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Akuma?!

von

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Licht

Als erstes möchte ich mich mal für diese riesige Pause, die ich eingelegt habe entschuldigen! Ich hoffe mal, ich habe euch nicht allzu sehr auf die Folter gespannt, aber ich hatte leider keine Möglichkeiten neue Kapitel hochzuladen, sorry! Aber jetzt gehts ja endlich weiter und ich wünsche euch natürlich viel Spaß beim lesen!!! ^^
 

eure DJ-chan
 


 

- - -
 


 

Licht
 


 


 

Eine gewaltige Druckwelle fegte über uns hinweg.
 

Es war kein Wind, es leuchtete grellgrün und tauchte die Halle in diffuses Licht.

Plötzlich war es absolut windstill.
 

Verwirrt blickte ich mich um, erst zu den Umstehenden, dann zu Falco.

Tickys Luftkugel war verschwunden, aber sehen konnte man ihn immer noch nicht.
 


 

Es war unbeschreiblich.

Eine riesige, strahlende Kugel war stattdessen dort, pulsierte und wirkte wie eine gedämmte Sonne.
 

Lockenschopf stand wenige Meter entfernt davon und starrte wortlos, völlig überrumpelt von der Wendung des Kampfes, auf dieses monströse Teil.
 

Ein weitere Impuls schien durch die Lichtkugel zu gehen, sie begann sich auszubreiten, formlos wurde sie größer und größer.

Wabbernd kam sie auf Ticky zu, der unsicher ein paar Schritte zurückwich.
 

Die Kugel schien sich doch nicht so formlos, wie gedacht, zu vergrößern.

Nach und nach konnte man Konturen erahnen, Formen aus Licht.

Schnäbel.

Flügel.
 

Federn.
 


 

Völlig geräuschlos rauschte der Vogelschwarm durch den Raum.
 

Als die ersten Ticky erreichten, wurde er von ihnen mitgerissen, getragen von unzähligen Schwingen.

Fasziniert beobachtete ich das Spektakel.
 

Was da nur vor sich ging?
 

Eine Wand aus Licht schoss nun auch auf uns zu, die Kugel breitete sich immer weiter aus.

Kurz bevor mich die Vögel erreichten kniff ich die Augen zusammen.
 

War das das Ende?
 


 

Das einzige, was ich noch registrierte war mein Herzschlag.

Aufgeregt pochte er in mir und war meine einzige Möglichkeit, die Zeit einzuteilen.

Eigentlich müsste mich der Vogelschwarm schon längst erreicht haben…
 

Doch ich merkte nichts. Keine Veränderung.

Rein gar nichts.
 

Das konnte doch nicht sein!

Ruckartig riss ich die Augen auf.
 


 

Weiß.
 


 

Alles war weiß.

Einen Moment lang dachte ich, ich wäre blind.

Ich konnte nicht mal mich selbst sehen.
 

Erst einen Herzschlag später fiel mir ein, dass das alles Licht sein müsse.

Meine Augen begannen zu tränen und ich schloss sie instinktiv wieder.
 

Auf einmal konnte ich sie spüren. Sanft strichen die Federn meine Wangen entlang.

Ich konnte ihre Flügelschläge spüren, wie einen zarten Hauch.

Trotzdem war alles lautlos.

Absolut still.

Kein einziger Ton, nicht mal mehr mein Herz hörte ich.
 

Dann war es vorbei.

Mit einem Schlag konnte ich das Rauschen tausender Schwingen hören.
 

Überwältigt von den Ereignissen brach ich zusammen.

Vorsichtig öffnete ich die Augen und starrten den Vögeln nach.
 

Nun war ich im Inneren der riesigen Kugel.
 


 

Den anderen ging es genauso.

Völlig überrumpelt starrten sie dem gewaltigen Schwarm nach, wie er weiter den Turm durchflutete.
 

Als er die Mauern erreicht zu haben schien, kam er nicht mal zum Stocken, nein, im Gegenteil, die Tauben glitten einfach durch die dicken Steinwände hindurch.
 

Keiner von uns wagte auch nur einen Ton von sich zu geben.
 

Nachdem die Vögel außerhalb des Turmes waren, begannen sie diesen zu umkreisen. Wir konnten sie immer noch genau beobachten, da sie als glühende Punkte selbst durch die Wände hindurch noch sichtbar waren.

Wie ein überdimensionaler Glühwürmchenschwarm wirkten sie, als sie spiralförmig das Gebäude abflogen.
 

Ticky befand sich schon längst nicht mehr im Turm, anscheinend hatten die Tauben ihn nach draußen getragen.

Für ein paar Sekunden setzten die Vögel noch ihren Flug fort, dann verglommen sie in der Dunkelheit und man konnte nur noch den kalten Stein der Wände erkennen.
 


 

Falco?
 

Erst jetzt kam mir, dass er noch immer irgendwo sein musste und ich begann mich nach ihm umzusehen.
 


 

Auf dem Fliesenboden, ganz im Zentrum der Eingangshalle konnte ich eine Gestalt liegen sehen.

Schnell rappelte ich mich auf und rannte zu ihm.
 

„Falco!“

Er lag mit dem Gesicht nach unten dort.
 

War er…?
 

„Wach auf!“, ich packte ihn hilflos an den Schultern und drehte ihn zu mir.

Seine Wimpern begannen zu zucken.
 

„Jo…?“, mühsam öffnete er die Augen.

Er sah so unendlich erschöpft aus.
 

„Du hast es geschafft…du hast Ticky besiegt…“, das war alles, was ich ihm sagen konnte.
 


 


 

...



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