Blood Rave im Dark Flowers
Nachdem wirklich tollen DVD Abend wachte Bakura am nächsten Morgen völlig gerädert auf und musste erstmal überlegen wo er war. Denn er befand sich definitiv nicht zuhause. Als er aufstehen wollte um sich im Bad einige Handvoll kaltes Wasser ins Gesicht zu klatschen wunderte er sich was für ein Gewicht auf seinen Beinen lag und stellte fest das auf seinem Schoß Mia lag und friedlich schlief und nach einigem Überlegen wusste er wieder das er und Mia sich unter eine Wolldecke gekuschelt hatten und dort scheinbar eingeschlafen waren. Leise und vorsichtig erhob er sich und legte den Kopf von Mia zurück aufs Sofa und sah zu das er verschwand. Nicht das er unbedingt weg wollte sondern eher um seinem Vater keine Sorgen zu bereiten da er versprochen hatte irgentwann die Nacht nachhause zu kommen. Auf dem Weg nachhause allerdings dachte er pausenlos über Mia nach. “Sie ist so süß und sie gefällt mir total. Der Abend gestern war so toll. Wären wir nicht eingepennt wer weiß passiert wäre. Aber was solls heute Abend wenn wir auf Tour sind versuche ich es mal mit ihr. Abgeneigt scheint sie nicht zu sein“ dachte Bakura und achtete nicht mehr auf seinen Weg, bis er gegen irgentetwas prallte. “Hey Augen auf wenn du mitten auf der Straße läufst, sonst endet es meistens schmerzhaft“ hörte er eine belustigte, weibliche Stimme. “Tut mir Leid. Ich war in Gedanken“ entschuldigte sich Bakura und sah der jungen Frau ins Gesicht gegen die er versehentlich gelaufen war und zuckte leicht zurück. Vor ihm stand jenes Mädchen das er vor ein paar Tagen in der Innenstadt gesehen hatte und ungemein fasziniert gewesen war. Jetzt aus der Nähe sah sie doch etwas unheimlich aus. Sie trug kniehohe Springestiefel, eine Netzstrumpfhose, einen schwarzen Minirock, ein hautenges Victorianisches Korsett aus Leder, ein Nietengürtel um die Hüfte ein Nietenhalsband um den Hals. Ihre hellgrauen, schwarzumrandeten Augen blickten munter in die Gegend und die Haare trug sie wieder so wie er sie in der Stadt gesehen hatte. Außerdem trug sie noch einen langen Matrix Ledermantel und verströmte einen angenehmen, schweren süßlichen Duft. “Hey nun steck mal deine Augen wieder in die Fassung. Oder bin ich so faszinierend“ grinste die dunkelhaarige freundlich. “Ähm Sorry nur ich bin noch nicht lange hier und so was wie du hab ich noch nie gesehen“ sagte Bakura. “Da fühl ich mich aber geehrt, normal kriege ich andere Dinge zu hören. Aber nenn mich Lana“ sagte das Mädchen und reichte ihrem Gegenüber die Hand. “Angenehm ich bin Ryou Bakura, aber nenn mich Bakura oder Kura“ stellte sich Bakura vor. “Gern Kura und was treibt dich schon so früh auf die Straße?“ fragte Lana freundlich. “ Ich war auf nen DVD Abend und bin da eingepennt. Jetzt bin ich eigendlich auf den Weg nachhause und selbst. Warum bist schon so früh wach? Musst du arbeiten?“ fragte Bakura. “Arbeiten? An nem Samstag. Niente. Ich war mit Freunden in der Matrix, ist nen ganz guter Club etwas außerhalb. Jetzt bin ich auf den Weg nachhause, schlafe meine paar Stunden und heute Abend geht’s im Dark Flowers weiter. Also man sieht sich“ sprach die schwarzhaarige und verschwand um die nächste Häuserecke. “Mhm die ist ja verdammt nett, von wegen hat was mit Satan am Gange ich glaub das sind diese Vorurteile“ dachte Bakura und setzte seinen Weg fort. Zuhause angekommen ging er nur kurz duschen und fiel todmüde ins Bett, nicht ohne vorher an Mia zu denken und er freute sich sie in einigen Stunden wiederzusehen.
Einige Stunden später war es dann soweit und Bakura hatte sich für den Abend angezogen. Er trug Jeans, schwarz/weiße Chucks und ein schwarzes, etwas enger anliegendes Hemd. Nun war er fertig und wartete nur auf Marik der ihn abholen wollte. Als Marik dann ankam machten sich die beiden bald auf dem Weg und trafen sich in der Innenstadt mit den anderen. Yugi, Joey und Tristan trugen ihre normale Alltagskleidung nur Tea und Mia hatten sich aufgestylt. Tea trug einen roten Rock, braune Wildlederstiefel und ein gelbes Shirt. Mia hingegen trug ihre weißen Stiefel, den Jeansminirock und anstatt der Bluse trug sie ein weißes Tanktop mit einem schwarzen Tribal drauf. Ihre blonden Haare lagen offen über ihrer Schulter und mit ihren blauen Augen strahlte sie Bakura an der kaum die Blicke von Mia wenden konnte. “Also Marik schieß los in welchen Club wollen wir. Ins Deep Blue, oder Oceansite?“ fragte Tea gespannt. “Weder noch es ist ein ganz neuer Club und zwar das Dark Flowers“ sagte Marik. “Dark Flowers?“ das kommt mir bekannt vor“ dachte Bakura war aber zu sehr von Mia angetan. “Ok neuer Club klingt immer gut“ stimmte Tea zu und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Dark Flowers, der etwas versteckt in der Innenstadt lag. Dort angekommen mussten sie feststellen, dass der Club noch geschlossen hatte. “Schade die machen erst in 2 Stunden auf. Egal gehen wir ein paar Cocktails trinken“ sagte Tea Schulterzuckend und führte die Freunde in eine nahgelegene Cocktailbar.
2 Stunden und einige Cocktails später begaben sich die Freunde wieder zum Dark Flowers und diesmal war der Club geöffnet. Die 7 bezahlten ihren Eintritt. “Na ihr seit mir ja welche. Ihr werdet heute Abend zu 100 % auffallen.Ach ja bevor ihr den Club betretet bitte Ich euch das hier zu unterschreiben sonst kann Ich euch nicht reinlassen" sagte der Türsteher der die Ausweise kontrolliert. "Dürfen wir fragen wieso?" wollte Tea wissen. "Nun unser Club ist ganz neu und es wird rappelvoll werden und wir werden ein bißchen extravagateres Publikum haben und wir haben außerdem noch eine kleine Sonderveranstaltung wo eventuell eure Kleidung nass und vieleciht ein bißchen dreckig werden könnte aber keine anik sollte dies passieren es lässt sich ohne Probleme wieder rauswaschen" antwortete der Türsteher gab einen Stempel auf die Hand und die Freunde begaben sich in den unteren Teil des Gebäudes und wieder erwarten war der Club Menschenleer. “Na ja wer geht denn schon pünktlich in einen Club wenn er aufmacht“ sagte Mia und setzte sich mit den anderen in eine Ecke an einem Tisch und besahen sich das Ambiente. Es war sehr gemütlich. Der Club war nicht zu groß und nun fachsimpelten sie was der Türsteher gemeint haben könnte und 1 Stunde später wussten die 7 auch warum. Der Club hatte sich mittlerweile gefüllt und die Freunde kamen sich vor als wären sie in einen schlechtegeratenen Science Fiction Film gelandet. Die Besucher des Clubs trugen zwar schwarze Sachen aber auch knallige, Neonfarbene Kleidung. Aber die Menschen sahen mehr als unheimlich aus. Sie trugen bunte oder in manchen Fällen auch glitzernde Schläuche auf dem Kopf waren stark geschminkt, trugen Schweißerbrillen mit Biohazzard Zeichen, Totenköpfe, Fledermäuse, Pentagramme und sonst noch irgentwelche Symbole und außerdem trug der Großteil noch Gasmasken, mit oder ohne Nieten bestückt, Schläuche und viele sogar Mundschutz aus Stoff, Lack oder Leder. Sie sahen aus wie Cyborgs und die 7 fühlten sich von allen beobachtet. “Wie gruselig“ sagte Mia wurde aber von niemanden gehört da nun Musik einsetzte und zwar bitterböser, dunkler Techno und teilweise auch Elektro aber dieser war laut, schnell und aggressiv. “Auf was für eine Veranstaltung hast du uns eigendlich geschleppt“ brüllte Bakura Marik entgegen. Aber ehe Marik antworten konnte gab der DJ bekannt was es für eine Veranstaltung war. “Willkommen ihr schwarzen Wesen. Willkommen im neuen Club Dark Flowers und zwar zum ersten Dark Dance Treffen. Viel Spaß und jetzt feiert was das Zeug hält“ forderte der DJ und legte Koprolalie von Agonioze auf und zu den bösen Vulgären Klängen von Koprolalie fing Bakura einen Flyer auf und informierte sich über die Musikrichtung und die Worte Industrial, EBM, Darkwave und Electro sagten ihm nichts aber es war an sich keine schlechte Musik. “Mir gefällt es hier nicht komm gehen wir“ forderte Mia nach einer Stunde. “Ach komm schon Mia ich hab jetzt nicht umsonst 10 Dollar gezahlt um nach 2 Stunden wieder zu verschwinden“ wiedersprach Marik. Mia wollte wütend aufstehen wurde von Bakura aber aufgehalten. “Komm bleib, mir zuliebe“ hauchte Bakura Mia ins Ohr und schon war sie überzeugt. Einige Zeit später die Freunde hatten sich einige Getränke gegönnt als ihnen eine Gruppe auffiel die gerade das Flowers betrat. Es war jene Gruppe die Bakura einige Tage vorher gesehen hatte auch wenn es dauerte bis er die Gruppe erkannte. Fasziniert beobachtete er mit den anderen wie die Gruppe von allen lautstark begrüßt und umarmt wurden und anschließend die Tanzfläche stürmte und so interessant anfingen zu tanzen, einerseits wirkte es wie Robotor aber andererseits waren auch flüssige schnelle Bewegungen dabei und er und die anderen fragten sich wie manche weiblichen Wesen auf so hohen Pleatou Schuhe tanzen konnten. Das jeder Blick der Gruppe traf besonders angetan waren die meisten von der schlanken Frau mit den Hochhackigen, bis zu den Knien geschnürten Lackstiefel, Grobnetztstrumpfhose, Lackhotpands und Lila Lack BH. Auf den Kopf trug ie jene Schläuche in Neonlila, eine Schweißerbrille mit schwarzen Gläsern und Lilafarbenen Biohazzardzeichen, ihre Augen waren stark Lila geschminkt und der Rest ihres Gesichtes wurde von einer schwarzen Lackmaske bedeckt, die ebenfalls ein Biohazzardzeichen in Lila besaß. “Das Mädel sieht ungemein geil aus, findet ihr nicht?“ fragte Tristan die anderen und wurde extrem heiß auf die Frau. Mia allerdings verzog die Augen zu bösen Schlitzen da ihr Bakura die Frau ebenfalls anstarrte. “So ihr Schwarzen Wesen ihr wisst ja was jetzt kommt“ sagte der DJ als die Musik urplötzlich stoppte und alle waren gespannt was kommen würde. Der DJ ließ Spannung aufkommen und verriet dann endlich was los war. “Und zwar beginnen wir jetzt unseren Blood Rave“ gab der DJ durch und aus den Boxen ertönte die Theme von dem Horrorstreifen Blade. Die Menschenmenge jubelte und begann wieder zu tanzen und ungefähr zur Mitte des Liedes sahen die anderen leichte, stetig stärker werdenen Wassertropfen auf die Tanzfläche prasseln, aber es waren keine Wassertropfen. Als Tea erkannte was es war schrie Sie erschrocken auf und nun wurde allen klar das es kein Wasser regnete sondern Blut. Tea kreischte weiter in Panik ging aber in den feiernden Menschen unter. “Das ist kein echtes Blut. Das ist Kunstblut, schmeckt zumindest süß“ sagte Marik der gefrade mit Mia vom Getränkeholen kam und da die beiden über die Tanzfläche mussten war selbst Marik schon Blutverschmiert und Mia wirkte nur als mehr angeekelt und sah ständig zum Ausgang. In der allgemeinen Aufregung bekam Bakura nicht mit wie er von seinem Stuhl hochgerissen wurde und befand sich anschließend in einer festen Umarmung wieder und bekam einen kleinen Kuss auf die Wange. Es war jene Lila gekleidete Frau die alle bewundert hatten und nun erkannte Bakura seine neue, blutverschmierte Bekanntschaft Lana und war mehr als erstaunt. Mia die diese Situation völlig falsch verstand drehte sich um und rannte aus dem Club. “Shit“ dachte Bakura, löste sich von Lana und stürmte Mia hinterher und bekam sie draußen nach kurzer Zeit zu fassen indem er sie am Arm festhielt. “Mia warte bleib stehen“ sagte Bakura atemlos. Mia noch völlig von Kunstblut bedeckt drehe sich um und schrie den Freund an. “Lass mich los. Geh doch zu dieser Tussi zurück in den Club. Die sind doch sowiso alle krank“ schrie Mia den betretenen Bakura an. Der wiederrum fackelte nicht lange, zog Mia ins seine Arme und küsste sie urplötzlich auf dem Mund. Mia erst erschrocken begann den Kuss nach kurzer Zeit sanft zu erwidern.
