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Das, was ich nicht vergessen kann

HPxDM
von

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Part one: ...verwirrt mich 1

Kapitel 1 - … verwirrt mich 1
 

Was ich nicht vergessen kann … verwirrt mich 1
 

Autor: deadly_faith

Email: christina_thaler@hotmail.com

Disclaimer: außer der Idee und diversen Nebencharas gehört alles JKR
 

Paring: nicht schwer zu erraten ;)
 

Kapitel: 1/2 /4 + Epilog
 

Zum Kapitel: Da alles, was ich in diesem Kapitel geplant habe, zu lang gewesen wäre, habe ich beschlossen, das 1. Kapitel in zwei Teilen hochzuladen.
 

Special: Vielen Lieben Dank an meine drei Kommischreiberinnen
 

HarryPotter

oODrachenAugeOo und

jolle-chan
 

Und ein extradankeschön an meine Beta DarkBloodVampire!!
 

So... enjoy it!
 

Point of View: 3rd Person; Harry Potter; Erzähler
 

**

Es war Montagmorgen, der erste Schultag nach den Sommerferien.
 

Ein gutgelaunter und äußerst motivierter Harry Potter saß auf seinem Stuhl inmitten der anderen Lehrer am Lehrertisch und dachte gerade lächelnd an die Tatsache, dass er sechs Jahre lang die Halle mit einem Blick auf den Lehrertisch betreten, sich insgeheim immer gefragt hatte, wie der Blick vom Lehrertisch aus wohl sein würde, und er nun doch tatsächlich hier saß und den Ausblick ein ganzes Jahr lang genießen durfte.
 

Der Blick des Helden-und-Retters-der-Zauberwelt glitt über die vielen Schüler, die an ihren Haustischen saßen, frühstückten und dabei die neuesten Neuigkeiten nach den Ferien austauschten.
 

Er dachte an seine besten, Freunde Ron und Hermine, als er einige Schüler sah, die wohl versuchten, den in der Nacht versäumten Schlaf nachzuholen und halb über den Tisch hingen, die Gesichter in den Armen vergraben, neben ihnen Tischnachbarn, die ihnen ab und an vorwurfsvolle Blicke zuwarfen.
 

Ein beinahe wehmütiges Gefühl beschlich Harry, als er daran dachte, wie lange seine Schulzeit nun schon zurück lag und wie viel sich geändert hatte.

Jetzt saßen seine Kinder, Nichten und Neffen unter den Schülern und er würde sie unterrichten.
 

Nun musste er sich mit seiner neu gewonnenen Autorität als Professor vor den Schülern behaupten, die in ihm einen Helden, oder was auch immer, sahen. Es würde nicht leicht werden, das hatte auch McGonagall zu ihm gesagt, als er ihr gestern Nacht im Schulleiterbüro Gesellschaft geleistet hatte.
 

Minerva.
 

Harrys Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, als er an die gestrige Begrüßung im Lehrerzimmer dachte.

Die Lehrer, die nach Beendigung seiner Schulzeit nach Hogwarts gekommen waren, hatten sich ihm vorgestellt und bezeugt, wie sehr es sie freuen würde, mit ihm zusammenzuarbeiten und jene Lehrer, die er bereits kannte, hatten ihm teilweise eine persönlichere Anrede angeboten, worüber Harry sehr amüsiert war, da es ihm so seltsam vorkam, seine alten Lehrer auf einmal mit Vornamen ansprechen zu können, ja sogar zu müssen, da manche es schlichtweg als Beleidigung auffassen würden, wie ihm nachdrücklich erklärt worden war.

Minerva McGonagall war eine derer gewesen, die ihm eben jene Anrede mit einem herzlichen Lächeln angeboten hatte und ihm vertrauensvoll erklärte, sollte er je Probleme haben - mit was auch immer - könnte er sie jederzeit aufsuchen.
 

Harry war dankbar für ihren Beistand, genauso wie dafür, dass Neville ebenfalls hier war.

Auch, wenn er nie so viel mit ihm zu tun gehabt hatte, wie mit Hermine und Ron, war er dennoch froh, einen seiner Freunde im Schloss zu haben, mit dem er reden konnte, ohne dass er gleich nach London apparieren musste.
 

Seufzend erhob er sich, als Neville ihm einen leichten Stoß versetzte und deutete, dass er sich in seine Klasse begeben sollte, falls er vorhaben sollte, nicht schon am ersten Tag zu spät zu kommen.
 

Mit Neville an seiner Seite verließ er die große Halle und verabschiedete sich in der Eingangshalle, Neville ging in Richtung der Gewächshäuser während Harry seine Schritte in den dritten Stock lenkte und sein Klassenzimmer betrat.
 

Die Tische und Stühle standen in Reih – und Glied, die Morgensonne fiel durch die großen Fenster und Harry beobachtete eine kurzen Moment den Staub, der träge in der Luft schwebte, jedoch durcheinander wirbelte, als er auf das Pult zu ging und sich setzte.

Seine Bücher und Notizen für die ersten Klassen, die er heute haben würde, lagen fein säuberlich geordnet vor ihm, als die ersten Schüler den Raum betraten und sich ihre Plätze suchten.
 

Als die Stunde begann, stand Harry auf und trat vor sein Pult, sein Blick schweifte über die Schüler, während er wartete, bis es still wurde.
 

„Ich wünsche euch einen wunderschönen guten Morgen. Ich bin Harry Potter und werde euch in diesem Schuljahr im Fach `Verteidigung gegen die Dunklen Künste` unterrichten.“
 

***
 

Der Morgen verging sehr schnell und ehe Harry sich versah, war er bereits auf dem Weg in die große Halle um sein Mittagessen einzunehmen.
 

Die vier Stunden, die er bis jetzt gehalten hatte, waren angenehm interessant und informativ gewesen.
 

Er hatte jeder einzelnen Klasse erklärt, wie er sich seinen Unterricht vorstellte, was er erwartete und worauf er besonders Wert legte und sich bei den höheren Klassen anschließend einen kurzen Überblick darüber verschafft, was die einzelnen Schüler konnten und worin ihre Stärken und Schwächen lagen.
 

Da die Klassen nicht sehr groß waren, gelang es Harry, jedem einzelnen kurze Fragen zu stellen und sich danach einige Zauber vorführen zu lassen.
 

Die erste Klasse Gryffindor und Slytherin, die er in der zweiten Stunde unterrichtet hatte, wurden erst einmal gründlich in das Fach eingewiesen, bekamen ebenfalls zu hören, was sie in diesem Jahr lernen würden und worauf Harry besonders Wert legte. Er erzählte unter anderem, warum es dieses Fach überhaupt gab und hatte sich, nachdem mehrere gefragt hatten, auch dazu breitschlagen lassen, von Voldemort zu erzählen, womit die Stunde rasch vergangen war.
 

Er betrat die große Halle und strebte den Lehrertisch an. Dabei glitt sein Blick über die anwesenden Schüler, und blieben letzten Endes an dem Tisch hängen, den er anstrebte.

McGonagall… Minerva, Hagrid und Professor Vektra saßen bereits am Tisch, als Harry sich auf seinen Platz begab und die Speisen, die sich vor ihm auftürmten, begutachtete.

Da gab es Roastbeef, Brathähnchen, Schweine- und Lammkoteletts, Würste, Schinken, Steaks, Pell- und Bratkartoffeln, Pommes, Kürbissuppen …
 

In dem Moment, als er nach dem Suppenlöffel greifen wollte, um seinen Teller mit Kürbissuppe zu füllen, betrat ein Hochgewachsener Mann die große Halle und kam eiligen Schrittes auf ihn zu.
 

Sein langes weißblondes Haar hatte er im Nacken zusammengebunden und umrahmten ein schmales, blasses Gesicht, das von zwei sturmgrauen Augen, die kalt und arrogant den Raum musterten, beherrscht wurde, die schmalen Lippen waren zu einem Strich zusammengepresst und ließen darauf schließen, dass man ihn im Moment nicht ansprechen sollte, es sei denn, man war scharf auf einen plötzlichen Tod.
 

Die schlanke Gestalt des Mannes verbarg sich in einem bodenlangen, schlichten schwarzen Umhang, unter dem ein schwarzes Hemd und eine anliegende dunkle Hose zu sehen waren; Der gesamte Aufzug des Mannes ließ ihn bedrohlich und unberechenbar wirken.

Dann richteten sich die Sturmgrauen Augen auf Harry und er zuckte unwillkürlich vor der Kälte darin zurück.
 

Harry hatte Draco Malfoy seit zweiundzwanzig Jahren nicht mehr gesehen.
 

***
 

Am Abend saß Harry mit Kopfschmerzen in seinem Büro, das Gesicht in seinen Armen vergraben und einem doppelten Feuerwiskey neben sich.
 

Beim Barte Merlins!
 

Er hatte nicht gedacht, dass Malfoys Anblick ihn derart aus dem Gleichgewicht bringen würde, nachdem er zweiundzwanzig Jahre damit verbracht hatte, alles was in seinem Kopf an Gedanken an die besagte Person herumschwirrten, wegzusperren, zu vergessen und zu vernichten.
 

Er hatte gedacht, er hätte es geschafft. Beim Barte Merlins, er war sich sicher gewesen, es geschafft zu haben!
 

Die wenigen Minuten, bevor er die große Halle beinahe fluchtartig verlassen hatte, nachdem Malfoy sie betreten hatte, hatten ihm aber allzu deutlich gemacht, dass er gar nichts geschafft hatte.
 

Malfoys Gesicht geisterte seitdem durch seine Gedanken, vermischten sich mit seiner Stimme, seinen Bewegungen und ließen Harrys Erinnerungen an den weißblonden Slytherin wie einen Film vor seinem inneren Auge vorbeiziehen.
 

Auf den Unterricht hatte er sich nur dank der Abwechslung, die er bot, konzentrieren können, doch gab es auch nur einen kurzen Augenblick, in dem er nicht damit beschäftigt war, sich mit den Schülern zu unterhalten, tauchte das Gesicht mit den Sturmgrauen Augen vor seinem geistigen Auge auf und ließ ihn nicht mehr los.
 

Aus diesem Grund hatte er auch das Abendessen - mit der Entschuldigung, schlimme Kopfschmerzen zu haben, was ja auch der Wahrheit entsprach, allerdings seine eigene Schuld war, was er jedoch nicht erwähnt hatte – ausfallen lassen und sich stattdessen mehrere doppelte Feuerwiskeys genehmigt, die ihn nun mehr als deutlich fühlen ließen, dass er normalerweise nicht viel Alkoholisches trank.
 

Hatte er ein Glück, dass Dobby noch immer hier arbeitete und ihm, ohne viele Fragen - Harrys Gesicht hatten wohl jegliche im Hals schon stecken bleiben lassen –, gegeben, was er verlangt hatte.
 

Das Feuer im Kamin gab ein leises Knistern von sich und Harry seufzte laut.
 

Müde gähnte er.
 

Verflucht noch mal!
 

Langsam wurden Harrys Augen schwer und er sank in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
 

***
 

„Mmh…“
 

Ein Gähnen.
 

„Ginny, lass mich doch noch schlafen…“
 

Etwas kitzelte seine Nase und Harry musste heftig niesen.

Nur widerwillig öffnete er seine Augen und fiel vor Schreck vom Stuhl, als er in Tennisballgroße, grüne Augen sah, die dicht vor seinem Gesicht schwebten.
 

„DOBBY!“, fluchte er, hielt sich im nächsten Moment jedoch den Kopf, der gerade zu explodieren schien, und ihm neben seinem schmerzenden Allerwertesten einen nicht gerade freundlichen Morgen bescherten.
 

„Harry Potter, Sir! Dobby wollte Sie nicht erschrecken, es tut ihm leid!“, piepste die Hauselfe und verzog das kleine Gesicht zu einer schulbewussten Grimasse.
 

„Dobby wollte Harry Potter nur sagen, dass Dobby ihm sein Frühstück ins Zimmer gebracht hat und ihn daran erinnern möchte, dass der Unterricht in einer halben Stunde beginnt. Falls Harry Potter, Sir, sich aber nicht gut genug fühlt, um den Schülern etwas beizubringen, wird Dobby den blonden Zaubertränkeprofessor nach einem Trank fragen, damit-“
 

„Halt, stopp Dobby!“, stöhnte Harry und bewegte vorsichtig seine Schultern, um seine steife Muskulatur zu lockern.

Als er aufstehen wollte, schoss eine weitere Schmerzwelle durch seinen Kopf und er kniff die Augen heftig fluchend zusammen.
 

„Bitte, frag Malfoy nach gar nichts, okay? Es geht mir gut, ich war nur ein wenig… Na ja, egal. Vielen Dank, dass du mich aufgeweckt und mir Frühstück gebracht hast. Wenn du mich entschuldigen würdest?“
 

Harry floh in seine Privaträume, doch er wusste genau, dass Dobby wiederum wusste, dass er nicht die Wahrheit gesagt hatte.
 

*
 

Sollte Harry lange Zeit später an die Zeit zurückdenken, die zwischen dem verfluchten zweiten Schultag und dem Ende dieser Katastrophe lag, würde er sich ohne Zweifel fragen, warum er es bloß so weit hatte kommen lassen können und wie blöd er doch noch mit bereits fast vierzig Jahren gewesen war.

Doch bis es soweit war, würde noch einige Zeit vergehen, denn zuerst kam das Ende der Katastrophe, zwei Monate nach Schulbeginn, die voller Gedanken und Erinnerungen, jedoch akribischem aus-dem-Weg-gehen-und-ignorieren auf Seiten Harry`s sowie Draco`s gewesen waren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Buchi
2009-08-23T16:25:26+00:00 23.08.2009 18:25
wie cool
der FF is genial
das mit dem aus dem weg gehen kann nich lange gut gehn
so groß is das schloss au wieder net xD
bin gespannt wies weiter geht
dein schreibstil find ich klasse
bitte schnell weiter schreiben
bekomm ich dann vll ne ens?
lg Buchi
Von:  zintia
2009-08-22T21:31:13+00:00 22.08.2009 23:31
hay !
deine ff gefällt mir echt gut
ich kann den armen james verstehen
das ist bestimmt nicht so toll wenn der vater an der eigenen schule unterrichtet und so jeden mist den man verzapft mitbekommt
aber jetzt zu diesem kappi
das fand ich übrigens toll ^-^
ich wette das harry ein ganz toller lehrer ist
bei draco denke ich das er eher einer von der strengen sorte ist
aber mal ganz ehrlich
warum kann ich nicht so geile lehrer haben?
und die erste begegnung
das hört sich wirklich immernoch total nach draco an
der arme harry tut mir wirklich leid
und wie der arme so verzweifelt ist
das find ich irgendwie ziemlich süß XD
ich hoffe es geht bald weiter

hdgdl deine zintia ^-^
könntest du mir eine ens schreiben wenn es weitergeht?
Von:  oODrachenAugeOo
2009-08-21T15:04:34+00:00 21.08.2009 17:04
Hey, das war wieder ein tolles Kapitel, ich kann mir gut vorstellen das Harry gut unterrichten könnte....
Boa jetzt hat er seinen früheren Feind wieder gesehen *-*
*ganz hibbelig ist* (hast Draco fast genauso beschrieben wie sein Vater)



~achja ich bin erste :D*



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