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Harry Potter und Hexenmeister Erogil

Harry x Hermine
von

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Der erste Adept

Kapitel I – Der erste Adept
 

Es war mal wieder eine unerträgliche Hitze, wie jeden Sommer, in dem er wieder in das Haus seiner Verwandten für einen Monat zurückkehren musste. Er, der in der Welt der Zauberer viele Namen trägt ist es einfach leid. Immer und immer wieder muss er sich dem Grauen selbst stellen, dem Grauen welches seine Eltern, als er gerade einmal ein Jahr alt war, getötet hatte, dem Grauen welches ihm einen teuren Freund genommen hatte, nur weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war. Jetzt vor ein paar Wochen hatte dieses Grauen ihm auch noch den einzigen Menschen genommen den er liebte. Dieses Grauen, das den Namen Lord Voldemort trägt, hat ihn Harry Potter in eine Welt versetzt, in der der junge Harry immer und immer wieder um das Leben seiner Freunde sowie auch um das Seinige fürchten muss. Das alles nur weil Voldemort die Prophezeiung haben wollte, die Harry sowie auch Voldemort selbst betraf. Jetzt ist die Prophezeiung zerstört und nur Harry und Dumbledore wissen den Inhalt.

Dies ist nun schon einige Wochen her und in Harry kocht immer noch eine enorme Wut auf Dumbledore. „Warum hat er sie mir nicht schon vorher erzählt, dann könnte Sirius noch leben und wäre nicht durch den Vorhang gefallen.“, murmelte Harry wieder einmal vor sich hin, nachdem er mal wieder aus einem seiner Träume aufschreckte. Er setzte sich wieder ans Fenster und blickte mit seinen smaragdgrünen Augen auf die Straße, den Lingusterweg. Seine einst so strahlend grünen Augen besitzen nicht mehr diesen Lebensfunken den sie einst ausstrahlten. Sie sind seit Wochen nur noch trüb und leer, nichts erinnert mehr an das fröhliche schüchterne Kind das mit elf Jahren seinen Hogwartsbrief erhielt. Harry ist gezeichnet durch eine große Menge an Verlusten und das obwohl der Krieg gerade einmal angefangen hat.

„Ja der Krieg wird nun beginnen und ich weiß immer noch nicht wie ich diesen Bastard besiegen soll. Wie, bitte sehr, soll ich den mächtigsten Schwarzmagier der je existierte bezwingen, wenn ich mich noch nicht einmal vor seinen Mentalen Angriffen wappnen kann?“ Harry seufzte und schaute zu dem Käfig in dem seine treue Gefährtin Hedwig sitzt und ihn mit wachenden Augen ansieht. ,Fast so als ob sie überlegen würde wie sie mir helfen könnte.’, schoss es ihm durch den Kopf, als er seine schneeweiße Eule anblickte.
 

Zur gleichen Zeit sitzt Albus Dumbledore hinter seinem Schreibtisch und grübelt über die letzten fünf Jahre nach.

„Es ist viel geschehen, nicht wahr Fawkes?

Im ersten Jahr musste unser junger Held den Stein der Weisen beschützen.

Im zweiten Jahr kommt ihn sein Erbe zu Hilfe um gegen den Basilisken Salazars zu bestehen.

Im dritten Jahr findet Harry mit seinen Freunden den wahrscheinlich größten Justizirrtum der Zaubererwelt heraus und niemand glaubt ihm, da Peter Pettygrew fliehen konnte.

Im vierten Jahr stand Harry seiner bis jetzt größten Herausforderung gegenüber. Nicht nur das er unfreiwillig am trimagischen Turnier teilnehmen musste, nein, er musste sich auch noch der Eifersucht seines besten Freundes stellen und am Ende dann auch noch Voldemort selbst.

Das fünfte Jahr dann war wohl das Schlimmste. Nicht nur das er von der Lehrerin für Verteidigung gefoltert wurde, musste er sich auch noch Voldemort stellen, der in seinen Geist eindrang und er dadurch am Ende den für ihn wichtigsten Menschen seinen Paten, der für ihn fast wie ein Vater war, verlor.

Und was habe ich getan? Ich hatte Angst das Voldemort meine Pläne heraus bekommt und mich von ihm entfernt, obwohl er mich dringend gebraucht hätte. Jetzt wird er bald die Schule verlassen und zu einem wahren Magi ausgebildet.“, offerierte der Direktor der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei seinem Phönix und sah mit jeden Wort, das seine Lippen verlies, immer älter aus. Fawkes hin gegen hörte nur zu und stimmte nun ein beruhigendes Lied an.

„Eine Frage Albus, wie oft hat dir Fawkes das Leben gerettet und dir die Kraft gegeben weiter zu kämpfen?“ Albus erschrak und wandte sich wieder einmal mit gezückten Zauberstab um und blickte in die schwarzen Augen des Hexenmeisters der ihm vor zehn Jahren erklärte, dass die Hoffnung der gesamten Welt auf den Schultern des „golden Trios von Hogwarts“ lastete.

„Meister Erogil ihr seid es. Sie könnten aber auch einmal anklopfen wie es sich für einen Menschen gehört.“, erwiderte der Direktor mit großen Respekt, dem, aus der Sicht von Albus Dumbledore, jungen Zauberer.

„Wo bliebe dann der Spaß, Albus?“, erwiderte der Hexenmeister mit einem schelmischen Grinsen. „Aber nun einmal Spaß beiseite. Es wird Zeit, dass du mir meine drei Adepten über gibst. Der Krieg wird in Kürze in vollem Gange sein und bis dahin müssen die drei aus dem Einflussbereich des britischen Ministeriums verschwunden sein. Für die drei ist im Ministerium alles geklärt, aber du kennst halt die Regeln.“, fuhr Erogil dann ernst fort.

„Meister Erogil, ihr habt euch in all den Jahren nie geändert. Sie sind immer noch der Zauberer der trotz einer so ernsten Situation, in der wir, ach was rede ich, in der die ganze Welt steckt, zu einem Späßchen aufgelegt ist. Aber wir sollten nun wirklich beginnen ihre drei Schüler ein zu sammeln.“, sprach Albus weiter und machte sich mit Erogil auf den Weg Richtung Hogsmeade, von wo aus sie apparieren konnten.
 

„Sagt Meister mit wem wollen sie beginnen? Ich denke der leichteste Part bei ihrer Sammlung wird Ms. Granger sein. So wie ich die Familie Weasley kenne wird dort der Abschied und die Diskussion, ob Mr. Weasley nun mit darf oder nicht am längsten dauern. Bei Harry, nun das ist so eine Sache für sich. Er wird aller Wahrscheinlichkeit nach immer noch eine stink Wut auf mich haben. Da wäre es besser einen kleinen Puffer zwischen mir und Harry zu haben.“ meinte der Schulleiter als sie in Hogsmeade ankommen.

„Nun sie kennen ihre Schüler am besten, wobei ich gestehen muss das sie mit dem jungen Mr. Potter sehr richtig liegen. Sie sollten ihm im Moment nicht allein auf der Straße begegnen.“

„Sie haben ihn beobachtet?“, fragte Albus nun leicht verwirrt.

„Der Rat war damals der Meinung, dass man auf den Jungen acht geben sollte. Um ehrlich zu sein, hatte der Rat vollkommen Recht, denn ohne mein Zutun wäre der Junge schon längst nicht mehr am Leben. Aber lassen wir das. Machen wir uns lieber auf den Weg zum Anwesen der Grangers.“, erwiderte der 50 jährige Hexenmeister trocken und mit kühler Miene. Hätte man in seine Augen gesehen, würde man die Wut, die in ihm, wie ein hochkomplexer Zaubertrank der kurz vorm explodieren ist, brodelte, sehen können. Er verstand einfach nicht wie Menschen einem eigenen Verwandten so etwas antun konnten.

Albus und Erogil verschwanden wenig später vor den „Drei Besen“ und tauchten wenige Minuten danach in einem kleinen Vorort Londons auf. Während Albus immer noch seine lila Robe trug, veränderten sich die Robe und der Umhang Erogils in ein muggeltaugliches Gewand. Sie marschierten die Straße, gesäumt von Villen, hinunter. Als sie am Ende der Straße vor einer stattlichen Villa Halt machten, schauten sie sich noch einmal genau um, ob ihnen nicht doch jemand gefolgt ist. Doch dem war nicht so und so gingen sie zum Eingangstor einer Villa und läuteten. Albus der damals Hermine auf Grund ihrer Besonderheit persönlich in die magische Welt einwies, übernahm das Sprechen, als die Stimme Hermines aus der Funksprecheinrichtung erschallte.

„Ja, Hallo?“, fragte Hermines glockenhelle Stimme.

„Ms. Granger hier ist Albus Dumbledore. Würdest du uns bitte herein lassen? Wir müssen mit deinen Eltern und dir selbst reden, es ist wichtig.“

„Können sie beweisen das sie Albus Dumbledore sind?“ fragte Hermine misstrauisch.

„Nun, ich kann dir zum Beispiel sagen, dass ich es war der dich in die Welt der Zauberer einwies und du in Ohnmacht gefallen bist, als ich bewiesen habe das ich zaubern kann, in dem ich einfach den Sessel deines Vaters schweben ließ, in dem er saß.“

„Gut sie sind Albus Dumbledore, denn niemand weiß etwas davon. Kommen sie doch herein.“, meinte Hermine und das Eingangstor öffnete sich. Albus und Erogil schritten die geteerte Auffahrt entlang in Richtung Hausportal.

Hermine erwartete sie bereits in der Tür. „Professor was führt sie denn zu uns? Ist etwas mit Harry oder Ron geschehen? Ist einer von ihnen verletzt oder sind sie… sind sie…“, wollte Hermine sofort wissen. Doch ihre Stimme brach ab, sie wollte den Gedanken einfach nicht zu Ende denken.

Der Direktor schritt ein und meinte: „Niemandem ist etwas passiert, Ms. Granger. Ich bin wegen einer äußerst wichtigen Sache hier und das betrifft nicht nur sie, sondern auch ihre beiden Freunde Mr. Weasley und Harry. Doch wir werden noch zu den anderen beiden gehen. Dies zu besprechen braucht seine Zeit und zwischen Tür und Angel lässt es sich nicht gut reden, finden sie nicht auch?“

„Ja, Sie haben recht Sir. Kommen sie doch bitte herein.“

„Vielen Dank, Ms. Granger.“, erwiderte Albus nur darauf hin.

„Folgen sie mir doch bitte in den Salon. Meine Eltern werden sicherlich schon dort warten.“ sagte Hermine und führte die beiden Männer in den Salon. Der Salon war, trotz dass das Haus ziemlich alt war, hell und modern eingerichtet. Wie beide Zauberer feststellten entsprach die Einrichtung nach wie vor der eines nicht magischen Menschen, etwas was beiden Zauberern trotz ihrer Offenheit gegenüber den Nichtzauberern Unbehagen bereitete.

„Mum, Dad Professor Dumbledore kennt ihr ja sicherlich noch und das ist… oh verzeihen sie Sir ich habe sie ja noch gar nicht nach ihrem Namen gefragt.“, meinte Hermine leicht verlegen. Die Erwachsenen schmunzelten nur bis Erogil anfing zu sprechen.

„Dies macht doch nichts Ms. Granger, um ehrlich zu sein habe ich ja noch nicht einmal einen Versuch gestartet mich vor zu stellen. Nun mein eigentlicher Name existiert nicht mehr in unserer Welt Ms. Granger. Man nennt mich nur Meister Erogil und ich bin der eigentliche Grund warum wir hier sind. Aber dies kommt zu einem späteren Zeitpunkt.“

„Gut also, wo war ich? Ach ja Mum, Dad das sind Professor Dumbledore, den ihr ja mittlerweile kennt und das ist Meister Erogil, doch warum sie hier sind haben sie nicht erzählt.“, fing Hermine noch einmal die Vorstellung der beiden Gäste an und richtete sich nun an Albus und Erogil. „Professor Dumbledore, Meister Erogil, das sind meine Eltern Jack und Jane Granger.“, schloss sie die Vorstellung ab. Alle vier Erwachsenen nickten sich freundlich zu und setzten sich an einen langen Tisch, der in der Mitte des Saales, was der Salon von der Größe her war, stand.

„Nun Mr. und Mrs. Granger der Grund unseres hier seins, ist ein ganz bestimmter. Doch bevor wir anfangen den Grund zu erörtern, können sie sich noch an den 24. September 1986 erinnern und zwar an die Mittagszeit?“, fing Albus an.

„Ja, allerdings können wir uns an dieses Datum noch erinnern. Wenn ich mich recht entsinne, war es doch genau das Datum wo unsere Hermine ihre magischen Kräfte einsetzte. Damals hatte sie großen Ärger in der Schule bekommen, weil sie angeblich auf einen Baum geklettert und mit Feuerwerkskörpern um sich geschmissen haben soll. Dabei hatte sie akute Höhenangst, die sich ja mittlerweile gelegt haben soll.“, entgegnete Jack Granger auf Albus‘ Frage.

„Ja, das ist richtig. Ich möchte ihnen gerne etwas zeigen und zwar dieses Buch.“, antwortete nun Albus und holte ein großes, ziemlich dickes altes Buch aus seiner Robe und legte es auf den Tisch vor sich. „Dies Mr. und Mrs. Granger ist ,das magische Buch Hogwarts‘. In diesem Buch werden alle Hexen und Zauberer auf gelistet, die in Hogwarts aufgenommen werden.“, erklärte Albus weiter. Hermines Augen leuchteten. Sie hatte ja das Buch „Die Geschichte Hogwarts‘“ unzählige Mal von vorn bis hinten gelesen und wusste somit natürlich das es ein Relikt von Rowena Ravenclaw ist, dass Und neben dem Sprechenden Hut und dem Schwert Gryffindores eigentlich nie das Gelände von Hogwarts verlassen darf.. Hermines Eltern hingegen wurden immer neugieriger, bis Jane Granger es nicht mehr aushalten konnte und einfach Albus fragte.

„Und was hat das nun mit unserer Tochter und ihrem Hier sein zu tun?“

„Jetzt weiß ich, woher ihre Tochter die Neugierde hat.“ meinte Albus.

„Nun, dieses kleine unscheinbare Buch hat mit allem zu tun, auch mit unserem hier sein.“ sagte Erogil der bis auf die paar Sätze beim Eintreten in den Salon nicht mehr gesprochen hatte. Er hatte mit Albus Aus gemacht, dass er nur den Schluss der ganzen Geschichte erklären würde, dem sie sich mit sieben Meilen Stiefeln bereits näherten.

„Nun am besten sie schauen sich den Eintrag der zu ihrer Tochter gehört an. Seien sie nicht geschockt was da steht, wir werden es ihnen erklären.“, fuhr Albus fort und öffnete dann das alte Buch. Schon erschien der Bericht der Hermine, Ron und Harry betraf.

„Am 24. September 1986, um 12:00 Uhr, wurde von Harry James Potter Magie ausgeführt.

Form: spontane Apparation

Am 24. September 1986, um 12:00 Uhr, wurde von Ronald Billius Weasley Magie ausgeführt.

Form: spontane Apparation

Am 24.September 1986, um 12:00 Uhr, wurde von Hermine Jane Granger Magie ausgeführt.

Form: spontane Apparation

Bemerkung: Harry James Potter, Ronald Billius Weasley und Hermine Jane Granger werden mit dem Abschluss des 5. Schuljahres die Schule verlassen.

Als die Grangers den Bericht zu Ende gelesen hatten, blickten sie auf und schauten Albus an, wobei bei allen Dreien unterschiedliche Reaktionen im Gesicht abzulesen waren. Bei Jane Granger war es einfach nur Unglauben und bei Hermine liefen bereits die Tränen die Wangen hinab. Sie wurde von ihrem Vater Jack getröstet, der die beiden Zauberer mit funkelnden Augen des Zorns ansah.

„Das können sie doch nicht tun!“, fing Jack Granger an zu schreien. „Für meine Tochter ist Hogwarts eine zweite Heimat geworden und sie wollen sie einfach raus schmeißen?!“, Hermines Vater redete sich regelrecht in Rage, selbst als Albus anfangen wollte zu erklären, wurde er abgewürgt. Erogil, dem das ganze Theater mittlerweile zu viel wurde, stand auf und ging langsam Richtung Tür, durch die sie am Anfang gekommen waren. Jack hielt ihn zurück und brüllte weiter. Erogil reichte es jetzt wirklich, er hob die Hand und mit einem Schwenk derer verstummte Hermines Vater einfach.

„Wenn sie sich beruhigt haben, werde ich sie wieder von dem Stummzauber befreien. Vorher erzähle ich ihnen den Grund weshalb ihre Tochter nicht mehr nach Hogwarts gehen wird, genauso wie im übrigem die beiden anderen. Einverstanden?“, fragte Erogil am Ende und setzte sich wieder neben Albus.

„Also, damit sie endlich Frieden geben und ihre Tochter wieder aufhört zu schluchzen, werde ich ihnen erklären, weshalb die Drei nicht mehr Hogwarts besuchen können. Doch eine Frage habe ich an dich Hermine, hast du deinen Eltern von der derzeitigen Situation in unserer Welt erzählt?“, Hermine nickte auf die Frage hin nur, was dem Hexenmeister vollkommen genügte und er mit seiner Erklärung fortfuhr. „Nun denn. Zuerst einmal, in unserer Welt bezeichnet man mich als Hexenmeister, um genau zu sein bin ich der mächtigste, von den derzeit fünf noch existierenden Hexenmeistern. Dies ist unter anderen auch ein Grund weshalb man mir in der magischen Welt mit dem höchsten Respekt begegnet. Hermine wird, denke ich wissen, was ein Hexenmeister ist, doch ich erkläre es ihnen gerne noch einmal selbst.“

Vor über tausend Jahren, vor der Gründung der ersten Zaubererschule die den Namen Hogwarts tragen sollte, wurden magisch begabte Kinder zu einem Hexenmeister gebracht, um in den Lehren der alten Kunst der Magie unterwiesen zu werden. Zu dieser Zeit gab es Hunderte von Hexenmeistern, bis vier Hexenmeister auf die Idee kamen doch eine Schule zu bauen in der die Kinder unterrichtet werden sollten. Dies hatte auch einen Grund. Um die Jahrtausendwende fielen die christlichen Angelsachsen in Großbritannien ein. Am Anfang wurden sie noch von König Artus und seinen Rittern in Schach gehalten. Als Artus eines natürlichen Todes starb, starb somit auch der letzte nicht magische Verfechter der genug Macht hatte sich gegen die Sachsen zu wehren. Merlin hatte dies voraus gesehen und mit seinen vier Adepten bereits den Bau einer Schule für magisch begabte Kinder angefangen. Du weißt wer diese Vier waren nicht wahr?“, unterbrach Erogil die Geschichte und fragte Hermine, als er fest stellte das er durch seine Geschichte ihre vollkommene Aufmerksamkeit bekommen hatte. Dies ging allerdings allen so, selbst Albus der die wahre Geschichte der Gründung Hogwarts kannte, mit all ihren Hintergründen, hing regelrecht an den Lippen des Hexenmeisters.

Hermine hingegen sagte nur zwei kleine Wörter, so leise, dass man hätte die Ohren spitzen müssen, wenn es im Raum nicht totenstill gewesen wäre. „Die Gründer.“

„Richtig junge Dame. Die Gründer selbst wurden von dem größten Zauberer der Geschichte ausgebildet. Wo war ich? Ach ja die Schule war also so gut wie fertig gestellt. Und dennoch wussten die Gründer, dass die Hexenmeister gebraucht wurden. Die Ausbildung durch einen Hexenmeister war durch nichts zu ersetzen, denn nur diese waren in der Lage den Level eines Magus zu erreichen. Ein Magus ist im groben erklärt ein Zauberer oder eine Hexe mit schier unerschöpflicher Macht. Hinzu kommt, dass ein Magus eine unglaublich lange Lebensspanne besitzt, selbst für einen Zauberer. Während ein Zauberer so um die 200 Jahre zählen kann, kann ein Magus die doppelte Lebensspanne erreichen. Die letzten Druiden Britanniens entschieden sich ein waches Auge auf die Bevölkerung Britanniens zu haben, um, wenn ein magisch Begabter genügend Macht besitzt ihn ausbilden zu lassen. Die Druiden selbst dürfen auf Grund ihrer eigenen Religion niemanden ausbilden. So überlebten die Hexenmeister die Jahrhunderte.“

„Eine Frage. Wie lang ist in der Regel die Ausbildung bei einem Hexenmeister?“ fragte nun Hermine interessiert.

„Nun, die Länge der Ausbildung ist abhängig von der Macht des Individuums. Bei mir hat sie 14 Jahre gedauert, wie lange sie bei euch andauern wird, wage ich nicht vorher zusagen.“, erwiderte Erogil auf die Frage.

„Soll das heißen, wir müssen die Schule verlassen, weil sie uns ausbilden werden?“

„Ja genau, das soll es heißen. Das hat auch einen besonderen Grund. Allerdings will ich den genauen Grund nur mit euch klären. Doch eines kann ich dir noch anvertrauen. Und zwar, das vor euch nur ein einziges Mal mehrere Magi zur gleichen Zeit erwacht sind und diese wurden von Merlin aus gebildet. Diese waren die Gründer selbst. Zudem ist das gleichzeitige Erwachen mehrerer Magi ein Zeichen, dass die gesamte Welt in großer Gefahr schwebt, um genau zu sein steht die Menschheit kurz vor dem Untergang.“, sagte Erogil und schaute Hermine, die mittlerweile auf gehört hatte zu Schluchzen, tief in die Augen. „Ihr Drei seit die Hoffnung der gesamten Menschheit, sei es Zauberer oder Nichtmagischer, auf euch lastet die gesamte Welt.“

Hermine seufzte, „Das wird Harry nicht gefallen, wenn er das hört. Er ist doch schon damit überfordert, dass die gesamte Zaubererwelt seine Hoffnung in ihn setzt.“, murmelte Hermine in Sorge um Harry vor sich hin.

„Mach dir darüber keine Sorgen, meinen Beobachtungen der letzten zehn Jahre zufolge weiß er bereits, dass das Schicksal der gesamten Welt auf seinen Schultern lastet. Die Frage ist nur wie du und Mr. Weasley das verkraften werden.“, entgegnete Erogil.

„Um mich brauchen sie sich nicht zu sorgen.“

„Wenn du meinst. Nun ja Mr. und Mrs. Granger ich habe eine Frage. Würden sie mir ihre Tochter für die nächsten Jahre anvertrauen? Ihre Ausbildung muss unbedingt beginnen, wir müssen nämlich, bevor der Krieg hier ausbricht, das Land verlassen haben.“, stellte nun Erogil die alles entscheidende Frage an die Grangers. Damit sie beide antworten konnten, nahm der Hexenmeister den Bann von Mr. Granger und schaute ihnen tief in die Augen. Da diese den Blick erwiderten, hatten sie das Gefühl von dem Meister durchleuchtet zu werden.

„Eine Frage habe ich noch, sie haben doch vorhin bei ihrer Geschichte gesagt, dass die Magi dann ausgebildet werden sobald sie erwachen? Doch warum haben Sie sie nicht schon vor zehn Jahren abgeholt, als meine Tochter und ihre zwei Freunde bereits erwachten?“, wollte Jack noch wissen, bevor er sich vollkommen entschied.

„Nun ich kann ihnen nicht alles sagen, doch es mussten einige Dinge geschehen ohne die, die Welt nicht vor der Zerstörung bewahrt werden kann.“, erwiderte Erogil nur Kryptisch auf die Frage.

„Sie besitzen das Dritte Auge.“, erwiderte Hermine nur halb geschockt und halb interessiert.

„Dritte Auge?“, fragte darauf hin nur ihr Vater an seine Tochter gerichtet.

„Bei uns in der Zauberwelt gibt es drei Arten von Sehern wobei man die Dritte nicht ganz dazu Zählen kann.

Die erste Art sind die Seher, Zauberer oder Hexen denen manchmal die Gabe zueigen wird eine Prophezeiung ab zulegen.

Dann wären da noch die wahren Seher, die in der Lage sind Prophezeiungen in gewisser Art und Weise auf Knopfdruck ab zu geben.

Und zu guter letzt die, die das Dritte Auge besitzen, diese Geben keine Prophezeiungen ab. Sie sehen, dass was war, dass was sein wird und dass was ist.

Die, die zur letzten Gruppe gehören, werden auch als Hüter der Zeit bezeichnet. Den Büchern nach gibt es in fünf Generationen nur einen einzigen Zauberer der das Dritte Auge besitzt.

Ich allerdings glaube nicht an die Magie des Wahrsagens, denn diese ist für meine Verhältnisse viel zu schwammig.“, erläuterte Hermine ihren Eltern den Sachverhalt. Albus gluckste vor Freude und meinte: „Wenn wir jetzt in der Schule wären, hätten sie sich 30 Punkte für Gryffindor redlich verdient.“

„Danke Professor.“, erwiderte Hermine mit einem leicht rötlichen Schimmer um die Nase.

„Allerdings ist das, was du eben erläutert hast, nur das Wissen aus Büchern. Um in den nächsten Jahren deine Ausbildung zu bestehen, musst du auch auf deine Gefühle hören. Bücherwissen ist gut und schön doch du wirst niemals eine gute Magi, wenn du dich nur auf das eine beschränkst. Genauso wie du dich nicht nur auf das Bücherwissen verlassen darfst, genauso wenig darfst du dich nur auf eine Art der Magie beschränken. Hast du mich verstanden?“

„Ja Meister.“

„Was meinen sie mit „nur auf eine Art der Magie“?“

„Nun ja ein Magus oder auch Magier ist ein Anwender der Magie, er erlernt das komplette Spektrum der Magie. Die weiße und schwarze Magie, die Magie der Elfen, der Druiden und der Zwerge, als auch weitere.“

„Schwarze Magie? Meine Tochter wird keine schwarze Magie lernen, ist das klar. Hermine du bleibst hier! Und das ist mein letztes Wort.“, brauste auf einmal Hermines Vater auf. Albus der die Reaktion durch aus verstand, ist er doch selbst gegen die schwarze Magie, weiß aber auch, dass es sinnlos wäre gegen einen Magus auf zu begehren.

„Schatz selbst wenn du etwas dagegen hättest, weißt du doch genauso gut wie ich das sich Hermine bereits entschieden hat. Nicht wahr Hermine?“, ergriff auf einmal Jane Granger das Wort und schaute bei der Frage Hermine an. Die nickte heftig mit dem Kopf. „Also Jack entweder du erlaubst es ihr oder sie nimmt die Sache selbst in die Hand und geht ohne unser Einverständnis. Sie hat immerhin deinen Sturkopf.“

Jack seufzte und sagte: „Also gut, sie darf euch begleiten. Passen sie nur gut auf sie auf und halten sie die beiden Jungs an der Leine. Ich will eine Überraschung erleben für die Hermine dann 18 Jahre aufkommen muss.“, und blickte dabei tief in die schwarzen Augen des großen Mannes vor ihm.

„Ich entscheide mich immer noch selbst mit wem ich mich abgebe und wem nicht! Ist das klar Dad.“, meinte nur Hermine.

„Nun gut da das geklärt ist. Albus Parcival Wulfrig Brian Dumbledore vertrauen sie mir ihre Schülerin Hermine Jane Granger an, damit ich sie nach den alten Regeln unterweisen kann, an?“, fragte Erogil höflich.

„Ich Albus Parcival Wulfrig Brian Dumbledore Direktor der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei vertraue ihnen Meister Erogil meine Schülerin Hermine Jane Granger an.“, sagte Albus im selben höflichen Ton und reichte Erogil die Hand, die für kurze Zeit bläulich leuchtete.

„Nun gut junge Adeptin, nimm diesen Rucksack und packe nur das nötigste ein, Geld brauchst du keines. Außerdem werden wir nach dem wir die anderen zwei eingesammelt haben noch einen Abstecher in die Winkelgasse zu Madame Malkins und zu Gringotts machen, denn Harry muss noch vor seinem 17. Geburtstag sein Erbe antreten, sonst geht das komplette Erbe an das Ministerium. Und nun geh‘ und verabschiede dich, dann von deinen Eltern.“, richtete er das Wort an seine Schülerin.

„Ja, Meister.“, erwiderte Hermine ergeben und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer um ihre Kleidung einzupacken.

Nach einer schier endlosen Abschiedszeremonie zwischen Hermine und Ihren Eltern machten sich die zwei Männer mit einer 16 jährigen jungen Frau auf den Weg nach Surrey um Harry abzuholen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rukia-sama
2009-07-21T16:05:35+00:00 21.07.2009 18:05
Haha xD
"Du bist Ohnmächtig geworden, als ich eien Sessel in dem dein Vater saß hab schweben lassen" (so ungefähr^^)
"Ja sie sind Professor Dumbledore"
Ich hab mich schlappgelacht die Vorstellung ist genial^^
Aber Erogil is mir i-wie unsymphatisch, ich mag den nich^^
Aber dafür...
Hermine ftw!!^^
Von:  Haine7
2009-07-01T19:35:34+00:00 01.07.2009 21:35
Weiter so^^
Von:  Teddymaus
2009-04-02T18:42:11+00:00 02.04.2009 20:42
Super ff.
Bitte schreib ganz ganz schnel weiter!!!
Bin echt gespannt wie Harry auf das reagiert!!!
Also husch husch schnell weiter schreiben;-)

Lg Teddymaus

Ps: Sagst du mir bescheid wenns weiter geht? Wär echt total nett.


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