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Sommer Camp

Übersetzung von Summer Camp by CocoCatz
von

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Klein Heiji

„Heiji? Heiji!“

Heiji öffnete seine Augen, noch schwindelig und verträumt, schaute er auf. Er sah zwei große blaue Augen, eine Nase, einen Mund und --- ja --- einen Menschen. Aber dieser Mensch sah sehr besorgt aus.

„Wie fühlst du dich?“, fragte dieser Mensch.

„Ich lebe noch?“, antwortete Heiji, unsicher was er antworten sollte, da er sich immer noch seltsam fühlte.
 

Shinichi lächelte und sah erleichtert aus. „Mann, ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube du bist es, wenn du mich sehen kannst und mit mir redest.“, spöttelte er und der besorgte Ausdruck war zur Hälfte von seinem schönen Gesicht verschwunden.
 

Heiji sah runter auf seine Brust. Da war Blut und --- und--- etwas anderes war anders. Sein Hemd war groß. Viel größer als er selbst.
 

„Du ziehst dir besser was anderes an und wir müssen hier weg, Gin und Wodka suchen nach uns.“, sagte Shinichi, öffnete seinen Rucksack und holte eine kleines Shirt und eine Jeans heraus, dazu ein Paar Sportschuhe.

„Zieh das an.“
 

Heiji starrte verwirrt zu Shinichi. „Warum?“, fragte er, aber er bekam keine Antwort. Er versuchte langsam aber stetig aufzustehen und griff mit einer Hand nach dem Baumstamm neben ihm, mit der anderen Hand hielt er sich den Bauch. Zu seiner Überraschung, schmerzte seine Brust nicht mehr.
 

Er sah hoch zu Shinichi.
 

Bemerkte etwas.
 

„Hey. Du bist größer als ich, ich glaube das hab ich vorher nie bemerkt.--- Was hast du mir da eigentlich gegeben?“

Shinichi antwortete nicht, er sah RUNTER zu Heiji, da war ein seltsamer Ausdruck auf seinem Gesicht. Eine Mischung von Leid, Schuld, Traurigkeit, Nervosität---- und definitiv Heiterkeit.

Endlich antwortete Shinichi: „Du weißt doch das Gift verwandelte mich in Conan, nun--- ähm---“
 

Heijis Augen weiteten sich, verengten sich und wurden dann wieder größer. Er sah runter, berührte sein Gesicht, er hatte kleine Hände, kleine Füße, seine Sachen waren viel zu groß, er---
 

„Kudo!“, schrie Heiji wütend, er sprang auf Kudo zu und schlug ihn. Nicht Shinichis Gesicht, aber seine Beine. Realisierend, was mit ihm passiert war, verlor er die Kontrolle und stürzte sich auf Shinichi.
 

„Heiji! Der Trank hat dir das Leben gerettet! Würdest du lieber sterben oder würdest du lieber klein werden und später wieder in dein ursprüngliches Ich zurückverwandelt werden?! JETZT HÖR AUF MICH ZU SCHLAGEN! ES TUT NICHT WEH!“, schrie Shinichi, versuchte dabei aber nicht so laut zu sein, sodass Gin und Wodka sie möglicherweise hören konnten.
 

„Fick dich! Kudo!“, entgegnete Heiji, völlig angepisst und konnte nicht glauben, was mit ihm geschehen war, dann fühlte er erneut seine Brust schmerzen. „Du sagst ich kann mich zurück verwandeln? Bist du dir sicher?“, fragte er nervös, er konnte den besorgten Ausruck auf seinen Gesicht nicht verstecken. Er konnte sich nicht vorstellen nochmal die Mittelschule zu durchlaufen --- was würde Kazuha sagen? Sie wird entweder lachen oder ihn verprügeln --- vielleicht auch beides.
 

„Ja schau mich an. Beruhige dich, zieh die Sachen an und lass uns verschwinden.“, antwortete Shinichi vorsichtig, um Heiji nicht erneut in den Berserker-Modus zu bringen.

„Warum hast du diese Sachen dabei?“

„Ich war besorgt, dass falls ich mich erneut in Conan verwandle ich etwas zum anziehen brauche!“, grinste Shinichi. Er konnte nicht anders, er musste einfach lächeln. Es war nun Heji, den er aufziehen konnte.
 

Heiji sah verrückt und wütend aus: „Du sagst also, dass du dich jeden Augenblick in Conan zurück verwandeln könntest?“

Shinichi zuckte mit den Schultern – „Vielleicht, vielleicht nicht, ich weiß es nicht---“, bevor er weiter sprechen konnte, trat Heiji ihm wieder gegen das Bein und sagte: „Du weißt, du bist das Schlimmste, was mir in meinem Leben passiert ist!“

Shinichi schwieg. Seine blauen Augen füllten sich plötzlich mit Schuld und Traurigkeit. Er ging weg und lies Heiji sich umziehen.
 

„Ich--- meinte es nicht so.“, sagte Heiji und schaute auf Shinichis Rücken, er fühlte sich schlecht für das, was er gesagt hatte. Sich am Kopf kratzend, dachte er über einen Weg nach sich zu entschuldigen ohne, das Wort selbst in den Mund zu nehmen.

Shinichi antwortete dennoch nicht.
 

Fünf Minuten später, wanderten Shinichi und der kleine niedliche Heiji langsam durch den Wald, weil Heiji sich weigerte schneller zu laufen --- oder aufgrund seiner kürzeren Beine.

„Willst du dass ich dich Huckepack trage?“, grinste Shinichi, er begann es für eine Weile zu genießen.

„Nein danke, ich kann alleine laufen.“, sagte Heiji rasch, er weigerte sich immer noch in Shinichis Gesicht zu sehen.

„Wie soll ich dich nennen?“

„Was?“

„Du weißt schon, ich war Conan als ich klein war, nun bist du klein, dann solltest du auch einen anderen Namen haben. Oh und nebenbei, den Namen Conan kannst du nicht haben.“ Shinichi versuchte es wirklich nicht gemein zu sein, aber er konnte nicht anders.

„Du weißt, dass ich dich jetzt normalweise schlagen würde.“

„Das hast du und es hat nicht viel geschadet.“

Heiji entschied darauf nicht zu antworten, denn es war die Wahrheit.

„Nun weiß ich, wie du dich gefühlt hast, als du Conan warst. Okay? Hab‘s kapiert.“, sagte er zum Schluss.

Shinichi lächelte, versteckte dieses Siegeslächeln aber schnell – so du weißt nun wie ich mich gefühlt habe? Heiji?, dachte er. Dann schämte er sich dafür, das er sowas denken konnte.
 

„Wer war dieses Mädchen?“, fragte Heiji mit seiner Kinderstimme.

„Ai, oder ihr richtiger Name, Shiho, das Mädchen, was in der Organisation war. Hatte ich nicht schon mal ihren Namen erwähnt? Du hast sie doch mal in unserer Schule getroffen. Sie hat vorgegeben ich zu sein.“, antwortete Shinichi, vorsichtig dem Spinnennetz vor seinem Gesicht zwischen zwei Bäumen ausweichend, während Heiji einfach drunter durchlief.“
 

„Wirklich? Ich habe sie nicht erkannt. Sie hat unser Leben gerettet wir müssen sie finden.“

„Mach dir keine Sorgen, sie kann auf sich aufpassen. Wir müssen zum Camp oder jemanden finden der uns hilft. Und---“ er verstummte.
 

Shinichi sah hoch zum Himmel. Er konnte Millionen von Sternen sehen und zwichen ihnen ein hell scheinenden Vollmond, der den beiden jungen Männern oder Jungen Licht spendete um ihren Weg im dunklen Wald zu finden.
 

„Wir müssen hier stoppen, es ist zu dunkel um etwas zu sehen.“, sagte Shinichi, sich umschauend um sicher zu gehen, dass Gin und Vodka nicht plötzlich aus einen Gebüsch springen und sie das fürchten lehren.

Heiji antwortete nicht, alles lief still ab. Shinichi sah zu ihm. Er sah Heiji sich hin knien und seine Brust haltend.

„Heiji?“

„Meine Brust schmerzt immer noch, ich glaube die Kugel ist immer noch drin--- großartig, nun hab ich eine Kugel in meiner Brust!!“, beschwerte sich der Angesprochene, dann schüttelte er seinen Kopf. „Ich habe gerade etwas gesagt, was total bescheuert klingt.“
 

Der kleine Heiji setzte sich auf einen Stück Felsen und seufzte. Dann bewegte er sich unangenehm hin und her, da der Felsen gegen seinen kleinen Hintern stieß.

„Ich hoffe Kazuha geht es gut“, sagte Heiji, ohne jemanden direkt anzusprechen. Dann sah er Shinichi grinsen. Kudo hatte wieder seine berühmten Halbmondaugen.

„Was?!“, schnappte Heiji.

„Ihr beide steht euch sehr nahe, oder? Ich glaube wir sollten dich wieder in normale Größe bringen bevor Kazuha das herausfindet.“

„Hey hey, ich habe sie nicht geküsst, als wäre ich irgendein junger verzweifelter Liebhaber!“, spottete Heiji und meinte die Situation bevor die Mädchen weg gerannt waren, als Shinichi Ran geküsst hatte.

Sprachlos, versuchte Shinichi eine gute Antwort auf diese Bemerkung zu finden.

„---- Ich bin kein verzweifelter Liebhaber!“, entgegnete er schliechßlich mit einer „überhaupt nicht überzeugenden“ Stimme.

Dann sahen sie sich beide an und brachen in Lachen aus.
 

Ihr lachen echote zwischen den Bäumen und störte ein paar Tiere, die im Wald schliefen.
 

Sterne schienen über ihnen, beobachteten die beiden, getäuscht über die Gefahr die sich langsam wie ein schwarzer Panther der Beute näherte. Bereit diese zu erlegen, wann immer sich eine Möglichkeit bot.
 

Tbc



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