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Breaking Marble

von

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la larme de la rose

Ein Tropfen kühlen Regenwassers perlt aus dieser Rose. Es scheint, als würde sie weinen. Er kämpft sich aus den Kronblättern heraus ins Freie. Er fällt und ahnt den nahen Tod, den er unwissend oder nicht, selbst gewählt zu haben schien. Doch er zerschellt nicht auf dem harten Pflasterstein, er zerbricht nicht unliebsam an etwas, dass seiner nicht würdig ist. Er gleitet sanft gelandet auf schneeweißem Marmor, das perfekte Gesicht hinab, über den Hals, die Brust und sucht sich einen Platz, an dem er verweilen kann. Hier ... hier ist es schön ...

Er sammelt sich und bleibt.
 

Rose, Statue ... dieser Regentropfen eines Sommergewitters ist es, der sie nun verbindet ...
 

Es donnerte schon den ganzen Tag! Was war das nur? Wochenlang war die Sonne unerbittlich am Himmel gesessen, hatte erbarmungslos auf die Menschen in Tokio niedergebrannt. Nun regnete es Bindfäden! Uruha konnte nur den Kopf schütteln. Aber was sollte es? Die Abkühlung war doch auch nicht schlecht. Aoi schien sich sogar richtig zu freuen. Klar, er war ein Sonnenkind aus Mie ~ die wussten schon lange kräftige Gewitter zu schätzen. Überhaupt war Aoi den ganzen Tag schon super gut gelaunt ...
 

Uruha klappte die Metallstreben wieder zusammen, die er gerade mit den Fingern getrennt hatte, um durch das Rollo des kleinen Aufenthaltsraumes zu schauen.
 

Im Vorbeigehen stupste ihn Aoi an. „Hey, wir machen gleich weiter“, meinte er und zwinkerte ihm zu.
 

Uruha musste lachen. „Hai“, grinste er zurück. Es war schön, den Rhythmusgitarristen wieder so entspannt zu sehen, nach dem Unfall seines Vaters.
 

Seine Einlieferung auf der Intensivstation war für alle erschütternd gewesen. Aber er hatte es seinem starken Willen und seiner guten Konstitution zu verdanken, dass es ihm schon nach einigen Wochen wieder besser ging. Trotzdem war dieses Ereignis nicht nur für ihn, sondern natürlich auch für seine Mitmenschen einschneidend gewesen ...
 

Er überlegte jetzt gewissenhafter, was er tat oder besser bleiben ließ – und mit seinem alten verrosteten Lieblingsauto, das fünfundvierzig Jahre alt war, gegen einen Baum zufahren, gehörte definitiv zu solchen Sachen.
 

„Huch? Ist die neu?“, fragte Reita und schaute auf eine pechschwarze, lederne Gitarrentasche, welche an der Wand stand und betrachtete sie näher ...
 

„Bitte ganz vorsichtig damit“, wies ihn Aoi gleich zurecht. Spätestens jetzt gehörte die ungeteilte Aufmerksamkeit den beiden.
 

„So neu kann sie nicht sein ...“, korrigierte Reita sich selbst. „Diese Ledertaschen werden heute gar nicht mehr hergestellt ...“
 

Nun traten alle etwas näher und Aoi schlich sich dazwischen und stellte sich wie ein Museumsführer neben dem Musikinstrument auf. „Sie gehörte meinem Vater“, meinte er und keinem der anderen entging das geheimnisvolle Funkeln in den Augen des Dunkelhaarigen, als er dies sagte, auch den Tonaufnahmeleitern nicht, die sich nahe bei ihnen eine Kaffeepause gönnten. „Er hat sie mir geschenkt ...“
 

Alle bekamen große Augen.
 

„Das ... das ist doch nicht etwa ... diese Gitarre... oder?“ , fragte Ruki ungehalten.
 

„Hai, das ist sie ...“ Alle waren baff! Aoi hob sie auf dem lässigen an die Wand gelehnt Sein auf und ganz behutsam wurde sie auf die Kommode gelegt und vorsichtig ausgepackt. Sie war eine wahre, schwarze Schönheit, mit einer ins Holz des Klangkörpers geschnitzten schwarzen Rose. Stolz glänzte der Lack unversehrt und staublos ... Ganz sanft strich Aoi mit dem Zeigefinger über die perfekt gestimmten, hochwertigen Saiten und ihr Klang verzauberte alle Ohren im Raum.
 

„Wow ...“, machte Uruha fasziniert.
 

„La larme de la Rose ... die Gitarre, auf der mein Vater seine Lieder komponierte ... Er liebt sie fast mehr als meine Mutter“, lachte Aoi lieblich auf. „Sie ist ja auch ebenso stolz und schön ...“
 

„Und er hat sie dir vermacht ...?“, fragte Kai an.
 

„Hai, ich war doch am Wochenende in Mie, um ihn zu besuchen, er ist doch seit vorgestern wieder aus dem Krankenhaus raus ... Er sagte, das Leben sei kurz und dass er jetzt miterleben wolle, wie wir sein Werk fortsetzen ... Meine Schwester bekommt jetzt auch Unterricht, mein Bruder hat auch eine neue Gitarre bekommen und mir hat er seinen Schatz vermacht ...“ Einen Augenblick herrschte blanke Stille, als sei ein Engel vorbeigeflogen.
 

„Das bedeutet dir unheimlich viel, hai?“, fragte Kai vorsichtig und Aois Blick wurde so sanft wie in den letzten Wochen nicht.
 

„Hai, mein Vater und ich waren immer die größten Rivalen, mein Bruder war der erste, meine Schwester war schon immer seine Kleine, aber ich hatte es wirklich schwer mit ihm. Ich musste bei ihm immer um Annerkennung kämpfen. Mit diesem Geschenk hat er mir gezeigt, dass ich ihm wirklich etwas bedeute ... Das macht mich wirklich glücklich“ , sagte er dann ganz sanft und Uruha war nicht der Einzige, der in diesem Moment eine Gänsehaut bekam. Wenn Aoi so etwas sagte und nicht gerade auf der Bühne stand, oder auf einem Surfbrett, mit einer Gitarre allein in seinem Arbeitszimmer, dann hatte dies wirklich etwas zu bedeuten.
 

Das wussten alle, doch dann unterbrach der Rhythmusgitarrist selbst die Stille.
 

„Hey, jetzt schaut doch alle nicht so weggetreten ...“, kicherte er dunkel und lächelte dann schräg. „Lasst uns endlich anfangen zu arbeiten ...! Hopp, hopp!“, machte er dann und giggelnd wuselten alle zurück auf ihre Plätze. Wiederum vorsichtig packte Aoi die schwarze Träne wieder ein.
 

Sie probten und heute entstanden auch schon erste Aufnahmen für das neue Album. Es war ein guter Tag, alle waren zufrieden. Dies war selten gewesen.
 

„Aoi, soll ich dich mitnehmen...?“
 

Angesprochener drehte sich zu Uruha um. „Hai das wär gut, vielen Dank!", grinste er süß, während er seine Sachen packte. „Ach, Uruha? Kannst du die Gitarre schon mal mit runter in die Tiefgarage nehmen? Ich komm gleich nach, ich muss nur noch diese Bescheinigung abgeben ...“
 

„Hai, mach ich, aber hey, wer sagt dir, dass ich nicht mit der Kleinen durchbrenne, hm?“, grinste Uruha frech und lüpfte das T-Shirt des anderen, um ihn zu ärgern.
 

„Dann hast du wohl ein Problem mit meinem Vater ... sie ist immer noch >seine< Liaison~“ Beide Männer mussten lachen.
 

„Na das riskier' ich lieber nicht ...“
 

Ganz behutsam brachte Uruha die Gitarre danach herunter ins Parkhaus, er stellte sie vorsichtig an die Ladeklappe seines Autos. Ihm fiel ein, dass er noch eine Decke auf seinem Rücksitz hatte, mit der er die Gepäckfläche weiter auslegen konnte, damit es die schwarze Lady noch bequemer hatte. Er schlenderte also nach vorne und öffnete die rechte, hintere Tür, um die Decke zu holen. Gerade wollte er danach greifen, da spürte er, wie eine Hand sich leicht auf seinen Po legte, der nun gut erreichbar aus der Fahrgastzelle lugte. Sein ganzer Körper zuckte zusammen. Er hatte sich heftig erschrocken, sich fast gestoßen. „Aoi, lass den Scheiß!“
 

Nein, halt! Das war nicht Aoi! Es wurde unsanft zwischen seine Beine gegriffen und eine grobe Hand bohrte sich in seinen Oberschenkel und zerrte ihn aus dem Auto, er wurde sofort herumgedreht ... und ... geküsst ...
 

Grob und unkoordiniert, hastig, tief, Ekel erregend ... Mit quengelnden Geräuschen schaffte Uruha es gerade noch, ihn von sich weg zudrücken ... Doch gleich darauf griff eine starke Hand nach seinem Kinn und zwang ihn, in das Gesicht des Angreifers zu sehen.
 

„Na? Erkennst du mich?“
 

Uruha starrte nur in eine vor Gier und Wut entstellte Fratze. „Todo ... kumi ...“, brachte er nur halb im Würgen hervor.
 

„Hai, und ich bin wieder frei ...“ Sofort begann der Kupferblonde zu zittern. Er hatte Todesangst. „Ich sagte doch, ich bin noch nicht fertig mit dir“, schnalzte er gefährlich und leckte über Uruhas Wange, bis dieser angewidert die Augen zukniff, hoffte, dass er verschwinden würde. „Wir sehen uns“, wurde es unerträglich tief in sein Ohr geraunt. Dann wurde gänzlich und ruckartig von ihm abgelassen. Der Angreifer verschwand, aber Uruha traute sich ganze Sekunden nicht die Augen zu öffnen.
 

Ihm schossen Bilder durch den Kopf, Bilder von diesen großen Händen, diesem Blick eines Monsters, Dunkelheit und die Erinnerung an das Geräusch von zerreißendem Stoff holte ihn zurück. Doch sein Zittern wurde nicht weniger. Er vergaß alles. Er wollte fliehen ... nur weg von ihm, der hier noch irgendwo in der Nähe sein musste. Er schmiss hastig die Tür zu und stieg vorne ein. Er wartete auch kaum, bis die Zündkerzen des Dieselmotors vorgeglüht waren, sondern startete einfach, drängte die Gangschaltung unsanft und mit unschönem Ratschen in den Rückwertsgang und gab Vollgas!!
 

Es klappte und im nächsten Moment hörte er es weiter knacken! Erst da realisierte er wieder, was vorher war. Aoi! Die Gitarre! Er starrte nur geschockt nach vorne, dann wanderte sein Blick in Zeitlupe zum Rückspiegel.
 

Aoi--
 

Er war gerade die Treppe herunter durch den Eingang gekommen ... nun stand er wie ein Todesengel mit leerem Blick und leichenfahl dort, starrte auf Uruhas Auto und das immer noch in Leder gehüllte und dennoch geborstene Holz seines liebsten Schatzes ...
 

Der Wagen rollte wieder nach vorne. Knirschen. Die Tür flog auf und Uruha stolperte zu seinem Freund, der wie in Trance auf die Knie sank und sich über die plötzlich so spröden Lippen leckte. Seine zitternden Finger näherten sich dem Reißverschluss der Tasche, doch zwei fast weiße Hände hielten ihn davon ab, ihn zu öffnen und das Übel zu betrachten, das er, Uruha, verursacht hatte. Sein Herz raste noch immer, obwohl die Erinnerung an Todokumi nur wie ein Nebelhauch über ihnen schwebte. „Bitte, Aoi ... tu dir das nicht an“, wollte er ihn mit Worten hindern. Tu mir das nicht an.
 

„Wieso ... wieso, Kouyou?!“
 

Er sah im Augenwinkel, wie eine Hand gehoben wurde, um vernichtend auf ihn niederzugehen. Er rechnete mit dem Schlag, der in seinem Gesicht landen sollte – er hätte ihn verdient – doch nichts passierte. Zögernd sah er auf und erblickte geschockt, was er längst hätte sehen sollen.
 

Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über Aois Wangenknochen. Uruha brach es das Herz, dass er ihn am liebsten an sich gezogen und getröstet hätte. Aber er traute sich nicht, einen Finger zu krümmen. „Sag es mir ... was habe ich dir getan?“
 

„D-du hast mir nichts getan!“, behauptete Uruha vehement und versuchte, seinem Freund die Tasche unter den Fingern wegzuziehen. Wenn er vor dem älteren Gitarristen sehen würde, wie schlimm es um la larme bestellt war, könnte er ihn vorwarnen – vielleicht sogar eine Reparatur durchführen lassen, wenn die Schönheit nicht zu sehr zerstört war. „Ich ... ich war nur plötzlich in Eile! I-ich wollte etwas besorgen – ganz schnell, weißt du? Mir ist plötzlich eingefallen, dass ich etwas in der Stadt abholen muss ... ich ...“
 

„Spar dir deine Märchen!“, brüllte Aoi ihn an und für Uruha war das viel schrecklicher als ein Kinnhaken oder eine Ohrfeige. „Bist du tatsächlich schon so abhängig von dem Zeug?“ Er zog voller Gewalt und Aggressionen die Gitarrentasche zu sich in seine Arme, bis sie schlaff wie eine Lederpuppe über seinem Unterarm hing. Das Holz war endgültig gebrochen.
 

„Wa-was meinst du?“ Der Jüngere verstand nicht, wovon Aoi da sprach, was er von ihm wollte.
 

„Der Alkohol, du Idiot! Brauchst du so dringend Stoff, ja?!“ Seine Hände zitterten erneut, während er sich bemühte, aufzustehen und so schnell wie möglich von Uruha wegzukommen – dem Mann, der das Vermächtnis seines Vaters auf dem Gewissen hatte. „Oder bist du gar jetzt betrunken? Hast du deswegen vergessen, dass du eigentlich auf mich warten wolltest und noch dazu ... du hast sie zerstört, Uruha!“
 

Oh mein Gott, warum wachte er denn nicht aus diesem Alptraum auf? Der Dunkelblonde sank zurück auf seine Fersen, wobei er dabei zusah, wie Aoi immer weiter rückwärts ging. „Ich ... es tut mir doch Leid!“
 

„Es tut dir Leid! Echt? Warum hast du dann nicht deine Gedanken beieinander? Warum ist dir der Alk wichtiger als unsere Freundschaft?“
 

„Das stimmt doch gar nicht! Ich war nur abgelenkt!“
 

„Ach ja? Von was denn? Hier ist keine schöne Frau unterwegs, also was? Was, wenn nicht der Gedanke an die nächste Flasche Sake!“ Weitere Tränen quollen aus Aois Augenwinkeln hervor. Nicht Tränen der Trauer, aber das Gefühl der Wut trieb sie hervor.
 

So war es doch viel einfacher, über den Moment der Verzweiflung hinwegzutäuschen. Indem man die Schuld dem gab, der am nächsten war und auch die vermeintliche Schuld besaß. Und welchen Grund sonst sollte der Leadgitarrist haben, um unaufmerksam zu sein? Es war ja schließlich nicht so, dass sich jemand unbemerkt in die Tiefgarage der PSC schleichen und ihm drohen konnte ...
 

„Das habe ich wirklich nie von dir erwartet, Uruha ... So lange du deine Arbeit verrichtest und Niemandem außer dir großartig schadest, kannst du tun und lassen, was du willst, aber das hier ...“ Er drückte die Tasche in seinen Armen näher an sich, die Splitter knirschten unangenehm laut durch die Stille der großen Halle. „Selbst wenn jetzt die Tour auf der Strecke bleibt ... ich werde mit Kai und dem Management reden ... So geht es nicht weiter! Du wirst einen Entzug machen!“
 

„Die Fans warten auf uns!“
 

„Das ist doch eine faule Ausrede, damit du an der Flasche hängen bleiben kannst!“
 

„Das stimmt nicht! Ich habe überhaupt nicht an Alkohol oder Sake oder irgendwas dergleichen gedacht!“, verteidigte er sich und fühlte sich schwach, während er sich auf die Füße kämpfte und taumelte nach vorne, um zu Aoi zu gelangen, ihn festzuhalten und zu trösten, weil er einen großen Fehler begangen hatte.
 

„Woran dann?“, hinterfragte der Dunkelhaarige und im schummrigen Licht der flackernden Lampe über ihren Köpfen glänzte die Feuchtigkeit auf seinem Gesicht wie ein Schleier aus Sternen.
 

„Das ... kann ich dir nicht sagen ...“ Uruha senkte resignierend den Blick, seine Pupillen weiteten sich ohne sein Zutun vor Scham und Angst vor der Erinnerung an den Augenblick, als er in Panik und Aufruhr flüchten wollte. Doch das konnte er niemandem erzählen ... erst recht nicht Aoi.
 

„Also doch!“
 

„Es ist nicht so, wie du denkst!“
 

„Dann sag mir doch, was passiert ist!“, spottete der Ältere und drehte den Kopf demonstrativ weg. „Siehst du, du kannst es nicht!“, hänselte er weiter, als er sah, wie Uruha weiter zusammensank und das Haar hin- und herwarf. Weiterhin hielt er selbst die Gitarrentasche im Arm und schüttelte ebenso seine Haare. „Hast du was getrunken?“
 

„Nein ...“, kam die schwache Antwort und Aoi nickte.
 

„Dann fahr nach Hause ... du kriegst schon Bescheid, ob du morgen zur Arbeit kommst oder sofort in eine Klinik.“ Ihm war es ernst wie nichts anderes. Und er konnte Uruhas Anblick nicht länger ertragen. Egal, warum er sein Schmuckstück zerstört und überfahren hatte.
 

Der Jüngere schluckte schwer seine Tränen, seine Scham und sein Leid herunter, drehte sich um und stieg ins Auto. Der Motor startete, er fuhr weg. Und im Rückspiegel sah er, wie Aoi im Dunkel verschwand.
 

~~~~~
 

Seine Augen standen weit offen, heller als sonst und mit pulsierenden Pupillen starrte er in die Dunkelheit seines Schlafzimmers. Draußen war es Nacht. Und obwohl ihm aufgrund der wieder aufgestiegenen Hitze warm sein sollte, fror er und hüllte sich in seine Bettdecke, zog die Knie an die Brust und kugelte sich ein wie ein Embryo, um nichts von der Kälte zu spüren, die ihn umgab. Er kniff die Augen wieder zusammen, um die gleißenden Lichter seiner Erinnerung verschwinden zu lassen.
 

Wie konnte es sein? Wieso war Todokumi wieder freigekommen? Wie war er in die Tiefgarage gekommen ohne nach wenigen Minuten wieder rausgeschmissen zu werden? Er verstand es nicht. Wieso war er nicht benachrichtigt worden? Hatte er keine Auflage, sich ihm nicht auf weniger als 500 Meter zu nähern? Ob er auch wusste, wo er jetzt wohnte?
 

Uruha öffnete wieder die Augen und blickte auf den Boden vor seinem Bett – dort war niemand, der ihn während des Schlafens beobachtete und ihn maßregelte, dass er zu wenig stöhnte. Sein Blick schweifte hinüber zu seinem Nachtschrank, wo vor der Nachttischlampe sein Handy lag – eine Angewohnheit, die besonders Reita immer zu stören schien, wenn sie sich das Zimmer teilten. Der Bassist behauptete doch tatsächlich, er könnte die Strahlung seines nicht gerade billigen Handys hören und könnte deswegen nicht schlafen. Seine unter dem Kopfkissen versteckte Hand suchte nach einem Gegenstand und fand ihn. Das Messer in seiner Schutzhülle war ihm zum ständigen Begleiter und, ja, beinahe bestem Bettgefährten geworden.
 

Doch was war das? Der Leadgitarrist hörte, wie der Wind unter der Türkante hindurchfegte. Das konnte doch nicht sein, schließlich war seine Wohnung ein Neubau, alles superdicht und das Fenster hatte er auch nicht offen ... Uruha erstarrte unwillkürlich. Das Fenster war offen. Zwar nur gekippt, aber es stand offen. Wie konnte das sein? Er könnte nach diesem Erlebnis heute nicht bei geöffneter Luke schlafen, also hatte er es gleich geschlossen gelassen, aber das war es nicht mehr!
 

Und da waren Schritte, die nicht von der Wohnung über oder neben ihm kamen. Schritte, die sich seinem Schlafzimmer immer bedrohlicher näherten. Das Flurlicht kroch wie Nebel durch den kleinen Spalt über dem Boden, um ihn vor dem Unheil zu warnen, das vielleicht über ihn hereinbrechen würde.
 

Er war nicht umsonst innerhalb der letzten zwei Jahre drei Mal umgezogen. Nirgendwo fühlte er sich sicher genug, um dort zu bleiben. Nirgendwo hatte er die Ruhe, die er manchmal brauchte. Nirgendwo war es ihm möglich, auszuspannen und wie früher auch mal ungeschützt und mit offenem Fenster schlafen zu können.
 

Man hatte ihm diese Möglichkeit der Freiheit genommen, kurz nachdem er zusammen mit seinen Freunden das fünfte Bandjubiläum gefeiert hatte. Niemals hätte er damit gerechnet, Opfer eines Stalkers zu werden. Vielleicht einer Stalkerin, aber tatsächlich ein Mann, der ihn besitzen und lieben wollte? Er war nicht nur überrascht gewesen – sondern gleichzeitig geschockt, weil er ihn lange genug kannte und das nie von ihm gedacht hatte.
 

Und seit jenen Tagen, an denen er seine damalige Wohnung nicht aus eigenem Willen verlassen konnte, war das Messer bei ihm, um ihn vor möglichen Angreifern zu schützen. So wie in diesem Augenblick, als sich der Schatten ins Licht schlich und den Boden wieder in Dunkelheit hüllte. Gleich würde er die Tür öffnen!
 

Wer sonst als Todokumi sollte sich in seine Wohnung schleichen und nicht klingeln, wie jeder normale Mensch es tun würde, wenn er etwas wollte!
 

Uruha wand sich aus der Bettdecke, zog im Aufstehen die Klinge aus der Hülle und stellte sich so hinter die Tür, dass der vermeintliche Angreifer nicht bemerkte, wie er selbst in eine Falle tappte.
 

Mit erhobenen Messer wartete er. Die Klinke wurde heruntergedrückt, das Holz aufgeschoben und mit einem Schrei warf sich Uruha auf den Eindringling, der jedoch gekonnt auswich und den Größeren zu Boden stürzen ließ. „Was soll denn der Scheiß, Uruha?! Kein Wunder, dass kein Mädchen mehr in dein Bett kommen will!“
 

~~~
 

Danke schön fürs Lesen! <3
 

Wir hoffen, es gefiel ^^
 

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Viele, liebe Grüße!

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Kommentare zu diesem Kapitel (23)
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Von: abgemeldet
2009-08-04T15:51:23+00:00 04.08.2009 17:51
sooo..nachdem ich endlich wieder zu hause bin, konnte ich das kapitel auch ma lesen^^

ich mag todokumi (oda so xD) jez schon nich <.<
der soll weg gehen x__X
die story is total spannend...ich sag ruki kommt zu ruha xD
also bitte schreibt schnell weiter >__<
lg keksi~
Von:  Koakuma
2009-08-03T19:52:47+00:00 03.08.2009 21:52
So, nach der Animagic hab ich jetzt auch mal Zeit, ein Kommi zu schreiben ^___^
Ich liebe diese Fanfic! Aber es macht mir große Angst, dass ihr selbst noch nicht wisst, wie das Ganze ausgehen soll.
Vor allem, weil diese angebliche Alkoholsucht sicher dazu führt, dass Uru nicht mehr geglaubt wird.. das befürchte ich jedenfalls momentan.
Aber ihr wollt den lieben ja nichts antun, nicht wahr~ ? <3
...
*bettelblick*
XD

Freu mich jedenfalls, wenn's weitergeht.
Liebe Grüße ^__^
Von:  cat_chan
2009-08-03T05:52:29+00:00 03.08.2009 07:52
Aw, die Story hat wieder einmal spannend geändert *fingernägelkau* O_o
Dieses Mal eine ganz andere Sparte, aber sehr interessant. Bin schon sehr gespannt, was ihr euch für den weiteren Verlauf vorstellt. ^-^

Es tut mir so leid für Aoi-chan, dass Uruha seine Gitarre platt gewalzt hat *sniffle* aber unter den Umständen eines Stalkers ist das nur zu verständlich. *nick*

Am liebsten würde ich Uru-chan fest knuddeln. Die Szene, wo er auf den noch nicht identifizierten Mann (könnte Rei-chan sein XD) losgeht, ist echt gut beschrieben.

LG,
cat_chan *^-^*
Von:  -chAOsBoRn-
2009-07-31T14:05:57+00:00 31.07.2009 16:05
WOAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHH~~
Was ist denn DAS??
O_______________O
*abwesend nick
Es ist gut, definitiv... Wie immer, aber...
Ihr seid doch nisch ganz dicht!
Mein armer Ruha
Q~~~~~~~~~~Q

Und HÄSSLICHE cliffhanger ehhh!!
ò____ó
Von:  Jiminnie
2009-07-30T17:54:26+00:00 30.07.2009 19:54
Woooooooooow
O____O
Ich kann nichts anderes dazu sagen
Das Kapi hat mich echt umgehauen ><
beide tun mir Leid, Uruha und Aoi . Ich kann verstehen wie sehr Aoi an dieser Gitarre hing und wieviel sie ihm bedeutete .
Aber Uruhas reaktion ist genauso verständlich, wer will nicht auch sofort verschwinden wenn sojemand plötzlich wieder auftaucht.
ich hoffe das klärt sich zwischen den Beiden wieder ><
Wobei ich glaube das Uruha einen Kurztipop in die Klinik machen muss X~x
Nyuu, ich freue mich auf weitere Kapitel *.*

LG
Yuu
Von:  Kysume
2009-07-29T21:13:53+00:00 29.07.2009 23:13
omg, das ist krass...
ich glaube, das ist das aller schlimmste was passieren konnte... etwas das einem so viel bedeutet, dass so viel Bedeutung und Erinnerungen hat so etwas zu verlieren ist hart... es ist sogesehen "nur" ein Gegenstand aber mit so viel Bedeutung, dass es unerträglich erscheint es nun zerstört zu sehen...
Uruha hätte die Wahrheit sagen sollen, auch wenn das was hinter dem Kerl steckt nicht schön wäre zu erzählen, aber das hätte es vielleicht erleichtert, dass Aoi nicht so extrm wütend werden würde... vor allem wo Uruha genau weiß wie viel ihm diese Gitarre bedeutete...

Ich bin sicher wir werden noch erfahren warum Uruha nicht erzählen kann weshalb er nicht sofort die Wahrheit gesagt hat, aber trotzdem kmm ich nicht drüber weg, dass er es hätte sage sollen...
ah, schon wieder so viel gebrabbelt, man liest sich hoffentich bald im nächsten kapitel!!!
Von:  Siamese_Almeida
2009-07-29T16:40:20+00:00 29.07.2009 18:40
also....
ehrlich gesagt hab ich keine ahnung was ich so schreiben könnte >.<"
NUR: als uruha ins auto gestiegen ist! erster gedanke: NAIN! kaputt! doh!
uruha das opfer!>_< und aoi? ja....hm~
und ich dachte noch uru sticht zu (und erwischt den falschen), blut usw.. ging ja aber noch mal gut, puh~
und das ende...denke mir, gut, die eine seite is zu ende, mal umblättern, ne? und dann? nichts da, nothing, ende! ätschi bätsch!
aber das gut!^^
und ja, ich mags, dass aoi anfangs so "ruhig" geblieben ist & dann: pow!
kai~
LOB
Von:  cookie-monster-kyo
2009-07-29T16:20:27+00:00 29.07.2009 18:20
wie kann man nur DA aufhören? >.>
die arme gitarre .___. aber er hat das ja nich mit absicht gemacht...
aber ich hät auch so wie aoi reagiert <.<
freu mich schon aufs nächste kapi^^
Von: abgemeldet
2009-07-29T07:16:02+00:00 29.07.2009 09:16
Hallo :D

Ich bin auf die Geschichte aufmerksam geworden, als ich den Titel des ersten Kapitels gelesen habe „la larme de la rose“. Ich muss zugeben, ich hab zuerst einmal googlen müssen was „larme“ bedeutet, ich hatte zwar 5 Jahre Französisch in der Schule, aber meine Kenntnisse waren noch nie die Besten. Nachdem ich also wusste, was der Titel bedeutet, war ich umso gespannter welchen Zusammenhang er mit der Geschichte selbst und mit den Charakteren hat.

Der Anfang des Kapitels hat mich zunehmend verwirrt muss ich gestehen, aber ich hoffe, dass sich die genaue Bedeutung dieses kleinen Prologs im Verlauf der Geschichte aufklärt.

Im Laufe des Kapitels hat sich dann rausgestellt, das „la larme de la rose“ der Name von Aois Vaters Gitarre ist und ich muss zugeben, der Name klingt genau so elegant wie die Beschreibung der Gitarre. Es ist wirklich schön, das Aoi so ein wichtiges Erbstück vermacht bekommen hat und ich kann nur verstehen, wie wichtig sie ihm ist.

Als er dann Uruha gebeten hat, die Gitarre schon mal runter ins Auto zu packen, da habe ich mir schon gedacht, dass irgendetwas schief laufen wird. Er muss Uruha sehr vertrauen, wenn er ihm so ein wichtiges Stück in die Hände legt.

Womit ich allerdings nicht gerechnet habe, war der Stalker. Ich muss gestehen, ich stehe auf diese Stalker Geschichten, auch wenn die Vorstellung, dass es solche Menschen wirklich gibt, sehr erschreckend und beängstigend ist. Natürlich ist man jetzt gespannt, was genau es mit Todokumi auf sich hat. Was genau hat er Uruha in der Vergangenheit angetan? Wie kam es dazu? Und natürlich bleiben all die unbeantworteten Fragen, die Uruha sich selbst stellt. Er saß ja anscheint im Gefängnis, warum ist er also jetzt frei? Usw.

Jedenfalls ist dann das Unglück passiert und Uruha fährt die Gitarre platt. Wirklich, wirklich unglücklich. Vorallem, weil er davor so behutsam und vorsichtig mit ihr umgegangen ist! Und hätte er nicht noch die Decke holen wollen…
Ich persönlich hatte an der Stelle ein Deja-Vue :P. Es ist nämlich so (und das verbindet mich unweigerlich mit der Geschichte), dass ich zum Geburtstag von meiner Mutter eine E-Gitarre geschenkt bekommen habe. Blöderweise war der Gurt falsch geschnitten und als ich zum ersten Mal im stehen mit ihr spielen wollte, ist der Gurt rausgerutscht und die Gitarre ist auf den Boden geknallt und knatsch – jetzt hat sie einen riesigen Macken, ist an den Tonabnehmern verzogen und innen wohl völlig im Ar***.

Deshalb konnte ich Aois Reaktion nur zu gut nachvollziehen. Sie war wirklich sehr gut und realistisch gestaltet! Und natürlich hat sich der Teufelskreis zwischen Wahrheit und Lüge aufgetan, Uruha konnte Aoi nicht die Wahrheit sagen, und Aoi wollte Uruha die Lüge nicht glauben.

Es hat mich ein wenig überrascht, dass Aoi direkt auf Uruhas Alkoholproblem zu sprechen kam. Das schien ihn schon länger belastet zu haben, sonst wäre er wohl nicht so damit rausgeplatzt. Aber das seine Anschuldigen soweit gehen, ist schon krass.
Übrigens finde ich es cool von euch, dass ihr auf das Thema Uruha & Alkohol zu sprechen kommt. Uruha erzählt in jedem Interview ja entweder von Sake oder Bier, also ist es nahe liegen und einigermaßen realistisch.

Realismus ist etwas, das ich bei Fanfictions lobe und vorziehe. Es muss ja nicht unbedingt auf der Vorlage der Realität basisieren, aber zumindest sollte es realistisch gestaltet werden. Und das tut ihr hier. Mit dem Stalker, der durchaus realistisch ist, mit der ganzen Situation Gazette als Band und Aoi als Sohn, der eine Gitarre von seinem Vater vorvererbt bekommen ist, die Reaktionen der beiden nach dem Unglück und schlussendlich Uruhas Paranoia.

Ich muss gestehen, ich hab die Geschichte gestern Abend gelesen und musste mich unfreiwillig umdrehen um zu gucken, dass meine Tür richtig zu ist, als ich den letzt Teil gelesen habe xD.
Uruha tut mir wirklich Leid, und ich hoffe, dass Aoi ihn da rausholen kann.

Jedenfalls ist es natürlich nahe liegen nach dem überraschenden Widersehen mit Todokumi, dass Uruha zuerst an ihn denkt. Die Geschichte mit dem Messer fand ich auch sehr gut, sie hat mich daran erinnert, wie ich als Kleines Kind immer mein Laserschwert neben mein Kopfkissen gelegt habe. Etwas ganz natürliches, wenn man Angst hat und ich finde nichts schlimm daran.

Allerdings klingt der letzte Satz ganz und gar nicht nach Todokumi und ich musste irgendwie an Reita denken. Das ist irgendwie typischer Reita-Slang, obwohl ich mir sicher bin, dass es nicht Reita ist, weil ich grundsätzlich schlecht im Raten bin xD. Ihr habt eine schöne kleine Cliffhanger Situation geschaffen und ich bin wirklich gespannt, wer es am Ende wirklich ist.

Worauf ich auch noch kurz eingehen will ist der Titel der Geschichte. „Breaking Marble“. Marble kann sowohl gefühllos als auch Marmor bedeuten und da Marmor bereits in dem kleinen Mini Prolog am Anfang des Kapitels verwendet wird, meint ihr wohl Marmor damit? Oder auch gefühllos, je nachdem auf was sich der Titel bezieht. Man kann es auf Uruhas Verschlossenheit beziehen, die durch Aoi oder so gebrochen wird oder auf die Gitarre, die ja auch „bricht“ oder auf die Beziehung der beiden oder etwas ganz anderem xD. Ich finde es immer toll, wenn man die Titel vielseitig einsetzen und deuten kann. So ist es ja auch mit „la larme de la rose“.

Hach ja, meine Lieblingsstelle war wirklich das Gespräch zwischen Aoi und Uruha nachdem die Gitarre zerbrochen ist. (Ich würde lachen, wenn sie am Ende gar nicht wirklich gebrochen ist, aber da sie ja in Aois Arm „hängt“.. wenig Hoffnung?). Das war sehr dramatisch, vorallem für uns wissende Leser, wir kennen das Missverständnis das sich da zwischen den beiden anbahnt.

Jedenfalls steh ich auf Drama und hoffe, dass am Ende alle gut wird. Mit der Gitarre, mit dem Stalker und mit Uruha und Aoi selbst. Denn nach jedem Sommergewitter verziehen sich die dunklen Wolken wieder und die Sonne scheint mit neuer Kraft (um auf eure Metapher in der Kurzbeschreibung zurück zu kommen *hust*). Ich hoffe, dass es bei Aois und Uruhas Gewitter dasselbe wird. Ich mag Sad Ends wirklich nicht, aber letztendlich liegt das alles in eurer Hand :).

Also wie gesagt, ich bin hin und weg von der Geschichte!
Euer Schreibstil ist wirklich gut und ich mag es, dass ihr so oft so bildlich spricht. Manchmal verstehe ich das zwar nicht direkt, aber gut, das ist wohl mein Fehler :P. Es ist wirklich sehr spannend und als Leser will man am Liebsten direkt schon morgen das nächste Kapitel lesen, so gespannt ist man auf die Antworten, auf die vielen Fragen.
Vor allem die Frage wie was mit wem in Verbindung steht. Und vorallem auf die Rolle von Todokumi bin ich gespannt.

Ihr habt damit direkt meinen Geschmack getroffen und abgesehen davon gehören Aoi und Uruha zusammen zu meinen Lieblingskombinationen. (Neben Kai und Reita meine Liebste um genau zu sein:P).

Der Kommentar ist…… gigantisch lang! Ich weis und ich hoffe er hat euch gefallen. Ich schreibe nicht oft Kommentare, nur wenn mich was wirklich bewegt und das hat es! Ich hoffe, ihr bleibt bei dem hohen Niveau und ich freue mich auf alles was kommt :).

Liebe Grüße,
aye :D *wink*

Von:  Seritoja
2009-07-29T01:53:27+00:00 29.07.2009 03:53
OMG!
Das war ja nun wirklich sehr spannend und ich hab eben so richtig muffesausen am Ende gekriegt.
Hilfe mensch! Rettet mal wer den armen Kerl vor dem Stalker?
Also ihr habt nicht zu viel versprochen. Mir tut Uruha aber leid, das arme Opfer Oo Wobei es mir um die Gitarre auch leid tut.
Schreibt bitte schnell weiter.
Liebe Grüße
Keika


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