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Wie sieht dein Himmel aus?

von

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Eine neue Woche

Ein schrilles Klingeln riss mich aus dem Schlaf, erschrocken fuhr ich hoch und blickte verschlafen auf meine Uhr. „Oh verdammt!“ murmelte ich und schlug hastig die Bettdecke zurück. Nur mit Top und Shorts bekleidet stolperte ich zur Haustür. Ich öffnete sie ein Stück und machte kehrt um ins Badezimmer zu kommen. „Entschuldige, ich habe verschlafen. Gib mir zwei Minuten…“, rief ich Jasper zu. Und gerade als ich es ausgesprochen hatte war ich mir nicht mehr so sicher das es Jasper war. Wir hatten gestritten, würde er überhaupt kommen? Ich blieb stehen, mein Körper war angespannt, doch ich blickte über meine Schulter in den Hausflur. Da stand er. Wie immer lässig in Jeans und einem schwarzem T-Shirt. Und meine gespannte Haltung ließ augenblicklich nach. „Ich warte draußen auf dich“, murmelte er und seine Stimme klang immer noch missmutig. Es war also noch nicht alles wieder in Ordnung. Plötzlich ließ meine Hektik nach, ich hatte es nicht mehr eilig fertig zu werden. Irgendwie graute es mir vor diesem Gespräch. Einem Gespräch in dem ich einige Zugeständnisse zu machen hatte und das wider rum gefiel mir noch weniger. Niemand gibt gern zu sich geirrt zu haben, eine Schwäche zu zeigen, war für mich nie leicht gewesen. Und in diesem Fall fiel es mir noch schwerer, weil meine Schwäche unglaublich schöne grüne Augen hatte. Und dabei kannte ich ihn nicht einmal richtig. Ich stand da und blickte lange in den Spiegel, meine brauen Augen, sahen zweifelnd aus. Vielleicht sollte ich einfach sagen, dass ich krank sei… plötzliche Übelkeit oder sowas… soll es ja geben, überlegte ich. Nein, ich würde mich jetzt duschen, anziehen und hoch erhobenen Hauptes zugeben einen Fehler gemacht zu haben. Während ich mir das sagte versuchte ich mein Spiegelbild davon zu überzeugen, doch wieder verbarg ich mich hinter dieser Mauer aus Stolz und Angst.
 

Mit einem tiefen Seufzen und einem Gefühl der Angst im Bauch wandte ich mich der Dusche zu. Das warme Wasser löste meine verspannten Muskeln und auch meine Gedanken, die bereits wieder aus einem Wirr war bestanden, lösten sich und ich konnte klarer Denken. Was war denn schon so schlimm daran? Ich würde sagen, dass ich mich geirrt hatte und das er womöglich doch etwas mehr für mich sein könnte, als nur ein One Night Stand. Mit einer entschlossenen Bewegung stellte ich das Wasser ab und zog das Handtuch der Heizung. Ich drückte es an mich und sog den frischen Duft des Waschmittels ein. Wieder dieses zögern… immer und immer wieder… hatte es Einfluss auf mein Leben… zu Zaghaft zu vorsichtig hatte meine Mutter immer gesagt. Ich verzog das Gesicht zu einer Grimasse und trocknete mich ab. Diesmal nicht, sagte ich mir. Als ich angezogen da stand, putzte ich mir die Zähne und betrachtete meine langen braunen Locken, die sich an meinen Ellenbogen kringelten. Noch ein letzter prüfender Blick in den Spiegel, ich hatte ein sauberes T-Shirt an und eine blaue Jeans, meine Turnschuhe standen noch im Flur. Wieder verspürte ich den Drang mich zu widersetzten, nicht nachzugeben… es war Lächerlich… für sowas einen Streit mit meinem besten Freund anzufangen. Warum fiel es mir so schwer in Edward mehr zu sehen, als nur eine schöne Nacht? Jasper hatte recht, mit allem was er gesagt hatte… ich drehte wirklich regelmäßig durch wenn Edward in der Nähe war oder nur sein Name fiel. Doch warum? Vielleicht weil es mir so peinlich gewesen war, diese ganze demütigende Situation im Flur…. Und doch wusste ich, dass ich nur wollte das es so war… nur um die Wirklichkeit nicht in Betracht ziehen zu müssen. Ich mochte diesen jungen Mann. Wieder blickte ich in den Spiegel, ich wollte die Wahrheit sehen und zum ersten Mal in den vergangenen Tagen stellte ich mich ihr. Ich konnte sehen wie es in meinen Augen blitzte als ich an ihn dachte, an unsere Begegnung im New Moon. Ein dünnes Lächeln erschien auf meinen Lippen. Meine Stirn legte sich in Falten und ich wandte mich überrascht ab. Ist doch gar nicht so schwer, dachte ich immer noch schmunzelnd. Als ich in mein Wohnzimmer kam um meine Tasche zu holen fiel das Gänseblümchen in mein Blickfeld.
 

Ja, vielleicht… vielleicht sollte ich die Möglichkeit ihn kennenzulernen nicht verstreichen lassen. Vielleicht, ja! Ich packte meine Tasche und schlüpfte im Flur in meine dunklen Turnschuhe, dann zog ich die Tür zu und sprang die Treppe hinab, mein protestierendes Knie ignorierte ich dabei. Als ich die Haustür mit Schwung aufzog und nach draußen blickte blieb ich abrupt stehen. „Guten Morgen“, sagte sie mit heller Sopranstimme und lächelte mich an. „Guten Morgen“, erwiderte ich perplex. Alice Cullen? Alice würde uns zur Uni begleiten? Würde das jetzt jeden Morgen so sein? Aber wann sollte ich denn dann mit ihm sprechen, ich hatte doch so viel was ich Jasper sagen wollte. Ich sah ihm ins Gesicht, doch er erwiderte meinen Blick ausdruckslos. Er war sauer, immer noch. Und gerade als ich etwas sagen wollte griff sie nach seiner Hand und sah erst ihn dann mich fragend an. „Können wir?“ Ich schluckte und nickte dann langsam. Die Beiden gingen etwas weiter vor mir, ich hatte mich etwas zurückfallen lassen, als ich plötzlich stehen blieb. „Ich… ich habe etwas vergessen… ich komme nach“, rief ich, dann drehte ich mich um und lief eilig zurück. An meiner Wohnung angekommen, setzte ich mich auf die Stufen, die weiter den Weg hinab waren, sodass ich fast an der Straße saß. Von hier aus hatte man einen guten Blick auf das Cullen Haus, doch mein Kopf war so am arbeiten das ich keinerlei Zeit für einen Blick auf das Haus hatte. Die Ellenbogen auf die Knie gestützt, die Hände gefaltet saß ich da. Jasper und Alice, klingelte es in meinem Kopf. Mein bester Freund hatte anscheinend eine Freundin. War er denn wirklich so sauer auf mich, dass er darüber nicht mit mir sprechen wollte?
 

Eine weiche Stimme riss mich aus meinen Gedanken „Hey, soll ich dich mitnehmen?“ Da stand er. In einem weißen Hemd und einer blauen Jeans. Sein Gesichtsausdruck war vorsichtig und beinahe schon so als würde damit rechnen eine Abfuhr zu bekommen. Sein Gesicht machte mich traurig. Hatte ich den wirklich schon was kaputt gemacht? Hatte es ihn so getroffen, dass ich mich nicht gemeldet hatte? Ich betrachtete ihn weiterhin und spürte wieder dieses leichte Kribbeln im Bauch. „Schon gut“, murmelte er und öffnete die Tür seines Volvos. So konnte ich ihn nicht gehen lassen. In meinem Kopf schrie es beinahe. Beweg dich. Jetzt. Isabella Swan. Beweg dich. Und das tat ich „Warte“, rief ich und sprang auf die Füße. Erstaunt wandte er sich mir wieder zu und irgendwie hatte ich den Eindruck sein Gesicht erhellte sich, ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen und in seinen Augen funkelte es. Ich ging auf ihn zu und blieb neben ihm stehen. „Ja“, sagte ich leise und wurde rot. „Ich meine… ja… gerne…“ Er lächelte immer noch und nickte mir nur einmal zu. „Danke.“ Sagte ich dann ziemlich leise und blickte ihn scheu an. Verwirrt sah er mich an… er schien nicht zu verstehen was ich meinte. „Dein Brief… er war sehr schön“, murmelte ich. „Und für meinen BH“, fügte ich an und zog die Augenbrauen zusammen. „Nichts zu danken“, erwiderte er mir. Abwartend sah er mich an und ich kämpfte fieberhaft damit wie ich die Worte – Ich würde dich gerne kennenlernen – über die Lippen bekommen sollte. „Fahren wir, sonst kommen wir noch zu spät“, sagte er dann und rette uns aus dem verwirrenden Schweigen. Ich ging um den Wagen herum und stolperte prompt, konnte mich aber abfangen. Schnell sah ich zu ihm hinüber, ob er es bemerkt hatte? - Natürlich hatte er es bemerkt, doch ich sah keinen spöttischen Ausdruck in seinen grünen Augen, nein, er sah… ja…er sah besorgt aus. Na ja, vermutlich mehr um seinen Wagen, dachte ich dann und konnte ein zweifeln nur mühsam zurück drängen. „Alles okay?“, fragte er mich dann plötzlich. Ich nickte nur einmal und öffnete dann die Tür. Ich ließ mich auf den Sitz gleiten und roch den Duft des Leders. Es war ein angenehmer Geruch in diesem Wagen. Der Geruch von den Ledersitzen gemischt mit seinem. Unauffällig atmete ich noch einmal tief ein und versuchte mir diesen Geruch einzuprägen, ihn abzuspeichern.
 

Er schnallte sich an und startete dann den Wagen, mit einem leisen Surren sprang er an. Ich blickte auf meine Hände, die ich in meinem Schoss gefaltet hatte. Aus den Augenwinkeln beobachtete ich ihn immer wieder. Und auch er sah zu mir, doch ich traute mich nicht ihm direkt in die Augen zu sehen. Aus dem Radio drang leise Musik, die ich aus dem Club kannte. Es war so richtig gute Laune Musik. Irgendwas musste ich sagen, sonst würde das ganze hier in einem peinlichen Schweigen enden. „Was studierst du denn?“, fragte ich doch meine Stimme klang dünn und kläglich, ich räusperte mich und blickte ihn dann abwartend an. Er erwiderte meinen Blick kurz und sah dann wieder auf die Straße. „Was glaubst du denn?“, fragte er mich herausfordernd. Ich überlegte und musterte ihn eindringlich… es war ein Fehler, - ganz eindeutig -, während mein Blick über sein Gesicht hinab zu seinen Schultern, über die Arme zu seinen Händen glitt, spürte ich wie mein Herz schneller schlug und dieses angenehme Kribbeln im Bauch noch zunahm. Es fiel mir schwer mich darauf zu konzentrieren was er wohl studieren mochte. Ich schloss kurz die Augen und sagte dann „BWL?“ es war das langweiligste was mir einfiel, aber es half… sofort nahm das nervöse Schlagen meines Herzens ab und ich blickte wieder auf sein Gesicht. Er sah mich erneut an und hatte wieder dieses schiefe Lächeln auf den Lippen, ob er wusste wie unwiderstehlich das auf mich wirkte? Fragend hatte er zudem eine Augenbraue hochgezogen. „Nicht?“, fragte ich leise. „nein“, lachte er und schüttelte den Kopf. „Ich studiere Medizin, Bella“, klärte er mich auf und war dann wieder ernst, wobei dieses leichte schmunzeln immer noch auf seinen Lippen lag. „Alice, hat mir erzählt du studierst Kunstgeschichte.“ „Ja“, sagte ich „mein erstes Jahr fast erfolgreich abgeschlossen.“
 

„Und gefällt es dir?“, fragte er mich und sah wieder kurz zu mir hinüber. „Ja, es … es fasziniert mich“, gab ich zu und grinste ihn an. Langsam fuhr er auf den Parkplatz der Uni. „Warum läufst du das kurze Stück nicht?“, fragte ich ihn plötzlich als mir klar wurde wie schnell wir da waren. Überrascht sah er mich an als er den Wagen eingeparkt und abgestellt hatte. Einen Moment schien er darüber belustigt zu sein „Ich muss nach der Uni noch ins Krankenhaus, da ist es Zeit sparender wenn ich das Auto schon hier habe“, erklärte er mir und machte eine andeutende Handbewegung. Ich nickte und löste den Gurt, dann legte ich meine Hand an den Türgriff und wollte aussteigen, als ich erneut seine sanfte Stimme hörte. „Ich kann dich gern öfter mitnehmen, wenn du möchtest?“, seine Stimme klang wieder so vorsichtig wie vorhin. Ich blickte ihn an und musterte sein Gesicht. „Ich laufe gern“, sagte ich und sah wie sein Gesicht wieder diesen traurigen, enttäuschten Ausdruck annahm. „Aber… vielleicht hin und wieder.“ Sagte ich und versuchte ein Grinsen zu unterdrücken, es gelang mir nicht sehr gut. Doch seine feingeschwungenen Lippen verzogen sich erneut zu diesem zauberhaften Lächeln. Innerlich seufzte ich sehnsüchtig auf und wandte mich wieder der Tür zu. Gerade als ich ausgestiegen war und die Tür ins Schloss fiel, lag mein Blick auf einer Menschentraube, die ein Stück von uns entfernt stand. Eine Person davon stach mir sofort ins Auge, sie hatte ihren Blick auf uns gerichtet und ihr Ausdruck änderte sich von vollkommen überrumpelt zu fassungslos und dann einfach nur wütend. Jessica Stanley, umgeben von ihren getreuen Lästerpartnern. Auch die anderen sahen nun zu uns hinüber, viele hübsche Frauen, die meisten hatten lange blonde Haare und ein Figur aller Giselle Bündchen… ich verdrehte die Augen… das konnte ja heiter werden. „Bella, kommst du?“ fragte mich Edward. Ich blickte zu ihm und überlegte, wieder zweifelte ich… und wieder wollte ich am liebsten einfach weglaufen. Doch ich nickte und hing mir meine Tasche über die Schulter.
 

Als wir an den Autoreihen vorbei gingen, stach mir ein rotes Cabrio ins Auge. Rosalie. Auch das noch, stöhnte ich auf und bereite mich schon mal auf Jessicas Attacke vor. Edward ging ganz ruhig neben mir her, seine Tasche hing über seiner Schulter, die Hände in die Hosentaschen vergraben. Er hatte sich meinen unsicheren, kurzen Schritte angepasst und dennoch wirkte es gleichmäßig und anmutig. Neben ihm musste ich aussehen wie ein Häufchen Elend. „Guten morgen, Edward“, zwitscherte Jessica und warf ihm einen zuckersüßen Blick zu, auch die anderen Mädchen sahen ihn gierig an und ein gemurmel aus „guten Morgen“ entstand. Dann glitt Jessicas Blick zu mir. Er war kalt und hart. Und sie war eifersüchtig. Mit einem abgerungenen Lächeln erwiderte ich ihren Blick und ging dann schneller weiter. „Edward, sehen wir uns heute Mittag in der Mensa?“ fragte eine der blonden Mädchen. Und wieder war mir ganz anders zumute, warum sollte er sich mit mir abgeben wollen, wenn er sie alle haben konnte? Diese ganzen wunderschönen, verzogenen Gören mit ebenfalls einem Haufen Geld auf Vatis Konto. „Ich weiß noch nicht“, sagte er und kam mir dann nach. Verwundert sah ich ihn an, als er aufgeholt hatte. „Was machst du heute Mittag?“, fragte er mich. „Ich?“ erstaunt blieb ich stehen „aber…?“ stammelte ich und deutete mit dem Finger auf die Mädchengruppe. Er zog die Augenbrauen hoch und sah mich abwartend an. Ich ließ meine Hand sinken und war so verblüfft das ich erst mal gar nichts sagen konnte, langsam ging ich weiter und sah ihn immer wieder kurz an. „Ich denke, ich werde hier in der Mensa sein“, sagte ich schließlich. „In Ordnung, dann sehen wir uns heute Mittag?“, fragte er sanft und seine Augen hatten einen bittenden Ausdruck. „Okay“, brachte ich hervor und blickte ihn weiterhin an. Schließlich lächelte er mich zufrieden an und ging dann davon.
 

Langsam setzte ich einen Fuß vor den anderen und machte mich auf den Weg zu meinem Hörsaal. Ms. Jacoby war heute als erstes dran und ich hatte, noch immer wusste ich nicht wie ich die 15 Seiten zustande gebrachte hatte, meine Hausarbeit dabei. Als ich den Hörsaal betrat und die erste Treppe nach oben gegangen war, erblickte ich Alice. Sie winkte mir aufmunternd zu. Ich überlegte kurz und ging dann auf sie zu. Sie verscheuchte einen anderen Studenten der sich gerade setzen wollte und hielt mir den Platz frei. „Hallo“, sagte sie und ihre Stimme hörte sich entschuldigend an. Ich nickte ihr zu und ließ mich nieder. „Ich wollte mich heute nicht so … zwischen euch drängen“, murmelte sie und blickte mich entschuldigend an. Alice Cullen entschuldigte sich bei mir? Für was? Fragend sah ich sie an. „Nein, schon gut.“ „Aber...!“ „Es lag nicht an dir, hörst du? Wir hatten einen Streit und er ist sauer auf mich“, brummte ich ungeduldig. „ja, das weiß ich.“ Erschrocken starrte ich sie an. Was? Er hat ihr davon erzählt – von Dingen die nur mich und ihn etwas angingen. In meinem Magen flammte es und ich spürte wie enttäuscht und wütend ich war. Alice Blick war immer noch entschuldigend, mit einem leisen Schnaufen und leichtem Kopfschütteln wandte ich mich ab und blickte nach vorn auf das Redner Pult. Ms. Jacoby war gerade hereingekommen und schwang die schweren Bücher auf den Tisch. Ich betrachtete sie eingehend um mich abzulenken. Wie immer trug sie eine mit blumenbedruckte Bluse und einen Knielangen Rock, für ihr Alter war sie eine sehr nett anzusehende Frau. Ihr Körper war gertenschlank und ihre Haare immer geflochten. Nur die Brille auf der Nase, saß wieder etwas schief. Es half tatsächlich, ich beruhigte mich und dachte darüber nach, was Jasper Alice erzählt haben könnte.
 

Ich hörte wie Alice Papier zerriss und beobachtete sie kurz aus den Augenwinkeln, sie schien einen kleinen Zettel zu schreiben. „Bella“, zischte sie, ich blickte zu ihr hinüber und sah, dass sie mir ihre kleine zierliche Hand entgegen streckte. Aus einem Impuls heraus streckte ich ihr meine Hand entgegen und griff den Zettel. Unauffällig hielt ich ihn unter meinem Tisch und faltete ihn aus. „Heute Mittag in der Mensa?“ stand in sauber geschwungenen Buchstaben darauf. Wüsste ich es nicht besser würde ich denken, es wäre Edwards Schrift, sie ähnelten sich sehr, doch der kleine Unterschied war doch aufgefallen. Alice schwang das „M“ anders als Edward und auch ihre „a‘s“ sahen etwas anders aus. Unwillkürlich musste ich lächeln, ich war was Edward Cullen anging um einiges Aufmerksamer gewesen als ich es vermutet hatte. Ich zog das kleine Stück Papier auf den Tisch und antwortete ihr schnell. Immer wieder blickte ich nach vorn zu Ms. Jacoby, die bereits von Ägypten berichtete. Unauffällig steckte ich Alice den Zettel wieder zu. Sie faltete ihn aus und sah mich dann kurz enttäuscht an, doch sie nickte und ließ den Zettel in ihre Tasche fallen. „Aber wir können zusammen zurück nach Hause laufen, wenn ihr wollt?“, flüsterte ich ihr zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-05-20T10:26:17+00:00 20.05.2009 12:26
wuaaaaaaaaaaah... kann man bei der story eigentlich anders als mitzufiebern?!
Echt schön! du darfst niemals aufhören zu schreiben! *g* ^-^
Von:  Twilight-Nicki
2009-04-29T20:34:02+00:00 29.04.2009 22:34
Hallo,
ich bin über eine Freundin zu deiner Geschichte gekommen und ich muss sagen, ic hfind sie toll!!
Hab sie geleich auf meine Favoriten Liste gesetzt!! Find das ne super Idee, vorallem das Emmett und Bella Geschwister sind!! Und Rose ist wie immer doof! ;-)
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel und hoffe das wir nicht zu lange warten müssen!
Liebe Grüsse
Nicki
Von: abgemeldet
2009-04-29T19:48:00+00:00 29.04.2009 21:48
Oh neeeiiööön, Jasper darf nimmer sauer sein! :( das is gar nicht guuut, das macht mir iwie total traurig! Obwohl ich Jasper ja versteh, er hat so recht! :)
Oy, erst dacht ich, neeeein, wieso läufst du jetzt zurück, mach das niiicht! Aber dann....üüüühüüü, wie geil is das denn? XD Besseres Timing könnte es doch gar nicht geben.. Tadaaaaaa Edward is da.. Fand seine Vorsicht total süüüüß und GOTT sei Dank, hat Bella ihm noch rechtzeitig geantwortet. *puuuuh* Oh es so genial, dass Bella eingesehn hat, dass sie Edward doch toller findet und er nicht mehr den Status ONS hat! <3
Ohjemineee, was sind das denn für Gören? *kotz* Bin ich froh, dass Edward da nicht reagiert! :) Oohh, dann will er sogar mit ihr zu Mittag essen! Total süüüüß, haaaaach! *dahinschmelz* Und wie schüchtern und vorsichtig er sie immer frägt und dann total strahlt, wenn sie seine Einladungen annimmt! Das is sooo schööön! *träum*
Ohhhhh, ich freu mich schon total dolle auf das nächste Kapitel! Ich liebe deine Story, sie ließt sich wie weiche Butter, einfach traumhaft! Bin auch total gespannt wie es weitergeht! <3
Ganz liebe Grüße!=)


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