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Chaos bei den Bladebreakers

Kleinkindalarm bei Ray und Co.
von

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Chaotische Tage am Strand Teil 3: Süßigkeiten die gar keine sind

Nach dem Abendessen setzten sich die Bladebrakers und die Dickensons ins Wohnzimmer. Außer Kai, sah jeder des Teams ein wenig mitgenommen aus. Mit leuchtend roten Gesichtern versuchten sie, es sich so bequem wie möglich zu machen, ohne sich irgendwo an zu lehnen.

Dem Kleinsten in ihrer Mitte interessierte das Alles weniger. Er saß auf dem Boden und hatte angefangen, seine Süßigkeiten zu sortieren. Er wollte sich das Leckerste für den Schluss aufheben. Mrs. Dickenson stand auf und ging in die Küche, während Mr. Dickenson Ray, Tyson, Max und Kenny ins Badezimmer führte um ihnen die Salbe zu geben, die sie auf ihren Sonnenbrand schmieren konnten.

Ray sah noch einmal zu Kai hinunter. Er sah aus, als würde er einmal nichts anstellen. Außerdem waren sie alle in der Nähe.

Das hielt das Chaos leider auch nicht fern. Sie hörten Kai kurz freudig aufquietschen und dann ein leises, dumpfes Geräusch. Ray war der Erste, der wieder im Wohnzimmer war. Selbst so harmlose Töne konnten ein wahres Chaos darstellen, wenn sie von Kai verursacht wurden.

Der kleine Junge stand vor dem Tisch und schaute angestrengt auf den Boden. Als Ray näher trat, sah er, dass es ein kleines, wiederverschließbares Glas war. Es enthielt eine Menge Murmeln, von denen die meisten jetzt überall hin kollerten. „Was ist das denn?“ fragte Ray und hob das Glas auf. „Das ist meine alte Murmelsammlung.“ Hörte er die Stimme von Mr. Dickenson hinter sich. „Ich habe sie all die Jahre gesammelt gehabt. Sie sind nichts wert, aber ich konnte mich irgendwie nicht von ihnen trennen.“ Auch das restliche Team und Mrs. Dickenson kamen wieder in das Zimmer. Gemeinsam dauerte es nicht lange und alle Murmeln waren wieder im Glas. Ray nahm Kai auf den Schoß. Er schien langsam müde zu werden, aber um vier Uhr am Mittag konnte Ray den Kleinen noch nicht ins Bett bringen, sonst würde dieser mitten in der Nacht wach werden.

Kai lehnte sich an Ray und lauschte auf die Gespräche. „Wie lange sammeln sie die Murmeln denn schon?“ fragte Kenny, eigentlich nur, um ein Gespräch in Gang zu bringen.

„Ach, schon seit zwanzig Jahren. Wie gesagt sie sind nichts wert. Ich habe auch nie explizit nach ihnen gesucht. Jede die ich einmal irgendwo gefunden habe, habe ich behalten.“

Plötzlich hörten sie ein müdes Murmeln von Kai. „Zwanzig Jahre? Kein Wunder das die Dinger steinhart waren und absolut nicht schmecken.“

Alle Anwesenden richteten sich abrupt auf. Ray hob Kais Kopf an, um ihm ins Gesicht zu sehen. „Du hast eine der Murmeln verschluckt?“ Der kleine Junge schaute verwirrt auf und nickte. „Waren das denn keine Süßigkeiten?“ fragte er immer noch irritiert.

Mr. Dickenson seufzte. Ich starte schon mal den Wagen. Ihr habt Glück, das ich mit einem Arzt aus der Gegend befreundet bin. Er ist zwar Tierarzt, aber immerhin können wir damit die Sache mit den Papieren umgehen.

„Was ist denn los?“ fragte Kai und schien jetzt wirklich Angst zu bekommen. „Ach Kai, es ist nicht wirklich schlimm, aber das waren keine Süßigkeiten, das waren Murmeln. Das ist Spielzeug.“ Ray seufzte und nahm den Jungen auf den Arm.

„Ich denke es wird reichen, wenn Mr. Dickenson und ich fahren. So ein Massenauflauf erregt nur Aufsehen in so einem kleinen Dorf. Reicht schon, wenn wir mit Kai zu einem Tierarzt gehen.“

Keine zehn Minuten später stand das ungleiche Trio vor einer verschlossenen Arztpraxis. Dr. Shoni stand an dem silbernen Schild neben der Tür. Mr. Dickenson klingelte. Es dauerte nicht lange, da wurden polternde Schritte laut.

Kai drückte sich wieder an Ray und dieser legte schützend einen Arm um den Kleinen.

Ein schmächtiger Mann, um die Vierzig, machte die Tür mit einem Ruck auf.

„Stanley, was machst du denn hier? Ist was mit Tipsey?“ Dieser Mann, anscheinend Dr. Shoni, konnte unglaublich schnell reden.

Mr. Dickenson reichte dem Tierarzt lächelnd die Hand und schüttelte den Kopf. „Nein, dem Hund geht es gut. Der kleine Junge da, Kai, macht uns mehr Sorgen.“

Der Doktor schaute verwirrt zu Kai, der sich noch näher an Ray drückte. „Kommt doch erst einmal rein.“ Sie ließen sich in einem großen Raum nieder, der anscheinend als Warteraum diente.

Dr. Shoni sah sich Kai noch einmal genau an. „Stanley, der kleine Junge sieht genauso aus, wie den kleinen Streuner, den du vor Jahren vorbei brachtest. Auch keine Papiere nehme ich an?“ während er redete, beugte er sich zu Kai runter und legte ihm vorsichtig die Hand auf den Scheitel. Als dieser kurz zuckte, drehte sich der Arzt wieder zu Mr. Dickenson um. „Er zeigt sogar die gleichen Reaktionen. Nur, dass dieser kleine Junge sieben Jahre zu jung ist. Sonst könnte er wirklich der Junge von früher sein.“

Mr. Dickenson lächelte wieder, sagte aber nichts. Ray war verwirrt. Über was redeten die Beiden denn nur?

„Na egal. Also Stanley, was hat denn der Kleine?“ Dr. Shoni hockte sich so vor Ray, dass er Kai genau in die Augen schauen konnte. „Er hat eine Murmel verschluckt“

Der Doktor richtete sich auf und drehte sich lachend zu Mr. Dickenson um. „Da kann ich dich beruhigen. Es ist nicht schlimm. Ihr müsst nur jetzt einfach warten, bis sie wieder rauskommt.“ Er lachte noch lauter, als er die verdutzten Gesichter der Anderen sah. „Hier, ich gebe dir ein Mittel mit, dass das Ganze ein wenig beschleunigt. Es ist vollkommen harmlos. Er soll es immer zwei Stunden vor den Mahlzeiten nehmen.“

Mr. Dickenson und Ray bedankten sich und gingen hinaus. Kai war auf Rays Armen eingeschlafen, nachdem er merkte, dass der Arzt ihn nicht anfassen würde.

„Stanley, sorg dafür, dass ich nie wieder so einen zugerichteten Streuner behandeln muss wie der von früher.“

Ray weckte Kai, sobald sie zu Hause waren. Er musste die Tropfen nehmen und bekam dafür zwei Stunden später noch ein zweites Abendessen. Sie wollten, dass die Murmel nicht länger als nötig in Kais Magen bleiben sollte.

Der erste Tag war so gut wie rum und der kleine Chaot hatte sie gut auf Trab gehalten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Xulina
2009-10-28T19:43:03+00:00 28.10.2009 20:43
X3
Jetzt werd ich wohl jedem Kai, der mir begegnet, mitteilen müssen, das Murmeln keine Süßigkeiten sind. XDDDD
Ich musste grad irgendwie an Michel, aus den Asdit Lindgen Geschichten denken.
Ray ist richtig lieb!
Du stellst ihn voll süß dar. ^^
Die Erzählung des Arztes bringt mich aber auch zum rätzeln...
Kann es sein, dass da irgendwo routine drinssteckt?
Vielleicht ein Grund für Kais Vertrautheit, wo er doch eigentlich so scheu ist (natürlich nur als Kleinkind X3)...
Ich freu mich dann schon auf das nächste Kapitel.
Cucu! ^^ö
Von:  darkwolves
2009-10-28T17:15:56+00:00 28.10.2009 18:15
hi
ich bins wieder
mich würde mal totall interesieren wer dieser streeuner von damals ist
hab ja schon eine vermutung wer es ist..... mal sehen ob ich recht habe
ist jeden falls mal wieder gut geworden freu mich schon auf die nächsten kapis
Lg black-dragen


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