war sie die einzige Mechanikerin an Bord und schluderte durch ihren Kummer mit bei ihren Aufgaben. Bepo schaute ihn an, mit großen Augen und einer traurigen Miene. „Aber sie ist deine beste Freundin, Käpt’n...“

„Ja, verdammt!“ Und leichte Bitterkeit schwankte in Law’s Worten mit.
 

Nach längerer Zeit hatte Reika es hinbekommen auch diese Maschine wieder in Gang zu bringen. Auf dem U-Boot wurde es ruhiger. Der Sturm war nicht mehr so schlimm und die Crew war auch schon sehr erschöpft und müde. Desshalb lies der Tumult nach.

Sie hörte Schritte und als sie aufblickte, sah sie Law, der ihr entgegen kam. Wieder lies Rei den Kopf sinken und wollte an ihrem Käpt’n vorbei gehen, doch er blieb direkt vor ihr stehen. „Rei-chan...“ Sagte er mit ungewohnt sanfter Stimme und streichelte ihr einmal über den Kopf.

Schon die ganze Zeit über, das ganze halbe Jahr lang, wurde sie mit ihrem Kummer alleine gelassen. Sie wollte es auch nicht anders, es war ihr wille und Law verstand es, Leute in Ruhe zu lassen und niemanden hinterher zu laufen. Vielleicht war es ein Fehler, dass sie einsam sein wollte. Aus Reflex und aus dem Wunsch jetzt nicht mehr einsam sein zu wollen, legte Reika die Arme um ihren Käpt’n. Dieser erwiederte diese Umarmung und streichelte ihr mit einer Hand über den Kopf. Die Mütze hatte sie schon lange nicht mehr auf. Auch hing das Schwarz ihrer Haare nur noch in den Spitzen, ihre Haare waren länger und hatten wieder ihren gewohnten, dunklen Braunton, so, wie Law seinen Vize damals kennenlernte.

„Du weist, ich bin nicht der beste Gesprächspartner für sowas...“ fing Law an, „aber... So geht das nicht weiter, das weist du ja, oder?!“ Bei seinen Worten lächelte er leicht und schaute auf Reika hinab, die ihr Gesicht in seinem Pulli vergrub und dann leicht nickte. „Ich will dir ja auch keine Vorwürfe machen, aber...“

„Entschuldigung!“ Nuschelte Rei plötzlich in Laws Pulli. Dieser seufzte. Er fragte sich, ob heute die Nacht der Entschuldigungen wäre und schmunzelte bei dem Gedanken wieder. „Nein!“ Sagte er dann. „Ich verstehe es ja.“ Sagte er, auch wenn er solche Gefühle nicht kannte und sie ihm auch zu lästig wären. „Weist du noch damals, als ich an dieser Krankheit litt?“ Wieder nickte Rei, diesmal heftiger. Sie erinnerte sich nur zu gut. „Dann wirst du ja noch bestimmt wissen, dass du so schnell, wie es möglich war, den alten Law zurück haben wolltest?! Jedenfalls musst du nun wissen, wie es mir momentan geht.“ Bei diesen Worten blickte Rei auf. Sie starrte erst Law nur an, mit einem neutralen Gesichtsausdruck. Dieser schaute fragend zurück. Es dauerte einen Moment, bis sich auf Reikas Lippen ein Lächeln abzeichnete. „Aye, Käpt’n!“ Sagte sie in einem fast gewohnten, munteren Ton und Law lächelte zurück.

„Er hat Recht,“ dachte sich Reika, „ich muss wieder für die Mannschaft leben, für mich!“ Grinsend löste sie sich von Law. „Schlaf gut, Käpt’n!“ Und sie hob kurz die Hand, ehe sie davon wuselte. Auch Law hebte kurz die Hand, blickte Rei hinterher und drehte sich dann grinsend weg.
 

Die Heart-Piraten genossen das schöne, warme Wetter auf dem Meer der neuen Welt. Nebeneinander lagen Law und Reika auf dem Deck, hatten die Augen geschlossen und schwiegen. Der Alltag war schon lange wieder da. Genüßlich sogen der Käpt’n und sein Vize die Sonnenstrahlen in sich auf. Law hatte neben sich eine Wasserflasche liegen, setzte sich leicht auf und trank einen Schluck aus dieser. „Auch einen Schluck?“ Fragte er Rei und hielt ihr die Wasserflasche entgegen. Auch sie setzte sich auf und nahm die Wasserflasche lächelnd an. Nun schaute Reika hinaus, auf den Himmel, auf das Meer und setzte die Wasserflasche ab, gab sie Law wieder. Nickend lies Law sich wieder nach hinten sinken und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf, schloss genüßlich die Augen und lächelte. Dann kam der Navigator angelaufen. Rei schaute ihn an, Law jedoch blieb weiter so locker da liegen. „Käpt’n, wir erreichen bald die nächste Insel!“ Sagte der Navigator. Beide fingen an zu grinsen. Law und Reika. „Das ist gut...“ Sagte Law schlicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Jaricho
2010-04-24T18:21:55+00:00 24.04.2010 20:21
Wuh~ und wieder ein super tolles Kapi ^^/) *umflausch*

Ich find es toll dass Rei sich überwinden konnte und sich nich weiter in ihr Häuscchen zurückgezogen hat :P Es is doch immer einfacher drübe zu reden ;)
Am Anfang war ich selbst i-wie auch bedrückt über Reis momentane Gefühlswelt..... hab richtig mitgefühlt .. aber als sie dann mit Law geredet hat (oder vielmehr er mit ihr xD) da kam dann die Erleichterung ;)
Ich war mal wieder mittendrin xD

Da jetz eigentlich wieder alles beim alten is bin ich echt gespannt wies weitergeht ^^ Was du dir da wohl ausgedacht hast ;) *knuff*

^^/) LG
Von:  Reshidra
2010-04-24T17:39:36+00:00 24.04.2010 19:39
hach..arme river...
*sie pat und ihr ein keks dalass*

schreib schnell weiter *__*

Von:  CrazyChickenOfNight
2010-04-24T12:07:08+00:00 24.04.2010 14:07
super kapi!
pls schreib schnell weiter!!!
ich warte solange hier (hab ja eh keine andere wahl xD )
lg das CCON


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