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Wahrheit meines Herzens

~denn alles, was ich will, bist du~
von

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Faszination

Du hast mich von Anfang an fasziniert und ich weiß, dass ich dir auch dann nicht hätte entkommen können, wenn ich gewollt hätte. Nicht, dass ich jemals ernsthaft entkommen wollte.

Mein Herz ist bekennend masochistisch, eindeutig blind und taub, aber immer ehrlich, vor allem zu dir.

Du ziehst mich an, du stößt mich weg, in stetigem, unregelmäßigem Wechsel, immer wieder, endlos. Du könntest mich auch einfach behalten.

Ich kann nicht mal wirklich erklären, warum ich so für dich empfinde, warum du mich so faszinierst, obwohl du faktisch gesehen nicht das bist, was ich brauche.

Ich brauche Bestätigung, Aufmerksamkeit, Zärtlichkeit und nichts davon kannst oder willst du mir wirklich geben. Nichts von dem, was ich dir gebe, scheint auszureichen, dich zu berühren, dich glücklich zu machen.

Und doch bist du, was ich will. Du bist meine Liebe.

Glück

“Ich liebe dich.“, hauche ich in das dunkle Schlafzimmer. Nur ein Brummen antwortet mir, aber diese Antwort ist so gut wie jede andere – und allemal besser als gar keine Antwort.

Kyo zu lieben ist eines der schwierigsten Dinge, die ich jemals versucht habe. Und manchmal... manchmal möchte ich einfach aufgeben.

“Ich dich auch, Kai...“, höre ich dann, fast lautlos, und muss lächeln.

So ist es immer. Wenn ich gerade beginne, alles zu bezweifeln, dann gibt es diesen kurzen Augenblick, in dem er es schafft, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

Und das ist alles, was ich brauche, um glücklich zu sein.

Du

Dich zu lieben war noch nie einfach, das wusste ich von Anfang an. Du bist launisch und oft depressiv, alles muss nach deinem Willen gehen. Du genießt es, Dinge anzudeuten, die Teil von etwas Größerem sind, ohne mir jedoch mehr als einen winzigen Einblick zu gewähren.

Ich will so gern hinter deine Fassade schauen.. und nur zu selten gelingt es mir. Du sagst, ich würde gar nicht mehr wissen wollen.

Aber Tatsache ist, dass ich alles wissen will, alles über dich. Was dich bewegt und was du fühlst, in jedem Augenblick.

Denn ich liebe dich, mit jeder Faser meines Herzens.

Beweis

Egal, wie oft ich darüber nachdenke, aufzugeben, ich habe nie vor, es in die Tat umzusetzen. Du bedeutest mir zu viel und jeder Moment der Nähe ist viel zu kostbar für mich, um dich wegen ein paar Tränen einfach loszulassen.

Und ich denke, dass du genau das befürchtest, weil es schon zu oft passiert ist, dass man dich fallen gelassen hat. Fällt es dir deshalb so schwer, mir meine Gefühle zu glauben? Mir wirklich zu vertrauen?

Ich weiß nicht, ob es das ist.

Ich weiß nur, dass ich dir zeigen will, dass ich echt bin – so echt wie meine Gefühle.

Abhängigkeit

Kyo ist wie eine Droge. Ich kann einfach nicht genug bekommen.

Es ist nicht selten so, dass er mir mein Herz vor die Füße wirft und vor meinen Augen darauf herumtrampelt. Ohne Rücksicht.

Aber ich giere zu sehr nach jeder Form von Zärtlichkeit von ihm, als dass ich einfach die Scherben aufsammeln und gehen würde.

Nein, ich sammel mein Herz auf und flicke es zusammen, gebe es ihm zurück und manchmal nimmt er es an und hält es einen Moment lang fest. Ganz vorsichtig.

Und mehr brauche ich nicht, um sicher zu sein, dass ich ihn will. Und niemand anderen.

Nähe

Wenn du mich küsst, dann vergesse ich die Welt. Ich denke an nichts anderes als an dich. Nicht, dass ich überhaupt noch viel an andere Dinge denke. Und je länger wir getrennt sind, desto mehr sehne ich mich nach dir.

Du bist nicht der Typ für Zärtlichkeiten. Deshalb genieße ich alles noch viel mehr. Und noch mehr, weil ich weiß, dass ich der Einzige bin, dem du zeigst, dass nicht alles an dir hart und unzerbrechlich ist.

Eigentlich... sehnst du dich doch genauso nach einer Umarmung wie ich, oder? Komm zu mir. Und ich geb dir alles, was du willst.

Fragen

Manchmal glaube ich, dass alles, was wir können, uns gegenseitig verletzen ist..

Du kommst mit meinen Gefühlen nicht klar, sie engen dich ein; doch wenn ich sie unterdrücke, ist es auch verkehrt, dann denkst du wieder, dass alles nur gelogen ist.

Und ich komme nicht damit klar, immer wieder auf Abweisung zu stoßen und auf eine zärtliche Geste warten zu müssen. Ich weiß nicht, warum du zärtlich bist, wenn du einen Moment später wieder alles abblockst.

Ist es so falsch, dich zu lieben?

Und kann es richtig sein, dich trotz allem zu wollen? Kann ich der Richtige für dich sein?

Hitze

Dunkle, schwere Küsse, auf einen warmen Körper gehaucht. Kyo unter mir. Leises, noch gehemmtes Stöhnen, das die Luft vibrieren lässt. Eine angedeutete Berührung. Ein Strudel aus Liebe und Begehren, der mich immer tiefer in seinen Bann zieht und nicht mehr entkommen lässt. Ich will ihm nicht einmal entkommen.

Meine Berührungen werden eindeutiger, intensiver, verlangender. Ich kann nicht genug von ihm bekommen, niemals. Denn nur hier, nur jetzt, kann ich ihn dazu bringen, sich selbst zu vergessen und sich mir hinzugeben.

Und ich genieße es, denn es heißt auch, dass er zulässt, dass ich ihm zeige, wie sehr ich ihn liebe.

Ziel

Ich bin eifersüchtig. Auf alle, die mehr zählen als ich.

Auf ihn.

Das ist so verdammt egoistisch. Und so verdammt ehrlich.

Es tut mir leid... Ich weiß, ich bedränge dich oft, zu oft. Aber du bist einfach alles, was ich will. Ich habe schon einmal zu lange gebraucht, mich für dich zu entscheiden.

Jetzt habe ich mich entschieden und ich werde nicht aufgeben wegen ein paar Differenzen. Würde ich das tun, wäre ich nicht wert, dir meine Liebe zu zeigen. Aber ich will dich verdienen. Und dafür kann und werde ich kämpfen.

Bis du mir gehörst oder ich daran zerbreche.

Grund

Weißt du, dass du mein Regenbogen bist?

Ich mag Regenbögen, wirklich. Wenn ich allein bin, ist alles nur grau um mich herum. Doch wenn du bei mir bist, dann explodiert die Welt in einer Kaskade von Farben.

Weißt du, wie glücklich ich dann bin?

Wie glücklich du mich machst? Wie warm mir dann ist?

Ich glaube nicht... Ich schaffe es nie wirklich, dir das zu sagen, weil.. ich nicht zu viel von dir verlangen will, dich nicht noch mehr einengen will.

Aber du machst mich glücklich. Sehr sogar.

Du bist der Regenbogen in meinem Herzen. Und deswegen liebe ich dich.

Gefühl

Selbst wenn Kyo irgendwann entscheiden würde, dass er mich nicht (mehr) will, ich könnte nicht aufhören, ihn zu lieben. Sicher, irgendwann würden sich meine Gefühle verändern, ich würde nicht mehr dasselbe für ihn empfinden, wie ich es jetzt tue, aber..

Ich würde ihn immer noch lieben, irgendwie. Denn Liebe ist für mich nichts Statisches, sie verändert sich, wenn man sich selbst verändert oder wenn sich die Beziehung zu einem Menschen ändert. Aber es ist immer noch Liebe.

Man fängt nur an, sie anders auszudrücken, sich anders zu geben. Aber das ist egal, im Endeffekt.

Was wirklich zählt, ist das Gefühl.

Klang

Du hasst deinen Körper. Ich kann das nicht nachvollziehen, aber ich sehe dich auch ganz anders. Wenn ich dich ansehe, kann ich dich nur hübsch finden.

Ja, dein Körper trägt die Spuren dessen, was du ihm angetan hast, deine Narben erzählen viele Geschichten, aber wenn ich in deine Augen sehe, wenn du mir ein Lächeln schenkst, dann verstummt alles in mir, erwartungsvoll.

Du hasst auch dein Lachen, aber ich mag es. Es bringt mein Herz zum Klingen, immer wieder.

Dann sitze ich da und betrachte dich, stundenlang am liebsten. Und mein Herz erklingt in Schweigen vor der Wahrheit in mir.

Er

Warum verdient er es und ich nicht? Was hat er, was ich nicht habe?

Du bist ihm so verdammt hörig.. Nur er kann mit dir umgehen, nur er hat immer Recht, nur er darf dir nahe kommen...

Und er genießt es, dich zu formen nach seinen Wünschen. Natürlich nur zu deinem Besten. Verdammt, du bist doch keine Puppe!

Du bist so viel mehr als das für mich... Du kannst doch mehr sein als das, was er dich glauben macht. Aber du siehst nur, was er dich sehen lässt. Weil er es schafft, alles so zu drehen, wie es ihm passt.

Tränen

Immer, wenn ich wieder unter Tränen dasitze, frage ich mich, ob ich der Einzige von uns beiden bin, der versucht, den anderen zu verstehen. Den anderen zu lieben. Und manchmal bezweifle ich das. Wenn Kyo mir wieder Dinge an den Kopf wirft, auf die ich nichts sagen kann, weil alles, was ich sagen könnte, alles noch viel schlimmer machen würde, wenn er eh gerade nur das sieht, was er sehen will.

Manchmal... Verdammt, so oft ist es einfach verdammt schwer, ihn zu lieben.

Und dennoch lege ich immer wieder mein Herz hinein, hoffend, dass er mich irgendwann versteht. Und widerliebt.

Beginn

Dich das erste Mal gesehen zu haben, hat mich mein ganzes Herz gekostet. Es fing so harmlos an; damals habe ich keinen Gedanken daran verschwendet, wie es wäre, dich zu lieben und nicht jemand anderen. Und irgendwann ist es passiert, irgendwann konnte ich nicht mehr leugnen, dass da mehr ist als ich vielleicht jemals wollte.

Doch wirklich sicher war ich erst, als du das erste Mal in meinen Armen gelegen hast. Als ich das erste Mal deinen Herzschlag gespürt habe und wusste: es ist real.

Seit diesem Moment kann ich nicht mehr zurück. Alles in mir zieht mich zu dir...

Schweigen

Aus Angst, zu viel zu sagen und dich damit einzuengen, sage ich dir oft nicht, was ich denke oder fühle. Ich sage dir nicht, dass ich dich liebe oder wie glücklich du mich machst, einfach weil du da bist.

Aber selbst wenn ich es sage, schweigst du dich aus. Erwiderst du meine Gefühle? Willst du mich auch? Nur ein kleines bisschen?

Ich kann nicht wissen, was du denkst, nicht lernen, wie du tickst, wenn du mir nichts erzählst, wenn du nicht ehrlich zu mir bist.

Aber... Du bist immer noch da, bleibst immer noch bei mir. Liebst du mich auch?

Atem

Mit jedem Atemzug fällt es mir schwerer, die Grenze zwischen dem, was Kyo zulässt und dem, was er nicht mehr erträgt, nicht zu überschreiten. Mit jeder Sekunde bricht mein Herz ein Stückchen mehr und ich muss mich zurückhalten, ihn nicht einfach kopfüber in all die Gefühle zu stoßen, die in mir toben.

Aber ich klammere mich mit aller Kraft an die Hoffnung, dass er es irgendwann sieht, es irgendwann glaubt. Und dass er irgendwann zu mir kommt.

Ich weiß, dass ich darauf warten muss. Und alles, was ich tun kann, ist ihm zu zeigen, was ich fühle. Mit jedem Atemzug.

Himmel

Wenn ich wüsste, du liebst mich nicht...

Wenn ich wüsste, du würdest es nie tun...

Wenn ich wüsste, du könntest meine Gefühle nie erwidern..

Ich würde nie wieder ein Wort über meine Gefühle verlieren. Ich würde versuchen, sie zu ertränken in Gefühlen für andere, die ich nicht habe.

Ich würde bei anderen nach diesem einen Stückchen Himmel suchen, das ich in dir gefunden habe, würde danach gieren, es mit ihnen zu erreichen und mich wahllos anderen hingeben, nur um ihm näher zu kommen, für einen winzigen Augenblick. Alles in dem Wissen, dass ich den Himmel nur mit dir erreichen kann.

Angst

Ich habe Angst.

Davor, der zu sein, der dein gefrorenes Herz auftaut.. und dann der zu sein, der zusieht, wie du es einem anderen schenkst. Ich glaube, das würde ich nicht verkraften...

Ich versuche alles, um dich glücklich zu machen, aber reicht es am Ende aus? Dieser Gedanke macht mich so unsicher, so dermaßen krank. Ich will dich nicht verlieren, an niemanden...

Nicht, wenn ich schon so lange darum kämpfe, dass du mir gehören willst.

Dass du mich willst.

Ich werde weiter kämpfen, bis du dich entschieden hast. Und ich hoffe, dass ich dein Glück bin, wie du meins bist.

Fesseln

Gefesselt an ihn, unter ihm, mich windend in Lust, in Schmerz, in Begehren. Heiser keuchend verlange ich nach mehr, mehr Berührung, die er mir nicht gibt, weil er weiß, dass es mich an die Grenze bringen würde, die er mich nicht erreichen lassen will. Noch nicht.

Nur unregelmäßig spüre ich ihn, ein Beißen an meinem Schenkel, ein Kratzer auf meiner Brust, seine Zunge an meinem Glied. Ich spüre, dass ich nicht mehr kann, nicht mehr warten kann. Meine Stimme klingt flehend, als ich seinen Namen keuche.

„Kyo~...“

„Du gehörst mir.“, dunkles Raunen an meinem Ohr lässt mich schaudern.

Sehnsucht

Wie kann ich eigentlich weiter machen? Ohne dich..

Mit dir?

Alles in mir dreht sich und ich sehe nur noch dich. Das Karussell meiner Gefühle lässt mich schwindelnd und allein zurück, ich laufe blind in die Illusionen hinein, die mir vorgaukeln, du wärst hier, bei mir und ich nicht mehr allein.

Ich will dich wiedersehen.. Ich will dich immer sehen. Und das nicht zu können, bringt mich fast um, jedes Mal, wenn ich mich frage, ob du mich auch bei dir wissen willst.

Ich könnte dir gehören.

Ist dir das eigentlich bewusst? Ich würde alles dafür geben, dir zu gehören.

Erinnerung

'Geh einfach! Still und leise, wie all die anderen.', deine leisen Worte hallen in meinen Ohren nach, du klingst wütend und resigniert zugleich. Das ist es, wovor du Angst hast, oder? Dass ich irgendwann einfach weg bin.

Aber ich werde nicht einfach gehen, und sicher nicht so.

Wenn ich gehe, wird sich die Erinnerung an mich tief in dein Herz gegraben haben, laut und voller Farben! Du wirst mich nie vergessen, weil... Ich bin nicht die anderen, ich gebe nicht auf. Und irgendwann wirst du das sehen.

Und wenn es dann zu spät ist, wirst du dich dennoch immer erinnern.

Wirkung

Seiner Stimme zu lauschen, wenn er singt, hat eine unglaubliche Wirkung auf mich. Er berührt mich mit jedem Ton, der erklingt, mit jedem Wort, das er dem, der ihm zuhört, entgegen wirft. Ihm ist total egal, was andere von seiner Stimme, von seinen Texten, von seinem ganzen Verhalten denken, solange er sich selbst befreien kann von dem, was ihn belastet und bewegt.

Ich liebe es einfach, ihm zuzuhören, auch wenn er nicht weiß, dass ich jedes seiner Konzerte besuche, wenn meine Zeit es zulässt.

Und er hat mich auch nie gefragt, warum ich nach seinen Konzerten immer einfach da bin.

Tanz

Tanzend am Abgrund sehe ich in deine Augen, sehe mich selbst und erkenne: Ich werde zerbrechen an dir. Und ich werde glücklich sein.

Du bist zu stolz, mich zu akzeptieren.

Und ich bin nicht stark genug, dich aufzugeben, mich von dir zu lösen.

Auf der Suche nach meinem Himmel in dir bewege ich mich in Kreisen um dich, kreiselnd wie das Karussell meiner Gefühle. Zuwendung, Drehung, Abwendung, Drehung, Zuwendung...

Endlos, endlos, geht es weiter, ich kann nicht (mehr) stoppen.

Du stehst in der Mitte, bewegungslos, ich bin fixiert auf dich.

Und jedes mal, wenn ich dich ansehen kann... lächelst du.

Berührungen

Ich will dich anfassen, am liebsten ständig und überall. Ich weiß, dass das nicht geht und dass du es nicht willst. Aber ich weiß nicht, ob du bemerkst, wie... wichtig das für mich ist und wie schwer, dich manchmal einfach in Ruhe zu lassen, obwohl ich Berührungen wie Sauerstoff brauche.

Siehst du das?

Ich würde alles tun, um nur bei dir sein zu können, auch wenn das heißt, dich nicht anfassen zu dürfen.

Mein Herz rast und ich muss tief durchatmen, um dich nicht einfach zu umarmen, wenn ich sehe, dass du niedergeschlagen bist. Verdammt... Komm doch einfach zu mir!

Wert

Warumono hat sich angemeldet.

Warumono: Hey, kommst du mich ablenken?

KaiKai: Ich bin nicht zu Hause.. Und ich bin todmüde nach dem Konzert.

Warumono: Okay, dann bye.

Warumono ist jetzt offline.

Super Gespräch, ich liebe es, wenn er einfach offline geht. Noch schöner ist es, zu merken, dass er, sobald ich ihm einen Tag nicht geben kann, was er will, stinkig ist. Und noch viel schöner ist das, wenn ich ihn so sehr vermisse, dass ich an nichts anderes denke und er mich verbal wieder einmal von sich stößt.

Offlinenachricht an Warumono: Bin ich nur nur für deine Ablenkung gut?

Veränderung

Wir haben uns einmal über ihn unterhalten und du warst ziemlich ehrlich zu mir, es hat einige Dinge in ein anderes Licht gerückt und ich denke, ich verstehe dich jetzt manchmal besser. Was mir aber wichtig ist, ist dieser Aspekt der Ehrlichkeit, denn nur so kann es irgendwann besser werden.

Ich denke, ich kann mit ihm an deiner Seite klar kommen..

Alles, was ich will, ist von ihm ebenso akzeptiert zu werden, denn entgegen seiner Befürchtung will ich dich nicht verletzen.

Alles, was ich will, ist dem Streuner, der du bist, einen Platz geben, an den er zurückkommen kann, jederzeit.

Bilder

Ich fülle mein Leben mit Bildern von dir, weil ich dann das Gefühl habe, dass du mir näher bist, als du physisch sein kannst, wenn du nicht da bist. Das hat nichts mit Stalkerei zu tun, obwohl ich sicher zu einem Teil von dir abhängig bin, emotional.

Ich weiß, dass du es hasst, also gebe ich nach, wie immer. Das ist egal, ich habe immer noch die Bilder in meinem Kopf, die du mir nicht verbieten kannst und die da sind, selbst wenn ich sie manchmal lieber weit weg wüsste.

Bilder von dir rasen durch meinen Kopf, lassen mich fühlen.

Glückskeks

Wir waren einmal Chinesisch essen und haben Glückskekse geschenkt bekommen. Der Spruch, den ich hatte, lautete:

„Die meisten Menschen sind glücklich, sobald sie sich dazu entscheiden.“

Ich liebe diesen Spruch, ich trage ihn immer bei mir. Und vor allem versuche ich ihn immer zu beherzigen, wenn mit Kyo nicht alles so glatt läuft, wie ich mir wünsche, wenn ich zweifle, weil er mich verunsichert, wie viel ich von dem, was ich will, auch wirklich bekommen kann.

Es klappt nicht immer, einfach glücklich zu sein, aber es wird besser. Ich kann glücklich mit ihm sein und das genieße ich sehr.

Achterbahn

Mein Leben mit dir ist wie Achterbahn fahren, nur schneller, höher, rasanter. Und beim Achterbahnfahren ist man gesichert, bei uns gibt es kein Sicherheitsseil für mich, unter mir ist immer der freie Boden, auf dem ich so manches Mal aufkomme und sofort wieder nach oben gerissen werde, zu dir. Manchmal komme ich gar nicht hinterher, so wechselhaft ist die Stimmung zwischen uns.

Aber ich könnte auch nicht ohne das, ohne diese Spannung zwischen uns, dass ich nie weiß, wie es weitergeht, nur mit der Sicherheit, dass es irgendwie weitergeht. Nur manchmal wünschte ich mir, ich könnte deiner wenigstens sicher sein.

Kaffee

Ich mache Nächte mit dir durch, weil du sagst, dass du mich brauchst, weil du Ablenkung brauchst und ich mich nicht von dir lösen kann, auch wenn mein Körper nach Schlaf schreit, weil ich im Grunde gar nicht gehen will, weil ich im Grunde bei dir sein will, irgendwie, immerzu. Im Hintergrund höre ich deinen Fernseher laufen, weil du nichts sagst und auch ich schweige, ich sehe dich nur an.

Du lächelst manchmal, wenn du dich unbeobachtet fühlst.

Und neben mir steht die xte Tasse Kaffee, in meinem größten Becher, damit ich noch ein wenig länger bei dir bleiben kann.

Distanz

Manchmal denke ich, wir sind uns viel näher, wenn die körperliche Entfernung am größten ist. Ich war für drei Wochen sozusagen am anderen Ende der Welt und musste dann noch Zusatztage einschieben, was Kyo ziemlich aufgeregt hat, schon vorher, einfach weil ich nicht da war.

Das hat mich auch ziemlich fertig gemacht, aber irgendwie.. lief es mit Kyo in diesen Tagen manchmal richtig gut.

Aber als ich zurück war und schon fast Hoffnung hatte, dass.. sich einfach irgendwas zwischen uns geändert hat, musste ich ziemlich schnell feststellen, dass es einfach nur so weitergeht wie bisher.

Ich warte also.. wie immer.

Zweifel

Ich mache dich ziemlich oft wütend. Und entweder du fängst dann an, mich zu verletzen oder du haust einfach ab. Ich weiß nicht, was schlimmer für mich ist.

Und dann sagst du, du kannst nicht mit mir reden, weil ich so stark reagiere. Du musst mich anlügen, damit ich nicht in Tränen ausbreche.

Was heißt das für mich?

Alles, worauf ich hoffe, hat keinen Bestand und ist sowieso gelinde gesagt für'n Arsch?

Worum kämpfe ich eigentlich?

Ich frage mich das so oft und die einzige Antwort ist: um dich.

Aber kann ich überhaupt Erfolg haben?

Und kämpfe ich eigentlich allein...?

Perfektion

Meine Welt ist instabil und du bist, was sie hält. Aber das gehört zu den Dingen, die du nicht wissen willst, also sage ich wie immer nichts.

Mir ist bewusst, dass es eigentlich krank ist, wenn ich selbst sage, dass ich emotional gestört bin, aber irgendwie ist es wahr und ich komme meistens gut damit klar.

Nur wenn es um dich geht, dann knallen meine Sicherungen durch und ich nehme nichts anderes wahr. Da ich mich mit dir aber seltsam vollkommen fühle, ist das weniger schlimm als vielmehr auf eine Art und Weise perfekt, nach der ich lange gesucht habe.

Schritte

Es ist leichter, Kyo nahe zu sein, wenn die Nähe auf Gefühlen beruht, die leicht sind, nicht ernsthaft, nicht tiefgreifend. Das macht es für ihn einfacher, damit umzugehen, denke ich, denn das bedeutet, dass es bedeutungslos ist, dass er jemanden nicht verletzen muss, weil er ihm zu nahe ist.

Seit ich ihm gesagt habe, dass ich ihn ihn verliebt bin, wird es immer komplizierter, vor allem, wenn ich denke, ihm wirklich näher zu kommen.

Aber je näher ich ihm bin, desto weiter kann er mich wegstoßen.

Ich weiß das.

Und komme trotzdem immer wieder so nah, wie er mich lässt.

Freunde

Ich weiß nicht, ob du mir kein Ja gibst, weil du Angst vor einer Beziehung mit mir hast, Angst davor hast, dass es nicht klappen könnte oder Angst, dass du mich damit verletzen würdest, wenn du dich eingeengt fühlst und alles tust, um es zu beenden.

Und ich weiß nicht, ob du mir kein Nein gibst, weil du Angst hast, dass ich dich dann aufgebe oder weil es mich verletzen würde, da ich in dich verliebt bin und eine Beziehung will.

Aber ich weiß, dass egal, was kommt: Ich werde dich nicht als Freund aufgeben, solange irgendetwas zu retten ist.

Zuneigung

Das Geräusch von Fingernägeln auf dünner Haut, der einzige Laut im Raum. Draußen und im Zimmer ist es dunkel und wir liegen in meinem Bett, ich höre den dumpfen Klang von schweren Tropfen an meinem Fenster.

Nur noch mein Name von deinen Lippen, ergeben gegen meine gehaucht, während ich dich im Arm halte und sanft kraule. Die Feuchtigkeit des Regens auf dir ist getrocknet, aber ich kann den Geruch noch wahrnehmen. Die Entspannung, die dich erfasst und und an mich schmiegen lässt, ist fast greifbar, deine Augen halb geschlossen und mich trotzdem fixierend.

Was siehst du?

„Ich liebe dich...“

Versuchung

Zigaretten und ein Kuss. Der Geschmack von Verlangen auf seinen Lippen. Ich liebe es, ihn zu küssen.

Ich kann nicht aufhören.. niemals mehr.

Kyo sieht so schön aus, wenn er unter mir liegt, nichts mehr wahrnimmt außer mir, meinen Küssen.

Ich bin so dermaßen versucht...

Ich könnte nächtelang nichts anderes tun, als ihn zu küssen oder zu streicheln. Leider wird er nur allzu schnell ungeduldig, also gebe ich ihm, was er will, was er von mir braucht.

Und mehr als einmal ist da dieser Gedanke.. ihn zu fesseln.

An mich.

Ein dummer Gedanke. Praktisch undurchführbar. Kyo lässt sich nie fesseln.

Brauchen

Es ist nicht ganz wahr, wenn ich sage, dass ich an dir zerbrechen werde, das denke ich nur manchmal in meinen schwachen Momenten. Wahr ist eher, dass ich ohne dich zugrunde gehen werde.

Du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich brauche, oder..?

Mein Leben, mein Lieben, alles ist auf dich ausgerichtet.. Und wenn du nicht mehr da bist, warum sollte ich dann noch kämpfen? Und für was?

Du bist mein einziger Sinn.

Und wenn ich dich nicht haben kann, will ich niemanden mehr. Ich will nicht mehr auf Glück warten nach dir..

Ich will nicht mehr lieben nach dir.

Leiden

Und wieder einmal sitze ich heulend allein zu Hause. Ich rauche zu viel und auch Musik kann mich nicht runterbringen. Das weißt du natürlich nicht, würde ja auch nichts bringen, dich darüber zu informieren, dass mir das scheiße wehtut.

Du hast irgendwas und übergehst alle Fragen in die Richtung.

Warum vertraust du mir nicht?

Du sagst, ich könnte lange darauf warten, dass du mir das erzählst.

Ich verstehe das nicht...

Ich will doch nur für dich da sein.. glücklich sein mit dir. Ist das so falsch?

Und wieder einmal zweifle ich an meinem eigenen Wert.

Was bin ich für dich?

Liebesbrief

Ich habe einen Brief geschrieben für ihn. Es ist irgendwie befreiend, alles aufzuschreiben, was man denkt und fühlt, und obwohl einige Dinge darin stehen, die nicht als schön zu bezeichnen sind, ist das Hauptthema immer noch meine Liebe zu Kyo und all die schönen Dinge, die ich mit ihm geteilt habe und teilen möchte und all die Gefühle, die er mich erleben lässt.

Wahrscheinlich wird er sauer werden, wenn er ihn liest, weil es viel zu viel von all dem ist, was er nicht wissen will.

Wahrscheinlich würde mein Liebesbrief ihn nicht glücklich machen.

Wahrscheinlich werde ich ihn nie abschicken.

Herz

Wie lange braucht es, ein Herz zu zerbrechen? Eine Sekunde, eine Minute, ein Leben?

Was brauchst es, ein Herz zu zerbrechen? Einen Gedanken, ein Wort, eine Tat?

Wie lange wirst du brauchen, mich zu zerstören mit der Mauer, die du um dich baust?

Bleib bei mir. Heil mein Herz.

Ich will nicht zerstört sein.. nicht mehr.

Du bist der Einzige, der mich retten kann.

Ich halt es nicht mehr aus ohne dich, warum bist du nicht da?

Liebst du mich?

Liebst du mich nicht?

Bitte, geh nicht. Hab ein Herz und liebe mich.

Sag es nur einmal, bevor ich zerbreche.

Entscheidung

Manchmal dauert es nur einen Moment, bevor man eine Entscheidung trifft. Manchmal dauert es ein Leben. Und manchmal trifft man keine Entscheidung.

Ich habe mich entschieden, weil du es nicht tust.

Weil ich denke, dass du meine Liebe nicht erwidern kannst.

Und weil ich dich liebe, entscheide ich mich gegen dich, weil ich dir, was du brauchst, offenbar besser geben kann, wenn ich nur dein Freund bin.

Es tut weh, aber vielleicht entdeckst du irgendwann, dass ich doch das bin, was du brauchst.

Dass ich der bin, den du widerliebst.

Und bis dahin bleibe ich dein Freund, der dich liebt.

Liebe

Das letzte Kapitel und ich weiß nicht, wie ich schreiben soll, was ich noch sagen will. Alles andere ging mir immer irgendwie leicht von der Hand, lächelnd und weinend, wütend und glücklich, mit allen Gefühlen, die ich habe.

Dich zu lieben ist kompliziert. Und einfach.

Vielleicht sollte ich gar nicht mehr viel sagen.. Ich denke, was ich wirklich sagen muss, habe ich bereits gesagt.

Ich erwarte keine Liebesschwüre von dir. Ich erwarte nicht, dass du dich für mich verbiegst. Ich hoffe nur, dass du mich eines Tages wahrnimmst, wie ich bin und mir zeigst, wie du bist, ohne deine Mauern.

Ich würde dich gern lieben.

Aber solange ich nicht weiß, was du willst, solange du mir das nicht sagen kannst...

Solange betrachte ich dich weiter, von meiner Seite der Mauer aus, in stiller Liebe und Faszination.



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von: abgemeldet
2010-02-25T20:27:08+00:00 25.02.2010 21:27
Kai hat sich also gegen kyo entschiden....
Ich glaube, das ist für Kai vielleicht das beste, auch wenn er Kyo immernoch liebt.
Ich habe das Gefühl, das Kyo selbst nicht weiß was er will, vielleicht ist es ja Kai den er will, vielleicht ist es ja Kai den er braucht und er ist bloß einfach zu doof das zu merken?
Von: abgemeldet
2009-12-26T22:38:24+00:00 26.12.2009 23:38
Also ich fand deine Story echt klasse, aber auch ein wenig unbefridigend... Es lässt einen einfach auf eine Fortsetzung hoffen, das Kyo doch noch seinen Arsch hochkriegt. Ich hab nicht ganz gecheckt wer "ER" ist. Könnte Kao sein, aber sicher bin ich mir nicht.
Naja also alles in allem fand ich es sehr toll und auch rührend und ich hoffe es kommt eine "Art" Fortsetzung in Form von einer neuen Sammlung oder einer Story =)
Von:  Panda_Kei
2009-10-08T02:26:27+00:00 08.10.2009 04:26
ich frage mich woher du diese gedanken alle hast öö
ich kann mir vorstellen dass es schwer ist sowas zu schreiben wenn es so keine wirklich geschichte hat
(oder sind es am schluss dinge die in deinem leben passieren...?)
ich finde die kapitel jedenfalls sehr gut zu wort gebracht und man kann sich richtig hineinversetzen
Von:  Kaylean
2009-08-03T17:02:35+00:00 03.08.2009 19:02
"Ich könnte dir gehören"
Woah, der Bringer dieser kleinen Worte, meiner Meinung nach. Einschlagend, aussagekräftig. Mir gefällt es sehr gut.
Von:  Kaylean
2009-08-03T17:01:24+00:00 03.08.2009 19:01
nicht schlecht.
Ich finde es faszinierend, wie du die Spannung innerhalb von so wenigen Worten so stark aufbaust. Der letzte Satz wirkt irgendwie immer so durchschlagend, dass ich regelrecht eine Gänsehaut habe.
Von:  Kathi1907
2009-07-24T18:51:03+00:00 24.07.2009 20:51
erst ein mal "ICH LIEBE DEINEN SCHREIBSTIL!!!!!!" und dann noch diese ff ist sooooo schön ^^ mach weiter so

ja mata ne
Von: abgemeldet
2009-07-22T22:01:29+00:00 23.07.2009 00:01
Ich liiiibe deine geschichte >////<
Da sieht man richtig, wie kompliziert das alles ist
wie kompliziert die Liebe sein kann v-v
Ich hoffe, dass die Personen dieser geschichte (und du weisst, wie ich das jetzt mein) doch noch glücklich zusammen kommen und dann auch irgendwann mal eine Beziehung führen können, die auf liebe und auf vertrauen basiert

Von:  Kaylean
2009-07-19T11:20:10+00:00 19.07.2009 13:20
Ich hoffe, dass Kai das Glück hat, dass Kyo seines wird.

Gut umgesetzt, Kais Ängste kommen meiner Meinung nach Klar raus. ^^
Von:  Kaylean
2009-07-18T14:55:27+00:00 18.07.2009 16:55
Großartig.

Ich habs grade gefunden und gelesen. Vorteill von Drabbel - man ist schnell durch. Nachteil - es ist so verdammt kurz!

Aber ich bin wirklich begeistert, von all den Kapiteln. Mir fehlt leider die Zeit ein jedes zu kommentieren, darum fasse ich hier nur zusammen.
Ich bin total begeistert von den Gedanken Kais. Seine Sichtweise über die Liebe zu Kyo ist so wunderbar geschrieben und so klar ausgedrückt, wie es sich für Drabbel ziehmt.
Schöne Momentaufnahmen einer komplizierten Beziehung eines vor Gefühleplatzenden Drummers und eines komplexen Sängers, der davon nur erdrückt werden würde.

Ich hoffe es folgen noch weiter Kapitel

Grüße
Kai--
Von:  Karyu
2009-06-19T08:35:59+00:00 19.06.2009 10:35
Wie ich dir ja schon in MSN gesagt habe, finde ich die Kapitel super.
Ich mag es vor allem auch, dass es nur Momente sind und nicht eine gesamte Geschichte. Selbst wenn man sie längere Zeit nicht gelesen hat, kommt man schnell wieder rein ;D Praktisch für einen "Wenig-Leser" wie mich, aber das nur nebenbei.

Ich finde die Kapitel rührend so wie traurig zugleich. Ich bin gespannt, wie die Fanfiction endet. Gerade weil man es nicht vorhersehen oder erahnen kann wie in einer Geschichte.


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