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Do you care, Kyle?

Do you care about Stan?
von

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Chapter five: Allein

Hier stehe ich nun, an diesem verdrecktem Teich.

Er ist mit einer dicken Eisschicht bedeckt. Wie immer eigentlich.

Früher sind wir immer auf diesem Teich eisgelaufen.

Aber jetzt macht das keiner mehr. Wieso auch?

Wer würde sich jetzt noch freiwillig hier zum Affen machen?

Obwohl in dieser Stadt eh nur Affen leben.

Warum denke ich wieder so negativ? Was ist denn los mit mir?

Mir ging’s doch grade besser. Ach verdammt.

Ich bin immer noch ein Wrack. Haha.

War das richtig, was ich getan habe?

Oder, was Stan getan hat? Hätten wir das lieber nicht getan?

Ich bin verwirrt. Erneut. Oder immer noch. Keine Ahnung.

Die Schneeflocken werden größer. Warum muss es hier immer schneien? Kann’s nicht mal warm sein, hier in dieser Gottverdammten Stadt?

Die Antwort kann ich mir selbst geben. – Nein.

Naja was soll’s. Schnee ist auch schon. So weich, und unschuldig.

Man könnte nie denken, dass Schnee jemanden töten kann.

Lawinen und so. Tragische Todesfälle gab es wegen Lawinen.
 

Du hast stets getan, was man von dir verlangt - niemand hat sich je bedankt.

Und du wusstest nie, warum.
 

Es ist gleich 18 Uhr. Noch 3 Stunden, bis zu meiner Party.

Soll ich mir das wirklich antun? Ich könnte einfach zu Hause bleiben.

Oder mich umbringen.

Oder einfach zu der Party gehen, und mich vollaufen lassen.

Ja, das ist ne gute Idee.

Dann tu ich wenigstens so, als hätte ich Spaß.

Yeah.
 

Mein Herz beginnt wieder zu schmerzen. Warum?

Was passiert denn schon wieder?

Ich sollte mal einen Psychologen aufsuchen. Oder einen Strick.

Ich glaube ich gehe zurück nach Hause. Ich will mich noch fertig machen für später…
 

Du warst zuverlässig, hast dich angepasst - doch alle haben dich gehasst.

Und du wusstest nie, warum.
 

Ich bin wieder zu Hause.

Ist jemand da?

Ich gehe in die Küche.

Mutter?

„Was machst du da, Mutter?“

„Ah Kyle!!“

Meine Mutter hat sich einen Strick gemacht, und an der Lampe befestigt.

Denkt die ernsthaft, dass die Lampe ihr Gewicht aushält?

Außerdem war das meine Idee, fettes Schwein!

„Hi Mutter, versuchst du dich umzubringen?“

„Ehh, nein, nein, mein Bubele. Ich… ehm…“

„An meinem Geburtstag auch noch. Du hast doch gar keine Rücksicht auf andere.“

Ich gehe aus der Küche. Wird mir zu blöd alles. Ich gehe jetzt duschen.
 

Weil es nicht so leicht ist, nur der zu sein, der du als Kind schon werden solltest

Denn was du erreicht hast, ist, so zu sein, wie du als Kind nie werden wolltest…
 

Mir ist das völlig egal, ob das fette Schwein sich jetzt erhängt, oder nicht.

Sie hätte aber noch vorher Abendessen machen können, meiner Meinung nach.

Naja, was soll’s.

Ich hole mir mein Radio aus meinem Zimmer und stelle es auf die Waschmaschine im Badezimmer, schließe es an die Steckdose an und lege eine Mix CD ein, die ich von Stan bekommen habe.

Stan hat einen komischen Musikgeschmack. Aber irgendwie mag ich diese Musik auch.

Ich habe keinen besonderen Musikgeschmack. Ich höre eigentlich alles.

Erstes Lied: Photograph von 12 Stones

Dieses Lied ist eigentlich ziemlich normal. Stan hört krassere Musik.

Seine Lieblingsband ist System of a Down.

Dass auch etwas ziemlich normales auf der CD ist habe ich am Anfang nicht gedacht.

Naja, die CD hat er mir vor ca. 2 Monaten gegeben.

Ich ziehe mich aus, steige in die Badewanne, zeihe den Duschvorhang zu und drehe das Wasser auf.

Shit ist das heiß!
 

Verdammt dazu allein zu sein, ein ganzes Leben lang allein

Sieh dich doch um, sieh’s endlich ein

Du bist allein, du bleibst allein

Allein!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RogueTitan
2009-09-23T06:13:55+00:00 23.09.2009 08:13
0.0
ich ahne schlimmes
ganz ganz schlimmes>o<
oh gott ich trau mich gar nicht weiter zulesen.....
aber die mutter wird ja immer heftiger, sich auch noch umzubringen-.-
am geburtstag ihres sohnes....
unverschämtheit...


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