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Música

Songfic-Sammlung
von

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Animals

Lied: http://www.youtube.com/watch?v=Yt70fjiyroE

Animals von Nickelback
 

Er fuhr in die Bakers Street und blieb unter einer der großen Linden in der Alle stehen, nur wenige Meter von ihrem Haus entfernt. Gerade so weit entfernt, dass er sie an ihrem Fenster beobachten konnte, aber man nicht sofort auf die Idee kam, dass er gerade vor ihrem Haus Halt machte. Stumm schaltete er das Licht aus, fuhr die Maschine runter und drehte das Radio etwas lauter. Nur beiläufig streiften seine Augen die Uhr auf dem Armaturenbrett. Eine Stunde nach Mitternacht – die perfekte Zeit für das, was er vor hatte. Allein schon bei dem Gedanken daran, musste er unwillkürlich grinsen. Er lehnte sich zurück und richtete die Augen auf ihr Fenster. Das Licht war ausgeschaltet, aber er wusste, dass sie nicht schlief. Alles nur Tarnung. Er grinste noch breiter und spürte, wie es unter seinen Fingernägeln bereits zu kitzeln begann. Natürlich war er zu früh dran, sie hatten wohl noch fünf Minuten bis er sie abholen wollte. Aber wie konnte er dieser Versuchung widerstehen? Schon den ganzen Abend lang konnte er an nichts anderes denken und hatte sich durch die Stunden gequält. Am Liebsten wäre er schon sehr viel früher los gefahren, aber das hätte wohl zu viel Aufmerksamkeit erregt. Und immerhin war es jetzt endlich so weit. Er spürte wie sich immer mehr Adrenalin durch seine Adern pumpte und ihn immer mehr aufheizte. Er lachte leise und legte seinen Kopf auf seine Arme, über das Lenkrad um ihr Zimmer besser beobachten zu können. Wenn ihre Eltern wüssten, sie würden ihn wohl sofort in den Knast schicken, wenn sie könnten. Oder eigenhändig erwürgen, da ihre Tochter ja bereits achtzehn und es deshalb nicht mehr strafbar war. Aber sie waren selbst Schuld, dass so etwas passierte. Er schloss kurz die Augen und lachte in sich hinein.

»Beeil dich, Robin. Lass mich nicht noch länger warten. Kukukukuku...«
 

I, I'm driving black on black

Just got my license back

I got this feeling in my veins this train is coming off the track

I'll ask polite if the devil needs a ride

Because the angel on my right ain't hanging out with me

tonight
 

Sie hatte die letzten Stunden vor dem Spiegel verbracht und sich den Kopf zerbrochen, was sie anziehen würde. Natürlich war das nicht so einfach mit einer Kerze als einziger Lichtquelle. Aber sie hatte Angst, das Licht anzumachen, denn dann würden ihre Eltern vielleicht Verdacht schöpfen und ihr ganzer Plan war im Eimer. Nervös schaute sie auf die digitale Uhr auf ihrem Schreibtisch – 00:55Uhr. Noch fünf Minuten. Ein Lächeln malte sich auf ihre Lippen und sie betrachtete sich ein letzter Mal im Spiegel.Letztendlich hatte sie sich für ein kurzes rotes Kleid entschieden – das würde sehr viel einfacher machen an diesem Abend. Außerdem wusste sie, dass er rot an ihr mochte und ihr nicht widerstehen konnte, wenn sie so knapp bekleidet war. Lächelnd trat sie noch näher an den Spiegel um ihr dezentes Make-up noch ein letztes Mal zu überprüfen.

Sie musste wirklich zugeben, dass ihr diese heimlichen Treffen mitten in der Nacht Spaß machten. Es lag so viel Gefahr in der Luft, die gleiche Gefahr die er immer ausstrahlte. Diese wilde, ungestüme und ganz und gar unkonventionelle Gefahr, die in seinen Augen lag und die sie so sehr anzog. Er brachte das Blut in ihren Adern zum Rasen. Sie lachte leise und legte sich auf ihr Bett. Wenn ihre Eltern wüssten, dass sie sich immer noch mit ihm traf, trotz Hausarrest und zahlreichen Strafen, würden sie ihr ganz sicher den Kopf abreißen. Es war verständlich, dass sie ihn nicht mochten. Wahrscheinlich hätten alle Eltern etwas dagegen, wenn ihre achtzehnjährige Tochter sich mit einem sechs Jahre älteren Studenten abgeben würde, der dazu noch wie ein Schläger aussah. Sie wussten nicht, mit welchen atemberaubenden Noten er sein Studium abschließen würde, dass er nicht nur eine große Klappe hatte. Aber selbst wenn sie wüssten, dass er genauso intelligent war wie sie, sie würden ihn immer noch hassen. Er zog Ärger magnetisch an und schien keine Angst vor niemanden zu haben. Sie lächelte und setzte sich auf, um aus dem Fenster zu schauen. Und genau das zog sie so magisch an. Sie wollte die Gefahr, sie wollte die Aufregung, sie wollte alle Grenzen brechen. Mit einem breiten Grinsen bemerkte sie, dass sein Wagen bereits in einem der Schatten zwischen den Linden stand. Überpünktlich, wie jedes Mal. Sicher hatte er den ganzen Abend an nichts anderes denken können, dieser alte Perversling.

Sie kicherte leise und gab ihm das Zeichen, dass sie sich ausgemacht hatten. Dann überprüfte sie nochmals, ob ihre Eltern schliefen und ob die Luft rein war. Hastig öffnete sie ihr Fenster, schwang sich an den Ast einer der Linden und kam sanft auf dem Asphalt der Straße auf. Sie rannte ihm entgegen, während er sein Auto wieder anwarf und ihr die Tür öffnete. Grinsend schmiss sie sich auf den Beifahrersitz und verzichtete darauf sich anzuschnallen. Sie blickten sich nicht an, während er losfuhr und die Straße verließ.

»Irgendwann brichst du dir noch die Beine, wenn du das öfters machst.«
 

I'm driving past your house while you were sneaking out

I got the car door opened up so you can jump in on the run

Your mom don't know that you were missing

She'd be pissed if she could see the parts of you that I've been kissing

Screamin'
 

Ihr Herz pumpte noch immer, aber als sie ihre Straße verlassen hatten und noch niemand aufmerksam geworden zu sein schien, atmete sie auf. Grinsend kam sie ihm näher und küsste seine Wange. »Hast dus wieder mal nicht ausgehalten und bist deshalb zu früh dran?«

Er grinste und funkelte sie an. »Und du? Hast du dir wieder den ganzen Abend die Seele aus dem Leib geweint, weil du mich so vermisst hast?«

Sie lachte. »Oh ja, siehst du noch die Spuren meines verschmierten Make-ups? Ich hab den ganzen Abend durchgeflennt. Und, was hast du getrieben? Ich hoffe, du hast dir danach wenigstens die Hände gewaschen.«

Auch er lachte nun. »Oh, Robin-chan. Ich hab alles für dich aufgehoben. Hoffe du hast heut Nacht viel Zeit.«

Grinsend griff sie nach seinem Kiefer und küsste ihn. »Von mir aus können wir auch die ganze Nacht wegbleiben und ich schwänze morgen einfach die Schule.«

Es war schwer sich dabei auf die Straße zu konzentrieren, aber er behielt immer ein Auge offen, um nicht in den nächsten Baum zu fahren. »Das kannst du mal schön vergessen, Liebling. Ich will nicht der Grund sein, warum eine Einserschülerin plötzlich ihren Abschluss versaut und ihre Eltern mich deswegen noch wirklich umbringen.«

»Oh, jetzt ist dir auf einmal wichtig, ob ich meinen Abschluss schaffe?«

»Meinst du ich geb mich mit dummen Mädchen ab? Nein, Liebling, du musst schon mit mir mithalten können, sonst geht gar nichts.«

Sie lachte und biss ihm in die Lippe. »Du bist wirklich sehr bescheiden. Aber keine Angst, ich werd wegen so einem Schaumschläger wie dir schon nicht absacken.«

»Schaumschläger? Komm erstmal in mein Alter Schätzchen und dann können wir weiterreden.«

»Lerne ich dann auch, wie man kleine unschuldige Mädchen verführt und strafbare Dinge mit ihnen macht?«

»Strafbar? Süße, soweit ich mich erinnere, hast du mich angebettelt, das zu tun.«

»Angebettelt? Wohl eher deine Wünsche von den Augen gelesen.«

Er lachte düster und fuhr aus der Stadt. »Dann sag mir doch, was ich mir jetzt gerade wünsche.«
 

No, we're never gonna quit

Ain't nothing wrong with it

Just acting like we're animals

No, no matter where we go

'Cause everybody knows

We're just a couple animals
 

Sie grinste breit und kuschelte sich an seine Seite, die linke Hand in seinen Haaren versenkt, die andere auf seiner Brust. »Oh ich glaube, das weiß ich genau.«

»Gib mir nen Tipp.«

Ihre Hand wanderte weiter nach unten, zu seinem Gürtel. »Ich weiß nicht so recht. Ich glaube, dann könntest du nicht mehr fahren.«

»Tss. Das ist nicht dein Ernst, oder? Meinst du du kannst mich so sehr aus dem Konzept bringen, dass ich mich nicht mehr auf die Straße konzentrieren kann?«

»Ich bin nicht angeschnallt, du könntest mich in den Tod fahren.«

»Liebling, du unterschätzt mich. Aber wenn du es nicht erwarten kannst, bis wir da sind, dann tu dir keinen Zwang an.«

Sie kicherte leise und küsste sein Ohr. »Wenn du auch nur ein einziges Mal die Augen von der Straße nimmst, dann sind wir wohl beide tot. Also, meinst du du kannst dich beherrschen?«

»Ist das jetzt eine Herausforderung?«

»Allerdings.«

»Kukukuku, wie könnte ich so etwas nicht annehmen?«

»Na also, wehe du blinzelst auch nur ein einziges Mal.«

»Ich schaff das schon, Baby. Du solltest eher aufpassen, dass du dich nicht verschluckst.«

»Ach sei still und achte darauf, dass du niemanden umbringst, Crocodile
 

So come on baby, get in

Get in, just get in

Check out the trouble we're in
 

»...«

»Hab ich dich da gerade blinzeln sehen?«

»Das musst du dir eingebildet haben.«

»Oh, wirklich?« sie begann an seinem Ohr zu knabbern, während ihre Hand in seiner geöffneten Hose verschwand. »Ich glaub, da war es schon wieder.«

Er biss die Zähne zusammen und umschlang mit beiden Händen das Lenkrad. »Du glaubst doch nicht, dass du mich mit solchen Krims-Krams ablenken kannst, oder?«

»Oh, Krims-Krams?« sie lachte in sein Ohr und begann ihm durch das Haar zu fahren, während ihre andere Hand langsam über seinen Schoß strichen und ihn in die Hand nahmen, um ihn sanft zu massieren. »Du hast Recht, so etwas bringt dich noch nicht aus dem Konzept. Du bist hart im Nehmen, nicht wahr?« sie packte mit beiden Händen härter zu und fuhr mit ihrer Zunge seinen Kiefer entlang. »Dann muss ich vielleicht noch ein Stück weiter gehen?«

»Tu dir keinen Zwang an, Liebes. Ich kann verstehen, wenn dir das Angst macht.«

Sie lachte. »Angst? Seit ich dich kenne, habe ich vor nichts mehr Angst.«

Ein verführerisches Grinsen legte sich auf seine Lippen und er hätte gerne zumindest eine Hand auf ihre gelegt, aber sich nachts nicht zu Tode zu fahren war sehr viel schwieriger als tagsüber. »Ist das so? Na, dann habe ich ja ganze Arbeit geleistet.«

»Oh ja, das hast du. Mal sehen, wie viel Angst du vor mir hast.«

»Vor dir?«

»Halt die Klappe und bring uns nicht um.«
 

You're beside me on the seat

Got your hand between my knees

And you control how fast we go by just how hard you wanna squeeze

It's hard to steer when you're breathing in my ear

But I got both hands on the wheel while you got both hands on my gears
 

Er biss die Zähne aufeinander und riss die Augen auf, um sich nicht der Versuchung hinzugeben auch nur ein einziges mal zu blinzeln. Obwohl es ihm wirklich schwer fiel und sein Herz ihm bis zum Hals schlug, zwang er sich sich nicht allzusehr mitreißen zu lassen. Seine Finger verkrampften sich und klammerten sich wehrlos an das Lenkrad, während er mit vollster Konzentration versuchte, das Gaspedal nicht komplett durchzutreten. Sein Kopf begann sich langsam zu leeren und das angenehme Gefühl in seinem Bauch auf seinen ganzen Körper auszubreiten. Er hatte Angst, dass er vollkommen taub wurde und sie letztendlich doch noch in den Tod fuhr. Das wäre sehr ärgerlich, wo sie doch noch sehr viel mehr als das hier vor hatten.

Sie hörte für einen Moment auf und drückte ihm einen Kuss auf sein ersteiftes Glied, das zwischen ihren Fingern noch härter als sonst geworden war. Lächelnd blickte sie nach oben und bemerkte zufrieden, wie angespannt er war.

»Und? Wie siehts mit dem Fahren aus?«

Ein Grinsen schnitt sich in sein Gesicht, auch wenn er etwas außer Atem war. »Was meinst du denn? Könnte nicht besser sein.«

Demonstrativ umschlangen ihre Finger seinen Penis und liebkosten ihn auf eine äußerst unorthodoxe Art und Weise, während sie wieder nach oben kam und seinen Mund küsste. »Das freut mich. Aber ich brauche noch einen Kuss, bevor ich weitermachen kann.«

Sein Herz beschleunigte, als sie an seinen Lippen knabberte und immer noch nicht aufhörte, mit ihm zu spielen. Es fiel ihm schwer sich nicht einfach zu ihr umzudrehen und ihren Kuss zu erwidern. Sein Puls hämmerte ihn gegen die Rippen, gegen den Hals und gegen seine Schläfen, brachte ihn fast um den Verstand. Er blinzelte kurz und hielt den Atem an »Dann hol ihn dir, Liebling.«
 

By now, no doubt that we were heading south

I guess nobody ever taught her not to speak with a full mouth
 

Er keuchte leise, als sie mit ihrem Gesicht wieder in seinem Schoß verschwand und nun noch ihre Hände zur Hilfe nahm, um ihn völlig aus dem Konzept zu bringen. Seine Finger krallten sich nun so fest in das Leder vor sich, dass es weh tat. Sein Körper begann willenlos zu werden, sein Kopf vollkommen die Kontrolle zu verlieren. Er spürte, dass er nahe war und dass das Fass bald überschwappen würde. Es fehlte nicht mehr viel und er würde...

Oh Gott, das war nicht ihr Ernst, oder? Er schloss unwillkürlich die Augen und trat das Gaspedal durch.
 

'Cause this was it, like flicking on a switch

It felt so good I almost drove into the ditch

I'm screamin'
 

»Verflucht, sieh auf die Straße!«

Er riss die Augen wieder auf und bemerkte, dass bereits kein Asphalt die Reifen mehr berührte. Heftig riss er das Lenkrad herum und löste den Druck auf das Gaspedal. Erst als er wieder geradewegs durch die Dunkelheit der Straße fuhr und das einzige, das zu sehen war, die Scheinwerfer seines Autos waren, atmete er wieder durch und gönnte sich einen Moment Ruhe.

Robin lachte leise und küsste sein Ohr, während ihre Hand über seinen Bauch streichelten. »Das war ganz schön knapp. Hattest du nicht behauptet, du würdest das schaffen?«

Er gönnte sich einen Seitenblick und schenkte ihr ein durchtriebenes Grinsen. »Wir leben noch, oder? Ich habe also Recht behalten.«

»Stimmt, du hast dich wacker geschlagen. Du bist wirklich ein ganzer Kerl.«

Er lachte und schaute wieder auf die Straße. »Schön, dass du das einsiehst, Robin-chan.«

Sie kicherte ihm leise ins Ohr und leckte ihm dann über den Kiefer. »Wie weit ist es noch?«

»Ich denke, in etwa zehn Minuten. Aber ich kann auch schneller fahren, wenn dus nich aushalten kannst.«

»...Tritt drauf.«

Lachend tat er wie ihm befohlen. »Aber wenn du das jetzt nochmal machst, kann ich nicht für unsere Sicherheit garantieren, Süße.«

»Keine Sorge, du bist sowieso als nächstes dran. Oder hast du vor, mich leer ausgehen zu lassen?«

»Schätzchen, kommst du bei mir nicht immer auf deine Kosten?«

»Ich frage mich wirklich woher du dein grenzenloses Selbstbewusstsein hast...«
 

No, we're never gonna quit

Ain't nothing wrong with it

Just acting like we're animals

No, no matter where we go

'Cause everybody knows

We're just a couple animals

So come on baby, get in

Get in, just get in

Look at the trouble we're in
 

Nach nur wenigen Minuten waren sie an ihrem abendlichen Treffpunkt angekommen. Es war eine Lichtung außerhalb der Stadt, neben einem riesigen Baum, etwas außerhalb der Straße. Wenn sie die Lichter ausschalteten, waren sie in seinem nachtschwarzen Auto für niemanden mehr zu sehen und konnten gänzlich ungestört sein. Es war einfach perfekt, denn niemand würde sie hier vermuten. Crocodile fuhr die Maschine herunter, ließ den Autoschlüssel aber stecken. Er schnallte sich ab und warf ihr nun einen durchdringenden Blick zu.

»Habe ich dir schon mal gesagt, dass du wirklich ein böses Mädchen bist, Robin-chan?«

Sie schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln und griff nach seinem Kragen, um ihn zu sich zu ziehen. »Und wer ist Schuld daran?«

»Ich etwa?«

»Wer sonst?«

»Oh, ich sollte mich wirklich bei deinen Eltern entschuldigen.«

»Am Besten du erzählst ihnen dann auch im gleichen Atemzug, was du so alles mit mir gemacht hast.«

»Ich glaube, dann jagt mich dein Vater mit seiner Pistole durch das ganze Viertel.«

»Dann musst du halt schneller sein als er.«

»Also,... wenn du neben mir rennst...«

»Wer weiß.«

»Dann könnten dein Vater nicht auf mich schießen, wäre doch praktisch.«

»Ich soll dein Schutzschild sein?«

»Wenn du nicht willst, dass er mich umbringt, dann ja.«

»Ich glaube, du hättest ein schönes Leben gehabt. Soll man nicht immer aufhören, wenns am schönsten ist?«

Er lachte und biss in ihre Lippe. »Du kleines Misstück. Mach dich ab, auf den Rücksitz. Und ich zeig dir, was du alles verpassen würdest, wenn mich dein Vater umlegt.«

Sie grinste ebenfalls und schlang ihre Arme um seinen Hals. »Wieso, hast du was Neues dazu gelernt?«

»Liebling, du hast noch längst nicht mein ganzes Repertoire gesehen. Ich hatte sehr viel mehr Zeit als du um zu üben.«

»Jetzt geht das wieder los.«

Grinsend gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. »Nun mach schon und setz dich auf die Rückbank.«

Lachend tat sie wie ihr befohlen. Er folgte ihr und wurde, sobald er neben ihr saß, zu Boden gedrückt und von ihr unten gehalten. Mit einem verschmitzten Grinsen griff er nach ihrem Nacken und drückte sie ihm entgegen.

»Oh, dieses Mal bist du oben?«

»Hast du ein Problem damit?«

»Ganz und gar nicht, Liebling. Aber wolltest du nicht, dass ich vorher noch etwas mache?«

»Spar dir das für nachher auf.«

Er lachte leise und begann sie zu küssen. »Ganz wie du wünschst, Süße.«

Ihre Finger versenkten sich in seinen Haaren und sie spielte mit seiner Zunge, während seine Finger ihr Kleid nach oben schoben und sich in ihrem Schoß vergruben. Als er spürte, wie erregt sie bereits war, lief es ihm heiß den Rücken herunter und er musste für einen Moment den Atem anhalten. Vorsichtig strich er über die weiche Haut zwischen ihren Beinen und entlockte ihr damit ein genüssliches Stöhnen, das ihn fast um den Verstand brachte. Sie legte ihre rechte Hand über die seine und drückte ihn noch fester an sich.

»Na, schon bereit?«

Ein kehliges Lachen drang durch seine Lippen und er drückte sie mit der anderen Hand seinen Lenden entgegen, damit sie ihn spüren konnte. »Reicht dir das als Antwort?«

»Mhmm... ich scheine dich ja wirklich ganz schön anzumachen.«

Lächelnd schloss er die Augen und vergrub seine Fingernägel in ihrem Hintern. »Allerdings. Ich hoffe, du kannst das aushalten.«

Sie lachte leise und befreite ihn aus seiner Boxershort, um sich auf ihn zu setzen. »Ich hoffe eher, du wirst heut Nacht nicht müde. Ich hab gehört, Männer können nicht so oft wie Frauen.«

»Tja, dann haben die es wohl noch nicht mit mir zu tun gehabt.«

Grinsend beugte sie sich zu ihm herab und küsste ihn. »Na dann beweise mir mal was für ein toller Hengst du wirklich bist.«

Er schloss die Augen, als sie sich zu bewegen begann und biss sich auf die Lippe. »Ich dachte das hätte ich dir das letzte Mal vier Mal gezeigt.«

»Schaffst dus dann auch fünf Mal?«

»Kukukuku, du bist wirklich gierig, Liebes.«

»...Hey... warte mal... hörst du das auch?«

»Was sollte dort draußen sein? Niemand kennt unseren Treffpunkt.«

»...Da draußen ist jemand.«

Er ignorierte ihre Worte und versuchte sie dazu zu bringen, sich wieder zu bewegen. »Ich sagte doch-«

»Das- das ist mein Vater!«
 

We were parked out by the tracks

We're sitting in the back

And we just started getting busy

When she whispered "what was that?"

The wind, I think 'cause no one else knows where we are

And that was when she started screamin'

"That's my dad outside the car!"
 

Oh please, the keys, they're not in the ignition

Must have wound up on the floor while

we were switching our positions

I guess they knew that she was missing

As I tried to tell her dad it was her mouth that I was

kissing

Screamin'
 

»Was?« er riss die Augen auf und folgte ihrem Blick. Vor dem Fenster, in der Dunkelheit, war ein Gesicht zu sehen. Es blickte ihnen wütend entgegen, obwohl er hoffte, dass er nicht genau sehen konnte, was sie da trieben. Hastig wich Robin von ihm zurück und richtete sich wieder zurecht.

»Verfluchte scheiße! Er muss raus bekommen haben, wo wir uns treffen.«

Crocodile grummelte leise und verschloss seine Hose wieder, während er sich aufsetzte und sich ihren Vater zur Hölle wünschte. Dieser klopfte bereits gegen die Scheibe und warf seiner Tochter einen vernichtenden Blick zu. Gefügig stieg sie aus und trat ihm entgegen, während Crocodile ihr widerwillig folgte. Ihr Vater warf den beiden einen erbarmungslosen Blick zu, wandte sich aber zuerst an Robin.

»Ich glaube, du hast mir was zu erzählen, Liebes.«

Sie verschränkte die Arme. »Und du mir etwa nicht? Du hast mir nachspioniert.«

»Was sollte ich denn sonst tun, wenn ich merke, wie du immer wieder mitten in der Nacht verschwindest und man fürchten muss, dass du dich wieder mit den Falschen abgibst!« mit diesen Worten wandte er sich an Crocodile, der sich an sein Auto lehnte und sich eine Zigarette anzündete. »Und scheinbar hatte ich ja allen Grund besorgt zu sein. Hab ich dir nicht verboten, dich mit diesen Kerl zu treffen?«

Crocodile schenkte ihm einen uninteressierten Blick und verschränkte die Arme. »...«

Robin stemmte die Hände in ihre Hüfte und erhob ihre Stimme. »Wusstest du, dass ich erwachsen bin und selbst entscheiden kann, mit wem ich was mache?«

Er legte die Stirn in Falten und sein Kopf färbte sich purpur. »Ich hoffe, ihr habt eben nicht das gemacht, was ich befürchte.«

Dieses Mal meldete sich Crocodile zu Wort, äußerst trocken und noch immer auf seiner Zigarette rumkauend. »Reg dich ab, wir haben doch gar nichts gemacht.«

Ihr Vater tobte nun vor Wut und kam einen Schritt auf ihn zu. »Also verarschen kann ich mich auch allein. Als ob Typen wie du mit einem Mädchen nur Gutes vorhätten. Ich hab dir schonmal gesagt, du sollst verdammt noch mal deine dreckigen Finger von meiner Tochter lassen. Sie hat besseres verdient als einen Schläger wie dich!«

Er verstummte wieder und hörte sich geduldig an, was er ihm zu erzählen hatte, zog ein paar Mal an seiner Zigarette und sah ihm fest in die Augen. Aus dem Augenwinkel bemerke er Robin, wie sie sich hinter ihren Vater stellte und die Augen verdrehte. Er kam nicht umhin daraufhin zu grinsen. Sie lächelte zufrieden und zeigte ihm zwei Finger in der Luft. Sein Grinsen wurde noch breiter und er nickte kaum merklich. Sie lächelte zuckersüß, warf ihm einen Kuss zu und packte dann ihren Vater am Arm.

»Du mieser, kleiner... Hast du überhaupt Manieren? Ich werde nicht dulden, dass meine Tochter sich mit dir abgibt, du schmieriger-«

»Papa, es reicht! Du hast gewonnen, ich komme mit nach Hause. Aber glaub nicht, dass ich in den nächsten Tagen nur ein einziges Wort mit dir wechsle.«

Er knirschte mit den Zähnen und warf ihrem Freund noch einen wütenden Blick zu. »Wenn du das nochmal machst, dann zeig ich dich an!«

Sie zog an seinem Arm und zwang ihn so, sich in Bewegung zu setzen »Jetzt komm endlich!«

Ihr Vater knurrte und hörte nicht auf zu schimpfen, als sie zu seinem Auto liefen. Robin warf Crocodile über die Schulter hinweg einen Blick zu. Sie sah wie er ihr einen Kuss zuwarf und sie dann mit seinem atemberaubenden Haifischgrinsen ansah. Sie lächelte in sich hinein und ließ die Flüche ihres Vater über sich ergehen. Wenn er wüsste, dass er gar nichts erreicht hatte. Wenn er wüsste, was in zwei Stunden neben seinem Schlafzimmer geschehen würde, er würde sie wohl aus dem Haus werfen. Aber er wollte es ja nicht anders. Sie grinste und spürte das Adrenalin bereits wieder durch ihre Venen pumpen.
 

Crocodile lachte leise und stieg in sein Auto. Er konnte nicht leugnen, dass dieses Mädchen wirklich das absolut verdorbenste und gleichzeitig süßeste war, das ihm je über den Weg gelaufen ist. Genüsslich nahm er den letzten Zug seiner Zigarette und schmiss sie dann aus dem Fenster, während er zusah, wie sie wegfuhren und ihr Vater sie noch immer anschrie. Er grinste breit und lehnte sich zurück, die Arme hinter seinem Kopf verschränkt. Er fragte sich ob ihr Vater wirklich glaubte etwas damit erreichen zu können. Wusste er nicht dass sie nicht aufhören würden, egal wie laut er schrie? Wusste er nicht, wie oft sie es schon in ihrem Zimmer getrieben hatten, während er nebenan seelenruhig geschlafen hatte? Was war schon falsch daran? Sie würden nicht aufhören, das ganz sicher nicht.
 

No, we're never gonna quit

Ain't nothing wrong with it

Just acting like we're animals

No, no matter where we go

'Cause everybody knows

We're just a couple animals
 

So come on baby, get in

We're just a couple animals

Get in, just get in

Ain't nothing wrong with it

Check out the trouble we're in

We're just a couple animals

Get in, just get in



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Fairytale_x3
2010-05-22T19:14:57+00:00 22.05.2010 21:14
heey :)

so jetzt komm ich auch endlich mal zum kommentieren *seufz*

aaaalso: ich fand es inhaltlich klasse ;) das pairing war in ordnung, hab mich ehrlich gesagt davor nie mit ihm auseinander gesetzt aber bin ja offen für neues.

allerdings muss ich sagen, das es mir persönlich besser gefallen hätte, wenn man die handlung drum herum noch mehr beschrieben hätte, bei dir beschränkte es sich ja sehr auf die autofahrt und dann die szene auf dem platz. aber das davor, was davor war, warum ihr vater crocodile so hasst, all das, das hätte mich, als leser der von dem pair kein peil hat, doch interessiert.

die absätze hab ich auch ein wenig vermisst, es hätten ein paar mehr sein können, das erleichtert den lesefluss.

ansonsten hat es mir aber wirklich toll gefallen ;) mach weiter so, schreibtechnisch gesehen, gibt es von meiner seite jetzt keine kritik.

lg
fairy
Von:  Bananenschale
2010-03-22T21:06:58+00:00 22.03.2010 22:06
Huhu,
also zuerst einmal mag ich den OS sehr gerne, auch wenn das Pairing jetzt nicht so mein Fall ist.
Inhaltlich mag ich den OS sehr gerne, eine verbotene Liebe ist immer wieder spannend.

Zum Äußerlichen muss ich sagen, dass du einen schönen Schreibstil hast. Er gefällt mir. Man kann gut lesen. Du hast einige Male ein Komma vergessen, aber das ist nicht so schlimm, finde ich.
Allerdings möchte ich dir als Tipp noch geben, mehr Absätze einzubauen. Dann liest sich die Geschichte noch flüßiger und man verrutscht nicht so schnell in eine andere Zeile.

lg Charla


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