Byakuya's Tod
Kapitel 1 ~ Byakuya's Tod
Also, es fing mit einem simplen Konzert an. Mein Bruder hatte mal wieder einen Auftritt. Und wie immer war ich mit von der Partie. „So Rukia, ich muss auf die Bühne.“ sagte er und streichelte meinen Kopf. Ich lächelte Byakuya an und gab ihm eine Umarmung. Er drehte sich gerade um. „Viel Glück!“ rief ich ihm nach und blieb stehen. Ein Nicken von seiner Seite.
Dann betrat er die Bühne.
Ich stellte mich so hinter den Vorhang das ich alles beobachten konnte.
Alles jubelte und schrie seinen Namen.
Kurz schloss er die Augen, dann begann er zu singen.
Es ist so viel so viel zu viel
Überall Reklame
Zuviel Brot und zuviel Spiel
Das Glück hat keinen Namen
Alle Straßen sind befahr’n
In den Herzen kalte Bilder
Keiner kann Gedanken lesen
Das Klima wird milder
Ich bau ne Stadt für dich
Aus Glas und Gold wird Stein
Und jede Straße die hinausführt
Führt auch wieder rein
Ich bau eine Stadt für dich
Und für mich
Keiner weiß mehr wie er aussieht
Oder wie er heißt
Alle sind hier auf der Flucht
Die Tränen sind aus Eis
Es muss doch auch anders gehn
So geht das nicht weiter
Wo find ich Halt wo find ich Schutz
Der Himmel ist aus Blei hier
Ich geb keine Antwort mehr
Auf die falschen Fragen
Die Zeit ist rasend schnell verspielt
Und das Glück muss man jagen
Ich bau ne Stadt für dich
Aus Glas und Gold wird Stein
Und jede Straße die hinausführt
Führt auch wieder rein
Ich bau eine Stadt für dich
Und für mich
Ich bau ne Stadt für dich
Aus Glas und Gold wird Stein
Und jede Straße die hinausführt
Führt auch wieder rein
Ich bau eine Stadt für dich
Und für mich
Eine Stadt in der es keine Angst gibt nur Vertrauen
Wo wir die Mauern aus Gier und Verächtlichkeit abbauen
Wo das Licht nicht schnell ist
Das Wasser hell
Und jedes Morgenrot
Und jeder Traum sich lohnt
Und wo jeder Blick durch Zeit und Raum in unsere Herzen fließt
Ich bau ne Stadt für dich
Aus Glas und Gold wird Stein
Und jede Straße die hinausführt
Führt auch wieder rein
Ich bau eine Stadt für dich
Und für mich
Ich bau ne Stadt für dich
Aus Glas und Gold wird Stein
Und jede Straße die hinausführt
Führt auch wieder rein
Ich bau eine Stadt für dich
Und für mich
Es zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Ich schloss meine Augen und und lauschte seiner Stimme.
Es war befreiend ihm zu zuhören. Es war als würde ich frei schweben. Ich lies mich einfach treiben.
Nach wenigen Minuten verstummte die Musik und alles war still. Byakuya sein Song war zu Ende.
Das Publikum war aus dem Häuschen und rief Zugabe oder sogar seinen Namen.
Mein Bruder verbeugte sich und verließ die Bühne. Er kam mir wie immer mit seinem monotonen Gesicht entgegen, aber als er mich erblickte, musste auch er mal lächeln. „Nii- san. Das war super toll!“ lobte ich ihn wieder in den höchsten Tönen.
„Arigatou“ sagte er und streichelte mir wieder den Kopf. Dann wollte er sich zurück zu seinem Zimmer machen und setzte sich in Bewegung.
Ein Krachen ertönte.
Geschockt blieb ich stehen und schaute auf die Szene vor mir. Mein Bruder war von einem Stahlbalken erschlagen. „Nii-san!“ schrie ich verzweifelt und wollte zu ihm rennen. Doch einer der Techniker hielt mich fest. Tränen flossen über meine Wangen und noch immer versuchte ich zu ihm zu gelangen.
Schließlich konnte ich mich befreien und beeilte mich zu ihm zu kommen.
Ich hockte mich an das Kopfende und rief noch immer seinen Namen.
Ich hoffte das er noch am Leben war. Aber es kam nicht eine Reaktion von ihm. Sein bleiches Gesicht war blutverschmiert. Unaufhörlich flossen nun meine Tränen. „Nii-san.“ murmelte ich nochmal und musste einsehen das er tot war.
Wie sollte es weiter gehen? Was nun?
All diese Fragen schwirrten in meinem Kopf herum. Aus lauter Verzweiflung schrie ich aus voller Seele und ballte meine Fäuste.
Keiner sagte etwas und standen um mich herum.
„Warum?“ fragte ich leise. Kein Funken Kraft hatte ich mehr. Das schlimmste was hätte passieren können passierte, mein Bruder starb vor meinen Augen.
Einer der Techniker hatte kurz nach dem der Stahlbalken herab fiel den Notarzt gerufen.
Nun traf dieser ein, er konnte auch nur noch den Tod feststellen. Leer, meine Augen zeigten pure Leere.
Es waren nun schon drei Tage vergangen nach diesem tragischen Unglück, ich saß Zuhause und verkroch mich. Niemanden wollte ich sehen, geschweige den hören. Für mich war eine Welt zusammen gebrochen. „Rukia?“ rief eine mir sehr wohl bekannte Stimme von draußen.
„Rukia mach auf, sonst kommst du noch zu spät!“ Renji war hartnäckig. Murrend machte ich ihm die Tür auf und drehte mich sofort wieder um. Renji und ich waren schon sehr lange befreundet, seit dem Heim. Er hatte mir immer beigestanden, in jeder Situation. Egal was passiert war, auch selbst dann noch als ich adoptiert wurde von Byakuya. Er war nicht mein leiblicher Bruder sondern mein Stiefbruder. „Ich geh mich umziehen.“ sagte ich voller Trauer und bewegte mich ins Bad, da lagen meine Sachen schon bereit. Ein seufzen von meiner Seite.
Es waren nun schon drei Tage. Mir kam das wie eine halbe Ewigkeit vor.
Renji wartete ungeduldig und schaute auf seine Uhr.
„Bin fertig.“ nach zehn Minuten im Bad kam ich heraus.
Heute sollte mein Nii-san von mir gehen, und nun für immer. In den drei Tagen hatte ich wenig Schlaf, aller Hand Leute wollte was von mir.
Ich schaute den großen an und zwang mir ein Lächeln aufs Gesicht. Er nickte und nahm mich kurz in den Arm. Es dauerte einen Moment bis wir gingen.
Der Weg dauerte ewig für mein Empfinden. Gedankenlos starrte ich aus dem Fenster und seufzte ab und zu auf. „Was wirst du sagen?“ kam plötzlich die Frage vom Fahrer, also Renji. „Keine Ahnung.“ erwiderte ich schulterzuckend und wendete meinen Blick nicht ab vom Fenster. Wieder schweigen. Eigentlich habe ich es gehasst zu schweigen, aber heute, bzw. in den letzten Tagen war mir das weitaus lieber gewesen.
Wir kamen an am Friedhof. Die Leute standen schon alle da. Es war Frühlings und die Bäume blühten in einem zarten rosa. Ja, das war der richtige Ort für meinen geliebten Bruder.
Er liebte Kirschblüten, es zog ihn magisch an und gab ihm eine innere Ruhe. Wir hatten oft unter einem Kirschblütenbaum gesessen und gemeinsam Songs geschrieben oder einfach nebeneinander her gedöst. Es war eine herrliche Zeit, so viel stand fest.
Mit dem Blick gesenkt ging ich als erste vor dann die andern.
Was sollte ich sagen? Gar nichts oder würde ich überhaupt ein Wort raus bringen?
Der Weg war nicht weit. Nun standen wir vor dem Grab. Alles war mit Blumenkränzen und Trauerbändern geschmückt, in der Mitte sein Grabstein, mit der Inschrift, „Mein Geliebte Bruder ich werde dich nie vergessen, du bleibst ewig in meinem Herzen.“
Einige begannen schon zu schniefen. Ich nicht, ich wollte konnte aber nicht.
Der Pfarrer begann nun mit seiner Rede, es fiel mit schwer zu zuhören und so schaltete ich ab.
Ich schaute wie besessen auf den Grabstein.
Einzig allein Renji holte mich dann aus den Gedanken. Die Beerdigung war nun vorüber und wir gingen wieder. „Komm..“ murmelte er zu mir und zog mich sachte an den Schultern mit. Noch einen letzten Blick warf ich auf das Grab und verabschiedete mich in Gedanken von ihm.
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Hallo,
ich freu mich das ihr den Weg her gefunden habt
ich habe keinen Link zum Song aus dem Grund weil es jeder kennt
und naya ich hoffe euch hat es gefallen ^^