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no chance

Das ist kein Spiel
von

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Antworten

So, nach endlos langer Wartezeit geht es jetzt endlich weiter.

Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat.

Aber ich kam nicht dazu weiter zu schreiben, obwohl ich das ganze Kapitel schon lange im Kopf hatte.

Ich hoffe, dass ich das nächste Kapitel bald schreiben und dann auch gleich on stellen kann.

Ich werde euch aber nichts versprechen, da ich es möglicherweise nicht halten kann.
 

@mausilausi: Ich hoffe, dass du noch in einem Stück bist und es dich nicht zerrissen hat. O.O Ob James die Antworten gefallen werden oder nicht kannst du ja gleich lesen. Vielen Dank für dein Kommentar!
 

@SesshomaruFluffy: Wieso zweifeln eigentlich alle an Jacks Ehrlichkeit. Er sagt ziemlich oft die Wahrheit und immer wieder seit ihr überrascht.

Gut, ich gebe es zu. Ich glaube genau so wenig daran.

Aber vielleicht war er ja dieses Mal ehrlich? ;)

Herzlichen Dank für dein Kommentar!
 

@BakaNekoChan: So und als kleine Entschädigung; Ein etwas längeres Kapitel. Ich hoffe es gefällt. Auch wenn es einmal etwas länger Dauern kann, diese FF wird auf jeden Fall beendet. Um sie abzubrechen, liegt sie mir viel zu sehr am Herzen.

Vielen, vielen Dank auch dir für dein Kommentar!
 

Und jetzt genug gelabert.
 

Viel Spass mit dem Kapitel!
 

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Antworten
 

Seit drei Monaten bin ich nun schon auf der Black Pearl.

Drei Monate mit Piraten.

Drei Monate mit Jack Sparrow.

Ein Albtraum.

Aber was soll ich auch sonst tun? Ich komme von diesem Schiff nicht runter und auf ein vorbeifahrendes kann ich auch nicht überwechseln.

Da es entweder ausgeraubt oder umfahren werden würde.

Die zweite Möglichkeit gefällt mir dabei eindeutig besser. Jack hat seine Überfälle auf ein Minimum reduziert, sprich; es werden nur Schiffe überfallen, wenn es nötig ist. Das heisst, wenn wir Nahrung oder frisches Wasser brauchen.

Leider habe ich ihn nicht überreden können, ganz auf die Übergriffe zu verzichten.

Das gehe gegen die Piratenehre, so laut dem Captain.

Piratenehre.

So ein Schwachsinn.

Piraten haben keine Ehre. Sie sind Mörder, Vergewaltiger, Räuber und stinkende, unbrauchbare Kielratten, die nichts anderes im Kopf haben ausser Rum saufen.

Zumindest die Meisten.

Da gibt es tatsächlich auch noch ein paar Ausnahmen.

Aber wen interessierte die schon?
 

Seufzend lehne ich mich über die Rehling und beobachte die sanften Wellen.

Mich interessieren sie.

Wenigstens einer.

Das dies einer zu viel ist, ist mir durchaus bewusst.

Aber leider kann ich nichts daran ändern. Und ich habe es weiss Gott oft genug versucht. Jedoch schafft es dieser verdammte Pirat immer wieder in meinen Gedanken aufzutauchen. Das er da nicht erwünscht ist, ist ihm offensichtlich egal.

Ein Pirat hat sich nicht einfach in die Gedanken eines Commodores zu schleichen. Und wenn überhaupt nur, wenn es sich dabei um die nächste Gefangenschaft oder Hinrichtung handelt.

Aber welcher Pirat hielt sich schon an Regeln?
 

Bei diesem Gedanken schleicht sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen.

Ein Jack Sparrow hält sich nicht an Regeln.

Ein Jack Sparrow hält sich nicht an Abmachungen.

Ein Jack Sparrow hält sich an nichts, was ihm nicht passt.

Ein Jack Sparrow denkt und handelt wie es ihm gerade einfällt.

Dieser Pirat ist wohl der chaotischste von dem ich je gehört habe.

‚Aber Ihr habt von mir gehört‘, höre ich Jacks Worte.

Unwillkürlich muss ich an unser erstes Treffen zurück denken.

An den Tag, an dem ein einziger Mann mein komplettes Leben auf den Kopf gestellt und alles geändert hat.

Wenn Jack damals nicht aufgetaucht wäre…

Nein, das bringt nun wirklich nichts.

Was wäre, wenn – Theorien sind schwachsinnig.

Schliesslich ändert das nichts an der Situation. Es würde höchstens noch zu mehr Frust führen. Und ich bin schon frustriert genug.

Da, ich habe es schon wieder getan!

Ich mache mir Gedanken über einen Piraten, über den ich mir keine Gedanken machen sollte.
 

Gequält schliesse ich die Augen. Es ist zum verrückt werden. Aber ich sollte mich jetzt besser darauf konzentrieren, dass wir in zwei Tagen Irland erreicht haben.

Und ich weiss immer noch nicht was ich mit der ganzen Sache zu tun habe.

Jack hat mir zwar damals auf meine Frage geantwortet, jedoch nicht vollständig.

Ich weiss jetzt was er in Irland will.

Was er dort sucht.

Aber die Frage die mich betroffen hat, hat er mir nicht beantwortet.

Zumindest nicht Wahrheitsgemäss.

Gut, es hätte mich auch gewundert, wenn er ehrlich gewesen wäre und mir alles gesagt hätte.

Ein Jack Sparrow spricht nicht die Wahrheit.

Zumindest nicht, wenn es seinem Plan schaden könnte.

Und das hätte es vermutlich auch getan…
 

~Rückblick~
 

Noch einmal tief durchatmend und Jack genau in die Augen sehend, stelle ich meine Fragen:

„Erstens, was wollt ihr in Irland und zweitens, wozu braucht Ihr mich? Und bitte, Jack, seid ehrlich zu mir. Auch wenn ich glaube, dass das einem Piraten schwer fallen muss.“
 

Er hat sich in seinem Stuhl zurück gelehnt und sieht mich, mit zu schlitzen verengten Augen, an, scheint dabei nachzudenken, abzuwägen ob er es mir erzählen soll oder nicht. Und wenn ja, was er sagen soll oder gar kann.

Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor in der er mich einfach nur ansieht und mich genauestens zu mustern scheint, bevor er sich vorbeugt, seine Arme auf dem Tisch abstützt und mir verdammt nahe kommt.

Ich kann allerdings nicht zurücklehnen, um den Abstand so wieder etwas zu erweitern. Zu sehr halten mich seine Augen, sein Blick gefangen.
 

„Sagt mir, James“, es ist nicht mehr als ein flüstern, doch ich verstehe jedes Wort und lausche seiner ungewohnt sanfter Stimme. „Könnt ihr mir vertrauen? Vertrauen, dass ich Euch die Wahrheit sage?“ Er legt seinen Kopf leicht schief und sieht mich neugierig an.

Ob ich ihm vertrauen kann?

„Nein.“, antworte ich wahrheitsgemäss, genau so leise wie er zuvor. „Ich kann Euch nicht Vertrauen, aber ich werde Euch glauben, wenn ihr mir meine Fragen beantwortet.“

Prüfend sieht er mir in die Augen. Sucht nach einem Anzeichen, dass ich meine Worte ernst meine, dass ich ihm glauben werde.

Einige Augenblicke verstreichen, bevor sich ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen bildet.

„Ihr werdet Euch fragen ob es wirklich die Wahrheit ist, was ich Euch erzähle. Ihr werdet mir nicht glauben.“

Ich möchte ihm wiedersprechen, ihm sagen, dass er sich irrt, dass ich ihm glauben werde.

Doch ich kann nicht.

Er hat recht.
 

Sein Lächeln wird etwas breiter, allerdings ist es immer noch unglaublich warm.

Ich kann meinen Blick nicht von seinen vollen, roten Lippen lösen.

Auch nicht oder vor allem dann nicht, als er weiter spricht.

Jedes Wort sauge ich in mich auf.

Als ob seine Worte das Wasser wären, das einen Verdurstenden retten würde.

Und ich war dieser Verdurstender.

„Es ist schwer für Euch einem Piraten Glauben zu schenken, aber Ihr werdet es versuchen. Und das reicht mir.“
 

Es dauert einen Moment bevor ich seine Worte verarbeitet habe.

Irritiert blinzle ich ihn an.

Heisst das jetzt er wird mir die Wahrheit erzählen?

Ich habe ehrlich gesagt gedacht, dass er, weil er eben weiss wie ich denke, mir nichts erzählen, es gar nicht versuchen wird.

Umso verwirrt- und überraschter bin ich jetzt.

Jack scheint zu merken, dass ich gerade ziemlich verdattert bin, denn sein Lächeln und seine Augen sind nun nicht mehr liebevoll, sondern frech, schelmisch…

„Ihr seid unausstehlich.“

Seine Augen funkeln belustigt. „Ihr habt Euch versprochen, Commodore. Das heisst unwiderstehlich.“
 

Ich unterdrücke das Bedürfnis meinen Kopf auf die Tischplatte vor mir zu schlagen, stattdessen rolle ich mit den Augen.

Unwiderstehlich. Tz, Schwachsinn.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass noch jemand Eurer Ansicht ist, Sparrow.“

Jack kommt mir noch ein wenig näher, so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Wange spüren kann.

Das was mich jedoch am meisten beunruhigt ist sein anzügliches Grinsen.

„Rede Dir das nur ein, Liebes.“

Seit wann duzt er mich?

Wer hat ihm das erlaubt?

Gut, ich werde es vergessen. Heute sind wir so oft vom Nachnamen, zum Vornamen und wieder zurück gewechselt, dass ich schon gar nicht mehr weiss wie ich ihn denn nun nennen soll.

Also, was spielt es dann noch für eine Rolle, wenn er mich heute auch noch duzt.

Solange er es bei dem heutigen Tag belässt, kann ich damit leben.

Ansonsten werde ich ihn eben massregeln müssen.
 

Moment mal. Was hat er gerade gesagt?

Hat er jetzt vollkommen den Verstand verloren?

Ich rede mir nichts ein.

Jack Sparrow ist einiges, aber ganz sicher nicht unwiderstehlich!

...

Oder?
 

Herrgott nochmal.

Was denke ich da eigentlich?

Ich verliere den Verstand, eindeutig.

„Beantwortet Ihr mir jetzt meine Fragen oder nicht?“

Themawechsel ist gut.

Themawechsel ist immer gut.

„Und würdet Ihr die Freundlichkeit besitzen und wieder etwas Abstand einnehmen?“
 

Jack fängt an zu lachen, nickt aber und lehnt sich etwas zurück.

Ich quittiere das mit einem Schnauben.

Idiot.
 

Als er sich wieder beruhigt hat, greift er mit seiner Rechten unter seinen Mantel und holt etwas hervor – bewundernswert, dass er indem Müllsammler überhaupt etwas findet –, was er, mit einem Goldzahnlächeln, zwischen Daumen und Zeigefinger vor sich hält.

„Wisst Ihr was das ist?“

In seinen Worten schwingt ein Unterton mit, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob das da vor mir wirklich derselbe Jack ist, der er noch vor ein paar Minuten gewesen ist.

In seine Augen ist ein Funkeln getreten das ich schon bei kleinen Kindern gesehen habe, wenn diese etwas begeisterte, gar bewunderten.

„Gold?“ Da er anscheinend auf eine Antwort gewartet hat, gebe ich ihm diese auch.

Ich will schliesslich nicht noch morgen früh hier sitzen, obwohl es vermutlich nicht mehr lange hin ist, bis es Mitternacht ist.

Ein nicken seitens Jack, bejaht meine Vermutung.

Kunststück, wenn er ein Stück Gold neben seine Goldzähne hält…
 

„Aber es ist kein gewöhnliches Gold.“

Kein gewöhnliches Gold?

Oh, nein.

„Bitte nicht schon wieder eine Geschichte über Untote Piraten und verfluchte Goldstücke. Das wird albern, Jack“

Dessen Grinsen wurde nur noch breiter.

„War doch ziemlich interessant damals, nicht? Aber keine Sorge, mein lieber Jamie, keine Untoten und keine Flüche.“

Beschwichtigend hebt er die Hände.

Ich beschliesse das ‚Jamie‘ zu überhören und darauf zu warten, dass er weiter erzählt oder eher mir erklärt was es mit diesem Gold auf sich hat.

Als er aber nicht weiter spricht, sehe ich mich erneut gezwungen etwas zu sagen.

Das wird jetzt aber hoffentlich nicht zur Gewohnheit.

„Und was dann? So wie ich Euch kenne hat es einen besonderen Wert und somit gibt es auch eine Geschichte dazu, die Ihr natürlich unnötigerweise noch ausschmücken werdet. Also bitte, fangt an zu erzählen. Sonst sitzen wir noch hier, wenn wir schon in Irland angekommen sind.“
 

Jack Sparrow mit Schmollmund ist eine Erscheinung die zugleich amüsant, wie auch nervig ist.

Ein Pirat der schmollt.

Wenn das bekannt werden würde, hätte er wahrscheinlich nicht mehr so einen ehrfürchtigen Ruf oder noch mehr Bewunderer.

Wer weiss das schon?

Ich kann sowieso nicht verstehen was manche an Jack bewundern.

„Ihr verderbt mir den ganzen Spass, James.“

Das tut mir leid.

Nein, eigentlich doch nicht.

Seufzend – scheint so als begreift er endlich, dass es zwecklos ist, mit mir zu diskutieren oder bei mir auf Mitleid zu stossen – und den Kopf schüttelt – vielleicht aber auch nicht – atmet er einmal tief durch und erzählt dann weiter.
 

„Das hier, mein Freund“, er wedelt mit diesem münzgrossen Goldstück vor seinem Gesicht herum. „Das ist ein sogenanntes ‚Regenbogenschüsselchen‘.“

Regenbogenschüsselchen?

„Ich werde Euch auch erklären weshalb es so heisst.“

Wie gütig von ihm, schiesst es mir durch den Kopf.

Erwidern werde ich allerdings nichts.

Kann doch sein, dass er dann gleich wieder aufhört zu erzählen oder er noch weiter ausholt, als es nötig ist.

Nein, da schweige ich lieber und gebe ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass er fortfahren kann.
 

„Ich werde mich, weil Ihr es so wünscht, kurz fassen. Aber beschwert Euch hinterher nicht, dass Ihr etwas nicht verstanden habt.“

Ich unterdrücke das Verlangen mit den Augen zu rollen, stattdessen nicke ich ihm ein weiteres Mal zu.

Er scheint zufrieden, denn er lehnt sich in seinem grossen Stuhl zurück und schlägt die Beine übereinander.

„Also, wie Ihr unschwer erkennen könnt, hat diese Münze eine Delle. Die kommt nicht daher, weil sie eingedrückt worden ist, sprich; ein Einzelfall. Nein, diese Delle hat jedes ‚Regenbogenschüsselchen‘. Daher auch das ‚Schüsselchen‘ im Namen, da die Form wie eine kleine Schüssel aussieht. Klar soweit?“
 

Hält er mich für dämlich?

Das wäre ein grosser Fehler.

Statt ihm das jedoch zu sagen, bejahe ich seine Frage einfach.

Nur keine Diskussion anfangen.
 

„Gut. Sehr gut. Soviel zu dem Teil, bei dem Ihr mir glauben schenkt. Nun zum – für spiessige und fantasielose Commodore – unglaublichen Teil. Diese Münzen gibt es in Mengen an einem ganz bestimmten Ort, den man allerdings nicht ohne Hilfe finden kann.“
 

Ich bin nicht fantasielos.

Nur realistisch.

Das ist ein grosser Unterschied!

Na gut, wie dem auch sei.

Wieso spricht er nicht weiter?

Ist seine Geschichte so unglaubhaft, dass er nicht weiss wie er sie erzählen soll?

Normalerweise könnte ich darüber lachen.

Da ich aber nicht ewig Zeit und vor allem Lust habe darauf zu warten, dass ich endlich weiss, was Jack denn nun vorhat, lasse ich das besser mit dem Lachen.

„Erzählt ruhig weiter. Ich habe Euch gesagt, dass ich, so unglaublich die Geschichte auch sein mag, zuhören werde. Also, nur zu.“

Ich mache eine Auffordernde Handgeste.
 

„Dieser Schatz wird bewacht. Von kleinen Giftzwergen, auch bekannt als Leprechauns. Das sind ähnliche Wesen wie Kobolde, nur mit dem Unterschied, dass Leprechauns extrem griesgrämig und vor allem geizig sind. Der Schatz in dem all das Gold vergraben liegt, findet man am Ende des Regenbogens. Einfach zu erraten, bedenke man den Namen dieser Münzen. Leider kann man aber nicht einfach ans Ende des Regenbogens laufen, denn welche Seite ist der Anfang und welcher der Schluss? Daher ist es nur möglich mit Hilfe dieser Kobold ähnlichen Wesen, den Fundort zu finden.“
 

Ok, er hat recht gehabt. Das ist eindeutig unglaubwürdig.

Um nicht zu sagen Verrückt.

Aberglauben.

„Ihr glaubt doch nicht wirklich an dieses Märchen? Das sind Geschichten, Jack. Die erzählt man kleinen Kindern, das ist alles.“
 

Der Pirat jedoch schüttelte den Kopf.

„Kein Märchen, James. Das ist die Wahrheit. Falls Ihr Beweise wollt, die kann ich Euch geben. Das eine ist diese Münze und das andere Beweisstück ist leider abgehauen. Aber keine Angst, ich werde es mir wieder zurückholen.“
 

Mit einem zufriedenen Grinsen sieht er mich an.

„Diese Münze ist nur Gold. Ganz normales Gold. Seht es ein, Jack.“

Er hat gewusst, dass ich ihm nicht glauben werde.

Aber wer kann es mir verdenken?

Das ist einfach nur Verrückt.

Ein Märchen.

Nichts weiter.
 

„Ihr irrt Euch, James. Und das werde ich Euch noch beweisen. Sobald ich das verschwundene Beweisstück wieder gefunden habe.“

Ah, ja. Das bringt mich zu der nächsten Frage.

„Was soll das für ein Beweisstück sein, hm? Wollt Ihr mit mir ans Ende des Regenbogens laufen?“

Jack kräuselt seine Lippen.

„Ja, aber natürlich erst wenn ich weiss, welches das Ende ist.“

Natürlich.

„Ich werde Euch einen Leprechaun zeigen. Ach was. Nicht nur einer, hunderte. Wartet es nur ab, Jamie. Ihr werdet noch staunen.“

Er lächelt so ehrlich und abenteuerlustig, dass ich ihm schon beinahe glaube.

Aber nur beinahe.

Denn mein Verstand sträubte sich so etwas zu glauben.

Und ich bin nun einmal ein Kopfmensch.
 

Apropos.

„So und nun erklärt Ihr mir bitte, weshalb Ihr mich da mit rein zieht. Wieso dieser ganze Aufwand? Was habe ich damit zu tun, Jack?“

Er scheint zu überlegen.

Ist das jetzt gut oder schlecht?

Wohl eher letzteres.
 

„Ich wollte etwas Gesellschaft.“
 


 

Das ist jetzt ein Witz, oder?

Das meint er jetzt nicht ernst?

„Gesellschaft? Gesellschaft, Jack?! Deshalb brecht Ihr in mein Haus ein, schlägt mich nieder, entführt mich auf eine verlassene Insel, um mich dort so in den Wahnsinn zu treiben, dass ich sogar zustimme mit Euch auf die Pearl zu kommen?! Weil Ihr Gesellschaft haben wollet?!“

Wenn er jetzt ja sagt, dann...
 

„Ja.“
 

.

..

„Sagt mal, wollt Ihr mich für dumm verkaufen?! Ihr habt doch genug ‚Gesellschaft‘! Wenn ich Euch daran erinnern darf, Ihr habt eine Crew, eine Crew aus lauter abenteuerlustigen Piraten! Also, wieso solltet Ihr dann bitte noch meine Gesellschaft benötigen?!“

Ich bin sauer.

Ach was, sauer ist gar kein Ausdruck!

Ich bin ausser mir vor Wut!

Am liebsten würde ich ihm den Hals umdrehen!
 

„Also erstens, ich habe die Crew jeden Tag um mich und da wird es mit der Zeit etwas eintönig. Zweitens, würde ich Euch nie für dumm verkaufen wollen, wie Ihr es ausgedrückt habt. Denn ich weiss, dass Ihr alles andere als dumm seid. Und drittens, Jamie, und das ist das Wichtigste, benötige ich Eure Gesellschaft nicht, sondern ich will sie. Klar soweit?“
 

~Rückblick Ende~
 

Das ist nun schon zweieinhalb Monate her.

Er verschweigt mir etwas, das weiss ich genau.

Und ich werde es noch herausfinden und wenn es das letzte ist was ich tue.

Seit diesem Abend geht er mir aus dem Weg, so gut dies eben auf einem Schiff geht.

Ich habe kein Problem damit.

Er macht mich schon verrückt, wenn ich nur an ihn denke, das reicht mir.

Und nein, das war jetzt nicht so gemeint, wie es geklungen hat.

Das hoffe ich jedenfalls.

Denn das würde wirklich zum Problem werden.

Nein, das ist auch gar nicht möglich.

Punkt.
 

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Das war es dann auch schon wieder.

Sagt mir ob es euch gefallen hat oder nicht.

Bis (hoffentlich) bald!
 

Eure Aiako



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ProfDrLachfinger
2010-09-24T13:58:48+00:00 24.09.2010 15:58
Huhu ^__^/))

Sorry das ich jetzt erst ein Kommentar schreiben, habe aber irgendwie vergessen mal die ganzen Abos bei Animexx durch zuschauen OO xD
Man, bin ich froh, das es endlich weiter geht *w*
Und ich liiiiiebe es, wie verwirrt James ist, er ist so knuffig, wenn er sich aufregt °,..,°
Also wie immer, ich liebe deinen Schreibstil total und freue mich auf weitere Kapitel OoO

Und irgendwie hab ich mir das gedacht, mit den Leprechauns und dem Gold xDDD

Lg, das Baka-Chan ^__^/))
Von:  SesshomaruFluffy
2010-09-14T17:01:37+00:00 14.09.2010 19:01
Zwischen "benötigen" und "haben wollen" besteht ein großer Unterschied, Jack.
Aber es passt zu unserem Lieblingspirat;)
Ich kann durchaus verstehen, wieso unser James da vor Wut kocht...
Schönes Kapitel, ich freue mich auf die Fortsetzung!

LG, SessFluff


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