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Forbidden Love

von

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Kapitel 7.

So hat dann der Diener von Atem das gewünschte Pferd aufgesattelt und bringt es seinen Pharao, der sich mit einer Gestik bei seinem Diener bedankt. Dieser verschwindet wieder in den Palast, nachdem er sich vor seinem König verbeugt hat und lässt den Pharao mit seiner jüngeren Begleitung alleine. Atem wendet sich dann wieder Yugi zu und lächelt sanft. „So jetzt können wir endlich los!“ teilt der Pharao dem Kleineren nur mit, nachdem er sich elegant in den Sattel des Pferdes geschwungen hat. Yugi möchte gerade los laufen, als er von Atem daran gehindert wird. „Sag mal, glaubst du etwa, dass ich dich neben mir laufen lasse, während ich gemütlich auf meinem Pferd sitze?! Und das in deinem kritischen Zustand! Komm‘, steig auf!“
 

Der Angesprochene ist erst mal wieder verwundert, aber lächelt dann dankend, als Atem dem Kleinen eine helfende Hand von sich hinreicht. Diese wird fest und sanft von Yugi umklammert und mit einem schnellen und kräftigen Ruck sitzt Yugi schon hinter Atem. Der sanft zu seinem Hintermann schaut und lächelt. „So halte dich gut an mir fest!“ fordert der Pharao seinen jüngeren Begleiter auf, dieser befolgt auch gleich die Aussage des Größeren und schlingt seine Arme fest, aber vorsichtig um Atems Bauch und dann geht es auch schon los.
 

Mit einem sanften Tritt in den Seiten des Pferdes bringt Atem es zum Laufen sie schreiten über den großen Hof des Palastes, bis sie die Palastmauern hinter sich lassen. Yugi dirigiert den Pharao in die Richtung wo der Jüngere mit seiner Familie wohnt und Atem folgt den Angaben von Yugi ganz genau, bis sie dann nach einer Weile ihr Ziel erreichen. „So,… da sind wir,… Pharao!... An meinem Familienhaus.“ Die Worte von Yugi wirken sehr gequält, als er nun mit Atem vor einer Bruchbude steht, die aber noch bescheiden und gut aussieht. Erst jetzt versteht der König Ägyptens, weshalb Yugi dagegen war, dass er von Atem begleitet wird. Der Pharao blickt sich nur in der runtergekommenen Gegend um und ist geschockt, sowas hat er in seinem eigentlich prunkvollen Königreich nicht erwartet und es schmerzt den Pharao und sein Herz, was er hier zu sehen bekommt. Alles scheint von dem Sonnenlicht gemieden zu werden, nur wenige Strahlen erwärmen die dunklen Gassen des verarmten Viertels, wo einige Menschen auf den Straßen sitzen und betteln müssen, um in dieser Gegend zu überleben.
 

Je mehr sich Atem umblickt und das Leid, den lebenden Tod und das Elend seines Volkes sieht, umso grusliger erscheint ihm dieses Viertel, was er bis dato noch nie kannte und es zerreißt auch das Herz des gutmütigen Pharaos. Er findet keine Worte für dieses Bild, was sich nun vor seinen ausdrucksstarken Augen bietet. Yugi spürt, wie Atem darunter zu leiden scheint und sagt: „Versteht Ihr nun, weshalb ich nicht wollte, dass Ihr mich nach Hause begleitet?“ „Ja,... ich hatte… keine Ahnung,… dass es so ein… Elend in meinem… Reich gibt.“ Bringt Atem nur mit gebrochener Stimme hervor. „Nun wisst Ihr es!“ „Aber wie schaffst du es hier zu leben,… Kleiner?“ möchte Atem von dem Kleineren wissen und dreht sich ihm zu, woraufhin Yugi leichte Tränen in den Augen des Königs sieht. „Ihr weint? Warum? Man gewöhnt sich an… diese Lebensart.“ bringt Yugi nur leise hervor doch am liebsten würde er jetzt die Tränen aus dem braungebrannten Gesicht Atems streichen, doch es ist ihm verboten den Pharao zu berühren. //Das es ihn so quält so etwas wie das hier zu sehen, das hätte ich nie erwartet, wo er doch so stark und stolz wirkt. Doch da merkt man, dass der Pharao auch nur ein ganz normaler Mensch wie ich ist, ein Mensch der Gefühle hat.//
 

Schließlich wird Yugi dann wieder durch eine sanfte und leise Stimme aus seinen Gedanken gerissen. „Ich weine, weil mich das hier… ziemlich berührt.“ Mit diesen Worten deutet der Pharao über den gesamten Bereich des Armenviertels und fährt dann mit dem Gesprochenen fort: „So etwas wünsche ich keinem meiner Untertanen, wie konnte sowas nur passieren, wenn ich es doch nur… verhindern hätte können.“ Weitere Tränen rinnen über die Wangen des Pharaos und er beginnt damit sich Vorwürfe zu machen, was Yugi spürt. Und ohne nachzudenken, nimmt Yugi sanft das Gesicht von Atem in seine mageren, aber warmen Hände und streicht dann wirklich die Tränen des Königs weg. Dieser schaut sein Gegenüber einfach nur überrascht, aber nicht böse an, sondern eher verträumt und mit halb geschlossenen Augen. Wieder wirbelt Yugi die Gedanken des Pharaos durcheinander. //Wie kann eine Person, die so leben muss nur so sanft- und gutmütig sein? Solchen Personen bin ich noch nie begegnet, er ist so liebevoll zu mir, dabei kennt er mich gar nicht. Doch trotzdem berührt er mich verbotenerweise und ich lasse es auch noch zu,… nur weshalb?//
 

Dann wird auch Atem aus seinen Gedanken gerissen: „Macht Euch keine Vorwürfe,… Pharao! Ihr seid nicht an diesem Elend schuld, was Ihr hier seht. Daran sind Eure Vorgänger Schuld, ich glaube auch nicht, dass Ihr so was zulassen würdet, dazu seid Ihr ein viel zu guter und gerechter König,… das spüre ich!“ spricht Yugi tröstend auf dem Pharao ein, worauf dieser liebevoll erwidert: „Was macht dich so sicher,… du kennst mich doch gar nicht?“ „Ich verfüge über sehr gute Menschenkenntnisse!“ meint der Kleinere nur sanft, bis er dann endlich merkt, was er gerade macht.
 

Schnell lässt Yugi das Gesicht von Atemu los und wird sofort verlegen: „Verzeiht! ... Ich darf das ja gar nicht!“ und mit diesen Worten steigt Yugi von dem Pferd des Pharaos ab und möchte gerade in sein Elternhaus gehen doch wird abermals von Atem zurückgehalten, nur diesmal mit Worten: „Warte,… Kleiner! Ich kenne deinen Namen noch gar nicht und außerdem möchte ich noch deine Familie kennenlernen.“ So dreht sich Yugi wieder zum König um, der unterdessen von seinem Pferd gestiegen ist und antwortet auf die Worte Atems: „Ich,… ich heiße Yugi Muto,… Majestät!“ „Das freut mich, dass ich nun deinen Namen kenne.“ Antwortet Atem einfach nur lächelnd und steht dabei neben Yugi, der sich nun auf dem Weg zu seinem Elternhaus macht und dabei immer noch ein schlechtes Gewissen hat, dass der Pharao sein elendes Leben sehen wird.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Mikan000
2010-03-24T08:54:23+00:00 24.03.2010 09:54
Hi,
toll geschrieben. Leider ist es traurig. *snif* Der Pharao hatte von dieser Gegend keine Ahnung gehabt. Irgendwie komisch. Er müsste doch über alles Bescheid wissen, ne? Wie die Familie von Yugi wohl reagieren werden? Und der Pharao?
Ich bin schon ganz gespannt.
lg mikan ^^
Von:  mu_chan
2010-03-24T07:58:16+00:00 24.03.2010 08:58
ein echt klasse kapitel!!^.^
bin gespannt wie yugis eltern reagieren und wie ati weiterhin reagiert!!!
freu mich schon wenn es weiter geht!!
glg mu_chan
Von: abgemeldet
2010-03-24T07:10:53+00:00 24.03.2010 08:10
yeah erste!
wieder gutes kappi,
nun sieht atemu was das für zustände sind in machen bereichen seines reiches, sieht ja nich jeder.bin ja ma gespannt wie er auf yugis mama und großvater reagiert
mach bald wieder update^^

knuddel lg chibi-yugi


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