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Race to the Light

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von

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Rescued.

Da lag ich nun also.

Auf dem steinigen Kieselweg mitten auf dem Gelände, niedergeschlagen. Mal wieder.
 

Kühle Tränen kullerten mein Gesicht herab, sie brannten als sie über meine Wange liefen.

Er würde wiederkommen und alles würde so weitergehen.

Es gab Zeiten, in denen ich mir wünschte einfach zu sterben, auf diese Weise diesem Ort hier zu entfliehen.

Doch diesmal war es nicht so, ich wollte leben, mehr denn je.

Mein Blick streifte umher.

Gegröle drang aus dem Gebäude vor mir, die Ungeheuer waren am essen.

Um mich herum waren Palmen und Grasflächen, die Farben der Gebäude in hellem Weiß gehalten. Hawaii eben.

Nicht weit entfernt hörte ich das Rauschen des Meeres, wie die hohen Wellen am Strand brachen.

Unbeholfen rappelte ich mich auf und setzte mich wieder hin und mit der rechten Hand streifte ich die Kiesel von meinem Hemd ab.

Eine warme Böe wehte mir durch das lange Haar und lies es im Wind flattern.

Ich seufzte und strich es mit einer Handbewegung hinter mein Ohr.

Wie friedlich es hier aussah…

Wie sehr der Schein doch trügen konnte.

Ich hob den Kopf und betrachtete den Himmel, als eine Wolke die Sonne freigab. Warme Lichtstrahlen fielen auf meine helle Haut und erzeugten ein wohliges Gefühl. Mein Hauttyp hätte eigentlich um einiges dunkler sein müssen, wenn man bedachte wie lange ich schon an diesem Ort lebte, falls man es leben nennen konnte.

Doch aus irgendeinem Grund war sie so hell geblieben wie sie war…
 

Ich hatte keine Zeit näher darüber nachzudenken, denn bald versetzte mich ein Geräusch wieder in meine Angststarre.

Waren diese Monster schon fertig?

Ich senkte meinen Blick wieder in Richtung Gebäude, doch fand dort niemanden vor.

Als ich dann plötzlich Schritte hinter mir hörte, schoss ich in die Höhe. Wer kam um diese Uhrzeit denn aus dieser Richtung?

Ich horchte angestrengter und erkannte, dass die Schritte seltsam leise und tänzelnd waren, leise und doch vorsichtig.

War das etwa eine Frau? Das konnte nicht sein, denn alle Frauen die es auf dieser kleinen Insel gab waren entweder die Köchinnen, die gerade auf Vollbetrieb waren, oder ich.

Leicht zitternd drehte ich mich in die Richtung, aus der die Schritte kamen und suchte mit meinen Augen die Umgebung ab.
 

“Wa-”, brachte ich gerade noch hervor, als sich eine Hand gegen meinen Mund presste und mir so das Wort abschnitt. Hatte ich gerade tatsächlich… gesprochen? Einen Laut von mir gegeben?

Meine Stimme klang so seltsam ungewohnt und heiser.

“Psst”, machte es neben mir.

Die Hand über meinem Mund lockerte sich ein wenig und ich atmete tief ein, bevor ich es wagte neben mich zu sehen, zu sehen wer da stand.

Meine Augen mussten erst einmal jedes kleine Detail verarbeiten, um zu realisieren, dass das wirklich eine Frau war, fast noch ein Mädchen. Ihre Haut war nicht ganz so blass wie meine, aber auch nicht wirklich dunkler und ihre Haare waren Schwarz bis Dunkelbraun und hingen ihr leicht über die schmalen Schultern.

Ihr Körper war zierlich und doch erkannte man, dass sie so Einiges wegstecken konnte.

Und dann sah ich ihre Augen.

Mein Mund fiel offen und ich musste sie wohl ziemlich bescheuert angeglotzt haben, aber was ich da sah war einfach unglaublich.

Ihre Augen waren, bitte haltet mich nicht für verrückt, lila.

Und diese Farbe strahlte so sehr, es erinnerte mich fast ein bisschen an Neon-Farben.

“Komm mit”, flüsterte das Mädchen mit den violetten Augen und zerrte mich hinter ihr her.

Ihr Griff um mein rechtes Handgelenk war fest und ließ mir keine Wahl als ihr zu folgen.

Erste Panik schwappte in mir auf, als wir eine der grünen Rasenflächen betraten.

Wie waren seine Worte gewesen? Er würde mich erschießen, wenn er mich beim Fliehen erwischen würde.

Unsanft schubste sie mich durch ein pieksiges Gebüsch, so dass ich fast stolperte und schob mich dann weiter in Richtung Strand.

Meine Füße sanken leicht ein, als ich auf den Sand trat und auch dem Mädchen ging es nicht besser, doch sie schaffte es erstaunlich schnell sich wieder zu befreien.

Sie gab mir einen Ruck und auch meine Füße wurden aus dem feinen Sand gezogen. Die Fremde zog mich ein wenig näher zu sich und lotste mich zu einem Boot, das etwas abseits im Wasser lag.

Nicht weit weg hörte ich aufgebrachte Stimmen.

Sie wussten also schon, dass ich verschwunden war und würden uns bald entdecken. Dann wäre alles vorbei, endgültig.
 

“Komm, wir müssen uns beeilen!”, hetzte das Mädchen und beschleunigte ein bisschen. Sah sie denn nicht ein, dass es aus war?

Die wütenden Stimmen kamen gefährlich näher.

Ich bemerkte erst, dass wir schon fast am Boot waren, als meine Füße laut platschend ins Wasser traten.

Jetzt war wohl endgültig die Aufmerksamkeit dieser Monster auf uns gezogen, doch meine Schritte hörten einfach nicht auf zu platschen.

Wir waren nur noch ein paar Meter vom Boot entfernt, als ich Schüsse hinter mir hörte.

Ich erschrak und stolperte, so dass ich kopfüber in das knietiefe Wasser fiel.

Das Salzwasser brannte in den Augen und an meiner Wange, doch ich hielt meine Augen nach dem Bootsrumpf offen.

Und da war er, nur ein paar Zentimeter weit weg, doch plötzlich griff mich eine Hand am Kragen und zog mich ruckartig hoch.

Ich war dank des Meerwassers für einige Sekunden blind und nahm nur vereinzelte Bewegungen und Luftströme war, bis meine Augen das Salz wieder ausgeweint hatten. Ich saß im Boot.

Verblüfft rieb ich mir die immer noch schmerzenden Augen und sah, dass es praktisch ein etwas größeres Kajak war und das fremde Mädchen schon eifrig paddelte.

Ich fing am ganzen Körper anzuzittern und fiel auf meine Knie, was das Kajak schaukeln lies. Ich… war frei.

Jemand war gekommen und hatte mich geholt, jemand den ich nicht kannte, nie zu vor gesehen hatte und einfach so ihr Leben für mein Wohl riskierte. Nur eine Frage war in meinem Kopf, eine einzige Frage in meinen Gedanken:

Warum?

Woher wusste sie, dass ich da war? Warum?

Ein irres Lächeln stahl sich auf meine Lippen.

Auch wenn ich es niemals erfahren würde, ich war frei.
 

"Mein Names ist übrigends Megan", sagte eine melodiöse Stimme hinter mir.
 

--------------
 

Soso :D

Endlich ist es fertig, um viertel 10 xDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-03-30T17:45:10+00:00 30.03.2009 19:45
Ohhh Sonnenschein
wooohaa O__O
was geht da ab?? Oh mein Gott ich wills wissen! Das ist echt spannend oh mein Gott.
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dito....aber meine lieblingsfigur ist Ciara ^^

soo ich lauf dann mal schnell zum nächsten kapitel
kiss
dein Schnuckehase ^^
Von: abgemeldet
2009-03-28T18:48:30+00:00 28.03.2009 19:48
wooohaa O__O
was geht da ab?? Oh mein Gott ich wills wissen! Das ist echt spannend oh mein Gott.
Ich habe JETZT schon eine lieblingsfigur: Megan XD

schreib weiter mein schatz na los xD
viel spaß und glück bei deinem weiteren kapi x3


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