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no chance

Das ist kein Spiel
von

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Probleme bewältigen, in dem man andere Probleme vorzieht

Hallo meine lieben Leser. ^^
 

@SesshomaruFluffy: Das Gleiche ging mir auch durch den Kopf. Da ich jedoch als Titel ‚Bettgeflüster’ zu flach fand – und es zu viel verraten hätte^^ – musste ein anderer herhalten. xD

DAS sollte er schon lange wissen, schliesslich hat Jack schon immer das getan – und auch erreicht – was er wollte. Schlechte Karten für Jamie, würde ich sagen.^^

Vielen Dank für dein Komi!
 

@BakaNekoChan: Juhu, ein neuer Leser! :) Vielen Dank für dein Komi!

Es freut mich, dass dir die FF gefällt und sie deinen Geschmack getroffen hat.^^

Ich bereite meinen Lesern doch gerne eine Freude, hier ist das nächste Kapitel. :)
 

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Probleme bewältigen, in dem man andere Probleme vorzieht
 

Vor mir wuselt die Crew der Black Pearl herum, währenddem ich an der Rehling lehne und sie gar nicht wirklich wahr nehme. Meine Gedanken sind wieder oder besser; immer noch, an dem heutigen Morgen. Jack – ich habe keine Ahnung weshalb ich ihn so nenne – ist, bevor ich ihm eine Moralpredigt halten konnte, aus dem Bett gesprungen, hat sich sein Hemd, das irgendwo auf dem Boden lag, geschnappt und ist mit ihm aus der Kajüte geflohen. Ich könnte schwören, dass ich ihn noch fluchen gehört habe…

Egal, das ist nicht mein Problem. Meines ist vermutlich viel schlimmer. Ich kann nicht leugnen, dass ich es, auch wenn es für mich unbegreiflich ist, geniesse, in der nähe des Captains zu sein. In der nähe eines Piraten. Aber das habe ich heute Morgen ja schon fest gestellt. Wichtiger ist wohl die Frage, weshalb ich es überhaupt geniesse. Tja, und da wären wir bei der – wohl schlimmsten! – Frage, die mich schon den ganzen Vormittag beschäftigt.
 

Seufzend beobachte ich, wie das Holzauge dieses – wie heisst er noch gleich? Ah ja, Ragetti – gerade dabei ist, über das Deck zu kullern. Der Besitzer hechtet derlei, ziemlich ungeschickt und mit lautem Gebrüll, hinter diesem her. Als ob das runde Ding deshalb anhalten und auf ihn warten würde. Lächerlich. Schliesslich hält es tatsächlich an und das direkt vor meinen Füssen. Der Einäugige bemerkt zuerst gar nicht, bei wem es angehalten hat. Er schnappt sich das Auge, setzt es sich ein – was ziemlich widerlich aussieht – und grinst mich dann an. Jedoch nicht lange. Als er endlich bemerkt wer hier vor ihm steht, zuckt er kurz zusammen, bevor er sich mit einem ‚Hoppla’ verkrümelt. Das ist auch besser so, habe nun wirklich keine Nerven dafür, mich mit diesem verlausten Etwas zu beschäftigen. Im Moment habe ich schliesslich andere Probleme.
 

„Commodore, könntet Ihr es vielleicht unterlassen, meiner Crew Angst einzujagen? Sie sind es sich nicht gewohnt solch eine Person, wie ihr es nun einmal seid, an Board zu sehen.“ Unweigerlich läuft mir ein Schauer über den Rücken, als ich die Worte von der Person höre, die Schuld an meinen Problemen ist. Unbewusst versinke ich in den braunen Augen, die mich anstrahlen. Haben diese schon immer ausgesehen wie flüssige Schokolade? „Vielleicht sollten wir da weiter machen wo wir heute Morgen aufgehört haben, so wie Ihr mich gerade anseht.“ Täusche ich mich oder haben sich gerade seine Lippen bewegt? Doch, ich glaube, er hat etwas gesagt. Nur was? „Wie?“ Lächelnd schüttelt er seinen Kopf. „Meine Frage.“ Ah ja, er hat mir ja eine Frage gestellt. Wie war das noch? Ob ich es lassen könnte diesen Piraten Angst zu machen?

Nicht fähig eine Antwort zu geben, nicke ich nur. „Gut.“ Mich noch einmal kurz musternd, dreht er sich um und verschwindet unter Deck und lässt mich mit meinen Gedanken – ist das jetzt gut oder schlecht? – alleine. Eine Weile sehe ich noch an die geschlossene Tür, durch die er gerade gegangen ist, bevor ich mich, mit einem weiteren Seufzen, davon abwende und mein Blick über das Meer schweifen lasse.

Was ist nur mit mir los?
 

Es ist bereits später Nachmittag und ich bin mit meinen Überlegungen noch immer keinen Schritt weiter gekommen. Was zum einen daran liegt, dass ich – wenn ich denn einmal der Lösung etwas näher komme – diesen Gedanken gleich wieder verwerfe, schliesslich wäre das einfach absurd und zum anderen, es einfach keine logische Erklärung zu geben scheint.

Das Beste ist wohl, wenn ich mich auf etwas anderes konzentriere. Auswahl genug habe ich schliesslich. Nur haben alle, meiner zurzeit grössten Sorgen, etwas mit Jack zu tun. Leider…

Der Einfachheit halber, fange ich am besten am Anfang an.

Ja-Sparrow – ich muss unbedingt aufhören ihn beim Vornamen zu nennen – hat mich entführt.

Er hat mich auf sein verfluchtes Schiff geschleppt, wo daraufhin seine Crew gegen ihn gemeutert hat und uns auf einer einsamen Insel ausgesetzt hat.

Da hat er mich mit Rum und Methoden, an die ich jetzt nicht zurück denken werde, dazu gebracht ihm ein Versprechen zu geben.

Als Gegenleistung hat er mich von dieser Insel weggebracht – zurück zur Pearl.

Gut, bis dahin ist alles soweit in Ordnung. Zumindest soweit dies bei Jack – verdammt! – möglich ist…

Dann ist mir allerdings einiges klar geworden.

Erstens, gegen J-Sparrow ist nicht gemeutert worden.

Zweitens, er hat das alles geplant.

Drittens, ich bin darauf reingefallen…

Letzteres macht mir am Meisten zu schaffen. Ich sollte diesen Piraten langsam wirklich gut genug kennen, um zu wissen, dass er nichts dem Zufall überlässt. Nun ja, fast…

Kommen wir also zu der Frage, weshalb er das alles getan hat. Was also, ist sein Plan?
 

Wenn ich mich recht erinnere, hat er irgendjemanden gesucht. Zumindest ist dieser Jemand nicht dort gewesen wo er hätte sein sollen.

Wieso habe ich nicht genauer hingehört? Das hilft mir nun wirklich nicht gerade sehr viel weiter.

Mir fällt das Gesicht von Mr. Gibbs ein, das er gemacht hat, als sein Captain ihn wutentbrannt angeschnauzt hat. Das zaubert mir sogleich ein Lächeln auf die Lippen. Was gleich darauf wieder verschwindet.

Ah ja, das ist der Grund gewesen, weshalb ich nicht genauer zugehört habe…

Was mache ich mir eigentlich Gedanken darüber, was Jack – wieso zum Teufel nenne ich ihn so? – ausgeheckt hat? Bei dem Wirrwarr, das in seinem Kopf vorgeht, komme ich sowieso nicht nach.

Das Beste ist ich frage ihn einfach danach. Und wenn er es mir nicht sagt dann…

Ja, was dann? Ich bin nun wirklich nicht in der Position irgendwelche Forderungen zu stellen. Genauer gesagt, bin ich im Moment völlig wehr- und mittellos.
 

Ein gequälter Laut kommt über meine Lippen. Das kann doch nicht wahr sein!

Der gefürchtete Piratenjäger, Commodore James Norrington, ist hilflos wie ein kleines Kind. Hoffentlich erfährt das niemand. Mein Ruf wäre damit, nun ja, etwas angekratzt.

Zumindest hätten dann die Piraten das Gefühl, ich wäre doch nicht so gefährlich wie sie immer gedacht haben. Das würde nur unnötige Probleme hervorrufen.

Allerdings reden wir hier von Captain Jack Sparrow…

Ich bin verloren…
 

Eine Weile sehe ich auf den Ozean der uns umgibt und versinke etwas im Selbstmitleid.

Da dies mir jedoch nicht dabei hilft hinter den Plan des Captains dieses Schiffes zu kommen, befasse ich mich wieder mit diesem Problem und verschiebe das Selbstbemitleiden auf später.

Irgendetwas wird es doch wohl geben, mit dessen Hilfe ich in Erfahrung bringen kann, was Ja- dieser Pirat – verallgemeinern ist eine gute Idee! – vor hat.

Ich habe ihm das Versprechen gegeben ihn auf dieser Reise zu begleiten. Das heisst, er braucht vermutlich für irgendetwas meine Hilfe.

Moment. Das ist es!

Mein Versprechen galt nur dem begleiten, nicht aber dem helfen.

Ha! Jack, ich schlage dich mit deinen eigenen Waffen! Und es ist mir gerade so was von egal, dass ich ihn schon wieder beim Vornamen genannt habe.
 

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Es ist sehr kurz, aber das Nächste kommt bald!

Wünsche euch allen einen schönen Sonntag!
 

Lg eure Aiako



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ProfDrLachfinger
2010-06-28T18:06:14+00:00 28.06.2010 20:06
Wooooooooooooooooot >Q<
Ein neues Kapitel und ich habe sogar ein eigenes "@ BakaNekoChan" bekommen *w*

Alsoooo~ ich finde du kannst die innere Welt des Commodore riiichtig gut darstellen, das macht richtig Spaß das zu lesen ^______^ es bald richtig zur Sache geht O,..,O xDDD
Ich hoffe nur das
Und ich werde mich jetzt schon mörder-mäßig auf das nächste Kapitel freuen, haaach ein Traum von einer Fanfiction wird wahr *_____*

Lgs und so, das Baka-Chan ^______^
Von:  SesshomaruFluffy
2010-06-27T18:57:10+00:00 27.06.2010 20:57
Ha! Das wird ja immer besser!
Fragt sich nur, wer hier wen aufs Kreuzt legt...
Nun, ein sehr schönes Kapitel, muss ich schon sagen;)
Mach weiter so und bis demnächst!

LG, Sessy


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