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Epilog online!
von

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Seine Augen schlossen sich, als er Kais Finger in seinem Nacken spürte und sein Herzschlag beschleunigte sich. Er fühlte sich wie in einem Traum gefangen. Und dann, endlich, spürte er Kais sanfte, weiche Lippen auf seinen und ein Stromstoß jagte durch seinen Körper. Das war besser, als er sich erträumt hatte. Kais Lippen waren so weich und warm und schmiegten sich perfekt an seine eigenen. Es schien, als wären sie wie füreinander bestimmt.

Zaghaft legte er die Hände auf Kais Brustkorb und erwiderte den Kuss. Ein Seufzen entfuhr ihm. Er fand es wunderschön, so nahe bei Kai zu sein.
 

Im ersten Moment fühlte er sich wie versteinert. Es war wie ein Blitz, der durch seine Muskeln zuckte und ihn zum Stillhalten zwang.

Doch dann... dann hatte er arge Probleme, sich auf den Beinen zu halten. Seine Knie wurden weich, sein Herz raste und sein Verstand verabschiedete sich gerade auf Nimmerwiedersehen. Konnte ein Kuss so schön sein?

Zaghaft bewegte er die Lippen gegen Uruhas. Dieser erwiderte ebenso zögerlich den Kuss. Aber er wollte mehr und zog Uruha noch näher an sich.

Sanft strich er mit der freien Hand über den Rücken des Größeren.

Am liebsten würde er für immer hier so stehenbleiben.
 

Mit einer Hand strich er Kai immer wieder zart über den Brustkorb, mit der anderen streichelte er dessen Wange. Die Augen hatte er ganz geschlossen und ließ sich einfach von dem Gefühl treiben, dass ihn durchströmte. Seine Beine zitterten leicht und er war froh, dass Kai ihn mit einer Hand auf seinem Rücken stützte.

Er legte den Kopf leicht nach rechts und erwiderte Kais Kuss scheu und ohne Hast. Er wollte dieses neuartige Gefühl genießen. Kais Kusspolster waren so zärtlich, dass er dachte, er würde kleine, weiche Wattewölkchen küssen.

Er gab erneut diesen schnurrenden Laut von sich und lehnte sich noch etwas mehr an die Wand hinter sich, zog Kai noch dichter an sich heran. Er wollte diesen warmen Körper vorerst nicht mehr von sich lassen.
 

Nur widerwillig löste er den Kuss, um nach Luft zu schnappen. Aus lustverschleierten Augen sah er sein Gegenüber an. Ihm schlotterten die Knie und sein Puls glich dem eines im Ziel angekommenen Marathonläufers. Es war unbeschreiblich. Und es fühlte sich in keiner einzigen Sekunde falsch an.

Er atmete tief durch, nur um seine Samtkissen sofort wieder auf Uruhas sündige Lippen zu legen. Er wollte mehr davon. Und er hatte nicht die Absicht, darauf jetzt zu verzichten. Und da war es ihm auch egal, ob es ein verdammt egoistischer Wunsch war, den er sich gerade erfüllte. Wer konnte es ihm denn verübeln? Uruhas volle Lippen luden gerade dazu ein, geküsst zu werden. Und ihm bot sich gerade die einmalige Gelegenheit, dies zu nutzen. Und das tat er. Und er genoss es in vollen Zügen.
 

Uruha atmete schwer und schnappte kurz nach Luft. Kai war ein wahnsinnig guter Küsser. Diese weichen, samtigen Lippen schmiegten sich perfekt an seine eigenen. Er sah in Kais halbgeschlossene Augen und zitterte am ganzen Körper.

"Kai..."

Seine Stimme war nicht mehr als ein Wispern. Ohne Kais Lippen auf seinen fühlte er sich plötzlich so leer. Er wollte mehr davon!

Sein Wunsch wurde ihm auch kurze Zeit später gewährt und Kais Lippen drückten sich wieder auf seine. Uruhas Augen fielen zu und er erwiderte den Kuss sinnlich.
 

Diese weichen Samtkissen, diese weiche Haut und das nasse Haar seines Gegenübers machten ihn wahnsinnig. Sanft fuhr er mit der Hand über die Wangen Uruhas, wanderte mit ihr über den Hals und legte sie auf seinen Brustkorb.

Nur widerwillig löste er sich ein weiteres Mal von dieser Sünde und versuchte seine Gedanken neu zu ordnen. Nur mit Mühe gelang es ihm und er ließ ein verlegenes Lächeln über seine Lippen huschen, während er den Größeren von sich drückte und ihn weiterhin anschaute.

"Wow..." Mehr konnte er gerade nicht von sich geben.
 

Kai lag ganz richtig mit dieser Aussage. Wow! Nie hätte er gedacht, dass ein Junge so gut küssen konnte. Mit Reita war es ja schon nicht schlecht gewesen, aber das hier war die pure Sünde.

Der Kuss wurde wieder seitens Kai gelöst und Uruha wurde ein Stückchen von diesen gedrückt. Mit rasendem Herzen sah er in Kais Augen, ehe sein Blick an dessen vollen, feuchten Lippen hängenblieb, die er gerade eben noch so sinnlich küssen durfte.

"Kai, ich..."

Er wusste nicht, was er sagen sollte. Das war unglaublich gewesen und er schmiegte sich wieder an Kai. Die Arme legte er um dessen Nacken und sah ihm erneut in die großen Augen.
 

Was war das gewesen? Und wie sollte er jetzt damit umgehen? Er hatte einfach Uruha geküsst. Einfach so. Aber warum?

Er vernahm Uruhas Worte nur aus weiter Entfernung und spürte dann, wie sich die Arme des Größeren um seinen Nacken legte. Es fühlte sich gut an. Zu gut!

Völlig irritiert riss er die Augen auf. Jetzt hatte er endlich realisiert, was er hier getan hatte. Sofort lief er rot an und senkte den Blick. Allerdings hatte er nicht das Bedürfnis sich von Uruha zu lösen. Wäre auch eine sehr schlechte Idee gewesen, denn nur durch den Halt von Uruha war er in der Lage, jetzt noch aufrecht zu stehen. Andernfalls wäre er sofort umgefallen und zusammengesackt wie ein nasser Sack. Seine Knie hätten womöglich einfach nachgegeben.

Er seufzte schwer.
 

Vielversprechend sah es nicht gerade aus, wie Kai versuchte, sich auf den Beinen zu halten. Er zitterte fürchterlich. Uruha musste schmunzeln. Kai war so süß!

Er selbst zitterte ebenfalls, nur nicht so arg wie Kai. Dieser schien wirklich beinahe zusammenzuklappen, deswegen hielt Uruha ihn vorsichtshalber lieber fest. Ihm wurde langsam kalt. Sie standen seit geschlagenen zehn Minuten unter dem eiskalten Wasserstrahl und ihre Kleidung war mehr als durchnässt und ließ keinerlei Fantasien über Körperkonturen zu.

Uruha seufzte sehnsüchtig auf, als er den Blick über Kais Körper wandern ließ. Der andere hatte wirklich schöne Muskeln unter seinen Klamotten versteckt gehalten.

Uruha schüttelte leicht den Kopf, um sich von diesen Gedanken zu befreien. Dann griff er hinter sich an die Wand und drehte den Wasserhahn zu.

"Wir... Wir sollten und trockene Sachen anziehen, sonst erkälten wir uns wirklich noch."

Dass er eigentlich duschen wollte, hatte er vollkommen vergessen.
 

Abwesend nickte er nur. Was sollte er darauf jetzt auch Vernünftiges erwidern? Viel zu sehr war sein gesamter Körper am Zittern. Das kannte er sonst nicht von sich selbst. Ob Uruha das in ihm ausgelöst hatte? Es machte ihm doch sonst nichts aus, wenn er unter der kalten Dusche stand. Das machte er sogar ab und zu mal, um wach zu werden und seinen Körper abzuhärten.

"Du...du hast recht." Und dann löste er sich von Uruha und machte ein paar Schritte rückwärts aus der Duschkabine heraus.

Schnell zog er ein paar Handtücher aus dem Schrank neben sich und reichte Uruha ein größeres. "Hier.", nuschelte er. Selbst legte er sich auch eins über die Schulter. Dass es eigentlich überhaupt nichts brachte, sich ein Handtuch über die nassen Klamotten zu legen, war ihm gar nicht klar.
 

Dankbar nahm er das Handtuch entgegen und begann damit, seine Haare trocken zu rubbeln. Er hasste kaltes Wasser, da er ziemlich anfällig für Krankheiten jeglicher Art war. Von einfachen Niesanfällen zu fast tödlicher Grippe hatte er schon alles einmal gehabt. Er seufzte schwer. Sein Herz puckerte immer noch hart und schnell in seiner Brust und er konnte immer noch das weiche Gefühl von Kais Lippen auf seinen spüren. Er würde schon gerne nochmal...

Ein Blick zu Kai hinüber ließ ihn schmunzeln. Der andere versuchte gerade abwesend, mit dem Tuch seine Kleidung trocken zu rubbeln und starrte an die gegenüberliegende Wand. Was war denn mit dem los? Schmunzelnd ging er zu Kai rüber und schnippste ihm einmal kurz vor die Nase.

"Kai, aufwachen. Du solltest dich anziehen."

Uruha huschte schnell in Kais Zimmer, wo er Kleidung von sich selbst liegen hatte, die er vorhin von zuhause noch mitgebracht hatte. Dann kam er wieder zurück ins Bad und schloss die Tür hinter sich. Er wollte sich hier umziehen, da es im Bad deutlich wärmer war als bei Kai im Zimmer. Dort war nämlich das Fenster offen.

Also fackelte er nicht lange und entledigte sich seines Shirts und seiner Hose. Dann sah er zu Kai hinüber, der ihn anstarrte.

"Kai? Huhu, anziehen."
 

Er schwebte gerade in himmlischen Sphären. Seine Gedanken waren irgendwo, nur nicht da, wo sie sein sollten. Er versuchte gerade seine Kleidung trocken zu rubbeln. Dass es eigentlich völlig sinnlos war, musste ihm erst unter die Nase gehalten werden.

Stirnrunzelnd schaute er in Uruhas Augen. Dann bemerkte er, dass Uruha fast vollkommen nackt vor ihm stand. Er lief an wie eine Tomate und unbewusst klappten seine Lippen auseinander. Wow!, dachte er nur. Uruha hatte nicht nur ein hübsches Gesicht, nein, auch sein Körper war makellos. Kai schluckte und vergass dabei völlig, dass er immer noch seine klitschnassen Klamotten am Leib trug.
 

Uruha stand nur noch in Boxershorts vor Kai und wurde leicht rot. Warum wurde er denn jetzt SCHON WIEDER rot? Warum?! Er war doch sonst nicht so schüchtern. Selbst im Schulsport rannte er manchmal nackig vor den anderen Jungs in der Kabine herum, wenn sie sich umzogen. Und nicht selten duschte er auch dann mit den anderen. Warum in Kamis Namen war es ihm dann vor Kai peinlich?

Den Kopf schüttelnd sah er, wie Kai es immer noch nicht fertig brachte, sich von seinen nassen Klamotten zu befreien. Seufzend ging er halbnackt zu Kai und zuppelte ihm am Hemd herum.

"Kahaaai! Zieh dich an. Du wirst wirklich krank, wenn du weiterhin so rumläufst. Komm schon."

Dann sah er an sich hinunter. Oh mann, er war ja immer noch nicht angezogen. Peinlich, peinlich... Errötend sah er in Kais Augen.
 

Endlich kam er mal wieder zu sich. Vor sich hingrinsend knöpfte er sein nasses Hemd auf, an dem Uruha schon kräftig rumgezuppelt hatte. Langsam streifte er sich von den Schultern. "Schon verstanden, Chef.", feixte er und wollte so die angespannte Stimmung auflockern. Es war ihm wirklich unangenehm, dass sie sich hier so anschwiegen. "Aber du solltest das auch tun.", lachte er nun.
 

Er nickte hastig und entledigte sich nun auch von seiner Boxer. Die war nämlich auch durchnässt. Doch lange blieb er nicht nackt, denn er zog sich eilig die Hose an und das Shirt, das er sich neu geholt hatte.

Sich wieder trocken und warm fühlend, blickte er zu Kai.

"So, fertig?"
 

Er nickte nur. Irgendwie war er schon wieder völlig daneben. Hatte Uruha sich gerade völlig vor seinen Augen entblößt? oder hatte er das hier nur geträumt? Hastig schlüpfte er aus seinen nassen Klamotten und legte sich ein Handtuch um die Hüften. Er war nicht so gut vorbereitet wie Uruha. Seine frischen Sachen lagen in seinem Kleiderschrank. Also musste er jetzt so bis ins Zimmer. Er kratzte sich am Hinterkopf. "Lässt du mich mal durch?"
 

Eine feingeschwungene Augenbraue schnellte in die Höhe.

"Was krieg ich, wenn ich das mache?", fragte er scheinheilig grinsend und versperrte Kai den Weg.

Doch als er Kais perplexe Miene sah, lachte er leise auf und trat zur Seite. Er legte die Hände hinter den Hinterkopf und lehnte sich an die Wand.

"Hach, was bin ich heute wieder freundlich. Lasse dich sogar ohne Gegenleistung durch."
 

Perplex starrte er ihn an. Gegenleistung? Bahnhof? Jetzt wusste er gar nichts mehr. Aber schnell hatte er sich wieder gefangen und erwiderte das schelmische Grinsen Uruhas. "Ja ja, du bist der unschuldigste Engel dieser Welt. Versteh schon." Gespielt beleidigt quetschte er sich an dem Größeren vorbei.

Er konnte sich allerdings ein lautes Lachen nicht verkneifen, als er das Badezimmer hinter sich ließ und in seinem Zimmer ankam. Schnell suchte er ein paar Sachen heraus und schlüpfte blitzschnell in eine frische Boxer, bevor Uruha den Raum betrat.
 

"Boah, Kai! Mach dich doch nicht so breit!", murrte er leise lachend, als Kai sich einfach mal an ihm vorbeiquetschte.

Nach kurzem Zögern kam er hinter ihm her. Gerade noch so konnte er Kais Hintern unter der Boxer verschwinden sehen. Kami, hatte Kai zweimal "Hier!" geschrien, als Gott die Knackärsche verteilt hatte? Der Kerl hatte wirklich einen tollen Hintern...

Oh nein, er geriet wieder ins Schwärmen. Böser Uruha!

"So... Was machen wir jetzt? Die anderen haben gerade Schulschluss. Soll ich sie mal anrufen, ob sie vorbeikommen wollen? Dann könnten wir schon mal eine kleine Bandprobe abhalten. Was hälst du davon?", fragte er lächelnd.
 

Erschrocken zuckte er zusammen, als Uruha ihn ansprach. Kami, war er heute aber schrecksam. Kannte er ja gar nicht von sich.

Während er sein Shirt über den Kopf zog, gab er nur ein "Das klingt toll." Und schon strahlte er wieder über beide Ohren.

Und schon war er dabei, sich die Hose überzuziehen und witzelte nur. "Aber nur, wenn Ruki nicht wieder wie ne Klette an mir klebt."
 

Uruha grinste.

"Das kann ich dir leider nicht versprechen, mein Lieber."

Dann setzte er sich auf Kais Bett und zückte sein Handy. Es war violett und an ihm klebten allerlei silberne Steinchen. Etwas mädchenhaft, aber ihm gefiel es. Er klappte es auf, wählte mit geschickten Fingern und ohne einmal zu überlegen Aois Handynummer. Nach kurzer Zeit ging dieser auch sofort ran.

"Hey, Aoi! Ich bins, Uru... Was?... Das erzähl ich euch gleich... Jaja... Ich wollte eigentlich fragen, ob wir heute Bandprobe machen wollen... Ja, jetzt... Bei Kai zuhause, da bin ich nämlich gerade... Hai..."

Er beschrieb kurz, wo Kai wohnte, drückte dann einen fetten Schmatzer auf das Handy, sagte Bai Bai und legte auf.

"Die anderen kommen gleich."
 

Während Uruha telefonierte, versuchte er krampfhaft sein völlig zerzaustes Haar trocken zu rubbeln und irgendwie doch ein wenig in Form zubringen. Allerdings war das gar nicht so leicht. Anscheinend waren seine Haare so durcheinander, wie er es eben noch war. Aber jetzt wusste er ja, dass er nicht mehr lange mit dieser süßen Gefahr auf zwei Beinen alleine war. Wenn die Anderen hier wären, würde er vielleicht nicht so sehr diesen Gedanken nachhängen, die sich in den letzten 24 Stunden schon fast in sein Gehirn gebrannt hatten. Das wäre nämlich sehr gefährlich, befand er.
 

Uruha lächelte und sah Kai dann dabei zu, wie er versuchte, seine Haare zu bändigen.

"Komm, wir kämmen uns erstmal richtig. Wir haben ja noch Zeit. So wie ich Ruki kenn, dauert das bei ihm erstmal ne Weile. Der muss sich erstmal schminken.", er lachte. "Der arme Reita."

Er zog Kai mal wieder hinter sich her und machte sich dann daran, seine Haare zu frisieren, bis er zufrieden war. Ja. So konnte er sich vor die anderen trauen. Es machte nichts aus, dass er sich nicht geschminkt hatte, denn er hatte von Natur aus eine glatte Haut und nur selten einen Pickel.
 

Neugierig ging Kai zum Spiegel und musterte skeptisch seine neue Frisur. Ein breites Grinsen ziere sein Gesicht und zum unzähligsten Male präsentierte er sein süßes Grübchen. Er hatte ja mit viel gerechnet, aber das hier übertraf alles. Uruha hatte ihm eine absolut geniale Frisur verpasst. Und eins stand für ihn fest. So würde er sich die Harre jetzt immer stylen.

Überschwänglich machte er einen Satz und drückte Uruha einen leichten Kuss auf di Wange. "Du bist ein Engel, Ruha-Schatzi.", scherzte er. Allerdings konnte er seine Begeisterung nicht wirklich verbergen. Sein Tag hatte zwar einen kleinen Wermutstropfen gehabt, aber Uruha hatte das alles ohne Probleme wieder wettgemacht. Und dafür könnte er den Größeren mehr als nur einen Kuss auf die Wange verpassen.

Würde sein Verstand ihm nicht davon abraten, so wäre er Uruha womöglich noch um den Hals gefallen und er hätte ihn zu Boden geknutscht.

Bei diesem Gedanken wurde sein Grinsen wieder zu einem reinsten Atomkraftwerk. So sehr strahlte er in diesem Moment.
 

Strahlend stand er hinter ihm und sah, wie sehr sich Kai über seine neue Frisur zu freuen schien. Sie stand ihm aber auch perfekt und unterstrich sehr schön seine Gesichtsform. Dann drehte Kai sich zu ihm um und ehe Uruha es sich versah, hatte er einen süßen Kuss auf die Wange bekommen und errötete. Er fasste sich an die Stelle, die Kai soeben geküsst hatte und starrte den anderen an. Ruha-Schatzi? Oh, Kami... Wie süß war das denn?!

"Uhm... Keine... Ursache...", stammelte er und sah Kai immer noch an.

Sein Gesicht war heiß und er war immer noch rot. Und dann auch noch Kai, der wie ein Atomkraftwerk zu strahlen begann. Das war beinahe zu viel des Guten.
 

Seiner natürlichen Art nach tänzelte er quer durch das Zimmer, um seiner riesigen Freude Ausdruck zu verleihen. Uruha wusste ja nun schon so einiges über ihn und da hatte er auch keine Probleme damit, dass er noch mehr von seinen Geheimnissen erfuhr. Ja! Es war ein wohlbehütetes Geheimnis Kais, dass wenn er sich freute, er durch das ganze Haus tänzelte. Er machte jetzt keinen Hehl daraus. Außerdem war er gerade der glücklichste Mensch auf der Welt, denn er hatte seinen ersten Kuss bekommen. Seinen Allerersten noch dazu. Und es machte ihn stolz, dass ausgerechnet der süße Uruha ihn geküsst hatte.

Allerdings schien er etwas mit seiner Freude zu übertreiben, denn plötzlich stolperte er und zu seinem Unglück zog er Uruha auch gleich noch mit auf den harten Boden.
 

Zum zweiten Mal an diesem Tag machte es "Wamm!" und Uruha lag erneut unter Kai. Wie war das denn nun schon wieder passiert?! Achja... Kai war durch das ganze Zimmer getänzelt wie eine Ballerina - was Uruhas Herz beinahe zum Überlaufen gebracht hätte, da es bei diesem Anblick geschmolzen war - und war dann über seine eigene Füße gestolpert und hatte Uruha gleich mit nach unten gezogen.

Perplex starrte er Kai an und blinzelte ein paarmal. Dann begann er leise zu kichern, was schon nach ein paar Sekunden in ein klares Lachen ausartete und er knuddelte Kai feste.

"Mein kleines Tollpatsch-Chan!", lachte er und drückte Kai einen Kuss auf die Wange.
 

"Hehe." Kai kratzte sich mal wieder verlegen am Hinterkopf. Jetzt hatte ihm Uruha auch noch nen Spitznamen verpasst. Na egal. Solange es Uruha war, der ihm den verpasste, war seine Welt in Ordnung. Und irgendwie fand er den Spitznamen auch total treffend. Er war halt mal ein Tollpatsch. Das hatte er schon mit seiner unfreiwilligen Attacke auf Uruha mit seinem Drumstick bewiesen. Oder auch der Zusammenprall vor dem Badezimmer war ein deutliches Zeichen für seine kleine Schwäche. Aber er fand, dass er dadurch doch auch ein paar Pluspunkte sammeln konnte. Bei seinen Großeltern kam diese Eigenschaft jedenfalls sehr gut an.

Plötzlich klingelte es an der Tür und Kai löste sich schlagartig aus Uruhas fester Umarmung. "Das sind bestimmt die Anderen", dachte er so und stand auf. Sofort flitze er aus dem Zimmer und sprintete die Treppe hinunter, um im nächsten Moment die Haustür aufzureißen und den Besuch mit einem typischen Strahlemanngrinsen zu begrüßen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Armaterasu
2009-03-16T23:02:51+00:00 17.03.2009 00:02
das kapi war echt süß gewesen ^^ der kuss... hammer... und wie kai sich dann über seine neue frisur gefreut hat ^^ das war sooo süß ^^ und das es dann auch noch kais allererster kuss war... *dahinschmelz*
ich werd dann mal gleich weiterlesen ^^
Von: abgemeldet
2009-03-14T22:45:54+00:00 14.03.2009 23:45
Hey, das Kapi war ja echt voll kawaii ^^
und es war kais erster kuss *schwärm*
aber kai ist echt ein kleiner tolpatsch ^^
mach bitte schnell weiter ^^
glg Tsunade28
Von:  Godzilla
2009-03-13T15:13:12+00:00 13.03.2009 16:13
wie süß xD
los mach schnell weiter xD
falls du net aufa LBM bist ö.ö
x3
LG lolliipop
Von:  Kimochi-chan
2009-03-13T06:36:18+00:00 13.03.2009 07:36
Awww~
Wie zuckersüß die ganze Story ist.. <3
1. Kuss und ayy~

Ich mag deinen Schreibstil. <3
Weiter so!
Von:  Weidenkaetzchen
2009-03-12T22:13:38+00:00 12.03.2009 23:13
ERRRRRRRRRSTTTTEE x3
ach is das süüüßßßßßßß<3
einfach nur zucker pur *____*~
kai der kleine tollpatsch +auch einer is+



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