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Do you care, Kyle?

Do you care about Stan?
von

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Chapter twenty: We are all made of Stars

Es ist nun morgen. Die ersten, warmen Sonnenstrahlen des Tages scheinen mir von Stans Fenster aus direkt ins Gesicht und wecken mich. Ich setze mich auf, stecke mich und reibe mir die Augen. Solch eine schöne Nacht… Ich habe noch niemals in meinem Leben solch eine wunderschöne Nacht erlebt. Alles war perfekt.

Ich blicke zu meinem Stan, welcher neben mir liegt und noch friedlich in seinen Träumen schlummert. Er hat alles gegeben letzte Nacht, und es hat sich gelohnt.

Ich versuche aufzustehen, um mir und Stan Frühstück zu machen, doch meine Beine knicken ein und ich falle zu Boden.

„Au! Verdammt!“

… Mein Arsch…
 

Slow slow slow, come come

Someone come come come

Even love is goin' 'round

You can't ignore what is goin' 'round
 

“Hm? Kyle? Alles okay bei dir?”

Oh, er ist aufgewacht! Dabei wollte ich ihn doch mit einem Frühstück überraschen…

„Ja… Ist alles okay…“

„Warum liegst du dann auf dem Boden?“

„Eh…“

Er gähnt einmal ausgiebig.

„Hast du Schmerzen?“

„Nein!“

Er lächelt schelmisch. Na super, wie peinlich ist das denn…

„Stört es dich, wenn ich noch bisschen ratze? Wir haben grade mal neun Uhr.“

„Nein, mach ruhig. Ich geh solange runter, rauch mir eine.“

„Okay, Darling. Weck mich, wenn dir langweilig wird.“

Er hat mich Darling genannt. Ich muss grinsen.

Ich nicke nur und mache mich auf den Weg in die Küche. Dort angekommen sehe ich Shelly, Stans Schwester. Sie raucht sich eine Zigarette und blickt in einen kleinen Spiegel, den sie in der Hand hält. Anscheinend hat sie gestern ihre Zahnspange rausbekommen. Nach so vielen Jahren wurde das wohl auch langsam Zeit.

„Hi, Shelly!“ sage ich ganz monoton, danach fange ich sofort an Frühstück zu machen.

Sie antwortet mir noch nicht mal. Mensch, ich habe dieses Mädchen zwar schon immer gehasst, und sie kann generell niemanden leiden… Aber ein ganz normales ’Hallo’ hätte doch völlig gereicht.

Ich stecke Toast in den Toaster, hole Aufschnitt aus dem Kühlschrank und hole von allem ein wenig aus den Verpackungen raus und platziere das Essen schön angeordnet auf den Teller. Aus einer Scheibe Salami schneide ich ein Herz aus und platziere es in die Mitte des Tellers. Kurz darauf sind auch schon die vier Scheiben Toast fertig.

„Ey!“

Ich erschrecke mich und drehe mich rückartig um. Shelly hat mich angesprochen. Oh mein Gott, ich fange vor Schreck an zu zittern.

„Eh… Ja?“

Sie schaut mich böse an, gibt keinen Mucks mehr von sich. Was soll das bloß?

„Was kann ich für dich tun?“

Nun wird ihr blick noch ein wenig finsterer. Oh mein Gott, oh mein Gott!!

„Fällt dir nichts auf, du Pisser?“

Meint sie ihre Zahnspange?

„Ja… Doch natürlich. Deine Zahnspange ist weg.“

„Warum sprichst du mich nicht drauf an?“

„Naja… Hätte ich ja, wenn du mir hallo gesagt hättest. Hab dich ja begrüßt und du hast keine Reaktion gezeigt.“

Oh Kyle, nicht zu viel, sie rastet sonst aus!

„Danke, aber das meine ich nicht.“

„Was denn?“

„Dachtest du, Stan hatte Sturmfrei?“

„Ja, ich bin davon ausgegangen.“

„Nun, jetzt überleg noch mal und frage dich selbst, warum ich schon um 9 Uhr morgens hier in der Küche sitze.“

„Weil du heute Morgen beim Zahnarzt warst. Und…“

OH VERDAMMT!
 

Growing in numbers

Growing in speed

Can't fight the future

Can't fight what I see
 

Ich werde knallrot. Halte mir meinen Mund mit meinen beiden Händen zu. Scheiße, Shelly war die ganze Nacht hier. Sie hat bestimmt alles mitbekommen. Oh Gott, sie hat sicherlich alles mitbekommen.

„Ich wollte ja eigentlich eh früh aufstehen, weil ich um sieben schon beim Arzt sein musste. Aber ich wurde schon früher geweckt. Von deinem Gestöhne, Pisser.“

Ohne noch irgendwas zu sagen nehme ich das Tablett mit Stans Frühstück. Verdammt, was hat Stan sich nur dabei gedacht? Warum hätte er nicht sagen können, dass eventuell noch jemand anderes hier ist. Scheiße, was ist, wenn nun auch seine Eltern da sind? Oh Jesus…

Mit dem Tablett in der Hand gehe ich an Stans Zimmer vorbei, um einen kurzen Blick in das Schlafzimmer seiner Eltern zu wagen.

Oh Gott, sie sind nicht da, was für ein Glück!

„Keine Panik, sie sind im Urlaub.“

Ah! Scheiße, hab ich mich erschreckt. Warum müssen mich heut alle erschrecken und verängstigen?

Ich dreh mich um und sehe Stan. Dieser schaut auf das Tablett und fängt an zu grinsen.

„Hast du mir etwa Frühstück gemacht?“

„Ehm… Ja.“

Ich werde rot. Und generell die ganze Situation ist grade echt zu viel für mich.

„Wie süß von dir!“ Er drückt mir einen Kuss auf die Wange und läuft zurück in sein Zimmer, um deinen Schreibtisch aufzuräumen. Das macht er, indem er einmal seinen Arm auf die rechte Seite des Tisches legt und dann quer über den Tisch geht, sodass alle seine Hefte und Bücher auf den Boden fallen.

„Jetzt haben wir Platz zum Essen!“ Er lächelt mich an.

„Wir… hätten auch einfach runtergehen können, ich wollte es dir nur ans Bett bringen.“

„Ach, was soll’s, ist jetzt auch zu spät.“

Stan nimmt mir das Tablett aus der Hand und deckt seinen Schreibtisch mit dem Essen was ich grade gezaubert hatte. Nun gut, ein Toast zu machen ist jetzt keine Kunst, aber da steckt viel Liebe drin!

Ach ja, ich vergesse ja total das von grade…

„Stan… Warum hast du mir nicht gesagt, dass deine Schwester zu Hause war?“

Er dreht sich zu mir um, aber nur mit dem Kopf, denn gleichzeitig deckt er ja immer noch den Tisch.

„Nun ja, du hast mich nicht gefragt.“

„Aber… Als wir’s getan haben, und ich so laut geworden bin, da hättest du doch auch etwas sagen können?“

„Haha, sorry Baby, ich war viel zu geil, um daran zu denken.“
 

Growing in numbers

Growing in speed

Can't fight the future

Can't fight what I see
 

Na toll, jetzt steck ich voll in der Scheiße. Ich kann dem Mädchen nicht mehr in die Augen schauen. Oder mit ihr reden. Obwohl ich das noch nie so gern getan hab. Mit Shelly reden… Wer kann das schon? Sie war ja schon immer schlimm, aber als damals ihr Freund Larry starb wurde sie noch schlimmer. Wirklich, früher hatte sie noch einen Funken Güte in ihr, doch jetzt ist sie praktisch komplett ‚böse’ , wenn man’s so nennen will.

„Weißt du, dass sie mich grade drauf angesprochen hat unten?“

„Oh, du hast sie gesehen? Sieht sie besser aus, ohne die Spange?“

Was? Warum regiert er nicht richtig drauf? Ich fühl mich grade richtig verarscht!

„Hör mal, deine Schwester hat gesagt, sie sei von meinem Gestöhne wach geworden! Ist dir das etwa egal?“

„Ist ja schon ok, ich wollte dich ein wenig veräppeln.“ Sagt Stan mit einem unglaublichen Lächeln im Gesicht, wie kann ich da noch böse sein?

Er küsst mich erneut auf die Wange. „Komm, lass uns jetzt erstmal essen. Shelly weiß eh, dass wir was haben. Aber wie ich schon sagte, ich erkläre es dir später.“

„Okay.“
 

Efforts of lovers

Left in my mind

I sing in the reaches

We'll see what we find
 

We are all made of Stars.



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