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As if you have a choice

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Kapitel 1: Bonnie

Gestern war ihre Beerdigung.
 

Alle waren gekommen, die sie kannten.
 

Doch es interessierte mich nicht, dass sie alle da waren.
 

Elena saß neben mir und hielt die ganze Zeit meine Hand. Sie wusste, wie ich mich fühlte.
 

Sie kannte den Schmerz und die Trauer, die ich fühlte.
 

Ich war dankbar, dass sie da war und mir bei stand. Dass sie da war um mir halt zu geben. Ich wüsste nicht, was ich ohne Elena gemacht hätte. Wahrscheinlich würde ich den ganzen Tag nur in meinem Bett liegen und weinen. Aber Elena war jeden Tag bei mir und half mir auf die Beine zu kommen.
 

Sie sagte mir immer, dass mein Leben weiter gehen musste, auch ohne Grams und da hatte sie Recht.
 

Nur wie sollte ich es schaffen? Grams war die einzige, die mir helfen konnte, wenn es um die Hexerei ging. Aber jetzt war sie tot und ich musste damit alleine zu recht kommen.
 

Zum Glück hatte ich alle Bücher. Meine Eltern wollten sie weg schmeißen, verschenken oder verkaufen. Doch ich hatte mich sehr dafür eingesetzt sie zu behalten. So wie all das andere Hexenzeug von Grams. All das war jetzt in meinem Zimmer, in Kisten verstaut.
 

Ich saß auf meinem Bett und starrte diese Kisten an.
 

Jede Nacht träumte ich davon wie wir da unten in dem Tunnel waren und die Vampire frei ließen.

Und all das nur, weil Damon diese Katherine wieder haben wollte.
 

Wieso hatte ich mich eigentlich von Elena überreden lassen?
 

Es war alles umsonst gewesen. Katherine war nicht da unten. Grams war für nichts gestorben. Das war seine Schuld. Damon war daran schuld.
 

Für ihn hoffe ich nur, dass er mir nie wieder unter die Augen kam.
 

Elena hat mir erzählt, dass Damon Mystic Falls verlassen hatte, um Katherine zu suchen. Noch am selben Abend war er verschwunden. Und das war jetzt eine Woche her.
 

Jemand klopfte leise an meiner Tür. Ich sagte nicht mal herein und dennoch wurde die Tür geöffnet. Eigentlich wollte ich meine Ruhe haben.
 

Als ich hoch schaute und in Stefans Gesicht sah, war ich überrascht. Was wollte er hier?
 

„Hallo Bonnie.“, er setzte sein typisches Lächeln auf und schloss die Tür hinter sich.
 

„Was willst du hier?“ Ich hatte ihn lange nicht gesehen. Das letzte Mal vor einer Woche. Seitdem war ich nicht in der Schule gewesen. Auf Grams Beerdigung war er nicht gewesen.
 

„Es...es geht um Damon.“
 

Na toll, musste er jetzt mit dem anfangen? Sein Name war bestimmt das letzte, den ich jetzt hören wollte.
 

„Was ist mit ihm? Hat er endlich seine Katherine gefunden?“ Ich war eiskalt und irgendwie tat es mir auch leid, dass ich so zu Stefan war. Aber wieso kam er hier her, um mit mir über Damon zu reden? Es interessierte mich nicht, was mit ihm los war und was nicht.
 

„Nein, er hat sie nicht gefunden und deswegen bin ich hier. Er bat mich dich zu fragen, denn er weiß, dass du ablehnen wirst, wenn er dich fragt.“
 

Oh ja, da hatte er vollkommen Recht. Egal um was es gehen würde, ich würde ihm nie helfen!
 

„Er fragt, ob du ihm helfen kannst Katherine zu finden, denn du bist die einzige Hexe, die er kennt.“
 

Ich konnte es nicht fassen. Er wollte allen ernstes, dass ich das für ihn mache?
 

„Oh nein, das werde ich nicht. Ich werde Damon nicht helfen diese Frau zu suchen. Ich werde sicherlich nie dem Typen helfen, der daran Schuld ist, dass Grams gestorben ist!“ Ich wurde lauter und stand jetzt.
 

Wütend schaute ich Stefan an. Innerlich wusste ich, dass ich nicht sauer auf Stefan sein sollte, aber ich war es einfach. Ich war nicht nur auf ihn wütend, sondern auch auf Damon. Nach allem was geschehen war, wagte er es wirklich seinen Bruder zu mir zu schicken, um mich zu fragen, ob ich ihn helfen würde diese Katherine zu finden.
 

„Ich hab ihm gesagt dass du bestimmt nein sagen wirst, auch wenn ich dich frage, aber er wollte mir nicht glauben.“ Stefan nickte nur. Es brachte ihn nicht aus der Fassung, dass ich so wütend war. Er war einfach ruhig und stand einfach da und starrte mich an.
 

„Das nächste Mal sollte er dir glauben und richte ihm aus, dass er sich lieber von mir fern halten soll. Damon werde ich nie bei irgendetwas helfen.“, sagte ich noch und drehte mich dann um.
 

„Ich werde es ihm sagen. Wir sehen uns in der Schule.“ Dann war Stefan auch schon wieder weg.
 

Da war ich mir absolut sicher, ich würde Damon Salvatore nie helfen. Vor allem nicht dabei seine Katherine zu finden.
 

Ich verstand nicht mal, wieso er sie überhaupt noch finden wollte. All die Jahre dachte er, sie sei da unten mit den anderen Vampiren eingesperrt. Doch dem war nicht so.
 

Katherine lebte. Sie lebte all die Jahre und zwar hier oben, wie wir anderen Menschen.
 

Elena hatte mir erzählt, was diese Anna zu Damon gesagt hatte.
 

„Das letzte Mal, als ich sie sah, war 1983 in Chicago. Sie wusste, wo du bist Damon, aber es war ihr egal.“
 

Also wieso wollte er sie unbedingt finden?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Guardian
2010-05-01T17:03:59+00:00 01.05.2010 19:03
Ich finds toll :D


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