Prolog
DESTINY OF ETERNITY
Hallo!
Das ist nun der kurze Prolog der Geschichte. Ich habe das erste, viel längere Kapitel fertig und das Zweite fast. Immerhin^^°. Wann ich das nächste Kapitel hochlade, kommt darauf an, wie gut der Prolog ankommt. Ich hoffe er wird neugierig machen. Mehr gibt es dazu im Moment eigentlich nicht zu sagen.
Viel Spaß beim Lesen!
PROLOG:
Eigentlich existierten die Bladebreakers nicht mehr. Sie hatten sich getrennt, um stärker zu werden und dabei in ihre alten Teams zurückgefunden. Nur als sie die BEGA besiegen mussten, schlossen sie sich kurz unter einem anderen Namen zusammen.
Das wusste auch der Mann, der gerade dabei war sieben Briefumschläge aus der Schublade seines Sideboards zu nehmen und anfing sauber gefaltetes Briefpapier darin zu verpacken und mit Briefmarken zu versehen. Zufrieden betrachtete er am Schluss die Briefe und ging mit wankendem Schritt, der für einen rundlichen Mann, wie er einer war, normal war, zur Tür seines Büros. Allerdings streckte er den Kopf nur hinaus und bat freundlich seine Sekretärin:
„Könnten Sie das bitte umgehend zur Post bringen! Das wäre sehr wichtig!“
Mit einem zarten Lächeln auf den Lippen nickte die junge Frau und begab sich schleunigst auf den Weg, ohne sich noch unnötig aufzuhalten. Sie war hübsch und fleißig, allerdings auch sehr schüchtern, was sie nicht oft reden ließ. Langsam schloss der schon etwas ältliche Mann wieder die Tür. Er war mit seiner Sekretärin wirklich zufrieden. Sie war selten krank und erledigte immer alles zufriedenstellend, blieb am Abend auch mal länger, wenn es sein musste und war nie zu faul ihm auch seine Extrawünsche zu erfüllen. Einer davon war beispielsweise, dass er die gute Frau jetzt zur Post schickte, obwohl in zwei Stunden sowieso ein Postbote kommen würde. Und das tat sie alles ohne murren. Auch in dem geschäftigen Japan fand man so eine Arbeitskraft nicht mehr so selbstverständlich wie früher...
Mit einem Ruck löste sich der Mann von seiner Bürotür und wankte zu seinem Stuhl zurück. Dabei nahmen seine graublauen Augen einen nachdenklichen Ausdruck an. Es würde nicht mehr lange dauern bis die nächste Meisterschaft vor der Tür stand. Genau gesagt sieben Monate. Natürlich wollten seine Schützlinge wieder starten, allerdings wahrscheinlich nicht so, wie er sich das wünschte. Deswegen hoffte er nur, dass seine Entscheidung auf Verständnis stoßen würde. Es ging nicht anders...
An seinem Schreibtisch angelangt, stützte er sich nun auf seinen Ellenbogen ab und sah zu dem vor sich hinstarrenden Jungen, der links neben einem großen mit Ordnern gefüllten Schrank saß. Mit verschränkten Armen und übereinander geschlagenen Beinen hatte er sich die ganze Zeit über nicht bewegt. Nur an seinem leicht auf- und absenkendem Brustkorb erkannte man bei genauem Hinsehen, dass in ihm Leben schlummerte. Als der Blick des Mannes nun den Körper des Jungen berührte, schnellten seine rubinroten Augen wie die eines Raubtieres hoch und bohrten sich in die des gütigen Mannes.
Doch dieser ließ sich nicht abschrecken: „Ich habe alles in die Wege geleitet. Nun müssen wir nur noch abwarten.“
„Das dauert zu lange!“, kam ein scharfes Zischen von dem Jungen, wobei seine Augen kurz gefährlich aufblitzten. Aber das brachte den betagten Mann nicht aus der Ruhe, ganz im Gegenteil. Sein Blick nahm einen weichen Ausdruck an, als er sagte:
„Ich kann verstehen, dass du aufgebracht bist. Aber mehr kann ich nicht tun. Es wäre das Beste, wenn ich dich nun in das alte BBA Wohnappartement bringe. Ich werde mich dann, sobald ich etwas Neues in Erfahrung bringe, bei dir melden.“ Er war schon im Inbegriff aufzustehen, bis er barsch aufgehalten wurde:
„Nein, ist gut. Ich finde den Weg noch alleine dorthin.“, spuckte der Junge mehr aus als dass er es sprach, stand auf und öffnete ohne einen weiteren Blick die Bürotür. Doch kurz bevor er verschwunden war, vernahm er noch hinter sich: „Pass bitte auf dich auf, Kai!“
„Machen Sie sich keine Sorgen, Mr. Dickenson. Mich bringt so schnell nichts um.“ Mit diesen ironisch anmutenden Worten schloss sich die schwere Bürotür und Mr. Dickenson blieb alleine in seinem Büro zurück.
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Viel war es bis jetzt freilich nicht. Ist ja auch nur der Prolog. Über Kommentare würde ich mich natürlich trotzdem riesig freuen^^! Wer eins hinterlässt, bekommt auch eine ENS, wenn es weitergeht.
Bye
Minerva