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Geister des Schreins

Eine unmögliche Liebe?
von

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Ein unheimlicher Fuchs

So nun gehts weiter.|D

Trotz der Hitze hab ichs doch noch geschafft das Kappi auf die Reihe zu bekommen.

Ich hoffe es ist was geworden.

Viel Spaß beim lesen.^^
 

Kapitel 1: Ein unheimlicher Fuchs
 

Leise hallten meine Schritte durch die Dunkelheit.Ich ging weiter auf den Opferstock zu und erhoffte mir dort einen Anhaltspunkt zu finden um welchen Schrein es sich hier handelt.

Denn es gab, soweit ich wusste, fünf Stück in und um Konoha verteilt.

Und wenn ich Pech hatte, war ich bei dem Schrein gelandet, der volle vier Stunden von meinem zu Hause entfernt war.
 

Als ich endlich den Opferstock erreicht hatte, versuchte ich zu erkennen, welcher Gottheit dieser Schrein hier geweiht war.

Überall standen Abbildungen, aus Stein, Holz und Metallen und zeigten immer das gleiche Tier.

Vor mir war eine Armee von Füchsen.

Und ich konnte mein Glück kaum fassen.

Ich war beim Schrein, der der Fuchsgöttin Inari gewidmet war, gelandet.

Und von diesem aus, dauerte es nur zehn Minuten bis ich bei mir zu Hause war.

Pure Erleichterung durchströmte meinen Körper und ich musste mich erst mal setzen, bevor meine plötzlich weichen Knie nachgaben.

Nun saß ich neben einer lebensgroßen Fuchsstatur auf der kleinen Treppe, über die man den Opferstock betrat und war überglücklich.

Ich war dieser Hexe entkommen und bald würde ich wieder zu Hause sein.

Und ich wusste nun auch, warum ich mich so sicher und geborgen gefühlt hatte, als ich die Treppe hinauf gesehen hatte.

Früher, war ich nämlich jedes Wochenende mit meiner Familie hier gewesen.

Meine Eltern, hatten irgendwelche Dinge zu erledigen, während ich und mein Bruder auf dem Gelände gespielt hatten.

Es war zwar erst zehn Jahre her, doch kam es mir so vor, als würde diese glückliche Zeit eine Millionen Jahre zurück liegen.

Und es hatte etwas seltsam tröstliches hier zu sein, an diesem Ort, der mit so vielen und glücklichen Erinnerungen verbunden war.

Doch gleichzeitig tat es auch furchtbar weh.

Denn seit dem Tod meiner Eltern, war ich nicht mehr hier gewesen.
 

Als ich mich wieder fit genug fühlte um mich auf den Heimweg zu machen.

Da nieste plötzlich jemand.

Sofort war ich auf den Beinen und sah mich um.

Zum zweiten Mal an diesem Tag schlug mein Herz so schnell, das es mir aus der Brust zu springen drohte.

Ich sah mich um, doch war es unmöglich etwas zu erkennen.

Es war einfach zu dunkel.

In mir kroch die Angst hoch, dass das Monster mir sogar bis hier her gefolgt war.

Doch durfte das einfach nicht sein!

Sie durfte diesen Ort einfach nicht entweihen!

Und ich würde dafür sorgen, das sie es nicht tat.

Auch wenn ich dafür etwas tun musste, was mich mein ganzes Leben über verfolgen würde und mit jede Nacht garantiert Alpträume bereitete.

«Hallo? Ist da wer?» rief ich und betete, das es vielleicht nur ein Priester war.
 

Doch die Minuten verstrichen und weder Sakura, noch jemand anderes trat aus der Dunkelheit.

Und langsam fing ich an zu glauben, das ich mir das nur eingebildet hatte.

Nach diesem Tag, war dies nicht auszuschließen.
 

Langsam entspannte ich mich wieder und entschloss mich endlich nach Hause zu gehen.

Ich sah noch einmal zurück zum Opferstock und entdeckte etwas, was anders war.

Der Fuchs. Neben dem ich gesessen hatte, war mit einem Schwanz abgebildet gewesen, der senkrecht in der Luft stand.

Doch nun war der Schwanz um die Beine des Tiers geschlungen.

Doch war das einfach unmöglich.

Wahrscheinlich war ich einfach geschaffter als ich dachte.

Und das Beste war nun nach hause zu gehen, heiß zu duschen und mich anschließend ins Bett zu legen.

So drehte ich mich um und machte mich auf den Heimweg.
 

Nach dem Tod unserer Eltern, wurde ich und mein Bruder in ein Waisenhaus gebracht, da wir keine lebenden Verwandten mehr hatten.

Und es waren die längsten sieben Jahre meines bisherigen Lebens gewesen.

Und auch die Jahre in denen Ich und mein Bruder anfingen, nicht mehr auf einer Wellenlänge zu sein.

Alles änderte sich zwischen uns und nun hatten wir nur noch das selbe Blut, das durch unsere Adern fließt.

Sonst waren wir, gewissermaßen, fast zwei Fremde, die zusammen lebten.
 

Als Itachi dann achtzehn wurde, riss auch das letzte Fädchen, was von unserer brüderlichen Liebe übrig geblieben war.

Er adoptierte mich.

Danach brachte er mich zwar aus dem Waisenhaus fort, doch hatte ich da endgültig meinen geliebten nii-san verloren.

Nun war er nur noch der Vorsitzende der Computerfirmer, die unsere Familie gegründet hatte und das Einzige was ihm noch wichtig war, war seine Arbeit und seine Freundin.

Ich war nur etwas, was in seinem großen Haus wohnen durfte und von seinem Geld lebte.

Und das hielt er mir bei jedem Streit den wir hatten vor.

Was, wenn er nicht die ganze Zeit arbeitete, oder mit seiner Freundin rum hang, immer der Fall war, wenn wir länger als fünfzehn Minuten in einem Raum waren.

Meistens schafften wir es aber nicht mal drei Minuten lang, ohne uns zu zoffen.
 

Ich machte das Gartentor hinter mir zu und ging durch den von tausend Blumen bestückten Vorgarten, auf das Monstrum aus Beton, Stahl und Glas zu, was das Haus von meinem Bruder darstellte.

Doch für mich war es meistens nur ein Gefängnis.

Da der fette Mercedes meines Bruders vorn auf der Straße stand und das Haus hell erleuchtet war, schien er wohl zu Hause zu sein.

Und das bedeutete, das ich mir eine Strafpredigt anhören musste, sobald ich durch die schicke weiße Tür trat.

Doch da kein Weg daran vorbei führte und ich endlich unter die Dusche wollte und dann ins Bett, hieß es Augen zu und durch.

So trat ich ein und wartete darauf in das wütende Gesicht meines Bruders zu sehen, doch war der Eingangsbereich und der Flur, in den der Eingangsbereich nahtlos über ging, leer.

Was wirklich seltsam war.

Eigentlich hätte er hier schon gewartet haben müssen.

Außer es war gar nicht so spät, wie ich dachte, oder es gab einen anderen Grund, der ihn ablenkte.

Da hörte ich Stimmen aus der Küche und wusste, warum mein Bruder nicht auf mich gewartet hatte.

Seine über alles geliebte Yumi war zu Besuch.

Und das hatte mich zwar vor einer Strafpredigt gerettet, doch sobald diese Tussi mich sah, würde sie mich zwingen mit ihr und meinem Bruder Zeit zu verbringen.

Wie eine große glückliche Familie.

Nur wenn ich daran dachte, wurde mir schon schlecht.

Und um dem zu entgehen, schlüpfte ich so leise wie es ging aus meinen Schuhen und schlich zur Treppe.

Die ging ich dann hinauf und war wieder einmal dankbar, das man nicht von der Küche aus, zur Treppe sehen konnte.
 

Ich hatte es fast in den ersten Stock geschafft, als plötzlich Bo, unser Kater, oben an der Treppe erschien.

Und eins konnte man gewiss über dieses Tier im schwarzen Pelz sagen.

Als die Intelligenz verteilt wurde, hatte Bo irgendwo ein Nickerchen gemacht.

Doch war er ein treues Tier und der Einzige Freund den ich hatte, auch wenn er nicht gerade eine große Leuchte war.

Aber mir währe es lieber gewesen, wenn er heute Abend nicht da oben gewesen währe.

Denn nachdem in seinem kleinen Gehirn angekommen war, wer ich war, fingen seine grünen Augen an zu strahlen und er lief freudig maunzent auf mich zu.

Und war, wie man sich denken konnte, nicht gerade leise dabei.

«Sei leise Bo!» zischte ich und nahm ihn schnell hoch, um ihm die Schnauze zu zuhalten.

Doch leider war es schon zu spät.

«Sasuke?» schallte die Stimme meines Bruders aus der Küche. «Ich geh schlafen!» rief ich und nahm die Beine in die Hand.

«Nacht!»

«Sasuke-chan warte!»

Darauf konnte diese Tussi lange warten.

Ich rannte durch den ersten Stock, der ausschließlich meinem Bruder gehörte und sprintete dann hinauf ins Dachgeschoss, was mein Reich war.

Ich war die Tür zur Treppe hinter mir zu und wünschte mir, das diese ein Schloss hätte.

Ich ließ Bo runter und ging in mein Zimmer.

Ich machte das Licht an und warf meinen Rucksack neben die Tür auf den Boden.

Bo schoss durch meine Beine und sprang geschmeidig aufs Bett, wo er es sich auf meinem einen Kopfkissen bequem machte.

Ich holte meinen Schlafanzug und ging in mein Bad.

Und schloss die Tür hinter mir ab.

Ich legte meinen Schlafanzug auf den Rand der Badewanne und zog mir meine verschwitzte Schuluniform aus.

Die warf ich dann in den Wäschekorb und stieg unter die Dusche.
 

Ich stieß einen erleichterten Seufzer aus, als das heiße Wasser auf meinen geschundenen Körper prasselte und meine überanstrengten und verspannten Muskeln lockerte.

«Danke lieber Gott!» lächelte ich und mir kam das Bild von dem Opferstock und den Füchsen wieder in den Sinn, das mich meine Aussagen korrigieren ließ.

«Danke liebe Göttin!»
 

Nachdem ich fertig geduscht mich abgetrocknet und angezogen hatte, verließ ich das Bad und huschte schnell in mein Zimmer und fiel ins Bett.

Ich kuschelte mich unter die Decke und schob Bo etwas zur Seite, damit ich auch etwas von meinem Kissen hatte.

Danach machte ich nur noch das Licht aus und schlief sofort ein.
 

Irgendwann in dieser Nacht hatte ich einen ganz seltsamen Traum.

Ich war beim Inari Schrein.

Es war Mittag und eine leichte Brise ließ millionen von Blütenblättern durch die Luft fliegen.

Ich ging durch einen Tunnel, der von uralten Kirsch- und Apfelbäumen erschaffen wurde.

Ich trug eine seltsame schwarze Rüstung, mit einem ebenso schwarzem Umhang.

Dieser wehte würdevoll hinter mir her, während meine Schritte ein dumpfes, metallisches Klingen erzeugten.

Meine Beine trugen mich zielsicher voran und mein Körper bewegte sich, trotz Rüstung, so geschmeidig wie der einer Katze.
 

Auf einmal hörte der Tunnel auf und ich stand am Rand eines großen, kristallklaren Sees.

Gleich in der Nähe stand ein Pavillon, der dank Stützpfeiler auch etwas in den See hinein ragte und bei dem Seerosen im Wasser blühten.

Auf der Wiese, die den See wie ein grünes Band einrahmte, saß die Fuchsstatur, neben der ich gesessen hatte.

Nur das sie keine Statur mehr war, sondern ein echter Fuchs.

Zielsicher ging ich auf das Tier zu, dessen Pelz wie pures Gold in der Sonne schimmerte.
 

Zwei Meter bevor ich ihn erreicht hatte, verwandelte sich der Fuchs von einem zum anderen Moment und vor mir stand nun eine Lichtgestalt.

Sie sah aus wie ein Mensch, nur das sie immer noch die Ohren und den Schwanz eines Fuchses besaß.

Das Wesen streckte mir seine Hand entgegen.

Ich nahm sie und hauchte einen zärtlichen Kuss auf den Handrücken.

Das Wesen packte mich gleich darauf und zog mich zu einem stürmischen Kuss an sich ran.

Meine Hände legte ich auf dessen Hintern und drückte den nackten Leib des Wesens gegen mich.

Ich unterbrach den Kuss und murmelte seltsame Worte auf einer fremden Sprache.

Das Wesen erwiderte die Worte, dabei legte es seine Hand auf meinen Hinterkopf und zog mich wieder zu sich, was ich ohne Widerstand zuließ.

Warum auch?

Die Lippen des Wesens, waren so süß, voll und seidig, das ich am liebsten nie wieder aufgehört hätte sie zu küssen.

Meine Hände gingen auf Wanderschaft und erkundeten langsam den Körper des Wesens.

Und es gab nur ein Wort, was seinen Körper beschrieb.

Es war einfach “perfekt“!

Es war die Fleisch gewordene Sünde und ich wusste, was für ein Glück ich hatte so intim mit diesem Körper werden zu dürfen.

Und noch viel glücklicher konnte ich mich nicht schätzen, weil ich dieses Wesen lieben durfte und es meine Liebe erwiderte.
 

Sanft sanken wir beide ins Gras, ohne dabei unseren Kuss zu unterbrechen.

Schnell flogen unsere Hände synchron über die vielen Schnallen an meiner Rüstung und befreiten meinen Körper aus dem störenden Metall.

Danach folgte noch mein Wams und die Hose.

Und endlich konnten wir uns ungehindert auf den Körper des Anderen stürzen.

Heißblütig küssten wir alles was wir gerade von dem Anderen erreichen konnten.

Unsere Hände streichelten jede Kontur des anderen Körpers nach.

Worte so voller Liebe kamen über unsere Lippen.

Ich schloss meinen Mund um die linke Brustwarze des Wesens und verwöhnte diese mit meiner Zunge und meinen Zähnen.

Dafür wurde ich mit einem wundervollen erregten Stöhnen belohnt, das so schön war wie himmlische Musik.
 

Doch bevor ich wusste wie mir geschah, kippte plötzlich das Bild.

Alles verschwamm in einem Strudel aus Farben, die sich dann zu einem anderen Bild formten.

Plötzlich saß ich auf der Rückbank im Wagen meiner Eltern.

Otou-san saß am Steuer und Okaa-san saß neben ihm und erzählte eine Geschichte, von ihrem letzten Einkauf und wie teuer die Eier geworden waren.

Es war so ein friedlicher Moment in dem man an nichts böses dachte.

Doch plötzlich war da so ein ohrenbetäubendes Quietschen.

Danach schlug Metall mit voller Wucht aufeinander.

Alles überschlug sich.

Und plötzlich stand die Welt Kopf und alles war wie durch einen dichten Nebel.

Ich hörte Schreie und Stimmen, als währen sie weit entfernt.

Und ich fühlte furchtbare Schmerzen.

Diese raubten mir den Atem und ließen alles um mich herum schwarz werden.
 

Schweißgebadet schreckte ich aus dem Schlaf.

Hektisch sah ich mich um, während meine Lunge versuchte genug Sauerstoff durch meinen Körper zu pumpen.

Dieser schmerzte, als hätte ich zehn Marathons gelaufen, was sicher der Strecke entsprach, die ich Gestern, dank der Hexe, zurücklegen durfte.
 

Erschöpft ließ ich mich zurück in die Kissen sinken, als ich bemerkt hatte, das ich in meinem Zimmer war und nicht in einem Autowrack.

Langsam versuchte ich mich wieder zu beruhigen, während ich anfing über diese seltsamen Träume nachzudenken.

Dabei beobachtete ich, wie der Staub in den Sonnenstrahlen herumwirbelte, die durch die großen Dachfenster in mein Zimmer vielen.

Der Erste war wie aus einem Fantasyfilm.

Dieses Wesen, die Gefühle für es und das was wir getrieben hätte, wenn nicht Traum Nummer zwei dazwischen gefunkt hätte.

Das war wirklich merkwürdig.

Und ein Zeichen dafür, das ich viel Ruhe und kein Monster mehr gebrauchen konnte.

Und zum Glück war Wochenende und ich hatte somit die Chance mich vorm durchdrehen zu bewahren.

Denn nichts anderes bezeugte dieser Traum.

Doch Traum Nummer zwei, war genauso merkwürdig, wie Traum Nummer eins.

Denn ich hatte an dem Tag, als meine Eltern den Unfall hatten, gar nicht im Wagen gesessen.

Doch nach diesem Traum, war ich mir da nicht mehr so ganz sicher.

Denn meine Erinnerungen an die Zeit, waren nur Bruchstückhaft.

Doch war mir schleierhaft, warum ich ausgerechnet jetzt diesen Traum hatte.

Und warum ich diesen Traum hatte, als ich gerade dabei war zu verarbeiten, das Sakura, diese Bitch, hinter mir her gewesen war.

Wirklich sehr rätselhaft.
 

Als ich langsam Kopfschmerzen vom herum rätseln bekam, beschloss ich die Träume einfach Träume sein zu lassen.

Ich stand auf und holte mir etwas zum anziehen aus dem Schrank.

Danach ging ich rüber ins Bad, damit ich die Spuren meiner Träume fort waschen konnte.
 

Nachdem ich geduscht hatte und angezogen war, nahm ich meinen Wäschekorb.

Leise ging ich nach unten, da es ja sein konnte, das Yumi wieder einmal hier übernachtet hatte und es deswegen besser war sich nicht bemerkbar zu machen.

Denn wie schon erwähnt, bestand sie immer darauf, das wir alle drei miteinander Zeit verbrachten.

Und ich konnte gut und gern darauf verzichten.

Denn mein Wochenende wollte ich mir nicht schon vom ersten Moment kaputt machen lassen.
 

Ich trennte Weiß- von Buntwäsche und warf die erste Ladung in die Waschmaschine.

Danach noch Waschpulver und Weichspüler einfüllen und auf den Startknopf gedrückt, fertig.

Die Waschmaschine erwachte zum Leben und ich verließ die Waschküche und machte mich auf den Weg zu Küche.
 

Unterwegs lauschte ich immer auf eventuelle Schritte, die meinem Bruder, oder seiner nervigen Freundin gehören konnten.

Und die mir das Signal gegeben hätten, schnell zu verschwinden.

Doch blieb alles ruhig und ich gelangte ungehindert in unsere große sonnen durchflutete Küche.

Dort wurde ich von Bo begrüßt, der kurz sein Schnäuzchen von seinem Futter trennen konnte, um mir freundlich zu zumaunzen, bevor er sich wieder seinem Fressen widmete.

Und ich wusste, das mein Bruder nicht mehr zu Hause war.

Denn immer wenn er zur Arbeit ging, stellte er Bo sein Fressen hin.

Ich warf einen Blick auf die Uhr.

Es war neun und somit war mein Bruder schon seit zwei Stunden aus dem haus und würde sobald nicht wieder kommen.

Doch war mir das egal.

So ging er mir wenigstens nicht auf die Nerven.

Ich schaltete das Radio ein und machte mir dann eine Schale mit Müsli und ein Glas Orangensaft.

Damit setzte ich mich an den gigantischen Glastisch und lauschte während des Frühstücks den Nachrichten und den Liedern.
 

Nach dem Frühstück, spülte ich meine Sachen, machte das Radio aus und ging rüber ins Wohnzimmer.

Dort setzte ich mich auf die riesige Sofalandschaft und griff nach der Fernbedienung.

Ich schaltete den großen Plasmabildschirm an und zappte durch die Sender.

Währenddessen kam Bo auch ins Wohnzimmer und machte es sich dann auf meinem Schoß gemütlich.

Und ich fing an ihn automatisch zu kraulen, was mit einem dankbaren Schnurren belohnt wurde.

Tja Katze musste man sein und tolle Herrchen, oder Frauchen haben, die immer für leckeres Fressen, Streicheleinheiten, Spielzeug und gemütliche, kuschelige Plätzchen sorgten.
 

Nachdem Mittagessen, hatte ich keine Lust mehr zu Hause rum zu hocken.

Und auch keinen Grund mehr dazu, da all meine häuslichen Pflichten erledigt waren.

So holte ich mir meinen Zeichenblock, plus mein Zeichenmäppchen und verließ das Haus und machte mich auf den Weg ein schönes Zeichenobjekt zu finden.
 

Ziellos lief ich durch die Straßen und sah mir meine Nachtbarschaft an, die in ihrem frühlingshaften Glanz erstrahlte.

Doch so schön die Gärten mit ihren ganzen Blumen und blühenden Bäumen auch waren, nichts von dem reizte mich, um eine Zeichnung davon anzufertigen.
 

Als ich kurz davor stand meine Suche aufzugeben, fand ich mich am Fuß der Treppe zum Inari Schrein wieder.

Ich sah die Stufen hinauf und hatte sofort das Gefühl wieder hier sicher und geborgen zu sein.

Und ich hatte plötzlich noch die Eingabe, das ich hier sicher ein geeignetes Objekt zum Zeichnen finden würde.

Und so begann ich die Treppe zum Schrein zu erklimmen.
 

Oben angekommen sah das Gelände um ein vielfaches freundlicher und einladender aus, als in der Nacht zuvor.

Nicht nur das.

Mir erschien es, als hätte ich ein Paradies aus einer anderen Welt betreten.

Hier wirkten die Blumen und blühenden Bäume um ein tausendfaches schöner, als in meiner Wohngegend.

Ach, hier war es sicher noch schöner, als sonst wo auf der Welt.

Und hier war ich von allem Schlechten dieser Welt sicher.

Ich setzte mich in Bewegung und sah mich um.

Dabei stellen ich fest, das sich fast nichts verändert hatte.

Hier und da gab es mal eine neue Parkbank, einen neuen Baum, ein neues Blumenbeet, vielleicht auch ein neuer Anstrich an den Gebäuden.

Doch sonst war alles wie in meiner Erinnerung.

Alt und einfach nur wundervoll idyllisch.

Ich kam am Opferstock vorbei und sofort bemerkte ich das etwas fehlte.

Die Fuchsstatue, neben der ich gestern gesessen hatte, war weg.

Und das sie nicht mehr da war, war mehr als komisch.

Denn eigentlich entfernte man nicht so einfach eine Statue einer Gottheit, da es Unglück bringen soll.

Und um das zu umgehen, soweit ich wusste, brauchte es eine aufwendige Zeremonie, die einem das erlauben soll, da man damit die Gottheit besänftigte.

Doch sah es nicht danach aus, das so eine Zeremonie stattgefunden hatte.

Doch ging mich das ja nichts an, was die Priester alles am Schrein veränderten, oder umstellten.

Doch hatte ich nicht das Gefühl, als hätten die Priester etwas mit dem Verschwinden der Statue zu tun.

Und nicht nur deswegen, weil mir wieder dieser Traum wieder im Kopf herum spuckte.

Nein.

Und es hatte auch nichts zu bedeuten, das ich mich auf den Weg zu dem See machte, der etwas östlich vom Schrein lag und ich mich der naiven Hoffnung hingab, das Wesen dort anzutreffen und das zu beenden, was wir in meinem Traum angefangen hatten.

Gott was war nur los mit mir?

So war ich ja sonst nicht drauf.

Doch andererseits gefiel es mir auch...irgendwie.

Es war mal was anderes, als ständig auf einen pessimistischen Eisklotz, ohne jedes Gefühl zu machen.
 

Als ich den Tunnel aus Bäumen erreicht hatte, rannte ich schon fast hindurch.

Ich fühlte mich so leicht und unbeschwert, das ich glaubte zu schweben.

Und mit jedem Schritt wurde der Drang immer stärker nachzusehen ob das Wesen am Ende des Tunnels auf mich warten würde.
 

Ich rannte aus dem schattigen Baumtunnel und wurde von dem grellen Sonnenlicht geblendet.

Ich blieb stehen und schirmte mit meiner Hand meine Augen ab.

Ich blinzelte ein paar Mal und wartete darauf, das meine Augen sich an das Licht gewöhnten.
 

Vor mir lag der See in seiner ganzen Pracht.

Er schien mir sogar noch schöner zu sein, als in meinem Traum.

Doch gab es keine Spur von dem Wesen und bittere Enttäuschung machte sich in mir breit.

Doch was hatte ich schon großartig erwartet?

Das Wesen war nur Teil meiner Fantasie, die wegen zu viel Stress auf Hochtouren gelaufen war.

ES war einfach dumm daran zu glauben, das es wirklich existieren konnte.

Ich setzte mich auf die Wiese und ließ meinen Blick über die Landschaft schweifen.
 

Nachdem ich meine Enttäuschung weitesgehends überwunden hatte, griff ich nach meinem Zeichenblock und meinem Mäppchen und fing an die Landschaft vor mir zu zeichnen.

Denn wenigstens konnte ich mich darüber freuen ein geeignetes Motiv gefunden zu haben.

Auch wenn es noch schöner gewesen währe, wenn...

Nein Sasuke!

Hör auf daran zu denken!
 

Ich war fast mit meiner Zeichnung fertig, als ich eine kurze Pause einlegte.

Ich legte meinen Bleistift zur Seite und lehnte mich entspannt zurück.

Ich lauschte dem Gesang der Vögel und ließ wieder meinen Blick umherschweifen.

Es war so wundervoll friedlich und ruhig und ich wünschte mit mein Leben könnte immer so sein.

Wie schön das währe!

Keine nervigen Fangirls mehr, kein nerviger Bruder mehr.

Gott währe das himmlisch!

Doch leider nichts weiter als ein schöner Traum.
 

Plötzlich hörte ich ein seltsames Rascheln neben mir.

Ich zuckte zusammen und sah neben mich.

Dabei hätte ich vor Schreck beinah einen Herzinfarkt bekommen.

Denn neben mir stand plötzlich die Fuchsstatue.

Nur das es, bei näherer Betrachtung, keine Statue war, sondern ein echter Fuchs.

Ein unheimlicher, aber echter Fuchs.

Denn ich hatte überhaupt nicht mitbekommen das er da war, bis es geraschelt hatte.
 

So das wars auch schon wieder.^^

Bis zum nächsten Mal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  LeilanaSirana
2010-08-01T08:14:07+00:00 01.08.2010 10:14
hey

na das ist ja mal ne story
die gefällt mir bisher auf jeden fall richtig klasse XD
ob jetzt wohl naruto und sasuke aufeinandertreffen?
oder verschwindet der fuchs schnell wieder
aber ich finds auch schon ziemlich schade das itachi und sasuke sich nicht so verstehen
gerade in so zeiten wo monster (sakura, fanclub) um sasuke versammelt sind -.-
der ärmste
ich freu mich schon wenns weitergeht
bis dann

LG LeilanaSirana
Von:  FreakyFrosch1000
2010-07-15T21:27:07+00:00 15.07.2010 23:27
Hallöchen^^
das war echt ein klasse Kapitel!!
das Sasuke und Itachi so weit auseinander sind find ich traurig T.T
aber die Statue ist cool^^
niest einfach mal xD
uii ich freu mich schon auf das nächste!!
Lg freakyfrosch
Von:  __Hana__
2010-07-12T21:32:44+00:00 12.07.2010 23:32
boah
hammer
weiter so ich bin total begeistert^^
freu mich schon rieseig auf nächste pitel
also bin dahin lg inueakamizu_namizake
Von: abgemeldet
2010-07-05T11:35:11+00:00 05.07.2010 13:35
Uh qeil
Freu mich schon sehr auf das nexte kap.
Ich kann mir schon denkn wi di ff ausqeht
lq
Hony
Von:  lammaschta
2010-07-04T17:55:27+00:00 04.07.2010 19:55
hab mir das nun auch mal durchgelsen.
und ich muss sagen.. ich finds klasse! hoffe das es bald weitergeht ;D

Lg
Von:  Yaoi-Girl
2010-07-04T17:22:49+00:00 04.07.2010 19:22
SUUUUUUUUUPPPPPIIIIIIII kappi freue mich schon auf das nachste.
Ich liebe 90% deiner FF's du bist einfach eine "asozialgeile" ^^ Autorin.

Lg Yaoi-Girl
Von:  sasa56
2010-07-03T20:12:44+00:00 03.07.2010 22:12
super kapitel. we das woll ist der sasuke im traum sieht ich habe so eine anhung.^^
freu mich schon auf nächsten kapitel.
lg
sasa56
Von:  sasa56
2010-07-03T20:10:14+00:00 03.07.2010 22:10
super kapitel. we das woll ist der sasuke im traum sieht ich habe so eine anhung.^^
freu mich schon auf nächsten kapitel.
lg
sasa56
Von:  CandyCat
2010-07-03T17:43:12+00:00 03.07.2010 19:43
das war wieder spannend, du kannst voll gut schreiben und hoffe das es bald weiter geht^^
Von: abgemeldet
2010-07-03T16:34:45+00:00 03.07.2010 18:34
13 Seiten?
13 SEiTEN?
Ich liebe dich.
*-*

Also.
Bis auf ein paar Tippfehler
war das Kapitel ein Traum.
So schön geschrieben & dann
auch noch so ein 'interessanter' Schluss.
Bin mal gespannt.
Ist der Fuchs jetzt wirklich ein Fuchs,
oder in der Gestalt eines Menschen?
Das kommt ich irgendwie nicht
richtig rauslesen.
Aber ansonsten war es wirklich großartig.
Freu mich auf die nächsten Seiten.
:D



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